Allroundreifen für XC/Marathon Fully

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Hallo!
Ich bin bislang immer Hardtail gefahren und dort ausschließlich Schwalbe RocketRon Evo in 26x2,25. Seit dem letzten Umbau habe ich auch noch auf Tubeless mit NoTubes Milch umgerüstet und bin damit sehr zufrieden. Jetzt habe ich bei einer gebrauchten Rennpfeile zugeschlagen, ein S-Works Epic. Das hat bislang die folgende Reifenkombination drauf:

Vorn: S-Works The Captain 26x2,0
Hinten: S-Works FastTrak LK 26x2,0
mit Schläuchen.

Laufräder sind die Roval Control SL (MJ 2010), bei denen ich mir nicht zu 100% sicher bin, ob ihrer Tubeless-tauglichkeit. Bislang habe ich das Rad noch nicht, sodass ich die Reifen nicht testen konnte. Aber tendenziell erscheinen mir 2,0 Zoll Breite für meine Zwecke zu windig. 2,1-2,2 Zoll sollten es dann schon sein. Auf jeden Fall soll das Epic aber auch auf Tubeless aufgerüstet werden.

Dazu jetzt meine Fragen:

1) Falls ihr den Captain und FastTrak kennt, könnt ihr mir was zu der Performance sagen?
2) Lassen sich beide Reifen zur Not auch tubeless verbauen (habe keinen Kompressor, sondern nur Standpumpe)?

Da ich keine Wettkämpfe fahre, habe ich auch nicht vor, ständig die Reifen den Bodenbedingungen anzupassen. Ich suche also einen Reifen, der alles gut kann. Keinen reinen Schönwetter-Spezialisten, sondern er soll auch bei Nässe ordentlich funktionieren.
Mit dem RocketRon bin ich wie gesagt, bislang ziemlich zufrieden. Nur feuchte Wurzeln mag er überhaupt nicht. Trotzdem würde ich gerne mal etwas anderes ausprobieren. Daher meine Frage:

3) Welchen Reifen/Reifenkombination seht ihr als perfekte Allzweck-Waffe für verschiedene Untergründe? Asphalt-Performance eher unwichtig, da ich Straßen meide, wie der Teufel das Weihwasser. ^^

Und bevor ihr mit Conti-Reifen ankommt: Die funktionieren sicher gut und den X-King finde ich prinzipiell sehr interessant. Aber da die Reifen nahezu unmöglich mit Milch dicht zu kriegen sind, fallen die leider raus. UST ist viel zu schwer. Persönlich haben meine Recherchen schon ein paar interessante Reifenkombis ergeben:
- Hutchinson Toro vorn (TT-Version) und Python hinten
- Maxxis Advantage vorn und Crossmark / LarsenTT hinten
- Onza Canis vorn und Ibex hinten (oder umgekehrt)
 
Okay, hab ich mir schon fast gedacht bei dem Profil. Wobei das hinten vielleicht noch zu verkraften wäre. Vielleicht könnte man auch den Captain ans Hinterrad montieren und für vorn einen S-Works Ground Control verwenden. Vom Profil her dürfte der Captain etwas weniger Rollwiderstand haben, der Ground Control dafür mehr Grip.

Irgendwelche anderen Empfehlungen?
 
Du solltest dich von der 2,0 Angabe der Specialized Reifen nicht täuschen lassen.Die sind wahrscheinlich so groß wie deine Schwalben;)

Ich weiß auch nicht wie die Reifen von 2010 sind,aber die aktuellen sind absolut tubeless tauglich.
Von den Specialized Reifen würde ich nur die neuen,überarbeiteten Modelle nehmen wie FastTrack,GroundControl oder Purgatory.

Mir reicht der Grip vom GC 2,3 vorne.Vergleichbar mit dem Mountainking.
Hinten habe ich den FT 2,2.Nicht ganz auf dem Niveau vom RaceKing aber nicht viel schlechter.Beide auf Anhieb mit 60ml Stans dicht.
Ein Jahr problemloser Tubeless Betrieb.

Auch im Nassen ähnlich guter Grip wie die Conti.Da hat es sich für Specialized gelohnt den Conti Entwickler abzuwerben:D

Der 2,3 GC hat ca. 55mm Karkassenbreite,der 2,2 FT 56mm.Im Epic ist hinten nicht so viel Platz lieber mal nachmessen;)

Die Laufräder müssten auch tubelessfähig sein,bin mir aber nicht sicher.
 
Okay, danke erstmal für das ausführliche Feedback. Habe schon gehört, dass die Reifenbreiten von Hersteller zu Hersteller und teilweise sogar von Modell zu Modell ziemlich variieren.
Schade, dass keiner was vom Captain sagen kann. Ich frage mich wie gesagt, ob der als HR taugt und ich dann nur für vorn einen Ground Control (2,1 Zoll) nehmen brauche.

FastTrak stell mich mir jetzt grenzwertig von der Antriebstraktion vor, wenn es nass wird. Aus dem Grund würde ich auch weniger auf Conti RK setzen wollen. Gerade im Uphill erhoff ich mir gegenüber dem Hardtail ja noch ein paar Vorteile. Aber das muss ich mal herausfahren.

Wie sind denn die GroundControl vom Rollwiderstand? Das Profil ähnelt dem NobbyNic ja doch stark.
 
darf ich einfach mal zwischenrein fragen, warum nicht bei den Rocket Rons bleiben ? Ich wollte so wie Du auch ausprobieren und bin dann beim Maxxis Aspen angekommen und damit auch sehr zufrieden, vielleicht vom Gummi her ein Tick besser, auch bei Nässe, aber vom Profildesign weniger Traktionsreserven.
Finde beide Schlappen für das Einsatzgebiet sehr gut und empfehlenswert. Tue mich auch schwer hier den besseren rauszufinden. Denke es kommt auf die Kombination Wetter + Strecken an. Beide sind wirklich gut.
 
... habe mit dem NN einige 1000km mehr gefahren als mit Rocket Ron und Maxxis Aspen und dennoch kommt mir der NN nicht mehr dran. Komisch irgendwie, denn nie war ich mit dem NN unzufrieden aber die anderen beiden machens einfach trotzdem besser !? So ist es halt, hier: Einsatzzweckgebunden- das Bessere ist der Feind des Guten.
NN ist gut, aber die anderen (RR, Aspen) für race-ortientiertes XC / Marathon besser.
*streng persönliche Meinung !*
 
Wenn dir der Rollwiederstand wichtig ist vergiss gleich mal die Maxxis und Onza von deinem Eingangspost.
Zu den Hutchinson kann ich nichts sagen.

Du wirst mit dem Fully auf jeden Fall eine bessere Traktion haben.Der Raceking in 2,2 mit richtigem Druck kommt weiter als man denkt;)

Den Captain kannst du auf jeden Fall hinten verwenden.Aber fahre doch einfach mal so wie es ist und bilde dir eine eigene Meinung:daumen:
 
Ich würde die Specialized erst mal gründlich testen. Wenn du Maxxis fahren möchtest würde ich hinten aber nicht den Larsen fahren sondern den Crossmark. Den Crossmark finde ich schlichtweg den idealen Hinterreifen. Nur wenn es extrem matschig ist kommt man damit nicht weit. Der 2.1 sollte genügen, da er volluminös baut. Der Larsen läuft am Hinterrad schlechter, bietet aber nicht mehr Gripp.

Am Vorderrad macht der Larsen eine gute Figur. Das einzige was er nicht mag ist tiefer Schotter. Da verliert er an Führung. Der 2.0 baut fast so breit wie der 2.1 Crossmark. Der Unterschied bei der Führungsarbeit zum Advantage wird umso deutlicher, je nässer der Untergrund ist.

Den Advantage am Vorderrad bringt soleicht nichts aus der Ruhe. Für mich der perfekte Allrounder am Vorderrad. Der Highroller ist am Vorderrad auch ne Wucht. Allerdings hat er deutlich weniger Volumen und damit auch Eigendämpfung. Der Advantage baut 52 mm breit, der Highroller nur 47 mm.
 
Also aus meiner Erfahrung kann ich Dir nur sagen, daß Du mit Deiner Einstellung nicht weit kommst. Du kannst entweder auf Grip, oder auf Speed aufrüsten. Wenn Du einen Universalreifen willst, dann kann ich den Schwalbe Smart Sam empfehlen: nichts halbes, nichts ganzes. Aber ich bin mit ihm auf Asphalt, Forstweg an der Isar unterwegs und bin bis auf 2000m Schachener Hütte hochgekommen. Ist alles machbar, aber nicht optimal.

Meine eigenen Setups nach vielen Versuchen sind derzeit:
Allmountain (bzw. Weichboden) mit hinten Specialized Ground Control 2012 und vorne Purgatory 2012.
XC (bzw. Hartboden) mit hinten Specialized Renegade und vorne den Fast Track.

Seit letztem Jahr sind die Specialized Reifen komplett neu designed mit modernster CAD Technik, Mehrfach-Layern und dem Abwerben des Chefdesigners von Conti. :cool:
Die Reifen finde ich richtig gut. Besser als Schwalbe, weil sie viel länger halten und ziemlich genauso gut rollen. Mein Rocket Ron war nach wenigen Monaten total blank und der Nobby Nic verlor schon auf der erste Tour ein paar Seitennoppen. :mad:
Den BIKE-Magazin/Mountainbike Test der vielen Reifen kann ich absolut nicht nachvollziehen, da er übrigends im Testlabor der Firma Bohle gemacht wurde. (Und die hängt eng mit Schwalbe zusammen. Zufällig haben die Schwalbe Reifen immer am besten abgeschnitten...:rolleyes:)

Der Renegade ist dem Rocket Ron sehr ähnlich. Der Fast Track ist quasi der Racing Ralph. Und Tubeless sind sie alle.
Nur die S-Works würde ich mit Vorsicht geniessen. Die sind eigentlich nur für den Wettkampf und nur für wenige Rennen (bzw. genau 1) ausgelegt, dafür superleicht. Übrigends: die Specialized Reifen fallen RIESIG aus. Ein 2.3" Purgatory ist fast schon ein Traktor Reifen.

Sind die Specialized Reifen schlecht? Glaube ich nicht, da die Specialized Fahrer sie benutzen und eigentlich immer auf den Treppchen stehen.
 
Also die großen Reifenvergleichtests, die ich bislang gesehen habe, haben immer zu Gunsten von Continental ausgeschlagen. Erst gestern hab ich da was gelesen mit ca. 16 Reifen im Test:
Platz 1: MountainKing RS
Platz 2: XKing RS
Platz 3: NobbyNic
Allerdings wurden da keine Tubeless-Fähigkeiten bewertet, was den Test mMn Unsinn werden lässt. Zumindest zu 5% hätte man das in die Wertung hineinrechnen müssen. Und das hätte den Contis wohl den Testsieg verhagelt, so löchrig, wie die sind...

Wie groß sind die 2,0" von Specialized denn wirklich? Ich hab beim RoRo 2,25" was von 53mm gelesen.
Was deine Vorlieben für Hartboden angeht, wäre mir das schonmal zu windig für einen universellen Einsatz. Vorallem der Renegade ist sehr gewagt. Dagegen ist ein Raceking ja schon fast wie ein Trekker profiliert. Mir schwebt halt ein Zwischending zwischen deinen beiden Einsatzbereichen an. GroundControl vorn und FastTrak oder ähnliches hinten käme dem schon recht nahe, schätze ich.
 
A
........Nur die S-Works würde ich mit Vorsicht geniessen. Die sind eigentlich nur für den Wettkampf und nur für wenige Rennen (bzw. genau 1) ausgelegt, dafür superleicht......

Kann ich so nicht bestätigen.GC+FT in der S-Works Version ein Jahr völlig problemlos Tubeless gefahren:daumen:

Müsten ca. 3000 Km sein.Der GC hat noch 2/3 der FT macht es vieleicht noch 500 KM.
Warscheinlich werde ich dann den GC nach hinten machen und vorne einen neuen GC oder einen Purgatory holen.

Mit GC+FT in der S-Works version machst du nichts verkehrt.
Lese nicht so viele Tests.Reifen sind immer auch Geschmachsache.
Wegen der Größe schau mal hier http://reifenbreite.silberfische.net/
 
Also die großen Reifenvergleichtests, die ich bislang gesehen habe, haben immer zu Gunsten von Continental ausgeschlagen. Erst gestern hab ich da was gelesen mit ca. 16 Reifen im Test:
Platz 1: MountainKing RS
Platz 2: XKing RS
Platz 3: NobbyNic
Allerdings wurden da keine Tubeless-Fähigkeiten bewertet, was den Test mMn Unsinn werden lässt. Zumindest zu 5% hätte man das in die Wertung hineinrechnen müssen. Und das hätte den Contis wohl den Testsieg verhagelt, so löchrig, wie die sind...

Wie groß sind die 2,0" von Specialized denn wirklich? Ich hab beim RoRo 2,25" was von 53mm gelesen.
Was deine Vorlieben für Hartboden angeht, wäre mir das schonmal zu windig für einen universellen Einsatz. Vorallem der Renegade ist sehr gewagt. Dagegen ist ein Raceking ja schon fast wie ein Trekker profiliert. Mir schwebt halt ein Zwischending zwischen deinen beiden Einsatzbereichen an. GroundControl vorn und FastTrak oder ähnliches hinten käme dem schon recht nahe, schätze ich.

Du musst halt die "richtigen" Tests lesen, dann passt es. :lol:
Es geht halt nichts über eigene Tests, damit man es einschätzen kann.

Renegade ist ja ein prima XC Hartbodenreifen, welchen ich nun doch ähnlich dem Rocket Ron sehen würde. Mit dem neuen Fast Track LK habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.

Zu den Contis kann ich jetzt nichts sagen, aber mit dem Conti Grand Prix bin ich auf dem Rennrad extrem zufrieden. Ganz anders als beim Schwalbe Lugano, der sich selbst zerlegte.

Dein Vorschlag Ground Control und Fast Track wäre in etwa wie Nobby Nic und Racing Ralph. Das ist ja bekanntlich eine beliebte Konfiguration und macht Sinn.
Ich habe aber 2 LRS besorgt und tausche je nach Einsatz.

Die Breite der Reifen muss ich mal nachmessen.
 
Kann ich so nicht bestätigen.GC+FT in der S-Works Version ein Jahr völlig problemlos Tubeless gefahren:daumen:

Müsten ca. 3000 Km sein.Der GC hat noch 2/3 der FT macht es vieleicht noch 500 KM.
Warscheinlich werde ich dann den GC nach hinten machen und vorne einen neuen GC oder einen Purgatory holen.

Mit GC+FT in der S-Works version machst du nichts verkehrt.
Lese nicht so viele Tests.Reifen sind immer auch Geschmachsache.
Wegen der Größe schau mal hier http://reifenbreite.silberfische.net/

Vielleicht hatte ich auch nur Pech. Die S-Works bin ich vor sehr langer Zeit gefahren und hatte immer geflucht, dass die Seitenwände so schnell aufrissen. Aber seit 2 Jahren sind die Speci Reifen ja aber auch eine ganz andere Welt und nicht mehr mit früher vergleichbar. Daran müßte man auch denken. Ich bin jetzt nicht auf dem Laufenden, welche Reifen mittlerweile schon eine komplett neue Karkasse bekommen haben.

Für All-Mountain habe ich den GC hinten und Purgatory vorne und habe sehr gute Ergebnisse damit. Ich glaube, die Stumpy EVO kommen auch in dieser Konfig.
 
Hier mal meine Hinterreifen-Erfahrungen (bei Vorderreifen ist der Rollwiderstand egal):
Code:
[U]Rollwiderstandsleistung[/U]  [U]sonstige Leistungen[/U]        [U]Beispiel(e)[/U]
23 Watt                  Nix                        Racing Ralph, RaceKing
28 Watt                  pannensicher               Ranchero
33 Watt                  pannensicher + Matschgrip  Trailbear

Das gilt aber nur für gute Reifen. Schlechte Reifen haben trotz höherem Rollwiderstand sonst Nix zu bieten (z.B. Z-Max, Big Jim).
 
Hier mal meine Hinterreifen-Erfahrungen (bei Vorderreifen ist der Rollwiderstand egal):
Code:
... Racing Ralph, RaceKing ...
Also sorry, aber die beiden Reifen, aus Sicht der Pannensicherheit, in einen Topf zu werfen geht doch garnicht.

Der Racing Ralph hat ordentliche Schulterstollen, mit denen man schön zwischen Steinen herumrutschen kann. Beim RaceKing schrubbt man sich, bei gleichen Bedingungen, ruckzuck die Seitenwände auf.
 
als ich noch in der disziplin unterwegs war war meine lieblings allround kombi
X-King + Race-King
 
als ich noch in der disziplin unterwegs war war meine lieblings allround kombi
X-King + Race-King

Wäre für mich auch interessant, WENN Conti es mal endlich auf die Reihe kriegen würde, die Reifen Tubeless-Ready zu bauen (und damit meine ich nicht die UST-Variante). So wie sie sind, sind sie aber die letzten, die ich fahren würde.

Speci hin oder her, ich tendiere im Moment zu Maxxis Advantage 2.1 eXC (570g) vorn und Maxxis Crossmark 2.1 eXC (535g) hinten. Blöd ist nur, dass es die eXCeption Version nicht breiter gibt. Und in 2,1" ist die Karkasse mit 50mm auch eher schmalbrüstig. Meine RoRo 2,25 haben wie gesagt 53-54mm. Aber vielleicht haben die Maxxis trotzdem mehr Grip bei vergleichbarem Rollwiderstand?!?
@MucPaul: GC und Purgatory, diese Kombi ist für meine Einsatzzwecke definitiv zu viel des Guten. Fahre wie gesagt Epic und nicht Stumpjumper.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich hatte absolut kein problem die dicht zu bekommen.
race king sowieso nit. x-king hat am 29" laufrad etwas gedauert, am 26" auch kein problem.


i versteh die sache sowieso nit. entweder hab i immer glück oder sind das meine eingenen additive? keine ahnung.
bei mir hat auch der 2,3" baron voll gut geklappt ... obwohl den angeblich kaum einer dicht bekommt?
 
ich fahre die Kombi VR Maxxis Advantage 2.1 und am HR den Ranchero in 2.0; beides in der exception Ausführung und mit Milch tubeless montiert. Tubeless Montage war sehr einfach.

Die passen von der Höhe und Breite perfekt zusammen, fallen gleich groß aus. Nach meinen eingenen Messungen ist der Ranchero etwas höher und breiter als der Crossmark, auch der Larsen in 2.0 ist schmal und flach im Vergleich zum Advantage 2.1.
 
Ich hatte keine Probleme mit einer Standpumpe aus dem Baumarkt für 9,50€ einen MKII 2.4 RaceSport dicht zu kriegen. Felge war eine Spank Spike EVO35 und die Dichtmilch von NoTubes.
Der Reifen war nach dem montieren und dicht werden (keine 10 min) Problemlos weiterhin dicht. Hab nur gewechselt, da mir zu wenig Grip hinten im Winter.
 
@12die4: Dein Hauptproblem der Fragestellung ist, dass Du eine "Allzweckwaffe" suchst.

Die gibt es einfach nicht. Ein Hartbodenreifen (Fast Track/Captain) ist nach dem ersten besseren Regenfall völlig hilflos. Ein Weichbodenreifen (GC, Purgatory) ist bei trockenem Boden ziemliche Energieverschwendung. Dazwischen gibt es praktisch nichts und deshalb wechseln Rennteams auch die Reifen je nach Wetterlage.
Ich habe deswegen eine zweiten (billigen) LRS besorgt für Schlechtwetterreifen und wechsle dann einfach nach Wetterlage.

Die einzige Alternative als Allzweckwaffe ist ein Intermediate Reifen (also z.B. Smart Sam), wo Du per Luftdruck die Seitenstollen "zuschalten" kannst oder nicht. Deswegen ist er auch wohl einer der meist verkauften Schwalbe Reifen.

P.S. Ich fahre Stumpjumper HT, also ein XC Bike. Und da sehr oft die Isartrails etc. Also XC/Marathon, in den Bergen auch meistens Schotterboden.

P.P.S. In einem anderen Thread schreibt einer, das die Specialized Reifen von Maxxis produziert werden. Weiss das einer genauer?
 
Zuletzt bearbeitet:
Der meist verkaufte Reifen dürfte wohl der Nobby Nic sein. Als Allrounder ist der immer noch super. Als 2,25er mit 560 Gramm ist er ein Leichtläufer mit ausreichend Profil.

Wenn man einfach mehr Gewicht draufpackt, wie Conti das macht, dann hast zwar mehr Grip, aber keinen Leichtläufer mehr weil viel zu schwer. Es geht ja hier nicht um DH.
Bei weniger Gewicht wie beim Rocket Ron haste zu wenig Profil, auch nicht gut.

Wenn man nicht weiss, was einen auf dem Trail erwartet, muss man eben einen Kompromiss eingehen, der eben nicht 100% sein kann.

P.S.
Interessanterweise ist auch auf der Conti-Page ein Link zu einem Test, indem dem Nobby Nic ein besserer Grip und Pannenschutz attestiert wurde als dem Mountain King. Die Unterschiede sind aber zugegebenermaßen unerheblich.
 
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