Slackline & Mountainbike – oder: Slacklinen, um Mountainbiken zu können

Slackline & Mountainbike – oder: Slacklinen, um Mountainbiken zu können

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Im Sattel zu sitzen bedeutet leider nicht immer den puren Fahrspaß - häufig wird der Fahrspaß stattdessen durch Rückenschmerzen beim Mountainbike-Fahren erheblich beeinträchtigt. Das Biken selbst trainiert den Rücken kaum; wird er auch sonst nicht gestärkt, werden die Schmerzen wohl eher mehr als weniger. Neben klassischer Rückenschule hat sich unter Outdoor-Sportlern vor allem die Slackline als eine sinnvolle Ergänzung erwiesen, die auch noch Spaß macht. Unser User Bernd Hallmann beschreibt, wie ihm das schmale Band geholfen hat. Sport-Coach Alexander Utz gibt im Interview zusätzliche Informationen.

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Slackline & Mountainbike – oder: Slacklinen, um Mountainbiken zu können
 
Zuletzt bearbeitet:
klar, für das training von tiefenmuskulatur ist es sicherlich gut.
wie auch schlingentraining, balance board, ballkissen, fitnessball, usw.
klassiker, wie liegestützen und klimmzüge tuns allerdings auch.
muss man zu hause nicht ein paar spanngurte durchs wohnzimmer ziehen.
gibt weniger beef mit der hausherrin und mehr beef auf den teller.
 
Slacklinen macht echt Spass und ist ein super Training für das Gleichgewicht und die Koordination. Man muss allerdings die örtlichen Gegebenheiten dafür haben.
Im Sommer hängt die Line fast jeden Tag zwischen den Bäumen im Garten
 
Hi,

benutze auch die Slackline um meinen Rücken fit zu halten, zusätzlich zu Bouldern,Pilates und Flexibar.
Das hört sich viel an, ist es aber nicht und seit ich das mache habe ich auch nach 6 Stunden MTB/Enduro
keine Probleme ... mit dem Rücken. Mein Gleichgewichtssinn hat sich enorm verbessert.

Kann es nur jedem empfehlen weil ohne fitten Rück kein Radsport!

lg
scotty
 
Slacklinen is der hammer! In jeglicher Hinsicht. Es trainiert den Gleichgewichtssinn enorm, und man bekommt eine unglaubliche Bikekontrolle.
 
Ich kann das auch nur so bestätigen. Seitdem ich slacke habe ich deutlich mehr Kontrolle auf dem Bike und Spaß macht des auch...
 
Kann dem auch nur zustimmen! Slacklinen macht einen wahnsinns Spaß und trainiert wahnsinnig gut den Gleichgewichtssinn und die Stützmuskulatur. Absolut empfehlenswert.
 
Zitat: Nach einem im Jahr 2000 diagnostizierten Bandscheibenvorfall und 6 Stunden Rückentraining und Rückenschule, die von der Krankenkasse übernommen wurden, war ich damit weitestgehend auf mich alleine gestellt.

Logisch!! Das gesundheitssystem ist so gemacht damit Leute krank bleiben damit sie Konsumieren können. Ein Bandscheibenvorfall hat fast ein jeder, aber ob diese auch beschwerde verursacht fragen sich nur ganz wenig Ärzte und Therapeuten.


Zitat:
Bei welchen Verletzungen und/oder Fehlfunktionen ist Slacken besonders zu empfehlen?
Eine klare Richt- und Empfehlungslinie gibt es nicht. Das Slacklinen wird von den gesetzlichen Krankenkassen leider nicht anerkannt, es bleibt jedem Therapeuten selbst überlassen, wann und wo er die Slackline einsetzt. Dies geschieht immer auf Einwilligung und Teilrisiko des Patienten. Ich persönlich habe mit Schlaganfallpatienten, Knie- und Hüft-TEPS sowie allgemein Kindern mit den unterschiedlichsten Schwächen und Einschränkungen die besten Erfahrungen gemacht. Es gilt hierbei immer der Grundsatz: Ausprobieren! Wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

Vorsicht!!! Bitte unbedingt mit ein Professional besprechen und nicht selber herum basteln.


Zitat:
Hat Slacken Vorteile gegenüber “klassischen” Therapien?
Ja, sogar einige! Die Motivation und der Spaßfaktor sind dabei zwei der Hauptvorteile. Slacken macht Spaß, gibt sofortiges Feedback über den aktuellen Leistungszustand und ist mit Freunden/Gleichgesinnten – z.B. in einer Therapie – ein höchst sozialer und spaßiger Sport. Das Slacklinen bietet viele verschiedene Einsatzmöglichkeiten drinnen wie draussen. Man kann Einzel- und Doppellines spannen und kann die Slackline mit anderen Trainingsgeräten kombinieren. Die Sensomotorik und Koordination werden genauso trainiert wie die Stabilität des Rumpfes und der Wirbelsäule.


Genau!! Das sollten mehr Therapeuten und Arzte beachten das etwas spass machen sollte! Dafür gibt es Wissenschaftlich viel mehr fundierung als für al diese alternatieve Sche... Methoden!
 
Die armen Bäume!:heul:

Moin Bener,

den Baum kratzt das Slacken nicht wesentlich, wenn man ein paar einfache Regeln beachtet. Ich habe mir diese kurzerhand mal kopiert (Quelle: www.katlein.de)
  • Ein Baum für eine Slackline muss einen Mindestdurchmesser von 35cm auf Anschlaghöhe aufweisen. Für stark belastete Longlines kommen nur dicke Bäume infrage, die man gerade so noch umarmen kann.

  • Bewegt sich beim Slacklinen merklich die Krone des Baumes, ist der Baum zu klein und es kann zu Schäden im Feinwurzelwerk kommen.

  • Generell taugen nur festverwurzelte gesunde Bäume. Steht der Baum in einem Sandboden oder ist frisch gepflanzt ist mit großer Vorsicht vorzugehen.

  • Obstbäume eignen sich aufgrund geringerer Stabilität meist nicht. Eine Beschädigung von wirtschaftlich genutzen Obstbäumen ist Sachbeschädigung.

  • Werden Bäume regelmäßig zum Slacklinen verwendet, oder ist mit großem Publikumsverkehr zu rechnen muss ein möglichst den gesamten Baum umfassender Reibungsschutz (z.B. Teppichrest o.ä.) verwendet werden. Auf Reisen oder an wenig beslackten Plätzen ist die Verwendung von Tree-Friends ausreichend.

  • Ankerstichsysteme sollten immer mit einem den kompletten Baum umfassenden Schutz verwendet werden und sind so anzubringen, dass keine Drehbelastung auf die Rinde wirkt.

  • Passanten und Parkwächtern gegenüber stets freundlich bleiben. Im Normalfall verfügen sie nicht über genügend Fachwissen, so dass man sie mit etwas Aufklärungsarbeit freundlich stimmen kann.

  • Ggf. kann in Stadtparks durch das Aufstellen von künstlichen Slackline-Pfosten der Nutzungsdruck von den Bäumen genommen werden.


    Am besten mal ausprobieren. Ich lade Dich herzlich ein, mal bei uns im Stadtpark vorbeizukommen!
 
Slacklinen macht echt Spass und ist ein super Training für das Gleichgewicht und die Koordination. Man muss allerdings die örtlichen Gegebenheiten dafür haben.
Im Sommer hängt die Line fast jeden Tag zwischen den Bäumen im Garten

Und auch wenn Du keine Bäume o.ä. im Garten hast, kannst Du eine Slackline spannen. Dafür gibts eigene Systeme.
 
Ich behaupte mal die genannten positiven Effekte treffen auf absolute jede Sportart zu die andere Muskelgruppen anspricht als die üblichen die beim biken beansprucht werden.

Wenn ich mal wieder öfters schwimmen war fühle ich mich auch immer generell besser als wenn ich wie sonst nur 3 mal die Woche biken war.

ich habe übrigens fast nie Rückenschmerzen beim biken es sei denn mein Rucksack ist schlecht gepackt. Hoffe ich mache nichts falsch;-)


Zumindest ausprobieren würde ich es schon mal, erhoffe mir aber nicht mehr davon als von fast allen anderen Sportarten auch. Man muss ja auch nicht jedem Modetrend folgen, in 2-3
Jahren kommen bestimmt schon wieder die Inline Skates.
 
Wenn es denn ein Modetrend ist, hält er sich wacker muss ich sagen. Ich bin ja schon ein alter Sack und gehe häufig mit noch älteren Säcken klettern, die das bereits Anfang der 90er gemacht haben. Und die Rückenschmerzen kamen bei mir nicht vom biken, sondern von meiner Bandscheibe. Slacken macht einfach Höllenspass, wenn Du die Möglichkeit hast, probiere es einfach mal aus!
 
klar, für das training von tiefenmuskulatur ist es sicherlich gut.
wie auch schlingentraining, balance board, ballkissen, fitnessball, usw.
klassiker, wie liegestützen und klimmzüge tuns allerdings auch.
muss man zu hause nicht ein paar spanngurte durchs wohnzimmer ziehen.
gibt weniger beef mit der hausherrin und mehr beef auf den teller.

Viel Beef ist aber meistens nicht so gut fürs Muskelwachstum ;)
Wie schon oben erwähn: fürs Gleichgewicht ist das eine gute Sache.
Nicht alles Neue ist verkehrt und Abwechslung beim Sport ist meistens gut.
 
Sehr interessant. Und gerade nach meinem aktuellen Bandscheibenvorfall (mit OP) eine weitere Möglichkeit, die erste Ausfahrt nach sechs Monaten vorzubereiten. Hat jemand Kontaktmöglichkeiten in/um München (Ost)?
 
hatte auch rückenschmerzen, habe mit rückenübungen angefangen (jeden 2. tag). Die schmerzen sind mittlerweile nicht mehr präsent.

(nicht vom linknamen abschrecken lassen ;) )
http://www.fitforfun.de/sport/fitness-studio/9-uebungen-fuer-ein-starkes-kreuz_did_2470.html
aber auch hier gilt: gegenspieler synchron trainieren (sit ups etc.)

klar das ist nur eine von vielen optionen und wem die rückenübungen (verständlicherweise) zu ätzend sind , kann auch andere sportarten wie slacklinen oder schwimmen wählen. ausgleichssportarten sind immer empfehlenswert.

für die leute mit banscheibenvorfall: nicht aufgeben! kleine aufmunterung: danny macaskill hatte schon mehrfach bandscheibenvorfälle und der is immer noch am ball :)
 
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nur biken ist halt auch einfach zu einseitig.
bisschen abwechslung ist immer gut.
und wenn man rücken hat, ist schätze ich mal alles besser als stillstand und/oder muffige rückenschule.
im park, mit kumpels, spass und schon gehts quasi wie von alleine berg an.
 
Sehr interessant. Und gerade nach meinem aktuellen Bandscheibenvorfall (mit OP) eine weitere Möglichkeit, die erste Ausfahrt nach sechs Monaten vorzubereiten. Hat jemand Kontaktmöglichkeiten in/um München (Ost)?

Guten Morgen Seventy7,

grundsätzlich ist der DAV immer eine gute Anlaufstelle, auch für das Slacken. Kurse gibt es z.B. in der Boulderwelt (kostet glaube ich 39,00 €) und bei den Sportpiraten soweit mir bekannt.
 
hatte auch rückenschmerzen, habe mit rückenübungen angefangen (jeden 2. tag). Die schmerzen sind mittlerweile nicht mehr präsent.

(nicht vom linknamen abschrecken lassen ;) )
http://www.fitforfun.de/sport/fitness-studio/9-uebungen-fuer-ein-starkes-kreuz_did_2470.html

Moin,

die „üblichen Verdächtigen“ hatte ich ja alle durch und aus meiner Sicht auch ausgereizt. Problematisch wird es bei mir dann, wenn mir die Sache keinen Spass macht. Das hat maßgeblich zur Verbesserung beigetragen. Inzwischen mache ich aber auch wieder traditionelle Rückenübungen - aus Spaß. ;)
 
Eigentlich braucht man fürs Slacklinen aber auch nicht unbedingt nen Kurs. Das ganze ist sehr intuitiv und die Lernkurve geht nach den ersten holprigen Versuchen sehr schnell steil nach oben. Viel falsch machen kann man eigentlich auch nicht. Gute Einsteiger-Lines mit 25m gibts z.b. von Gibbon für 80€.
 
Nö, Kurs brauchst Du nicht, ging bei mir auch ohne. Die Einweisung in Sachen Baumschutz und Montage gabs gratis von einem anderen Slacker. Aber beim Einstiegskurs lernst Du auch gleich Leute kennen. Ich weiss nicht, wie es in München ausschaut mit der Duldung. Vom Englischen Garten meine ich mal etwas unerfreuliches gelesen zu haben.
 
ja im englischen garten wird versucht alles mit gestrüpp zuzupflanzen weil die slacker "angeblich" die bäume ruinieren.
bin dennoch öfters dort ohne probleme slacken. ist sogar sehr lustig weil viele interessierte leute kommen und es selbst ausprobieren.

mit baumschutz isses den bäumen relativ jacke ob ne slackline dranhängt oder nicht. problematisch sind die leute, die slacklines ohne baumschutz verwenden. das kann zum einen einen baum schälen und zum anderen gibt man gegnern die nötigen fallbeispiele.

Aber grundsätzlich brauchts nicht viel: line + baumschutz(!) holen und sich nicht davon abschrecken lassen, wenns nicht beim ersten versuch klappt. es gibt ein paar theoretische tipps wie z.b. nicht auf die füße schauen, und baum anvisieren... etc. und fürn anfang die line nicht auf zu großer länge zu spannen (eine lange slackline suggeriert dem kopf dass es weit und schwer ist).

das schöne: man kann die slackline ohne großen aufwand (fast) überall spannen!
 
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