Canyon Strive CF - Zwei Bikes in Einem? [Vorstellung]

Canyon Strive CF - Zwei Bikes in Einem? [Vorstellung]

In den französischen Vogesen hat Canyon nun nach 3 Jahren Entwicklungszeit mit dem Canyon Strive CF die Katze aus dem Sack gelassen: Unter dem Projektnamen "Shape Your Ride" wurde das Projekt, das die Mountainbike-Welt ein bisschen revolutionieren soll, seit einigen Wochen über die bekannten Social-Media Kanäle beworben. Die Idee ist simpel, aber vermutlich weitreichend.

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Canyon Strive CF - Zwei Bikes in Einem? [Vorstellung]
 
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Wow, in der Tat die meiner Meinung nach bisher überzeugendste Lösung, eine Geo-Verstellung hinzubekommen - möglichst simpel das maximale Ergebnis, und dann auch noch als Rahmenfeature gekapselt und nicht an spezielle Drittherstellerkomponenten gebunden. Noch nicht mal dreckanfällig, und ohne optische Sünden wie beim Coilair. Mal eben der miefigen Geoverstellung in einem Wisch die Nachteile genommen, die sie bisher zum Sonderling machten. Respekt, soll noch mal einer sagen, Versender würden nur Speci-Innovationen kopieren.

Jetzt muss das nur noch im Langlauf halten. Dann diffundiert das früher oder später auch in die Alu-Modelle rein :daumen:
 
mmh schickes teil, und es ist schön zu sehen was alles entwickelt wird. Doch was verbaut ist, kann auch kaputt gehen und muss gewartet werden. ich mag es da etwas einfacher. auch wenn es dann einfacher Berg auf geht, braucht man trotz Hightech noch kraft und Kondition um auf den Berg zu kommen. was aber sehr positiv zu sehen ist, dass keine Elektronik verbaut wurde.
 
Großer Wurf :daumen:
Die Austattungsvarianten erscheinen alle sehr sinnvoll und endlich braucht es keine lästige Gabelabsenkung mehr. Für den Absenkungsmechanismus, den es ietet, ist es sogar vergleichsweise günstig. Die Amis bei pinkbike sind gerade richtig neidsich, dass es Canyon nicht an der Ostküste gibt ;)

Find's nur lustig, dass die Austattungsvarianten mit der Float (bis auf Team) schwerer Ausfallen und mit 2x10 Shimano ausgestattet sind... da wird man sich doch ohne viel zu überlegen für 11fach und weniger Gewicht entscheiden. Die XT-Variante ist fast 1kg schwerer, das ist doch für ein Carbonbike Fatal :eek::lol:
 
ich wäre mal an einem Vergleich mit z.B. Bionicon (habe die ja schon seit Jahren), Cannondale, Scott interessiert.
 
mmh schickes teil, und es ist schön zu sehen was alles entwickelt wird. Doch was verbaut ist, kann auch kaputt gehen und muss gewartet werden. ich mag es da etwas einfacher. auch wenn es dann einfacher Berg auf geht, braucht man trotz Hightech noch kraft und Kondition um auf den Berg zu kommen. was aber sehr positiv zu sehen ist, dass keine Elektronik verbaut wurde.

Selbst wenn das Teil mal unerwartet streikt, sollte das Bike aber trotzdem noch problemlos "funktionieren", läuft dann halt nur noch im DH-Modus. Oder sehe ich das grad falsch?
 
Gefällt:daumen:
Und das ganze jetzt noch eine Spur robuster mit 180mm und das Torque hätte einen würdigen Nachfolger.
Meinetwegen auch in Alu;)
 
mmh schickes teil, und es ist schön zu sehen was alles entwickelt wird. Doch was verbaut ist, kann auch kaputt gehen und muss gewartet werden. ich mag es da etwas einfacher. auch wenn es dann einfacher Berg auf geht, braucht man trotz Hightech noch kraft und Kondition um auf den Berg zu kommen. was aber sehr positiv zu sehen ist, dass keine Elektronik verbaut wurde.
Also das einzige Fatale, was mir mal kaputtgegangen ist, ist meine Kette (Platten mal ausgenommen). Und selbst wenn - ja, dann schiebt man halt mal nach Hause...die meisten Jungs hier sind doch vermutlich genauso wie ich zu 90% auf 1-3stündigen Touren unterwegs. Solange man nicht in der Wildnis auf irgendwelchen Enduro-Rennen oder auf einer zweiwöchigen Bike-Expedition ist und keine Ersatzteile zur Hand hat, sehe ich da überhaupt kein Problem.
 
Selbst wenn das Teil mal unerwartet streikt, sollte das Bike aber trotzdem noch problemlos "funktionieren", läuft dann halt nur noch im DH-Modus. Oder sehe ich das grad falsch?
es kommt vermutlich auf den Defekt an: bei Druckverlust müßte es von selber in den DH-Mode gehen, bei Beschädigung der Leitung, wird man vermutlich dann den shapeshifter drucklos machen müßen um auch in den DH-Mode zu kommen
 
mir gefällt das rad super... und auch der preis ist im vergleich zu anderen herstellern zu verschmerzen... schaut euch nur mal santa cruz nomad an... das ist teuer...

ich selber bekomme nächste woche meine yt ziege... insofern bin ich als käufer aus dem rennen... aber das potenzial zu einem verkaufsschlager hat das strive alle mal... ;)
 
Wenn die Reachwerte aus der Geotabelle stimmen (ich weiß, die stimmt bei einigen Werten garnicht) dann ist Größe L bei Race in etwa mit Größe XL beim Standardmodell gleichzusetzen.
Bleibt nur die Frage ob bei Race tatsächlich alle Größen 430mm Sitzrohrlänge haben, das wird dann knapp ab Schrittlänge 90cm.

Da ich hin und wieder einen unfreiwilligen Abflug mache (z.B. beim Basteln in technischen Stellen) wäre mir ein Alu-Rahmen lieber, ich hoffe der wird nachgeschoben.
 
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Warum nicht? Absenkbare Gabel und XC-Modus und du kannst je nach Region einfachere Trails räubern und für Regionen mit grobem Schotter den Federweg dann wieder komplett ausfahren.
Weil so ein Mechanismus anfälliger ist und die Leistung einschränkt. Ok, man könnte argumentieren, dass das für den Hinterbaumechanismus auch gilt, aber der ist ja nicht aktiv an der Dämpfung beteiligt. Speziell für die Pike gilt noch das Argument, dass Solo Air sich mit den Spacern tunen lässt.
 
Und beim IBC 2 wird es das auch nicht geben weil folgende, falsche Logik angewendet wird: 'Ich kenn niemand der das beim IBC1 oder der Fanes verstellt - also braucht man es nicht.'

Fakt ist allerdings das eine Geoveränderung auf diese weise zig mal besser ist, als eine absenkbare Gabel und natürlich verwendet es niemand: Keiner will am rad rumschrauben. On the fly würde das ganz anders aussehen.
Wenn ich vor einem 1000hm Anstieg stehe schraube ich sehr gerne meine Fanes von 1 nach 3. Ich fahr ja kein Rennen.
Dumm nur wenn man es oben vergisst, aber dazu kann man ja sein Navi mit einem Wegpunkt füttern, das dann mosert. :)
 
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sehe
Ich brauch so ne (defektanfällige) verstellung und weitere kabelsalate eher weniger. Kann mir aber vorstellen, dass es in der wettbewerbs-enduro-race gesellschaft sinn machen könnte.

Die idee dahinter ist ja alles andere als revolutionär oder innovativ...vll die umsetzung..?

Ich mags aber lieber so einfach und clean wie möglich....


sehe ich auch so :bier:
 
Also das einzige Fatale, was mir mal kaputtgegangen ist, ist meine Kette (Platten mal ausgenommen). Und selbst wenn - ja, dann schiebt man halt mal nach Hause...die meisten Jungs hier sind doch vermutlich genauso wie ich zu 90% auf 1-3stündigen Touren unterwegs. Solange man nicht in der Wildnis auf irgendwelchen Enduro-Rennen oder auf einer zweiwöchigen Bike-Expedition ist und keine Ersatzteile zur Hand hat, sehe ich da überhaupt kein Problem.


ja klar komm ich dann noch mit meinem bike heim und die welt dreht sich weiter.
nur wie, bzw. wer macht mir das teil wieder gängig?
wenn ich es zu canyon schicken muss, höre ich schon wieder den ersten heulen 'das teil muss getauscht werden, kann aber nicht geliefert werden, warte zeit 3-4 wochen + eine ein- und ausbau und Versand' (was aber nicht sein muss, das bike kann ja in einer woche wieder da sein, bzw. es kann in einer stunde selbst repariert werden.)


es kann ja gut sein, dass es ein absolutes wartungsarmes problemlos-Bauteil ist. ich sagte ja, 'es kann kaputt gehen'. ich möchte nicht sagen, dass ich es mir niee kaufen will, sondern nur meinen Gedanken freien Lauf lassen und bemerken, dass es einen Service und evtl. auch mal repariert werden muss.
 
Bzgl. Vergleich

Bei Bionicon läuft es doch komplett anders. Da wird Luft von der Gabelabsenkung in den Dämpfer "gepumpt" um vorne runter zu kommen und hinten nach oben. Man kann außerdem nicht die Federelemente seiner Wahl fahren.

Die Systeme sind schon unterschiedlich (außer Scott - Cannondale, da die vom gleichen Entwickler stammen, zumindest urspünglich), aber die Effekte sind entsprechend: Veränderung der Geo, Veränderung der Kennlinie. Mal stärker, mal schwächer.

Langsam wird es bei den MTBs wie bei den Rennräder: der Amateur muss nehmen, was für die Profis entwickelt worden ist. Ob er's braucht, oder nicht. Die kleine Geo-Verstellung wird de facto im Hobbybereich keinen schwerwiegenden Unterschied machen. Wer sich an Technik erfreuen kann, sich gerne und das Material gerne optimiert oder einen Motivationsschub erlebt, weil er die Technik auf der eigenen Seite wähnt, der wird das System lieben. Vielen anderen wird es egal sein. Aber auch egal, dass es dran ist und das Strive trotzdem kaufen.
 
ICH WILL ES HABEN! :D

Die Preise sind schon saftig, aber wenn man die Top Ausstattung anschaut und die 3 jährige Entwicklung mit einrechnet, geht das schon in Ordnung. Da langen andere Hersteller mehr zu.

Ich hoffe trotzdem auf eine Alu-Version, die dann erschwinglicher ist.
 
Die genannten Veränderungen machen für mich kein "anderes Rad" aus. Sitzposition, Cockpit etc machen doch erst den Unterschied zwischen z.B. Enduro und XC Rädern, nicht nur Lenk- Sitzwinkel und Tretlager. Die Veränderung ist für mich nicht radikal genug zwischen den beiden Optionen.
Positiv ist, daß man zumindest Dämpfer nach Wahl fahren kann.
 
Schaut sehr schick aus und die Verstellung in der Art und Weise war ja dank den schönen Patentschriften schon abzusehen.
Was ich mich nur frage: wenn man die Zugstufe auf den einen Modus optimiert hat, verhält sie sich dann im anderen Modus durch das veränderte Überdetzungsverhältnis nicht leicht anders?
 
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