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Guten Morgen
Guten Morgen
Hallo Druck  - nimmt nicht ab!
Hallo Druck - nimmt nicht ab!
Der Tag nach dem grossen Regen
Der Tag nach dem grossen Regen
Äh, ja...
Äh, ja...
So, los geht's!
So, los geht's!
Jakob schmollt beim Frühstück
Jakob schmollt beim Frühstück
Weiter geht's - heute gibt es etwas gemischte Gefühle
Weiter geht's - heute gibt es etwas gemischte Gefühle
Jakob schmollt im Uphill
Jakob schmollt im Uphill
Grüße vom Berg!
Grüße vom Berg!
Wahnsinns-Aussichten...
Wahnsinns-Aussichten...
...und die Bikepark-Stage 2
...und die Bikepark-Stage 2
Erfrischungen zwischendurch. Bis morgen!
Erfrischungen zwischendurch. Bis morgen!
Abendliches Schrauben
Abendliches Schrauben

Daniel und Jakob berichten euch hier von der ersten Etappe der Trans Savoie 2016. Da diese Berichte unter grosser Zeitnot mit dem Handy geschrieben worden sind, bitten wir Orthographie-, Grammatik und sonstige Fehler zu vernachlässigen.

Guten Morgen
# Guten Morgen
Hallo Druck  - nimmt nicht ab!
# Hallo Druck - nimmt nicht ab!
Der Tag nach dem grossen Regen
# Der Tag nach dem grossen Regen
Äh, ja...
# Äh, ja...

Liebes Breitwieser-Tagebuch,

heute stand ein relativ langer Biketag auf dem Programm. Fast 2000 Hm berghoch, 4100 bergab. Vom Startort Val d’Isère nach Bourg St. Maurice. Und selten lagen Glücksgefühle und „ich-fahr-nie-wieder-ein-Rennen“-Gedanken so nah beieinander. Aber beginnen wir von vorn. Nach recht langer Fahrt ins doch ziemlich abgelegene Val d’Isère, etwas kurzer – und dank Felix auch etwas kuscheliger – Nacht im Bus und einem schönen Frühstück mit Croissants ging es direkt mit der ersten Gondel auf den Berg.

So, los geht's!
# So, los geht's!
Jakob schmollt beim Frühstück
# Jakob schmollt beim Frühstück

Stage 1 verwöhnt unsere Hände gleich mal mit 1100 Tiefenmetern am Stück, versüßt durch ein paar amtliche Tretstücke. Aber insgesamt ein recht gemütlicher Einstieg. Stage 2 verdient nicht viele Worte. Eine kurze, leichte Bikeparkstrecke. So flach, dass mir die Motivation fehlt und ich den direkt hinter mir startenden Daniel überholen lasse. Irgendwie bin ich noch nicht wirklich im Racemodus, eventuell hat die lange Rennpause und die mangelnde Zeit auf dem Rad doch Spuren hinterlassen. Daniel, der Pfeifenkopf, fährt dafür direkt am Ziel vorbei und muss wieder hochrennen. Dummerweise ist er trotzdem schneller als ich.

Stage 3 ein ähnliches Bild. Daniel startet ein paar Sekunden hinter mir. Nach ein paar kniffeligen Switchbacks fädel ich mit dem Vorderrad ein und mache den Skorpion. Nichts passiert, aber irgendwie ist etwas der Wurm drin. Da kann Stage 4 ja nur besser werden. Der Starter meint, es gäbe nur einen kurzen Anstieg. Dermaßen motiviert knalle ich den Trail hoch, nur um dann festzustellen, dass noch ein elendig langer Forstweg-Anstieg folgt. Letztendlich über 100 Hm am Stück berghoch. Viel zu viel für meine dünnen Stelzen. Noch nie – ich wiederhole – NIE bin ich so dermaßen eingebrochen. Ich kann mich nicht mal mehr aufrecht auf dem Rad halten. Der Fullfacehelm fühlt sich auf einmal unglaublich schwer an, das Croissant im Magen ist kurz vorm Wieder-Raushüpfen. Felix überholt mich, ich komme nicht mal auf die Idee, dran zu bleiben. Es geht gar nix mehr. Zugegebenermaßen war ich ein Haar davor, einfach das Rad weg zuschmeißen, aufzuhören und mit meinem Bruder und den Kanadiern einfach gemütlich Trails heizen zu gehen. Aber irgendwie kann ich mich doch ins Ziel retten. Tretsau Daniel schaut zwar auch etwas über Kreuz, ist aber allein auf der Stage über eine Minute schneller als ich. Respekt an ihn, aber etwas demotivierend. Morgen dann hoffentlich etwas mehr, ohne ständig rumzujammern, wie anstrengend diese Kack-Stage war.

Weiter geht's - heute gibt es etwas gemischte Gefühle
# Weiter geht's - heute gibt es etwas gemischte Gefühle
Jakob schmollt im Uphill
# Jakob schmollt im Uphill

Liebes Eiermann-Tagebuch,

heute war ein toller Tag! Den ganzen Tag Biken mit Kumpels, bei bestem Wetter und erstaunlich trocken Trails, das kann schon was.

Nach den ersten Stages war Jakob zwar etwas am Fluchen, aber dafür hatte er auf der folgenden 1000 Hm-Lisason zur Stage 5 genug Zeit, sich zu beruhigen. Die Stage hatte ich noch von der ersten Auflage der Trans Savoie in Erinnerung: Heidi`s Bottom! Der Trail wurde diesmal in zwei Abschnitte geteilt, was mich etwas beruhigte. Damals konnte ich meine Finger nur noch seitlich vom Lenker ziehen, nachdem Heidi sie mir ziemlich brutal durchgenudelt hatte. Auch so konnte ich Jakobs Speed auf dem ersten Abschnitt nicht mitgehen….seine Upside-Down-Tuning Gabel macht anscheinend auf ruppigen Pisten eine absolut gute Figur. Bestzeit für meinen Lieblingsrennkollegen! Mein Reign sitzt zwar super satt in den groben Steinfeldern, aber nicht auszudenken, sollte man hier stürzen. Safety first!

Grüße vom Berg!
# Grüße vom Berg!
Wahnsinns-Aussichten...
# Wahnsinns-Aussichten...
...und die Bikepark-Stage 2
# ...und die Bikepark-Stage 2

Dafür muss halt der letzte Trail herhalten. Die Sprint-Stage des Tages mit „nur“ 250 Tiefenmetern hat es in sich. Gröbste Steinfelder verwöhnen unsere Bikes, insbesondere die Reifen. Ich erwische zwar ein paar Linien nicht so ganz, aber dafür hat sich mein Hirn verabschiedet. Nur noch ein Gedanke: Hämmern! Maxxis sei dank, ohne Schäden am kostbaren Material. Am Ende des Tages werden unsere Mühen und Strapazen mit den Plätzen 3, 4 und 5 (Eiermann, Döring, Breitwieser: In genau dieser Reihenfolge!!!) belohnt. Kein grösserer Sturz, kein Defekt, also alles im grünen Bereich. Aber es ist ja auch erst Tag 1.

Erfrischungen zwischendurch. Bis morgen!
# Erfrischungen zwischendurch. Bis morgen!
Abendliches Schrauben
# Abendliches Schrauben

Gute Nacht und morgen hoffentlich mehr aus Bourg-Saint-Maurice.

Fotos: Daniel Eiermann, Jakob Breitwieser, Michael Kirkman
  1. benutzerbild

    jojo2

    dabei seit 09/2007

    Ihr seid krass!!

  2. benutzerbild

    hofschalk

    dabei seit 08/2008

    Da der zweite Eintrag von 1000 spricht habe ich den Fehler vermutet.
    Aber klasse Bericht. Kann man direkt mitfühlen smilie

  3. benutzerbild

    yeeehaaa

    dabei seit 05/2014

    Joa, schön habts ihr da!

    Ich denke mal die 1000hm waren ein Transferstück und die 100hm gemessene Stage? So würde das für mich Sinn ergeben, es müssen ja irgendwo knapp 2000hm Uphill herkommen.

    P.S was ist denn bitte "ein Skorpion machen"? Abgang übern Lenker würde ich vermuten wenns Vorderrad stecken bleibt, aber was das mit dem Tierchen zu tun hat versteh ich net.
    [Bild]
    Meine unglaublichen paint skills, gnadenlos überfordert smilie

    Ich fahr dann morgen mal wieder aufm Canadian

  4. benutzerbild

    Mettwurst82

    dabei seit 06/2007

    Na genau so sieht es doch aus, wenn man über den Lenker geht und sich erst noch gegen den Purzelbaum wehrt.

  5. benutzerbild

    westcoast1

    dabei seit 01/2014

    Ein cooler Bericht. Weiter so,

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