DIMB IG Harz - für Open Trails im Harz!

Knochenbrecherweg, klingt nach nen super Trail ;) - scheint ja die Verlängerung des Eckerlochstieges zu sein
Ich werde Mitglied beim Harzklub, die wollen ja Trails bauen !!!!111 ;)
 
Nur um da für Klarheit zu sorgen: Die DIMB kann mit Know-How, Erfahrung und mit dem aufgebauten Netzwerk unterstützen. Die Aktivitäten müssen von den Leuten vor Ort ausgehen und wenn Bedarf besteht und dieser nachgefragt wird, unterstützt die DIMB wo es nur geht und insoweit es die Ressourcen zulassen.

Mit der Erwartung ranzugehen, dass "die anderen" sich schon um die Probleme kümmern werden, wird wahrscheinlich nur zu Enttäuschungen führen.

Ich habe keine Lust, die damalige Situation hier breit zu treten.

Zieht euch das mal rein,

http://www.harzklub.de/documents/resolution_wanderweg.pdf

zusätzlicher Wanderweg vom Goetheweg zum Brocken, weil Gefahren durch KFZ. Mountainbiker, etc. Die sehen bestimmt immer gleich rot, wenn die einem auf einem MTB sehen.

Ist nun wahrlich nix Neues.Und die Resonanz auf diesen Wunsch war nicht gerade positiv.

[...]
Ich werde Mitglied beim Harzklub, die wollen ja Trails bauen !!!!111 ;)

Du wirst lachen: das hatte ich schon ins Auge gefaßt. Manche Ansätze von denen sind ja gar nicht schlecht.

Am allerbesten wäre es, wenn der Harzklub eine Sparte für Radsportler gründen würde- dann sässen wir alle im gleichen Boot.
 
Zuletzt bearbeitet:
Am allerbesten wäre es, wenn der Harzklub eine Sparte für Radsportler gründen würde- dann sässen wir alle im gleichen Boot.

Die Idee ist wirklich klasse. Ist der Harz-Klub nicht auch länderübergreifend? Als eigene Sektion im Harz-Klub würde man sehr gut verdeutlichen können, dass es nicht um Konkurrenz, sondern das Miteinander geht, wäre an allen Entscheidungen/Anträgen von vornherein beteiligt. Für mich ist das der beste Ansatz überhaupt. :daumen:
 
Die Idee ist wirklich klasse. Ist der Harz-Klub nicht auch länderübergreifend? Als eigene Sektion im Harz-Klub würde man sehr gut verdeutlichen können, dass es nicht um Konkurrenz, sondern das Miteinander geht, wäre an allen Entscheidungen/Anträgen von vornherein beteiligt. Für mich ist das der beste Ansatz überhaupt. :daumen:

Ich kenne kaum wen von dem Klub. Aber im Interesse aller Waldbenutzer könnte man dort evtl. mal anklopfen und fragen. Es geht ja nicht darum, den Wald für sich/ MTBler zu beanspruchen, sondern um ein gepflegtes Miteinander.

Ich halte es für unerlässlich, sich auf Kompromisse einzulassen. Wie ich schon erwähnt habe, bin ich sehr gerne im Wald. Täglich. Und daher kann ich (manche) Ansprüche der Wanderer ebenso gut verstehen wie die der Radfahrer.

Und den Anspruch, einen neuen Wanderweg im Nationalpark zu bauen, ist ebenso utopisch, wie der Wunsch, über alle Trails ballern zu können. Ich halte es für eine tolle (wenngleich sehr theoretische) Vorstellung, dass diese zwei Gruppen miteinander einen Kompromiss suchen. Sollen sie doch Wege in Anspruch nehmen- kein Problem! Wenn sie im Gegenzug andere Wege aufgeben, kann das nur ein Gewinn sein- traumhafte, verblockte, flowige (oderwasauchimmer) Singletrails ohne Fussvolk. Und gepflegte, legale, "reservierte" Trails locken mit Sicherheit auch mehr Biker an als der gut gemeinte Versuch der Volksbankarena.
 
Eine Zusammen-kunft oder -arbeit mit dem Harzklub wäre in der Tat nicht schlecht. Ich würde aber vorab gern wissen, wie man dort zum Thema MTB im Harz eingestellt ist. Zumindest wird auf der Homepage die VB-Arena als Partner genannt. Falls die Mitglieder des Harzklubs nicht zu denen gehören, die sich beschwert haben, ist es gut. Dann könnte man mit denen zusammen Infoveranstaltungen machen. Z.B. in Bad Harzburg auf dem Großparkplatz nen Stand aufbauen und Flyer (Trailrules, Hinweis auf Nutzergruppen ..) verteilen und durch ein gemeinsames Auftreten zeigen, dass wir im Prinzip alle das Gleiche wollen. Ein gutes Miteinander. Ich denke mal, wenn die Wanderer mit Vorurteilen das sehen, bekommen Sie evtl. ein anderes Bild und erkennen, dass alle das geleiche Recht haben.
 
I... Sollen sie doch Wege in Anspruch nehmen- kein Problem! Wenn sie im Gegenzug andere Wege aufgeben, kann das nur ein Gewinn sein- traumhafte, verblockte, flowige (oderwasauchimmer) Singletrails ohne Fussvolk. Und gepflegte, legale, "reservierte" Trails locken mit Sicherheit auch mehr Biker an als der gut gemeinte Versuch der Volksbankarena.

:daumen: Mann, das wär richtig gut. Fange gerade an zu träumen
 
So habe ich das auch gemeint. Ohne Kompromisse geht es nicht und viele Ängste/Befürchtungen der Wanderer oder des Harzklubs kann ich verstehen, wenn ich so einige Bergradfahrer die Brockenstrasse oder den Glashüttenweg runter knallen sehe. Diesem, bereits etablierten Bild müssen wir uns erst einmal stellen. Das bedeutet Demut und Zuhören, bevor wir Forderungen stellen.
 
Ich lese das gerade etwas mit Sorge und habe das Gefühl, das in den Seelen einiger MTBler durch sinnlose Gewissensbisse schon einiges kaputt ist...vor allem ein gewisses Selbstbewusstsein...;)

Der Harzklub ist ein Klub von Wanderern, die sich selbst gleichzeitig als Heimat- und Naturschützer sehen. Punkt. Schaut euch die Website an und seht nach, ob ihr da irgendwo etwas von MTBs lesen könnt.
Es liegt auch in der Sicht der Mitglieder des Harzklub, die Wanderei als einzige wahre naturschutzkonforme Bewegung im Wald anzusehen. Ebenso sehen sich solche Wanderer-Vertretungen als einzig wahre virtuelle Besitzer, Betreiber und Nutzer von Wanderwegen. Immerhin haben sie diese ja mal geschaffen und eine 150jährige Nutzungstradition.
Sicher haben wir als Biker gleichlautende Interessen wie Wanderer, aber zumindest im Moment kann es nicht unser Ziel sein, uns irgendwie anderern Interessengruppen anzubiedern um dann mit ihrer Hilfe unserer Interessen durchzusetzen, weil:
- das nicht funktioniert,
- weil wir es nicht nötig haben.
Laut aller Regeln, Gesetze und Verordnungen, die in den Bundesländern, der Bundesrepublik und der EU generell und im speziellen etwas zur Nutzung der Wege in Wald und Flur Aussagekraft haben, steht uns das gleiche Recht zu ihrer Nutzung zu wie jedem anderen Nutzer, der Sich an diese Gesetze hält. Ganz vereinfacht steht dort drinnen, das es nicht mit Kraftfahrzeugen, nicht mit Zerstörungen von Natur und Wegen, nicht mit Behinderung und Gefährdung anderer Personen zu erfolgen hat.
Daran hält sich generell die ganze Gemeinschaft der Mountainbiker - womit es keine Berechtigung gibt, sie im Gegensatz zu anderen Nutzergruppen von der Nutzung der Wege auszuschließen.
Dieses gleiche Recht im Sinne der Fairness uns und allen Interessengruppen gegenüber ist sogar in Paragraph 5 des Nationalparkgesetzes fundamentiert - hatte ich weiter oben schon zitiert.
Wir fordern also zunächst einfach die Wahrnehmung der Mountainbiker als gleichberechtigte Gruppe bezüglich der Nutzung des Harzes. Das ist unser Recht und das haben wir verdient, weil wir keine Bürger zweiter Klasse sind, weil wir ein ebenso wichtiger Teil der Wirtschaft und damit der Förderung der Region Harz sind, weil unser Sport ebenso umweltfreundlich und naturnah ist.
Versteht mich nicht falsch, aber ohne dieses Selbstverständnis haben wir keine Chance, unsere Sache vernünftig voranzubringen. wenn wir uns selbst nicht als gleichrangig zu anderen Nutzern sehen, warum sollen es dann die anderen Nutzer tun?
NATÜRLICH ist es unser Ziel, Kompromisse mit den anderen Interessengruppen zu finden. Gern auch der Verzicht unsereseits auf einige Pfade zu bestimmten Zeiten, wenn es tatsächlich sinnvoll im Kontext einer gefahrlosen und reibungsfreien Nutzung ist. Genauso wie es unser Ziel ist, die Hornochsen unter uns, die rücksichtslos gegenüber Wanderern und Natur sind, zu entlarven und zu bekehren. Genauso wie dem Harzklub sicher die Hornochsen unter den Wanderern ein Dorn im Auge ist. Aber um mal bei der Darstellung zu bleiben: geht ruhig davon aus, das uns viele Wanderer und gerade Mitglieder solcher Klubs generell jeden MTBler als einen solchen Hornochsen ansehen, der überhaupt jenseits der breiten und geschotterten Pisten unterwegs ist.
Nur: wir dürfen das...auch wenn ich das Gefühl habe, das der ständige Kampf gegen Windmühlen einigen diese Erkenntnis bereits genommen hat...;)
 
Naja, in der Quintessenz sagst du das selbe wie die beiden anderen, nur enstpricht deine Sicht der Dinge vermutlich (leider) eher der Realität. Denn das gespräch mit dem Harzklub werden wir im Zweifel suchen müssen, schon alleine um Standpunkte abzuklären.
Allerdings befürchte ich auch, dass wir da eher reichlich Gegenwind durch zementierte Vorurteile erfahren werden, als dass es schnell zu einem einvernehmlichen Miteinander, geschweige denn einer "Fusion" von Harzklub und IG Harz kommen wird.
 
Naja, in der Quintessenz sagst du das selbe wie die beiden anderen, nur enstpricht deine Sicht der Dinge vermutlich (leider) eher der Realität...

Die Realität ist, das wir als Mountainbiker als natürlicher Feind der Natur und vor allem der einzig wahren Nutzer der Wanderwege gesehen werden...

...Denn das gespräch mit dem Harzklub werden wir im Zweifel suchen müssen, schon alleine um Standpunkte abzuklären.
Allerdings befürchte ich auch, dass wir da eher reichlich Gegenwind durch zementierte Vorurteile erfahren werden, als dass es schnell zu einem einvernehmlichen Miteinander, geschweige denn einer "Fusion" von Harzklub und IG Harz kommen wird.

Nur - und das ist es, was bei vielen wohl nicht so gesehen wird - ist es eigentlich gar nicht unsere Aufgabe, mit anderen Lobbys über die Nutzung zu streiten. Die haben per se weder die Berechtigung, uns eine Nutzung zu gewähren noch sind sie in irgendeiner anderen Weise Besitzer oder Rechteinhaber an Weg-Wald-Forst. Alle Tätigkeiten des Harzklubs müssen mit den Verwaltungen abgesprochen bzw. von diesen genehmigt sein. Das kann sicher auch mal eine generelle Vollmacht für besondere Aktionen, z.B. Beschilderung sein. Waldpolizei sind sie nicht.
Wir sind eine Nutzergruppe, die per Gesetz auf der gleichen Stufe steht/stehen sollte wie andere auch. Das dem so ist, ist im NP Sache der NP-Verwaltung, in den Forsten ringsum Sache der entsprechenden Forstverwaltungen.
Heißt: wir können uns in der Sache der Sperrungen rein rechtlich nur an die NP-Verwaltung richten, alles andere ist zunächst mal völlig nett geneint, aber wirkungslos.

Aber macht euch bitte kein Kopp, das klingt zunächst alles härter als gemeint. Nur muss allen mal die Grundlage, auf der wir starten, so richtig klar sein.

Unser Vorgehen, und das sollten wir grob bei der Gründung festlegen, sollte dreistufig sein:
• Information der NP-Verwaltung über die IG Harz und zeitgleich Fragen bezüglich des Status zum Mountainbiken im Harz als Grundlage für unser weiteres Vorgehen,
• Auswertung des Standpunktes der NP-Verwaltung nach Erhalt der Antworten, dann detaillierte Darstellung unseres Standpunktes und - jawoll - unsere Forderungen bezüglich des Mountainbikens im NP Harz, Vorschläge zur Verbesserung des Verhältnisses zwischen den unterschiedleichen Interesengruppens und zur sinnvollen Nutzung der vorhandenen Weg,
• Umsetzung dieser Vorstellungen in Absprache mit NP-Verwaltung und den anderen Gruppen.

Von Stufe vier reden wir mit Hoffnung auf drei ausreichende Stufen vorerst nicht.
 
Kurzer Einwurf:
Allein der Punkt, das wir wohl heute oder morgen die 10.000 Hits für diesen thread einsammeln, zeigt die Wichtigkeit und Resonanz!
 
Wüsste auch nicht was ein Zusammenkommen zw. Harzklub und der IG Harz bringen soll.
Die sind doch garantiert treibene Kraft der zahlreichen Sperrungen für uns Biker.
Das einzige was ich von denen wissen will ist warum man gegen uns was hat, wann und wie oft es zu Beschwerden kommt, was tun sie gegen die Wanderer die saufend/brüllend umher stiefeln und mich beim Genissen der Aussicht auf der Leistenklippe stören.
 
Wüsste auch nicht was ein Zusammenkommen zw. Harzklub und der IG Harz bringen soll.
Die sind doch garantiert treibene Kraft der zahlreichen Sperrungen für uns Biker.
Das einzige was ich von denen wissen will ist warum man gegen uns was hat, wann und wie oft es zu Beschwerden kommt, was tun sie gegen die Wanderer die saufend/brüllend umher stiefeln und mich beim Genissen der Aussicht auf der Leistenklippe stören.

Ungefähr das war es was ich mit
Denn das gespräch mit dem Harzklub werden wir im Zweifel suchen müssen, schon alleine um Standpunkte abzuklären.
zu sagen versuchte ;)
 
Am Ende wollen wir wohl alle dasselbe, nur der eine vielleicht etwas direkter und der andere etwas diplomatischer. Uns ist sicher auch allen klar, dass es gilt, mit alten Vorurteilen aufzuräumen, die vor allem durch schwarze Schafe erzeugt wurden. Wir sollten dabei selbstsicher auftreten, aber auch nicht vergessen, dass wir dennoch eine Minderheit im Wald bilden. Daher denke ich, dass eine gewisse Demut (schließlich verletzen bekloppte Radler Wanderer schwer und nicht umgekehrt) aber vor allem das Zuhören ganz wichtig sind. Wenn wir zu aggressiv an die Sache gehen, kann man sich abwenden und uns einfach ignorieren oder schlimmer, gar direkt bekämpfen. Wenn wir aber erstmal zuhören, können wir gezielt auf die Gründe und Argumente eingehen. Das verschafft uns eine deutlich bessere Verhandlungsposition. Außerdem müssen wir uns noch eine Lobby und Reputation aufbauen. Die Wanderer haben da einen riesen Vorsprung.
 
Hallo,

ich habe eindeutig geschrieben, dass VORHER geklärt sein sollte, ob die Beschwerden aus Reihen des Harzklubs kommen oder nicht. Wir kennen ihren Standpunkt doch überhaupt nicht. Macht euch mal keine Sorgen: ich bin weiterhin für unsere Sache, gebe aber den Hinweis, dass es evtl. von Vorteil sein könnte, gemeinsam mit einer Wanderer-Institution Aufklärungsarbeit zu leisten.
Falls sich rausstellen sollte, dass der Harzklub verantwortlich ist, dann sieht die Sache natürlich anders aus.
 
Ich denke, wir nähern uns langsam verbal an. Wahrscheinlich sollte man eine solche Debatte auch besser vis á vis führen. Viele hitzige Threads zeigen, dass ein Forum dazu nicht in der Lage ist.

Leider verhindern berufliche Gründe, dass ich nächste Woche in die alte Heimat komme. Ich hoffe, es gibt aber sehr schnell ein Folgetreffen.
 
...ich habe eindeutig geschrieben, dass VORHER geklärt sein sollte, ob die Beschwerden aus Reihen des Harzklubs kommen oder nicht. Wir kennen ihren Standpunkt doch überhaupt nicht...

Ah, okay, das war dann ein Missverständnis...;)
Ich kann dir aus Erfahrung im Wald und durch persönliches Kennen von wenigen Harzklubmitgliedern sagen, wie der allgemeine Meinungsstand dort ist: Wanderwege sollten nur zum Wandern genutzt werden, es sei denn, die Trassen sind breit genug für ein elegantes Vorbeifahren ohne Störung der Wanderer. Fahrräder sind Fahrzeuge und haben auf schmalen Pfaden nichts zu suchen. Außerdem zerstört schnelles Fahren die Natur und stört das Wild.
Es ist völlig ausgeschlossen, mit diesen Vorurteilen im Vorfeld der Verhandlungen fertig zu werden, deshalb ist die Kontextfindung mit der Wanderei etwas, was parallel stattfinden muss.

Ihr dürft übrigens nicht denken, das der Harzklub nicht auch ein Problem mit großen,lauten, müllwerfenden Spazierhorden hat!
 
Es geht ja nicht darum, den Wald für sich/ MTBler zu beanspruchen, sondern um ein gepflegtes Miteinander.

Es würde schon viel bringen, wenn man den Wanderern uU mal begreiflich machen könnte, das geordnetes "Platz machen" für viel Entspannung sorgen würde - soll heißen, der linke Wanderer weicht nach links, der rechte demzufolge nach rechts aus - und nicht wie schon so oft erlebt über Kreuz - und Schuld sind dann die MTB´ler .....
Dies tritt am häufigsten an der Brockenstraße auf und den stark frequentierten, breiten Wegen (Goetheweg zB) - trifft man Wanderer auf schmalen, engeren Wegen/Pfaden an, dann gibt es eigentlich aus meiner Sicht und meiner Erfahrung nach keine Probleme - man einigt sich im kurzen Smalltalk über die Vorfahrt, grüßt freundlich und alle sind happy ....
 
Das soll jetzt nicht so oberlehrerhaft wirken.....Respekt/Rücksicht (bedeutet im übrigen dasselbe) fängt da an, wo man vom Anderen nicht erwartet, den ersten Schritt zu tun. Als Biker muss man im Zweifel anhalten, aber nicht vom Wanderer erwarten, geordnet Platz zu machen. Gegenseitige Erwartungshaltungen können enttäuscht werden und dann beginnt die Schuldzuweisung.

Es ist natürlich etwas anderes, wenn sich jemand mit Absicht in den Weg stellt. Aber auch dann gibt der Klügere, wenn möglich, nach und ignoriert die Provokation.
 
... mit knapp 45 Lenzen sind mir die Begriffe Rücksicht/Respekt schon ein Begriff und es geht auch nicht um mich im speziellen, sondern um Begebenheiten, die einfach immer wieder zu beobachten sind ....

Allerdings das Thema "absichtlich in den Weg" stellen hatte ich zweimal bisher selbst schon erlebt - FlipflopTouris auf der Brockenstraße ...
 
Hab den thread erst jetzt entdeckt, das folgende hätte wohl besser auf die ersten Seiten gepasst, wills aber trotzdem loswerden.

Zum Thema Eckerloch / Sperrung / Nationalparkverwaltung.

Im Herbst 2008 war ja u.a. der Eckerlochstieg schon mal explizit für Radfahrer gesperrt. (Diese Verbotsschilder wurden ja dann später irgendwann mal durch die Achtung-auf-eigene-Gefahr-Schilder ersetzt)

Daraufhin hatte ich einen intensiven mail Austausch mit Hr. Knolle vom Nationalpark. Alle detaillierten Nachfragen auf die üblichen Begründungen (Erosionsschäden, Beschwerden, Unfälle) wurden letztlich nicht beantwortet (zB Beschwerden? => Berichte der Ranger => internes Controllingmaterial => nicht einsehbar). Ich bekam sogar eine Diplomarbeit bzgl. "Zielgruppenkonflikte zwischen MTBs und Wandereren am Bspl. Harz". Da wurde aber nur festgestellt, das es auf der Brockenstraße etliche Unfälle gegeben hatte, nicht am Eckerloch.
Am Ende hatte Hr. Knolle keine Lust mehr ("...alles gesagt...").

Ich habe dabei auch gelernt, das es neben den Wegen, die ja im Harz grundsätzlich von MTBs befahren werden dürfen(durften?), auch sogenannte "Sonderwege" gibt, die als solche im Wegeplan ausgewiesen sind und über deren Nutzung die NPVerwaltung quasi frei verfügen kann. Eckerloch ist ein Sonderweg, ob die Wege am Hohnekamm auch dazu gehören, weiß ich nicht.

Zum Thema eigene Erfahrungen: Wir (zu dritt) sind im Sommer am WE bei schönem Wetter Eckerloch gefahren. Es waren >50 Wanderer unterwegs, alte Leute und Kindergruppen. Die Kontakte waren zu 100% positiv. Wir waren freundlich, die haben gestaunt. Das beste war "Sie fahren ja wenigstens langsam. Drüben am Wurmberg, da sind wir fast über den Haufen gefahren worden".

(BTW, wie ist denn aktuell die Schneesituation?)
 
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