Maxxis rüstet auf! Der Reifenhersteller aus den USA bringt mit dem beliebten Enduro-Reifen Aggressor einen neuen Pneu auf den deutschen Markt und wird somit einige Endkunden zum Strahlen bringen. Doch nicht nur der Aggressor ist neu im Sortiment von Maxxis: Die Amerikaner bringen zusätzlich einen neuen Allrounder in den Handel und wollen mit überarbeiteten Technologien bei den Bikern überzeugen. Wir haben die Neuheiten von Maxxis für euch zusammengestellt.
Aggressor erscheint auf deutschem Markt
Auf dem amerikanischen Markt hat sich der Aggressor schon bewährt, weshalb einige MTB-Enthusiasten aus dem europäischen Raum schon sehnlichst auf den All Mountain bzw. Enduro-Reifen warteten. Das Warten hat nun ein Ende! Ab kommendem Jahr wird der Aggressor für 53,30 Euro in der Standard-Variante in Deutschland erhältlich sein. Zusätzliche Griffkanten und verstärkte Seitenstollen sollen in Kombination mit einem ansprechenden Stollendesign in schnellen Kurven mehr Sicherheit bieten. Der Reifen wird als richtiger Allrounder vermarktet, da er vom leichten Flowtrail bis hin zu schweren Endurokursen genutzt werden kann. Erhältlich wird der Pneu in 26 (815 Gramm), 27,5 (845 Gramm) und 29 Zoll (900 Gramm) sein – mit jeweils einer Reifenbreite von 2,30 Zoll.
Der Aggressor wird ebenfalls in der Double Down Variante (DD) zu erwerben sein. Double Down bedeutet, dass die Karkasse, nicht wie bisher üblich bei Downhillreifen, aus einer zweilagigen 60 TPI Karkasse besteht, sondern aus zwei 120 TPI Karkassenlagen. Durch eine Butyl-Einlage werden diese zusätzlich verstärkt, sodass sie dem Enduro-Fahrer den Schutz eines Downhillreifens bei deutlich geringerem Gewicht bieten soll. Der Minion DHF-, der Shorty-, sowie der Wetscream-Reifen sollen 2017 ebenfalls in der Double Down Version auf dem Markt erscheinen.
Die zweite innovative Neuheit aus dem Hause Maxxis ist die Wide Trail Casing Technologie (WT), die speziell auf breitere Felgen ausgelegt ist. Herkömmliche Pneus werden heutzutage fast ausschließlich auf die weitverbreiteten schmalen Felgen ausgelegt. Montiert man einen solchen, herkömmlichen, Mantel auf eine breite Felge, nimmt der Reifen allerdings eine eckige Form an und er erhält damit nicht die optimale Performance. Auf diesen Fakt hat man bei Maxxis reagiert und die Wide Trail Reifen auf eine Felgenbreite von 35 mm optimiert, sodass sie auch auf einem breiteren fahrbaren Untersatz unter anderem optimalen Grip bieten. Die Wide Trail Reifen sind zwar auf eine Felgenbreite von 35 mm optimiert, sollen aber bei einem Innenmaß von 30 bis 40 mm ohne Probleme funktionieren. Mit der WT-Technologie wird der Minion DHF (27,5 Zoll und 2,50 Zoll Breite), der Minion DHR II (26/27,5/29 Zoll, jeweils 2,40 Zoll Breite), der Highroller II (27,5 Zoll und 2,40 Breite) und der Shorty (26/27,5/29 Zoll, jeweils 2,50 Zoll Breite) zu erwerben sein.
Ein weiterer neuer Reifen im Sortiment der Amerikaner wird der Forekaster sein, der vor allem im XC- und All Mountain-Bereich eingesetzt werden kann. Der Forekaster ist ein klassischer Intermediate-Reifen, der bei feuchtem Untergrund seine Stärken voll ausspielt. Mit mittelhohen Stollen soll er auf nassen und rutschigen Trails ein treuer Begleiter für alle Biker sein und somit die Lücke zwischen dem schnellen Racepneu Ikon und dem Schlammreifen Medusa schließen.
Maxxis springt natürlich auf den Zug der Plusreifen auf und wird deshalb in der Größe 2,80 Zoll den Rekon +, den Ikon +, den Minion DHF +, den Minion DHR II + und den Highroller II + auf den Markt bringen. In der Mischung Dual wird ein Mantel für 69,50 Euro zu erwerben sein, in der Mischung 3C MaxxTerra muss der Kunde 84,50 Euro berappen – für alle Plus-Modelle gelten diese Preise.
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