Der Slopestyle-Wettbewerb war der krönende Abschluss des Crankworx-Festivals in Les Gets – und der Kanadier Brett Rheeder wurde seiner Favoritenrolle mehr als gerecht. Mit einem absoluten Trick-Feuerwerk katapultierte sich der Trek-Fahrer bereits im ersten Lauf an die Spitze und konnte bis zum Ende des Wettbewerbs nicht von der Spitze verdrängt werden. Das Podium komplettierten der Schwede Emil Johansson und der Pole Szymon Godziek. 

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Bei strahlendem Sonnenschein ging der Slopestyle beim Crankworx im französischen Les Gets über die Bühne – und der Kanadier Brett Rheeder hat einmal mehr bewiesen, dass er in einer eigenen Liga fährt. Bereits im ersten Lauf zeigte er einen anspruchsvollen Trick nach dem anderen. Die Belohnung: Eine Wertung von 92,33 Punkten und der souveräne erste Platz. Von diesem konnte der Trek-Fahrer bis zum Schluss des Wettbewerbs nicht mehr verdrängt werden, sodass er im zweiten Lauf eine entspannte Ehrenrunde hinlegen konnte. Auf Platz 2 folgte ein Teamkollege: Nach einem verkorksten ersten Run zeigte der schwedische Nachwuchs-Star Emil Johansson im zweiten Lauf sein wahres Können und holte sich mit einer Wertung von 90,33 Punkten die Silbermedaille.

Der Pole Szymon Godziek komplettierte das Podium: Eine Wertung von 86,66 Punkten hat zu Rang 3 gereicht. Nicholi Rogatkin wäre mit seinem Lauf wohl ebenfalls weit nach vorne gefahren, wäre er am letzten Double des anspruchsvollen Kurses nicht zu kurz gesprungen. Dieser Sprung wurde auch dem Belgier Thomas Genon zum Verhängnis: Eine unsaubere Landung bedeutete den undankbaren vierten Platz für den Canyon-Fahrer. Platz 5 belegte übrigens kein Geringerer als die BMX-Legende Ryan Nyquist, der 1996 erstmals bei den X-Games an den Start ging. Da war der gestrige Sieger Brett Rheeder übrigens zarte drei Jahre jung, Emil Johansson wurde erst einige Jahre später geboren. Weiter geht es nun am kommenden Wochenende beim Crankworx Innsbruck mit einem weiteren FMD Diamond-Event – und Mitte August steht mit dem Red Bull Joyride das große Slopestyle-Highlight des Jahres an.

Brett Rheeder hat sich beim Slopestyle in Les Gets souverän den Sieg gesichert
# Brett Rheeder hat sich beim Slopestyle in Les Gets souverän den Sieg gesichert - der Trek-Fahrer zeigte bereits im ersten Lauf ein absolutes Trick-Feuerwerk und konnte bis zum Schluss nicht mehr von der Spitze verdrängt werden.
Crankworx LesGets Richkphotography19
# Crankworx LesGets Richkphotography19
Crankworx LesGets Richkphotography34
# Crankworx LesGets Richkphotography34
Der schwedische Nachwuchs-Star Emil Johansson belegte den zweiten Platz
# Der schwedische Nachwuchs-Star Emil Johansson belegte den zweiten Platz - die Formkurve des 17 (!)-jährigen zeigt steil nach oben!

Ihr habt den Livestream des Slopestyles beim Crankworx Les Gets verpasst? Kein Problem: Hier gibt’s das komplette Replay!

Infos & Bilder: Crankworx

Alle Artikel zu Crankworx Les Gets 2017 

  1. benutzerbild

    Moritz

    dabei seit 01/2016

    Crankworx Les Gets 2017: Brett Rheeder trickst sich zum Slopestyle-Sieg

    Der Slopestyle-Wettbewerb war der krönende Abschluss des Crankworx-Festivals in Les Gets – und der Kanadier Brett Rheeder wurde seiner Favoritenrolle mehr als gerecht. Mit einem absoluten Trick-Feuerwerk katapultierte sich der Trek-Fahrer bereits im ersten Lauf an die Spitze.

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    Crankworx Les Gets 2017: Brett Rheeder trickst sich zum Slopestyle-Sieg
  2. benutzerbild

    corsa222

    dabei seit 01/2014

    Frage an die Redaktion: warum wird darüber (=Crankworx) eigentlich erst im Nachhinein berichtet und auch nicht auf Livestreams hingewiesen, bei anderen Events ist aber beides Fall?

    Ansonsten wäre es natürlich interessant gewesen, ob Rogatkin gewonnen hätte, wäre er nicht gestürzt. Die berüchtigte Fahrradkette halt.....

  3. benutzerbild

    guerilla01

    dabei seit 06/2003

    Hab mir seit langem mal wieder so einen Slope-Style-Contest angeschaut.
    Erstmal meinen Respekt vor der Leistung, die die jungen Kunstturner in ihren Strampelanzügen da darbieten.

    Andererseits finde ich solche Contests und auch die Fahrer immer hirnloser. Von 5 Fahrern schaffen es vielleicht 2 einen kompletten Run hinzulegen ohne dass es sie komplett an der Landung zerschellen lässt.
    Ganz ehrlich, mir macht das als Mountainbiker wirklich wenig Spaß andere Fahrer beim stürzen und womöglich noch schwer verletzen zuzuschauen.
    Frage mich wirklich, was in den Jungs für ein Selbstzerstörungstrieb vor sich geht. Aus meiner Sicht einfach nur dumm.

    Vielleicht bin ich da einfach zu alt, aber ich bin der Meinung dass diese Verrückten den Sport keine Ecke weiter bringen. Meiner Meinung muss man diesen Chaoten nicht auch noch die große Bühne geben. Sollen Sie sich doch unter Ausschluss der Öffentlichkeit ihre gerade noch vorhandenen Gehirne zerschießen.

  4. benutzerbild

    corsa222

    dabei seit 01/2014

    Auch du schon wieder mit so einer Sinnlosen Diskussion die zu nichts führt..... du fährst natürlich mit dem Rad nicht schneller als 12km/h und trägst auch wenn du zu Fuß gehst einen Ganzkörperpanzer (Beim Radfahren ja sowieso). Denn die meisten dieser "Verrückten" können wohl besser Stürzen als du, daher wenn du irgendwo mit dem Mountainbike langfährst was man landläufig als Trail bezeichnet und nicht als Waldautobahn ist dein Verletzungsrisiko nicht bedeutend geringer.

    Marco Reus fährt außer wahrscheinlich hier und da in seiner Freizeit oder evtl mal im Training gar kein MTB, hat aber eine Verletzungszeit über die letzen Jahre, wo die meisten Slopestyler meilenweit davon entfernt sind. Also Sport verbieten, wie in einem Film mit Bruce Willis sollen alle Menschen nur noch zu Hause rumsitzen (damit die "westliche Welt" noch dicker wird, über 50% übergewichtige Menschen in Deutschland sind schließlich noch nicht genug) und irgendwelche Androiden die Arbeit machen lassen. Aber halt, die meisten Unfälle passieren ja zu Hause. Irgendwie will mir also doch keine Lösung für dein Problem einfallen.

    In dem Sinne wenn es dich nicht interessiert, schau es nicht. Würde es keinen Interessieren würde es keiner Anschauen und die Veranstaltung gäbe es nicht.

  5. benutzerbild

    guerilla01

    dabei seit 06/2003

    Auch du schon wieder mit so einer Sinnlosen Diskussion die zu nichts führt..... du fährst natürlich mit dem Rad nicht schneller als 12km/h und trägst auch wenn du zu Fuß gehst einen Ganzkörperpanzer (Beim Radfahren ja sowieso). Denn die meisten dieser "Verrückten" können wohl besser Stürzen als du, daher wenn du irgendwo mit dem Mountainbike langfährst was man landläufig als Trail bezeichnet und nicht als Waldautobahn ist dein Verletzungsrisiko nicht bedeutend geringer.
    Das ist es nicht.
    Wir machen alle eine Risikosportart, bei der auch dem sichersten Fahrer etwas passieren kann - egal mit wie viel Panzerung.
    Das muss sich jeder bewusst sein, wenn er aufs Rad steigt.

    Nur habe ich bei den Slopestylern überhaupt nicht mehr den Eindruck als hätte das irgendwas mit kalkuliertem Risiko zu tun.
    Ok, manche Fahrer ganz bestimmt. Ein Ryan Nyquist oder Semenuk machen für mich da einen professionellen Eindruck.
    Da sind aber mittlerweile einige Kandidaten dabei bei denen sieht das nach bewusster Selbstzerstörung aus.
    "Schaff ich den Sprung, bin ich der größte, aber normal liege ich im Krankenhaus. Yeah, let's do it!".

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