Die selbstbaulampen der IBC´ler - Teil 1

die xpg halten nicht mal 1a auf Dauer aus.

der regina refli geht nicht auf die XML. jedenfalls nicht ohne zu bohren.

Was heißt auf Dauer? :D

Für den Fall, dass es hier im Forum noch nicht so bekannt ist: Link

Das Überbestromen ist zugegeben eher in der Taschenlampenszene verbreitet, wo man hohe Leuchtdichten für die richtig heftigen Angeberlampen haben will (-> lächerlich große Reichweiten).
Auf (guter = ohne Sperrschicht) Kupferplatine gehen da auch locker 3 A mit der XP-G, dann ist halt vllt. schon nach 20000 h Schluss für die LED und nicht nach 50000 ... es gibt übrigens genug bekloppte Taschenlampen-Modder, die über 5 A ranhängen.

Bei mir läuft auch eine XM-L2 komplett auf Kupfer (in einer Maglite), und wenn die 5 A im Dauerbetrieb ohne Murren mitmacht, darf man der XP-G auch was zutrauen ;)
Es kommt halt auf die Kühlung an.
 

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Re: Die selbstbaulampen der IBC´ler - Teil 1
Ich habe mir zwei China-Böller gekauft, genauer gesagt diesen.
http://www.ebay.at/itm/130606661917?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649

Einer ist defekt gekommen und ich bekam das Geld wieder.
Habe also gratis einen zusätzlichen Akku, was ja nicht schlecht ist.

Mich würde nun interessieren, ob jemand einen Schaltplan von solchen Lampen hat.
Würde gerne den Fehler finden und sie reparieren.
Nicht des Geldes wegen, sondern um meinen Basteltrieb zu befriedigen und als Ersatzlampe.

Elektrotechnik ist zwar nicht so 100%ig das meine, aber Grundkenntnisse sind vorhanden.

Der Fehler ist wie folgt:

Steckt man den Akku an, leuchtet sie sofort auf höchster Stufe
Drückt man den Taster, geht das Licht aus.
Es leuchtet dann kurz die Akkuled grün und schaltet dann auf Rot um.

Zufällig wer einen Idee dazu?
 
Was heißt auf Dauer? :D

Für den Fall, dass es hier im Forum noch nicht so bekannt ist: Link

Das Überbestromen ist zugegeben eher in der Taschenlampenszene verbreitet, wo man hohe Leuchtdichten für die richtig heftigen Angeberlampen haben will (-> lächerlich große Reichweiten).
Auf (guter = ohne Sperrschicht) Kupferplatine gehen da auch locker 3 A mit der XP-G, dann ist halt vllt. schon nach 20000 h Schluss für die LED und nicht nach 50000 ... es gibt übrigens genug bekloppte Taschenlampen-Modder, die über 5 A ranhängen.

Bei mir läuft auch eine XM-L2 komplett auf Kupfer (in einer Maglite), und wenn die 5 A im Dauerbetrieb ohne Murren mitmacht, darf man der XP-G auch was zutrauen ;)
Es kommt halt auf die Kühlung an.


leg doch mal eine xpg neben eine xml. dir wird sofort ein doch signifikannter größenunterschied auffallen. ein blick ins datenblatt zum
wärmewiderstand tut ein übriges.

ein kleiner versuch den lehrlinge bei mir machen müssen: einen 1Ohm 5w widerstand am netzteil bei 2V in der offenen hand zu halten. die waren auch immer sehr erstaunt.....:D

die von dir verlinkten lampen werden doch in wirklichkeit nur minutenweise betrieben.

ich durfte gerade mit der xpg schon an 1,5a und bei der mce (4s) bei 1A unliebsame erfahrungen machen..

dein zitat von mir hat sich ja auch bei dem user bestätigt.

die lebensdauer bei so überbestromten xpg leds liegt sicher nicht mehr bei 20000h.:lol:

die xml kann man mit der xpg wirklich nicht vergleichen. schau die mal nur die emitter von unten an.... vielleicht klingelt ee dann.


die seoul p4 war auch ein netter überstromkandidat.....
 
Hab die Lampe heute komplett fertig gestellt.
Fotos muss ich demnächst mal machen, hab jedoch wenig Zeit.
Anbei schonmal ein Foto während des Baus. Da lief sie noch mit 3 LED´s statt 4 da eine bereits defekt geliefert wurde.
Ausserdem ist es nicht nach IBC Forumsnorm aufgenommen worden, sobald ich Zeit hab hol ich das nach.
 

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@mpirklbauer
Ich kann dir leider nicht helfen, ich bin nur davon ausgegangen das auch in deiner Lampe Micro Elektronik verbaut wurde.
In den meisten fällen soll so was ja auch gar nicht reparierbar sein.

Kauf doch einfach eine ähnliche KSQ und schraube die in die Lampe rein.
 
Mal ne kurze Frage, wie befestigt ihr den Treiber (B3Flex) im Gehäuse? Löcher für Abstandshalter hat die Platine nicht und einfach so reinlegen geht ja auch nicht.
 
Drei schrauben nehmen und so setzen das nur die sie Schraubenköpfe auf die Platine drücken.
Oder ein Winkel an Treiber festkleben.
Ich sicher auch gerne meine Sachen mit Draht.
 
@kadikater:

ja man kann die XP-G nur bedingt mit der XM-L vergleichen. Allerdings hab ich eher auf die maximale Stromdichte beim Überbestromen angespielt; die XM-L2 raucht bei 9 A ab, die XP-G2 eher bei 6 A. Das bedeutet bei der Stromdichte, dass die XP-G2 spezifisch gesehen sogar nen Tick mehr aushält (es sei denn, es ist noch ein bisschen Zufall im Spiel gewesen bei den Messungen, die ich bis jetzt gesehen hab). Wobei diese Ströme schon etwas extrem sind, von dem Aufwand für die Kühlung im Aufbau ganz zu schweigen.
Schön zu sehen: der Chip war nicht einmal das Limit, sondern die Bonddrähte.
Vielleicht wäre es auf Aluplatine dann wieder andersrum, so wie du gesagt hast.

Und ich bin jetzt vielleicht ein bisschen drauf reingefallen, dass ich das "2" im Namen der LED nicht so recht beachtet hab ... denn die alte XP-G hat in der Tat nicht so viel mitgemacht wie die neue (hier nur auf Alu-Star). Die "2"er Crees halten einfach mehr Sperrschichttemperatur aus.
Die MC-E hab ich dagegen tatsächlich reihenweise in diversen Foren abrauchen sehen, da bist du nicht der einzige ...

Das mit der Lebensdauer lässt sich natürlich auch nicht so einfach sagen, da hast du Recht. Mir ging es eher darum, dass die LED trotz hoher Ströme bei guter Kühlung noch so lange hält, dass man sowieso irgendwann in die Versuchung kommt, eine neue Emittergeneration zu verbauen.
Bei meiner Mag ist der Kühlkörper auch aus Kupfer, das wird blitzschnell warm und bleibt mit Handkühlung locker noch berührbar, auch nach 15 min bei 25 °C Außentemperatur.
Ich will jetzt aber nicht darauf hinaus, dass man überbestromen "muss" - es ist aus meiner Sicht nur ein netter kleiner Bonus, wenn die Anwendung und Ausführung passt.

Ich könnte mir z.B. vorstellen, dass bei einer Bikelampe durch den Fahrtwind noch Potential da wäre (eine Art "Nachbrenner" für die Abfahrt), wenn das Gehäuse natürlich genügend dick ist und an den richtigen Stellen Kupfer sitzt ;)

übrigens: geiles Avatar-Bild - gemischte Lichtfarben sind irgendwie noch ein i-Tüpfelchen für Mehrfach-LED-Lampen :daumen:

Gruß
 
Wie lange die LED´s halten werde ich ja sehen. :D
Gehäuse ist ein massives Alugehäuse aus einem Stück gedreht, damit die Wärme so gut wie möglich abgeleitet wird.
LED´s sitzen auf Kupferplatinen.

Im Stand auf voller Leistung geht nicht lange, wird einfach zu warm. Der Dimmer hat zwar einen integrieten Hitzesensor der bei 65° runter dimmmt aber der bis die Rückseite der Aluplatte (vom Aufbau her folgendermaßen: LED´s mit Wärmeleitpaste auf die Aluplatte geschraubt, Aluplatte die Teil des Gehäuses ist, dann der Dimmer mit Hitzesensor der mit Wärmeleitpad an die Aluplatte geklebt ist) die 65° erreicht hat sind die LED´s wahrscheinlich schon in einem kritischem Bereich. Deswegen hab ich noch nie so lange gewartet bis der Dimmer alleine runter regelt.
Oder wie seht ihr das?
Hab auch irgendwo schonmal ein Tool zur Berechnung der Hitze gesehen, wie viel Grad bei d ankommen wenn die Hitze von a erst duch b und c durch muß, jedoch wußte ich nicht welche Werte einzusetzen waren.

Gruß
 
@McJohn:

Dafür müsstest du die einzelnen Wärmewiderstände oder die Wärmeleitfähigkeit und die Dicke der Schichten wissen. LED-Sperrschicht zu Emitterunterseite ist im Datenblatt zu finden; für die Platine gibts die Daten normalerweise auch (oder du rechnest den Wärmewiderstand per Hand aus bzw. schätzt ihn - hier findest du z.B. die Formeln dafür). Für Alu sind die Daten ja auch bekannt. Fehlt nur noch die Wärmeleitpaste, deren Dicke leider schwer abzuschätzen ist (100 µm an der LED (?) - am Dimmer wahrscheinlich mehr), aber durch die vergleichsweise schlechte Wärmeleitfähigkeit viel ausmacht.
Hast du die Wärmewiderstände, dann kannst du mit dem Wärmestrom (rechne mal ca. 90 % der LED-Leistung ein) die Temperaturdifferenz errechnen und von Sensor auf LED-Sperrschicht schließen ;)
Gibt bestimmt im Netz noch bessere Erklärungen.
Nur da ist auch noch kein Fahrtwind berücksichtigt (gilt nur für den Betrieb im Stand) oder die Tatsache, dass das ganze System erst mal seinen Endzustand erreichen muss. Im Extremfall raucht die LED dann ab, bevor der Sensor was davon merkt ... für die Fahrt muss man noch den Wärmeübergang an die Luft abschätzen.

Wahrscheinlich ist es immer noch am einfachsten, wenn man einfach mal die Finger in die Nähe der Platinen hält (falls Platz ist) - ist zwar nur ne subjektive Sache, aber besser als eine schlechte Berechnung :D
Wenn du schon am Gehäuse merkst, dass es nicht mehr geht und der Dimmer trotzdem nicht runterregelt, bist du find ich schon auf der sicheren Seite, wenn du das Runterschalten selber in die Hand nimmst.

Gruß

EDIT: die Kupferplatinen sind schon die "guten" ohne Zwischenschicht, oder?
 
Naja also bis 150 °C sollte man die LEDs dann doch nicht quälen :D
Wenn man sich die Pfoten verbrennt, ist es meistens schon ein gutes Zeichen dafür, dass man langsam mal Strom wegnehmen sollte.
Schon in geringer Entfernung zum Emitter müsste die Temperatur im Vergleich zur Sperrschicht eigentlich deutlich gesunken sein, gerade auf Alukühlkörper.

@Reisi0: was sind das eigentlich für LEDs in deinem Rücklicht?
 
@Reisi0: was sind das eigentlich für LEDs in deinem Rücklicht?
Das sind 20 ganz normale rote PLCC LEDs (LS T67F) und 6 zur Seite leuchtende orange LEDs (LO Y876), die gehen im Streulicht der roten allerdings komplett unter.
Erzähl mal was drüber. Bei dir steckt das Interessante ja immer im detail.
Es gibt eigentlich nur zwei interessante Punkte.
Zum einen die Ansteuerung über ein kabelgebundenes Bussystem. Dadurch kann sowohl der "Lichtschalter" das Ding ein- und ausschalten, als auch der Tacho Daten wie Temperatur, Strom, Spannung, etc. anzeigen.
Zum anderen steckt noch ein Magnetfeldsensor drinn und wenn ich die Tage mal dazu komme, kommen in die Sattelstütze zwei Magneten rein. Und sollte das so funktionieren, wie ich mir das vorstelle, sollte es damit möglich sein, die Position der Sattelstütze zu ermitteln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht lachen, sagt mal können die Leistung starken LED`s samt KSQ (XM-L MK-T MC-E und so weiter) das auf Dauer ab wenn man die Blinken lässt.
Ich würde mir auch gerne mal ein RICHTIGES Rücklicht bauen.
 
Für die Selbstbauer hier ein Hinweis:

Ich habe ein paar LED-Optik-Kobinationen getestet, insbesondere die Osram Oslon SSL80 da diese durch die engere Prinmäroptik durchaus bei gleicher Chipfläche mit kleinen Optiken enge Abstrahlwinkel zulässt. Funktioniert zwar nicht mit jeder Optik (die kleine 4-fach XP-G-Optik sowie die Kathod 7-fach Optik taugen nicht) aber die 7-fach Polymer geht sensationell gut! Ein viel besser abgegrenzter Spot der entsprechend extrem hell ist. Auf die Tests hin wird LED-Tech in rund 4 Wochen die 7-fach-Platine mit SSL80 im Programm haben, vermutlich so um die 20 Euro. Das dauert so lange weil die XP-G oder XM-L Platinen nicht verwendet werden können und erst neue Platinen gefertigt werden müssen. Ich habe zum Test schon aus einer 7-fach eine 3-fach ausgesägt und damit eine runde 34mm (Außendurchmesser) durchmessende 3-fach-Lampe gebaut die ich nun testen werde. Drin sind die im Shop noch nicht gelisteten kalweißen SSL80 mit hoher Effizienz (angeblich fast so gut wie die XM-L).
Zudem laufen die SSL80 sehr gut mit jeder Einzeloptik für die XR-E, mit den 22mm Optiken habe ich da gute ergebnisse, insbesondere die Ellipsen werden meine Aufmerksamkeit bekommen.

Warum der Spot?
Ich habe die letzten zwei Tage die Betty am Lemker gehabt welche eine Abstrahlung hat die gefühlt der 7-fach XM-L von LED-Tech mit Polymer-Optik entspricht. Als Vergleich meine Universallampe mit extrem engen Spot (XM-L mit 45mm Gaggione) und die ebenfalls extrem abgegrenzte Ellipsen mit nur +-5° vertikal aber +-20° horizontal (durch Winkelung nun +-40°). Nur mit dem Spot sehe ich mit 5W weiter als mit der Betty bei 45W. Nehme ich die Ellipse hinzu habe ich mit insgesamt 20W (10W spot+10W Ellipse) bessere Weitsicht und sehe wesentlich mehr seitlich da ich horizontal 80° habe.
Aber was mir noch richtig aufgefallen ist war das ich bei Nebel mit der Betty rein gar nichts mehr gesehen habe, egal welche Stufe, mit meinem Spot war ein bisschen Fernsicht drin da der enge Lichtkanal trotz der Intensität nicht so viel Blendung erzeugt wie die Breite Streuung der Betty, und nur mit der Ellipse hat der Nebel praktisch gar nicht mehr geblendet und ich hate sensationelle Sicht ohne jede Blendung durch Streulicht. Ist eben nur ein sehr flacher Lichtkanal durch den ich schaue der sehr intensitätsschwach ist da horizontal so gestreut wird. Es werden noch Fotos kommen, ich habe hier zur Zeit neben der eigenen Betty auch die Neo und das Rücklicht zum Messen. Wenn alles gelaufen ist gibt es einen sehr ausführlichen Bericht...

Gruß
Thomas
Es ist nun soweit, die ersten Platinen sind da. Bin gerade an einer Taschenlampe mit der 7-fach und einem 3p2s-Akku...
Gruß
Thomas
 
Nicht lachen, sagt mal können die Leistung starken LED`s samt KSQ (XM-L MK-T MC-E und so weiter) das auf Dauer ab wenn man die Blinken lässt.
Ich würde mir auch gerne mal ein RICHTIGES Rücklicht bauen.


lach...o_O eine led ist ein schneller schalter, der wird über schnelles ein und ausschalten quasi gedimmt.

also deine 3 hz machen den leds nichts
 
Besten dank, ich hätte in meiner Ahnungslosigkeit schwören können das die Lichtstarken LED`s das nicht so gerne haben wenn man die Pulsieren lässt.
Jetzt hänge ich hier natürlich in der nächsten frage fest, ab wie viel Lumen mein Rücklicht die hinter mir Fahrenden durchdrehen lässt.
 
dabei kommen auch nette Gespräche zustande.

Ist mir leider noch nicht passiert.
Das ist und bleibt das Hauptproblem von ALLEN Lampen, Blenden und Blind machen ist fast das gleiche.
Die meisten Menschen die ich so kenne sind fast alle der Meinung, dass das was der Gesetzgeber erlaubt ausreichend ist.
 
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