Drei grandiose Tage in der Bergwelt Graubünden am Fuße der Tschingelhörner und des Crap sogn Gion sind vorüber – und am Ende standen dieselben Fahrer wie 2016 auf dem Siegerpodest: Mit Gusti Wildhaber (SUI/Cube Action Team) und Camille Balanche (SUI/Norco Endurpo Racing Team) verteidigten die beiden Schweizer somit ihren „Titel“ aus dem Vorjahr souverän. Wildhaber siegte in 29:53:35 min und hatte damit am Ende 1:20,88 min Vorsprung auf Mirco Widmer (SUI/Giant Swiss Team) und dem deutschen Ex-Enduro Meister Christian Textor (GER/Velo Stoßer), der 31:22,32 min für die insgesamt 13 Stages benötigte.

Bei den Frauen konnte Camille Balanche ebenfalls einen deutlichen Vorsprung herausfahren und siegte mit 35:57,16 min vor Stefanie Thalmann (SUI/chicksgang/ION-MAHU) und der amtierenden Vizeweltmeisterin im FourCross, Franziska Meyer (GER/Ghost Riot Racing) in 37:55,65 min.

Auftakt im Flimser Wald
# Auftakt im Flimser Wald

Zwei Tage lang strahlte die Sonne quasi ununterbrochen vom Graubündner Berghimmel und machte sowohl die Stages als auch die Transfers schweißtreibend. Unbestrittenes Highlight waren die vier Stages am Samstag nachmittag, die unterhalb des Vorab-Gletschers auf über 2700 Meter gestartet wurden. „Ein absolutes Erlebnis in diesem offenen, steinigen Gelände die optimale Linie suchen zu müssen“, fasste Gusti Wildhaber stellvertretend für viele Teilnehmer diese Stages zusammen.

Am Sonntag morgen zeigte sich der Himmel über dem Crap sogn Gion plötzlich wolkenverhangen, so dass die Wertungsprüfung 11 kurzfristig verlegt wurde, da im dichten Nebel keine Bergung im Notfall sichergestellt gewesen wäre.

Santa Cruz Teamfahrer Max Schumann auf Stage 1
# Santa Cruz Teamfahrer Max Schumann auf Stage 1

Dennoch gab es auch den letzten drei Stages vom Sonntag genug Zeit zu gewinnen und zu verlieren. Vor allem in der Master Class Men wurde es nochmal richtig spannend. Am Ende siegt hier Tobias Leonhardt (GER/SQlab-Centurion-Velothek) in 32:46,31 min mit exakt zwei Sekunden Vorsprung vor Toni Gisler (SUI/TellRiders) und Adrian Vesenbeckh (Giants meets Ibis) in 33:14,96 min. Deutich klarer dagegen der Endstand in der Super Masters Men: Hier gewann Wilfred van de Haterd (NED/Giant meets Ibis) in 32:59,77 min vor André Fritzenschaft (GER/Elchingen) und Wilhelm Stricker (ITA/SC Meran Zorzi Kältetechnik).

In der Teamwertung bei den Frauen ging der Sieg an das Dreier-Team „chicksgang“ mit Stefanie Thalmann, Lea Rutz und Andrea Kiser (SUI) vor dem Team „Sportfreundinnen Schneller“ (Michelle Hediger/Andrea de Castelberg/Jutta Würth) und dem Team „Kanaloma“ mit Nadia Sommer, Carol Niederberger und Andrea Lüthi.

Tanja Naber auf ihrem Juliana in Stage 1
# Tanja Naber auf ihrem Juliana in Stage 1

Bei den Männern kämpften 32 Teams um das Podium, am Ende siegte das Giant Swiss Team mit Mirco Widmer, Marco Arnold und Mike Schuler vor dem Team „biketrails flims“ mit Gustav Wildhaber, Ronny Caduff und Pascal Krieger. Platz Drei ging an die Mannschaft „Casa Fuchs“ mit Stefan Peter, Tim Bratschi und Claudio Negro.

Undenkbar wäre die bike-components TrailTrophy auch ohne die Sponsoren und Partner. Diese fahren in der Klasse „Battle of Brands“ mit- und gegeneinander. Hier siegte am Ende das Dreier-Team „e*thirteen 1 “ mit Markus Reiser, Thomas Schäfer und Roland Audenrieth vor dem Team FOX mit André Wagenknecht, Sascha Meyenborg und Willi Lützeler. Platz 3 ging an das Team „LevelNine“ mit Philipp Walder, Björn Feldmann und Christoph Schmitt.

Der spätere Sieger Gusti Wildhaber in Stage 3
# Der spätere Sieger Gusti Wildhaber in Stage 3
Die schnellste Frau, Camille Balanche, auf dem Runca Trail
# Die schnellste Frau, Camille Balanche, auf dem Runca Trail
Barbecue am Stand von Santa Cruz
# Barbecue am Stand von Santa Cruz
Warten auf den Start des Nightride am Freitag abend
# Warten auf den Start des Nightride am Freitag abend
Mit Style über die Welle
# Mit Style über die Welle
Anliegerkurven mit Panorama auf dem Runca-Trail
# Anliegerkurven mit Panorama auf dem Runca-Trail
Max Schumann auf der Stage 7 unterhalb des Vorab-Gletschers
# Max Schumann auf der Stage 7 unterhalb des Vorab-Gletschers
Das Highlights des Wochenendes waren die Stages am Samstag nachmittag
# Das Highlights des Wochenendes waren die Stages am Samstag nachmittag
Stage 8 wurde langsam grüner
# Stage 8 wurde langsam grüner
Die Event-Area vor dem RocksResort
# Die Event-Area vor dem RocksResort
Der Nightride-Trail wurde noch einmal bei Tageslicht gefahren
# Der Nightride-Trail wurde noch einmal bei Tageslicht gefahren
Auf dem Never End Trail
# Auf dem Never End Trail
In Stage 12 auf dem Never End
# In Stage 12 auf dem Never End
Mystischer Nebel in der letzten Stage
# Mystischer Nebel in der letzten Stage

Podium

Battle of brands
# Battle of brands
Master Class Men
# Master Class Men
Rider Class Men
# Rider Class Men
Super Masters Men
# Super Masters Men
Rider Class Women
# Rider Class Women
Team Men
# Team Men
Team Women
# Team Women
Gewinner Overall
# Gewinner Overall

Ergebnisse

Alle Ergebnisse zusammenfasst gibt es hier.


Weitere Informationen: www.trailtrophy.eu

Info: Pressemitteilung TrailTrophy | Fotos: TrailTrophy/David Schultheiß
  1. benutzerbild

    fullspeedahead

    dabei seit 10/2006

    Abartig geil! Hoffentlich gibts das nächstes Jahr auch, *hinwill*!

  2. benutzerbild

    fr-andi

    dabei seit 07/2004

    Muss man den kennen?
    Du bist zu jung
  3. benutzerbild

    westcab

    dabei seit 01/2004

    Geiles Event. Die Bilder von David find ich ziemlich gut. In Galerie der Trailtrophy Seite sind auch noch ein paar Gute dabei.
    Racebericht auf unserem Blog!

  4. benutzerbild

    BommelMaster

    dabei seit 01/2002

    Muss man den kennen?

    Müssen nicht, aber können.

    Er war ja glaub ich mal 4x Meister in DE und ist dann nach seiner Sportkariere, dazu übergengangen 66sick zu gründne. Das muss man auch nicfht kennen, kann man aber kennen.

    Was ich jedoch nicht weiß ist, wie man 66sick ausspricht. Ich nehme an "sixsixsick".
  5. benutzerbild

    pauing

    dabei seit 03/2007

    Super Event! Das hat mega Spaß gemacht! Die Sponsoren waren richtig gut drauf, es gab immer leckeres kühles Freibier am Ende des Tages

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