MAXXIS MTB-Reifen

Zwischenfrage: es heisst ja oft die weichen Maxxis Gummimischungen verhärten bei Kälte. Von was für Temperaturen reden wir hier? Sorry falls das schon mal gefragt wurde.
 
Supertacky wird je kälter desto spröder - da besteht dann schon die Gefahr das sie kaputt gehen. Das 50a der Mittelstollen bei 3C MaxxTerra wird etwa so wie 60a - die Seitenstollen sind aber Supertacky und dementsprechend hart. 60a bleibt weitestgehend wie es ist. Das ist so meine Erfahrung bis -10 Grad - da fahre ich aber auch nur ausnahmsweise. :P
 
Ich habe mal einen Winter ausführliche Tests gemacht, immer 42 und 60a - Laufräder mit Swampthing gegeneinander im Vergleich gefahren. Es stimmt: Schon bei Temperaturen um die Null Grad ist praktisch kein Unterschied zwischen 60a und 42a mehr zu bemerken. Aber erst bei ca. -7 bis -9 wurde die 42a schlechter als die 60a, war aber auch noch bei -10 problemlos fahrbar. Bei -12 bekommt sie Risse in der Oberfläche. Bei -15 soll sie "hart wie Glas" werden, aber das habe ich nicht mehr ausprobiert. Ich fahre auch meinen 42a-Wetscream seit Jahren im Schnee und habe bei den Temperaturen, bei denen ich tagsüber noch fahre, keine eklatanten Nachteile feststellen können.
 
Supertacky ist vielleicht auf Schnee (also weichem Grund) mit einem Schlammreifen noch bei -10 problemlos fahrbar, nur schneit es eben je nach Lage nur noch selten. Bei Frost auf nackten glatten Steinen und Wurzeln, wo sich dann gerne auch mal Raureif bildet, ist ST schon früher nicht mehr so recht brauchbar - noch weniger als 60a im nassen Sommer. ST wird schnell zäh, noch deutlich bevor es hart wird und dann sind die guten Eigenschaften auch schon dahin.

Das war für mich vor zwei Jahren auch der Grund weshalb ich am VR bei Frost angefangen habe einen Baron zu fahren. Diesen Winter will ich mit dem Shorty aber mal sehen wie lange es ein 2014er 3C macht. :daumen:
 
Es hängt halt stark davon ab wo man wohnt. Unter 400hm und im Westen/Norden kannst du die Tage an denen Dauerfrost herrscht oft an zwei Händen abzählen. Im Mittelgebirgsraum/Alpen macht ne "wintertaugliche" Mischung schon mehr Sinn.

Und mal ganz ehrlich: welcher herkömmliche Gummireifen grippt auf überfrorenem Stein/Wurzel? Da helfen nur noch Spikes.
 
Stein ist doch kein Problem solange keine geschlossene Eisschicht drauf ist. :D Wurzeln sind sowohl nass als auch gefrostet heikel. Im nassen Sommer fahre ich aber deswegen auch keine Spikes. ;)

Es ist aber wie mit allem beim Reifenthema: Man muss es für seine gegebenen Bedingungen herausfinden.
 
Naja nasse Wurzel is was anderes als gefrorene Wurzel ;) Da schmierst du mit jedem Reifen ab. Bei nasser Wurzel kann gutes Profil mit weicher Mischung haften. Spikes greifen eben deshalb genau da, wo Gummi versagt.

Ansonsten bin ich bei dir, dass jeder für sich selber herausfinden muss, was ihm gefällt oder nicht :bier:
 
Natürlich haben wir nicht nur Tiefschnee, sondern auch hartgefahrene, überfrorene Straßen und Wurzeltrails. Auch dort habe ich bei Temperaturen um Minus 5 keinen Unterschied zwischen 60a und 42a feststellen können. Bei beiden ist der Grip nicht schlecht.
 
pfuh, einfach mal bei Kälte 42a mit 60a gleichstellen ist recht gewagt.

Meiner Erfahrung nach stimmt das vielleicht im Temperaturbereich 0-5°C aber bei Minusgraden bietet 60a mehr Grip und Dämpfung.
Wenn man das schon nicht spürt, merkt man das bei dezenten Minusgraden sogar schon am Geräusch.. :)

Wirklich zufrieden bin ich mit Maxxis im Winter nicht, Baron 2.3 BCC geht da schon etwas besser, vor allem was den Nassgrip betrifft im vergleich zu Maxxpro. ST halte ich wirklich nicht für Wintertauglich, bekommt nämlich auch gern hübsche Risse.
 
pfuh, einfach mal bei Kälte 42a mit 60a gleichstellen ist recht gewagt.

Meiner Erfahrung nach stimmt das vielleicht im Temperaturbereich 0-5°C aber bei Minusgraden bietet 60a mehr Grip und Dämpfung.
Wenn man das schon nicht spürt, merkt man das bei dezenten Minusgraden sogar schon am Geräusch.. :)

Wirklich zufrieden bin ich mit Maxxis im Winter nicht, Baron 2.3 BCC geht da schon etwas besser, vor allem was den Nassgrip betrifft im vergleich zu Maxxpro. ST halte ich wirklich nicht für Wintertauglich, bekommt nämlich auch gern hübsche Risse.

Ja, laut wird die 42a. Stört nicht. Wenn die 42a wirklich unflexibler wird als die 60a, müßte ja die 42a besser dämpfen als die 60a. Da ich beide auf Downhillkarkassen habe, die ohnehin gut dämpfen, habe ich diesbezüglich keinen Unterschied feststellen können. Es stimmt, die ersten leichten Risse bilden sich auch schon früher, quer zum Reifen, aber die sind völlig harmlos. Daß die Profilstollen einreißen, passiert nach meiner Er-Fahrung erst bei tieferen Temperaturen.
 
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Hat wer von euch schonmal Maxxis schlappen auf einer Spank Subrosa 650b verbaut?
Meine Conti Trail King (2,4 Prot/Apex und 2,2 Prot) hatten nen mords stabile Karkasse. Mein DHR2 Maxx Terra fühlt sich dagegen sau weich/dünn an. Auf dem Maxxis brauch ich auch ca. 0,5 bar mehr Druck, damit ich keine Delle in die Felge schlage.

Bin wieder zu Maxxis gewechselt, weil sie einfach viel leichter Tubeless zu montieren sind als die TK´s.
Wegen dem einfachen aufziehen hab ich bissl schiss, dass mir der Reifen von der Felge hüpft.
 
Ist jemand den Ardent Race schonmal gefahren?
Als leicht rollender HR zu empfehlen? Ist für längere Touren im Mittelgebirge und wetterbedingt für Asphalttouren am Zweitrad gedacht?
 
...Meine Conti Trail King (2,4 Prot/Apex und 2,2 Prot) hatten nen mords stabile Karkasse. Mein DHR2 Maxx Terra fühlt sich dagegen sau weich/dünn an. Auf dem Maxxis brauch ich auch ca. 0,5 bar mehr Druck, damit ich keine Delle in die Felge schlage...

Der Trail King liegt ja bei 1kg, der DHR 2 hat je 200g weniger. Das sollte man schon merken.
 
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