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Jeder Stauraum wird auch verwendet
Jeder Stauraum wird auch verwendet
Ohne Schlauch und Kartusche ist man bei einem Etappenrennen verloren
Ohne Schlauch und Kartusche ist man bei einem Etappenrennen verloren
Früh ging es für die beiden Enduro-Racer los
Früh ging es für die beiden Enduro-Racer los
Der Prolog war auch gleichzeitig die erste Testfahrt mit den Bikes
Der Prolog war auch gleichzeitig die erste Testfahrt mit den Bikes
Zuerst ging es mit der Zahnradbahn auf den Berg
Zuerst ging es mit der Zahnradbahn auf den Berg
Und gleich zur nächsten Gondel
Und gleich zur nächsten Gondel
Die letzten Taktik-Absprachen?
Die letzten Taktik-Absprachen?
Michal und Tobi bilden das Enduro-Team
Michal und Tobi bilden das Enduro-Team
Tobi beim Stretching
Tobi beim Stretching
Die beiden beginnen schnell
Die beiden beginnen schnell
Die Aussicht blieb das ganze Rennen atemberaubend
Die Aussicht blieb das ganze Rennen atemberaubend
Zeit um diese zu genießen hatten sie aber nicht
Zeit um diese zu genießen hatten sie aber nicht
Die XC Räder lassen sich vermutlich leichter die Stufen hochtragen als die Enduro-Bikes
Die XC Räder lassen sich vermutlich leichter die Stufen hochtragen als die Enduro-Bikes
Lisi Osl und Anne Terpstra bilden das XCO Team
Lisi Osl und Anne Terpstra bilden das XCO Team
Sehr detailreich malte Anne das Höhenprofil
Sehr detailreich malte Anne das Höhenprofil
Das kleine Werkzeug wird auch noch benötigt
Das kleine Werkzeug wird auch noch benötigt
Michal legt selbst Hand an
Michal legt selbst Hand an
Oben angekommen wird erst einmal die Aussicht genossen
Oben angekommen wird erst einmal die Aussicht genossen
Auch die "schweren" Bikes müssen die Treppe nach oben
Auch die "schweren" Bikes müssen die Treppe nach oben
Zeit um zu Quatschen blieb genug
Zeit um zu Quatschen blieb genug
Zum Glück spielte das Wetter mit, so dass die Aussicht auch genossen werden konnte
Zum Glück spielte das Wetter mit, so dass die Aussicht auch genossen werden konnte
Es gibt schlechtere Kulissen um ein Rennen zu fahren
Es gibt schlechtere Kulissen um ein Rennen zu fahren
In der Gondel trifft man eines der Favoriten-Tams, Alban Lakata und Kristian Hynek
In der Gondel trifft man eines der Favoriten-Tams, Alban Lakata und Kristian Hynek
Michal im Plausch mit Marathon-Spezialist Kristian Hynek
Michal im Plausch mit Marathon-Spezialist Kristian Hynek
Ohne warm zu sein geht es auch nicht schnell bergab
Ohne warm zu sein geht es auch nicht schnell bergab
Nochmal volle Konzentration bevor es los geht
Nochmal volle Konzentration bevor es los geht
Schnell waren die beiden bis zum Schluss
Schnell waren die beiden bis zum Schluss
Noch ein letztes Foto mit dem Matterhorn im Hintergrund
Noch ein letztes Foto mit dem Matterhorn im Hintergrund

Der erste Tag, das erste Kräftemessen. Was ist schneller: Endurojungs auf 150/130 mm Fullies ohne Langstreckenerfahrung oder XCO Mädels mit einem der schnellstmöglichen Hardtails, aber mit ebenso geringer Erfahrung auf längeren Distanzen? Zugegeben, das Profil mit 26 km und +550 Hm und -2000 klingt eher nach einer Endurostage – aber nach einer langen und harten.

So sollte es dann für die Jungs auch kommen. Am Abend vorher noch schnell die Bikes Raceready gemacht und wichtige Fragen geklärt wie: Fahren wir mit Knieschonern? Was muss man auf einer Etappe eigentlich mitnehmen? Beide konnte man schließlich lösen. Neben zwei Schläuchen, genug Ersatzkartuschen und Reifenflickmaterial war vor allem das am Vorabend gemalte Höhenprofil von der XCO-Teamkollegin Anne hilfreich, spätestens wenn es um die Frage geht, wann der nächste Anstieg kommt. Knieschoner blieben übrigens zu Hause, schließlich verlieren die Enduristi ihre Zeit tendenziell eher bergauf.

Jeder Stauraum wird auch verwendet
# Jeder Stauraum wird auch verwendet
Ohne Schlauch und Kartusche ist man bei einem Etappenrennen verloren
# Ohne Schlauch und Kartusche ist man bei einem Etappenrennen verloren

Die Nervosität vor der ersten Etappe lag in der Luft und schon bei der 15 minütigen Zugfahrt nach Zermatt wurde die Konkurrenz genau beleuchtet. Warum fahren die mit einem XCO Fully? Am Ende stellten sich die schweizer Konkurrenz als Teilnehmer des „normalen“ Swiss Epic heraus und Michal konnte weiter seiner Morgengymnastik im Zug nachgehen …

Die Reise ging von Zermatt aus mit mehreren Gondeln auf das 3104 m hohe Rothorn, dem gleichzeitig höchsten Punkt des ganzen Rennens. Ganz schön schwer wenn man früh um 08:30 feststellt, dass die insgesamt 2h Anreise zum Start kaum mehr zu schaffen ist. „Michal, we have to leave in two minutes.“ Die Antwort war deutlich: „And if we take the train, in 32?“ Frühstück verlängert und den Morgensport vertagt. „We will warm up, up there.“ Nicht dass es die Endurofraktion weniger ernst nehmen würde, denn nach dem Rennen liegen auch diese Kollegen auf der Blackroll und wissen genau was sie schnell macht, aber die Herangehensweise ist doch manchmal pragmatischer. Zum Glück hatte es auf der Mittelstation auf 2200 m noch fast 20°, die zu erwartenden Frostbeulen blieben also am ersten Tag aus.

Früh ging es für die beiden Enduro-Racer los
# Früh ging es für die beiden Enduro-Racer los
Der Prolog war auch gleichzeitig die erste Testfahrt mit den Bikes
# Der Prolog war auch gleichzeitig die erste Testfahrt mit den Bikes
Zuerst ging es mit der Zahnradbahn auf den Berg
# Zuerst ging es mit der Zahnradbahn auf den Berg
Und gleich zur nächsten Gondel
# Und gleich zur nächsten Gondel
Die letzten Taktik-Absprachen?
# Die letzten Taktik-Absprachen?
Michal und Tobi bilden das Enduro-Team
# Michal und Tobi bilden das Enduro-Team

Das Rennen verlief für die Kollegen überraschend gut. Platz zwei hieß es am Ende und unser tschechischer, ehemalige 4X-Weltmeister musste mehr leiden als ihm lieb war: „Ich bin an 45-sekündige Rennen gewohnt, 1,5h ist wirklich hart für mich.“ Ganz so schlimm war es dann doch nicht, denn nach 1:07:04 war alles erledigt und der Rückstand auf die Tagessieger hielt sich mit 3:30 auch noch im Rahmen. Für Tobi lief es heute hervorragend und er konnte den Tag etwas mehr genießen als sein Teamkollege: „Das RIOT war perfekt und Martin hat einen Top Job gemacht, am Ende haben wir das Rad eigentlich heute getestet. Ich hatte etwas bessere Beine als Michal und konnte deshalb auch erholter in die Downhills gehen und somit meinen Nachteil, den ich ihm gegenüber eigentlich habe, ganz gut kompensieren.“
Das wichtigste für beide: Prolog gut überstanden, gleich ein Podium geholt und ohne Probleme durchgekommen. Doch die wichtigste Frage, wer ist jetzt eigentlich schneller? Boys or Girls? Dafür mussten wir ein paar Stunden warten, den die Startzeiten lagen über 3h auseinander.
Dass auf dieser Etappe die Zeiten nicht weit auseinander liegen würden, war von Anfang an klar. Aber genau das hat uns bei diesem Projekt interessiert. Wie knapp die Zeiten nach über eine Stunde Fahrzeit am Ende beieinander lagen, hat uns dann aber überrascht, doch der Reihe nach…

Tobi beim Stretching
# Tobi beim Stretching
Die beiden beginnen schnell
# Die beiden beginnen schnell
Die Aussicht blieb das ganze Rennen atemberaubend
# Die Aussicht blieb das ganze Rennen atemberaubend
Zeit um diese zu genießen hatten sie aber nicht
# Zeit um diese zu genießen hatten sie aber nicht

Bei den Damen startete der Tag gegen Mittag und die Info von den Teamkollegen war schon vorher: „dusty and slippery“, so sollte es dann auch sein. Anne beschrieb den Tag in wenigen Worten mit „gut, gut, gut, Scheiße, gut, Scheiße, Scheiße, Scheiße.“ Damit war alles gesagt, wenn auch das Knie den ersten Tag überstanden hat, so machten sich die zwei Wochen ohne Rad doch bemerkbar und die Intensität war im ersten Anstieg noch etwas zu viel: „Ich habe wirklich gelitten und mein Körper war wohl etwas überrascht, dass er sich wieder anstrengen muss, aber dann habe ich das morgen schon nicht mehr vor mir. Hoffentlich.“ Lisi ging es währenddessen ähnlich wie Tobi: „Anne fuhr in den schnellen Abfahrten voraus, im Anstieg bin ich dann nach vorne. Ich bin froh, dass Annes Knie gehalten hat und freue mich auf die nächsten Tage, denn die Trails und der Ausblick hier sind wirklich der Hammer!“

Nach einer Stunde stand am Ende eine Zeit von 1:08:32 auf der Uhr. Das heißt nach, +550 Hm / -2000 trennten die beiden Teams 1:28 Minuten. Von wem sollen wir jetzt beeindruckter sein, von Endurofahrern, die scheinbar doch bergauf fahren können oder XCO-Ladies die mit Hardtails doch recht zügig bergab fahren? Am Ende bleibt nur festzuhalten, jeder sollte auf seine Weise am Mountainbiken Spaß haben und immer genügend Respekt vor allen anderen mitbringen.

Die XC Räder lassen sich vermutlich leichter die Stufen hochtragen als die Enduro-Bikes
# Die XC Räder lassen sich vermutlich leichter die Stufen hochtragen als die Enduro-Bikes
Lisi Osl und Anne Terpstra bilden das XCO Team
# Lisi Osl und Anne Terpstra bilden das XCO Team
Sehr detailreich malte Anne das Höhenprofil
# Sehr detailreich malte Anne das Höhenprofil

Platzierungen des Tages Swiss Epic

Herren

1.BMC Mountainbike Racing Team ILukas Flückiger
Reto Indergand
51:37,9
2.Centurion VaudeDaniel Geismayr
Jochen Käss
53:00,6
3.Wheeler Pro TeamFabian Paumann
Martin Gujan
53:04,9

Damen

1.Stöckli Pro TeamJolanda Neff
Alessandra Keller
1:00:57,0
2.Team Spur ÖtztalCorina Gantenbein
Ariane Kleinhans
1:04:09,4
3.Wheeler / Rocky MountainEsther Süss
Hielke Elferink
1:06:10,1

Platzierungen des Tages Swiss Epic Flow

Herren

1.fusion-world.chAnthony Mayr
Samuel Kummrow
1:03:33,7
2.GHOST FACTORY RACING RIOTTobias Müller
Michal Prokop
1:07:04,5
3.Ride FlowAlex Fiva
Nevin Galmarini
1:09:42,6

Damen

1.fusion-world.ch * Santa CruzNadege Vetterli
Jeanette Mayr
1:19:24,4
2.NORTHLANDS CLINIC/SCOTTDani Storch
Cathy Zeglinski
1:19:46,4
3.PERSKINDOLKatariina Laakkonen
Martina Aitolehti
2:24:58,8

Auf in einen neuen Tag, bei dem mit 95 km / 2900 Hm (Flow 78 / +1600 / -4100) wohl alle die Hosen herunterlassen müssen.

Das Video zum Prolog

https://vimeo.com/182415527

Fotos

Das kleine Werkzeug wird auch noch benötigt
# Das kleine Werkzeug wird auch noch benötigt
Michal legt selbst Hand an
# Michal legt selbst Hand an
Oben angekommen wird erst einmal die Aussicht genossen
# Oben angekommen wird erst einmal die Aussicht genossen
Auch die "schweren" Bikes müssen die Treppe nach oben
# Auch die "schweren" Bikes müssen die Treppe nach oben
Zeit um zu Quatschen blieb genug
# Zeit um zu Quatschen blieb genug
Zum Glück spielte das Wetter mit, so dass die Aussicht auch genossen werden konnte
# Zum Glück spielte das Wetter mit, so dass die Aussicht auch genossen werden konnte
Es gibt schlechtere Kulissen um ein Rennen zu fahren
# Es gibt schlechtere Kulissen um ein Rennen zu fahren
In der Gondel trifft man eines der Favoriten-Tams, Alban Lakata und Kristian Hynek
# In der Gondel trifft man eines der Favoriten-Tams, Alban Lakata und Kristian Hynek
Michal im Plausch mit Marathon-Spezialist Kristian Hynek
# Michal im Plausch mit Marathon-Spezialist Kristian Hynek
Ohne warm zu sein geht es auch nicht schnell bergab
# Ohne warm zu sein geht es auch nicht schnell bergab
Nochmal volle Konzentration bevor es los geht
# Nochmal volle Konzentration bevor es los geht
Schnell waren die beiden bis zum Schluss
# Schnell waren die beiden bis zum Schluss
Noch ein letztes Foto mit dem Matterhorn im Hintergrund
# Noch ein letztes Foto mit dem Matterhorn im Hintergrund

Alle Artikel zum GHOST Factory Racing Team beim Swiss Epic 2016:

Fotos: Marius Maasewerd

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