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Neu für 2017
Neu für 2017 - Caro, Anita und der Rest des Ibis Enduro Teams sind auf Fox und Shimano unterwegs | Foto: © Boris Beyer
Bei schönstem Wetter versammeln sich die Starter.
Bei schönstem Wetter versammeln sich die Starter. - Foto: NZ Enduro
Das Flat White-Mobil ist bei allen Racern sehr beliebt und sorgt für den nötigen  Koffein-Buzz.
Das Flat White-Mobil ist bei allen Racern sehr beliebt und sorgt für den nötigen Koffein-Buzz.
Bei der Registrierung bekommt jeder der 150 Teilnehmer ein mehr als großzügiges Goodiebag.
Bei der Registrierung bekommt jeder der 150 Teilnehmer ein mehr als großzügiges Goodiebag. - Foto: © Boris Beyer
Hübsche Verzierung, die Anita da auf dem Helm durch den Beech Forest Dschungel trägt …
Hübsche Verzierung, die Anita da auf dem Helm durch den Beech Forest Dschungel trägt …
Die erste Stage war ein idealer Einstieg ins Renngeschehen
Die erste Stage war ein idealer Einstieg ins Renngeschehen - blind zu fahren macht einfach Spaß und schärft die Sinne. | Foto: © Boris Beyer
Einer der Gründe, die dieses Rennen so speziell macht
Einer der Gründe, die dieses Rennen so speziell macht - man ist nie allzu weit vom Meer entfernt. | Foto: © Boris Beyer
Auf der zweiten Stage ging es schon ein Stück technischer zur Sache
Auf der zweiten Stage ging es schon ein Stück technischer zur Sache - gespickt mit fiesen Gegenanstiegen. | Foto: © Boris Beyer
Die Kiwis wissen einfach, wie man Racer am Ende des Tages glücklich macht.
Die Kiwis wissen einfach, wie man Racer am Ende des Tages glücklich macht. - Foto: © Boris Beyer
Von strahlendem Sonnenschein zum heftigen Dauerregen am zweiten Tag
Von strahlendem Sonnenschein zum heftigen Dauerregen am zweiten Tag - Foto: © Duncan Philpott
Mittagspause an der Nydia Bay Lodge mit Kollegin Ines Thoma
Mittagspause an der Nydia Bay Lodge mit Kollegin Ines Thoma - Foto: © Duncan Philpott
Kein trockenes Tuch mehr am Leib
Kein trockenes Tuch mehr am Leib - Foto: © Duncan Philpott
Was kann man machen? Manchmal will das Wetter einfach nicht …
Was kann man machen? Manchmal will das Wetter einfach nicht …
Anka Martin, unsere Gastmama während unseres Nelson-Aufenthalts und Race Organisatorin, ist das Lachen zum Glück nicht vergangen.
Anka Martin, unsere Gastmama während unseres Nelson-Aufenthalts und Race Organisatorin, ist das Lachen zum Glück nicht vergangen.
Der Regen prasselt zwar beständig weiter von oben herab …
Der Regen prasselt zwar beständig weiter von oben herab … - Foto: © Sven Martin
… aber wer am Ende des Tages noch Lachen kann, hat gewonnen!
… aber wer am Ende des Tages noch Lachen kann, hat gewonnen! - Foto: © Sven Martin
Der ein oder andere Profi war nicht ideal mit Regenequipment ausgerüstet.
Der ein oder andere Profi war nicht ideal mit Regenequipment ausgerüstet. - Foto: © NZ Enduro
Auch Josh Bryclend hat's ordentlich durchgeweicht.
Auch Josh Bryclend hat's ordentlich durchgeweicht. - Foto: © NZ Enduro
Sven und Anka Martin leiten die Siegerehrung und verteilen Preise.
Sven und Anka Martin leiten die Siegerehrung und verteilen Preise. - Foto: © NZ Enduro
Wasser gab es beim NZ Enduro in der einen …
Wasser gab es beim NZ Enduro in der einen … - Foto: © NZ Enduro
… oder anderen Form.
… oder anderen Form. - Foto: © NZ Enduro
Die geplanten Routen beim NZ Enduro 2017
Die geplanten Routen beim NZ Enduro 2017 - leider fiel Tag 3 ins Wasser | Foto: © NZ Enduro
Peace out Nelson
Peace out Nelson - nun hoffen wir, dass sich während der EWS in Rotorua das neuseeländische Wetter von seiner schönsten Seite zeigt! | Foto: © Boris Beyer

Die schönsten Trails der neuseeländischen Südinsel, Camping, Helidrop und ein hochkarätiges Starterfeld: Alles Faktoren, die dem NZ Enduro definitiv seinen unvergleichlichen Charakter geben. Für uns war das Event also ideal, um die Race-Spinnweben abzustreifen und mit einem relaxten Rennen in die neue Saison zu starten!

Nach knapp einer Woche Aufenthalt im wunderschönen Nelson bei unseren Freunden und Race-Organisatoren Sven und Anka Martin sollte es also losgehen: Das erste Rennen der Saison stand an. Die Kiwis sind angespannt, denn die Wetterprognosen für das Wochenende sind etwas kritisch. Neben unserem etwas spärlich ausschauenden Zelt packen wir also auch alles an wasserdichter Bekleidung ein, was wir finden können.

Neu für 2017
# Neu für 2017 - Caro, Anita und der Rest des Ibis Enduro Teams sind auf Fox und Shimano unterwegs | Foto: © Boris Beyer

Erster Renntag: Das Rennfieber ist zurück!

Nach einer Nacht im Zelt starten wir mit einem Flat White in der Hand in den sonnigen Tag und sehen die Fahrer nach und nach auf dem Campingplatz eintrudeln. Entspannt geht es zur Race Registration und wir nehmen von Anka unsere Startnummern in Empfang. Die Liebe zum Detail bei diesem Event ist überall klar ersichtlich und jeder freut sich, endlich wieder eine Startnummer zu montieren. Das ganze Feld von 150 Fahrern startet kurz nach Mittag in den Aufstieg zur ersten Stage des Wochenendes. Am Freitag stehen nur zwei Stages auf dem Programm – es sollte also nur ungefähr eine drei Stunden kurze Runde sein. Im Gegensatz zu den meisten anderen Fahrern entscheiden Anita und ich uns, vorher keine Trainingsrunde zu drehen. Stattdessen soll es ein dreitägiges Bild Racing-Abenteuer sein, wie es der eigentliche Gedanke des Rennens ist.

Bei schönstem Wetter versammeln sich die Starter.
# Bei schönstem Wetter versammeln sich die Starter. - Foto: NZ Enduro
Das Flat White-Mobil ist bei allen Racern sehr beliebt und sorgt für den nötigen  Koffein-Buzz.
# Das Flat White-Mobil ist bei allen Racern sehr beliebt und sorgt für den nötigen Koffein-Buzz.
Bei der Registrierung bekommt jeder der 150 Teilnehmer ein mehr als großzügiges Goodiebag.
# Bei der Registrierung bekommt jeder der 150 Teilnehmer ein mehr als großzügiges Goodiebag. - Foto: © Boris Beyer

Hier sind wir also: Am Start der ersten Stage der Saison. Nervös blicken wir uns an. Nun ist es also wieder soweit. Wir sind drauf und dran wieder in die Rennsaison zu starten. Wir lassen uns nicht aus der Ruhe bringen und die erste Stage mit ihren vielen schönen Anliegerkurven macht es einem nicht besonders schwer, in den Race-Modus zurückzufinden. Wir haben Spaß! Am Start der zweiten Stage steht unser alter Bekannter von der Trans Provence, Doctor Tom. Er bastelt gut gelaunt Helmverzierungen aus Ballons. Bevor sich Anita wehren konnte, hat sie schon einen auf dem Helm. Ihr dürft selbst interpretieren, um was es sich dabei handeln könnte …

Hübsche Verzierung, die Anita da auf dem Helm durch den Beech Forest Dschungel trägt …
# Hübsche Verzierung, die Anita da auf dem Helm durch den Beech Forest Dschungel trägt …
Die erste Stage war ein idealer Einstieg ins Renngeschehen
# Die erste Stage war ein idealer Einstieg ins Renngeschehen - blind zu fahren macht einfach Spaß und schärft die Sinne. | Foto: © Boris Beyer
Einer der Gründe, die dieses Rennen so speziell macht
# Einer der Gründe, die dieses Rennen so speziell macht - man ist nie allzu weit vom Meer entfernt. | Foto: © Boris Beyer

Die weniger angenehmen Seiten des Rennfahrens erleben wir auf der zweiten Stage: Die steilen und technischen Gegenanstiege lassen einem so richtig die Beine und Lungen brennen. So fühlt es sich also an – besser man gewöhnt sich so schnell wie möglich wieder daran! Vermisst habe ich dieses Gefühl allerdings nicht.

Auf der zweiten Stage ging es schon ein Stück technischer zur Sache
# Auf der zweiten Stage ging es schon ein Stück technischer zur Sache - gespickt mit fiesen Gegenanstiegen. | Foto: © Boris Beyer
Die Kiwis wissen einfach, wie man Racer am Ende des Tages glücklich macht.
# Die Kiwis wissen einfach, wie man Racer am Ende des Tages glücklich macht. - Foto: © Boris Beyer

Zweiter Renntag: Regenchaos in Nydia Bay

Mitten in der Nacht wache ich in meinem Zelt auf, denn der angekündigte Regen prasselt auf das Zeltdach. Wäre ja zu schön gewesen, dieses Rennen wie vor zwei Jahren in perfektem Sonnenschein fahren zu können. Wir packen unsere Sachen auf dem Campingplatz zusammen und ziehen alle Regenkleider an, die wir mitgebracht haben. In den nächsten Stunden werden wir diese wohl oder übel noch brauchen. Die Tracks des zweiten Tages in der Nydia Bay gehören im Trockenen schon zu der schwierigen Sorte – im Dauerregen stellen die Riesenwurzeln und Bachüberquerungen teilweise kaum überwindbare Hindernisse dar. Abspringen und laufen stellt sich für uns oft als bessere Option heraus. Safety first! Beim NZ Enduro ist man teilweise echt weit weg von der Zivilisation und einen fatalen Crash gilt es möglichst zu vermeiden. Mit unserer Nummer-Sicher-Variante schaffen wir es zwar sicher die Trails hinunter – schnell ist aber leider etwas anderes, wie sich am Abend bei der Zeitmessung herausstellt. Naja, man muss ja nicht gleich am Anfang schon die Sache überstürzen.

Von strahlendem Sonnenschein zum heftigen Dauerregen am zweiten Tag
# Von strahlendem Sonnenschein zum heftigen Dauerregen am zweiten Tag - Foto: © Duncan Philpott
Mittagspause an der Nydia Bay Lodge mit Kollegin Ines Thoma
# Mittagspause an der Nydia Bay Lodge mit Kollegin Ines Thoma - Foto: © Duncan Philpott
Kein trockenes Tuch mehr am Leib
# Kein trockenes Tuch mehr am Leib - Foto: © Duncan Philpott
Was kann man machen? Manchmal will das Wetter einfach nicht …
# Was kann man machen? Manchmal will das Wetter einfach nicht …
Anka Martin, unsere Gastmama während unseres Nelson-Aufenthalts und Race Organisatorin, ist das Lachen zum Glück nicht vergangen.
# Anka Martin, unsere Gastmama während unseres Nelson-Aufenthalts und Race Organisatorin, ist das Lachen zum Glück nicht vergangen.
Der Regen prasselt zwar beständig weiter von oben herab …
# Der Regen prasselt zwar beständig weiter von oben herab … - Foto: © Sven Martin
… aber wer am Ende des Tages noch Lachen kann, hat gewonnen!
# … aber wer am Ende des Tages noch Lachen kann, hat gewonnen! - Foto: © Sven Martin

Dritter Renntag: Dieses Jahr kein Helidrop …

Das absolute Highlight des NZ Enduros ist der geplante Helidrop in der Wakamarina am dritten Renntag. Als Europäer stellt dies ein nicht ganz alltägliches Transportmittel mit dem Bike dar – und wir sind alle sehr enttäuscht, als wir erfahren, dass wegen des schlechten Wetters keine Helikopter für uns fliegen werden. Die Alternative, einen Shuttle zu nehmen, ist zwar weniger aufregend aber trotzdem akzeptabel. Am Sonntagmorgen regnet es aber weiterhin so anhaltend, dass der dritte Renntag trotz Plan B abgesagt werden muss. Die Sicherheit der Teilnehmer hätte nicht gewährleistet werden können. Anka ist die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben: Zu gerne hätte sie uns allen ein unvergessliches Rennwochenende mit schönem Wetter geboten. Ein fester Drücker und ein paar aufmunternde Worte lassen sie wieder das Positive sehen, manchmal soll es einfach nicht sein. Unvergesslich bleibt uns das Wochenende aber auf jeden Fall in Erinnerung: Noch nie waren wir über so viele Stunden im Dauerregen unterwegs und hatten trotzdem noch so viel Spaß! Die Stimmung unter allen Fahrern war trotz des miserablen Wetters einfach einzigartig und die gemeinsamen Erlebnisse schweißen zusammen. Danke Sven und Anka! Wir hoffen, dass das Wetter bei der nächsten Austragung im kommenden Jahr mitspielt!

Der ein oder andere Profi war nicht ideal mit Regenequipment ausgerüstet.
# Der ein oder andere Profi war nicht ideal mit Regenequipment ausgerüstet. - Foto: © NZ Enduro
Auch Josh Bryclend hat's ordentlich durchgeweicht.
# Auch Josh Bryclend hat's ordentlich durchgeweicht. - Foto: © NZ Enduro
Sven und Anka Martin leiten die Siegerehrung und verteilen Preise.
# Sven und Anka Martin leiten die Siegerehrung und verteilen Preise. - Foto: © NZ Enduro
Wasser gab es beim NZ Enduro in der einen …
# Wasser gab es beim NZ Enduro in der einen … - Foto: © NZ Enduro
… oder anderen Form.
# … oder anderen Form. - Foto: © NZ Enduro
Die geplanten Routen beim NZ Enduro 2017
# Die geplanten Routen beim NZ Enduro 2017 - leider fiel Tag 3 ins Wasser | Foto: © NZ Enduro
Peace out Nelson
# Peace out Nelson - nun hoffen wir, dass sich während der EWS in Rotorua das neuseeländische Wetter von seiner schönsten Seite zeigt! | Foto: © Boris Beyer

Video-Zusammenfassung des Rennens:

Text: Carolin und Anita Gehrig | Fotos: Boris Beyer, Duncan Philpott, NZ Enduro
  1. benutzerbild

    osbow

    dabei seit 06/2005

    Guter Bericht! Viel Erfolg den Ladies für die diesjährige Saison!

  2. benutzerbild

    Mountain_Screen

    dabei seit 05/2010

    Gibt es das Foto mit den einzelnen Etappendaten (hm/km) auch hochauflösend? Würde mich mal interessieren, ob ich das konditionell fahren könnte
    Hier gibt es das Bild in höherer Auflösung. Ablesen fällt aber immer noch schwer. smilie

    Day 1:
    Distance 18km
    Climbing 1162m
    Discending 1162m

    Day 2:
    Distance 35km
    Climbing 1162m
    Discending 1580m

    Day 3:
    Distance 15km
    Climbing 498m
    Discending 1450m
  3. benutzerbild

    caro_gehrig

    dabei seit 05/2013

    Gibt es das Foto mit den einzelnen Etappendaten (hm/km) auch hochauflösend? Würde mich mal interessieren, ob ich das konditionell fahren könnte

    Hey Doko! Konditionell ist dieses Rennen für jeden einigermassen fitten Fahrer machbar. Die Anstiege sind am zweiten Tag zwar mehrheitlich auf Singletrails und von dem her schon eher anstrengend, aber da man kein direktes Zeitlimit hat stellt dies sicher kein Problem dar. Denke bei dem Rennen ist der technische Anspruch an die Fahrer höher als der Konditionelle... Falls du geplant hast nach NZ zu gehen ein absoluter Must Do Event!! ;-)
  4. benutzerbild

    MissesDee

    dabei seit 08/2012

    toll :O) freue mich schon auf die kommenden Berichte, euch weiterhin viel Spaß und Erfolg !

  5. benutzerbild

    doko

    dabei seit 05/2012

    Hey Doko! Konditionell ist dieses Rennen für jeden einigermassen fitten Fahrer machbar. Die Anstiege sind am zweiten Tag zwar mehrheitlich auf Singletrails und von dem her schon eher anstrengend, aber da man kein direktes Zeitlimit hat stellt dies sicher kein Problem dar. Denke bei dem Rennen ist der technische Anspruch an die Fahrer höher als der Konditionelle... Falls du geplant hast nach NZ zu gehen ein absoluter Must Do Event!! ;-)

    Caro, vielen Dank für deine Informationen. Habe erst vor 1,5 Monaten mit Konditions- und Krafttraining begonnen, daher nur bedingt fit. Vorher Höhenmeter ausschließlich per Lift zurückgelegt, daher ermüden die Beine beim Anstieg noch recht schnell. Aber ich merke von Tour zu Tour die Leistungsverbesserung. Etappe 2 hätte mir nur von den Daten her aber noch richtig zu schaffen gemacht.

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