Warum Freeride-Bikes zurückkommen werden

Wer derzeit versucht, einen klassischen Freerider zu kaufen, der wird sich schwer tun. Denn derzeit hat kaum ein Hersteller ein solches Bike im Angebot! "Kaum" mag übertrieben klingen, aber tatsächlich ist das Segment der 180 mm Bikes fast ausgestorben - warum nur?


→ Den vollständigen Artikel "Warum Freeride-Bikes zurückkommen werden" im Newsbereich lesen


 
Easy - smiley checken. Ging mir um die Kernaussage. Und "unsere" Leser sind Menschen wie du und ich. Vielleicht nur etwas mehr auf dem Rad und weniger im Netz. Duckundweg :)
 
Hehe ;) Es würden viel mehr der Leser ne Totem oder 66 fahren wenn die genauso gehypt würde wie die Pike... Nix gegen Marketing, das Magazin würd wahrscheinlich nen zehner kosten ohne aktuelle Pike Werbung in jedem Heft, aber dann dürft ihr net schreiben dass die Pike aus Geilheit von Enduro Freaks der Totem den Markt abgegraben hat... Richtig pervers wird der Markt eh erst die Saison werden wenn auf einmal Surgo auf 27,5 unterwegs is und schreiben lässt er hätte nie gedacht dass ihm die neuen Räder soooo viel mehr Sicherheit bringen und er nie solange auf 26 auf bleiben hätte sollen und bla bla blubb.. Dann is die Outdoor Fraktion genauso am Ar****kriechen wie der rest der Welt..

Es bleibt spannend ;)
 
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Hmmm, sehr visionär. Ziemlich genau der Inhalt dieses Artikel findet sich in meinem Test von 2014 - inkl. Alutech Sennes. Schon fast ein Zitat - nur ohne Zitatangabe ;)

http://www.freeride-magazine.com/te...r-besser-als-enduros/a23147.html#.VSQ0doruLCQ

Ja nee, ist schon klar ... Gut, den Artikel in der 2/14, überschrieben mit "F*** you Enduro", fand ich wirklich witzig. Weniger wegen des Inhalts, vielmehr wegen der Schreibe. Aber so richtig ins Grölen kam ich, als in der 3/14 ein ausgedehnter Enduro-Test mit einer abstrus wirkenden Rolle rückwärts folgte.

Da fällt mir spontan nur ein: "Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing." ;) Irgendwie seid Ihr doch alle gleich ...
 
Das würde ich mal in Frage stellen. Es gibt massig Kompenententräger mit schlecht abgestimmtem Federweg, die nie ihr Potential ausschöpfen können. Ganz abgesehen davon, dass die meisten Leute, wie schon erwähnt, wohl recht unsinnige Setups fahren.
Federweg ist EIN Faktor, gibt auch noch genug andere.
Wenn ich jetzt ein Bike mit schlechter Geo, 180mm und 26" nehme, und dann eins mit guter Geo, 160mm und 29" bspw. nehme, würde ich in Frage stellen ob das erste bergab potenter ist. Da find ichs unsinnig, sich so sehr am Federweg aufzuhängen, um ein Bike zu charakterisieren.
Wenn all die Faktoren jenseits der Federweggröße gleich sind, wage ich zu bezweifeln, dass der Unterschied so gigantisch ist.

Das 26"/29" Beispiel soll übrigens keine Präferenz für irgendeine Laufradgröße darstellen, sondern einfach einen weiteren Faktor mit benennen, in dem konkreten Fall, dass ich mit spürbar mehr Überrollfähigkeit beachten sollte, dass damit das Rad bergab auch potenter wird, wenns darum geht, viel wegzubügeln. Hat natürlich auch Nachteile, wer also eine Laufraddiskussion anfängt, ist selber schuld!

Wenn man einfach die Bedinungen ändert und sagt die Geo vom Freerider wäre mist und das Enduro hat 3 Zoll größere Laufräder kann das schon sein aber so ein Vergleich wäre ja unfair dem Freerider gegenüber
aber meine Meinung man kann noch so ein gutes Setup haben, aber mit 180mm Stahlfederweg mit guter Endprogression konnte bei mir bisher keins meiner 160mm Enduros mithalten (fahre mitlerweile das 3. Bike dieser Art).
Bis zu einem gewissem Grad fährt sich ein Enduro sicher genauso toll wie ein Freerider aber in schwerem Gelände stößt es doch deutlich schneller an seine Grenze als der Freerider
Das sieht man doch schon daran, dass die meisten 160er Enduros schon vom Hersteller selbst nur als "bedingt" bikeparktauglich verkauft werden und Freerider wie für den Park geschaffen sind..
Oder kannst du mir ein Setup verraten mit dem sich mein Enduro im Park so fährt wie ein Freerider?
 
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Mann mann mann.....wird irgendwie immer armseliger das ganze prozederer, sowohl hier in den news und in der branche sowieso.

Ich werd das gefühl mal wieder net los, dass man hier nur wieder kontroverse und emotional hochkochende diskussionen künstlich wecken will, halt der klicks (=kohle) wegen...

In der branche hat man diebfreerider deswegen sterben lassen um sie paar saisons danach wieder einzuführn.

Ein einst geliebter standard lässt sich als comeback halt einfach und wenig kostenintensiv verkaufen, ohne selbst grossen technischen aufwand betreiben zu müssen....
 
Easy - smiley checken. Ging mir um die Kernaussage. Und "unsere" Leser sind Menschen wie du und ich. Vielleicht nur etwas mehr auf dem Rad und weniger im Netz. Duckundweg :)

Ja gut. Nur ergibt sich die Richtigkeit solcher Aussagen mit einer festen Redundanz. Immer am Ende des Produktzyklus einer Gabel zum Beispiel. Wird also in Sachen Freeride in 7 Jahren wieder ao weit sein. :D
 
Es muss einfach mal ein neuer Sportvertrieb mit normalen Leuten in der Belegschaft geschaffen werden.. Robbie Bourdon als CEO, Hans Söllner im Marketing und Mario Basler als Pressesprecher.. :) Die ganze Situation erinnert mich immer an den Ärzte Song "die dich verarschen die hast du selbst gewählt.." in der MTB Industrie heissts dann halt "Die die dich verarschen hast du durch kaufen derer Produkte am Markt gehalten"
 
So ein blöder Artikel....
BIONICON hat diese Bikes doch im Angebot!
27.5 EDISON EVO mit 180mm Federweg! !!!
Und es gibt bestimmt noch mehr Hersteller die sowas anbieten. Nur weil diese Bikes nicht von Canyon Radon und co. kommen bzw. angeboten werden sind sie nicht TOT
 
Sind Freerider jetzt die neuen Fatbikes, oder andersherum gefragt: Was ist eigentlich so verwerflich daran, ein Plädoyer für diese Radgattung zu schreiben?
 
Freerider gibt's oder gabs halt schon.. Mir ist auch schleierhaft was der Artikel bezwecken soll ausser (Achtung Verschwörung lol ) zu schaun wer drauf anspringt und daraus zu lesen ob sich ein "neuer" Markt erschliessen lässt..
 
Freerider gibt's oder gabs halt schon.. Mir ist auch schleierhaft was der Artikel bezwecken soll ausser (Achtung Verschwörung lol ) zu schaun wer drauf anspringt und daraus zu lesen ob sich ein "neuer" Markt erschliessen lässt..

"Conent"/ Inhalte fabrizieren? Gibt leider nicht ständig neues, da kann man doch auch einfach mal ne Kolumne schreiben...
 
Freerider waren doch nie wirklich tot!

Man muss sich nur mal im Forum umsehen - die Dinger sind halt alle etwas älter weil tatsächlich momentan wenige Hersteller was auf dem Markt haben. Aber die Dinger waren 'damals' auch oft alt, als es noch zuhauf 'neue' Bikes auf dem Markt gab - weil: So ein Rahmen hält auch was aus. Ist somit ein ideales Zweit- oder Drittbike, dass man sich billig aufbauen kann.

Und ein Freerider im Bikepark rockt einfach, vielleicht mit Ausnahme auf den echten DH Race Strecken.

Was ich sehe, ist dass einfach viele Besitzer von Freeridern nervös werden, da ihre Bikes aufgrund der aktuellen Laufraddings scheinbar zum alten Eisen gehören und nix mehr wert sind. Aber wer sagt denn, dass man mit nem 180er Bock und 26 Zoll keinen Spaß haben kann? Hallo?! Es ist und bleibt wie immer eine Frage der richtigen Geometrie! Ich bin happy, vor langer zeit ein SX Trail aufgebaut zu haben. Das Ding wiegt 15 1/2 - 16 kg und geht super bergauf. Das Gewicht ist nebensächlich, eine gute Geo geht bergauf. Ich fahre mit meiner Karre 40 km und 1000 hm und habe keinen Stress.

Also ich glaube dass in den nächsten 1 - 3 Jahren wieder neue Bikes mit 180 mm kommen werden, aber es wird auch wie bisher eine Nische bleiben. 180er Bikes waren immer für eine kleinere Zielgruppe, da sie nicht so fehlerverzeihend sind wie 200 mm Panzer.

Locker bleiben ;-)

LG

Hörni
 
Ich habe ne Menge Spass an meinem "Touren-Freerider".
Klar ist das kein Bike für jeden Tag und jede Tour, aber für bestimmte Sachen ist es einfach das richtige Werkzeug. Downhiller? Brauch ich keinen.

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Ja schon aber es intressiert doch eigentlich keinen, jeder bildet sich ne Meinung zu dem Bike das er braucht und kauft dass dann auch, mag echt die Artikel IBC weil auch oft mal über den Tellerrand geschaut wird, aber bei sowas is doch klar dass nur endloses geschwalle in den Comments bei rauskommt.. und da bin ich gern dabei ;)
 
Ja nee, ist schon klar ... Gut, den Artikel in der 2/14, überschrieben mit "F*** you Enduro", fand ich wirklich witzig. Weniger wegen des Inhalts, vielmehr wegen der Schreibe. Aber so richtig ins Grölen kam ich, als in der 3/14 ein ausgedehnter Enduro-Test mit einer abstrus wirkenden Rolle rückwärts folgte.

Da fällt mir spontan nur ein: "Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing." ;) Irgendwie seid Ihr doch alle gleich ...

Und weil so schön absurd, wars ja auch genau so formuliert. Bin heute noch stolz drauf, nicht so getan zu haben, als wüsste ich nicht mehr, was ich im Heft davor geschrieben hab ;)

Solange mich mein Cheffe so schreiben lässt und ich testen darf was mich interessiert (Freerider genauso wie Raceenduros), mach ichs - und zwar genau mit der Begründung, die ich damals angeführt habe. :)
 
@dubbel hast du mein Lieblingszitat von dir grad mal noch irgendwo griffbereit? Glaube das wäre mal wieder angebracht.
ich weiss nicht recht, was du meinst- wir sollten uns lieber auf das thema konzentrieren:
mit laufradgrösse und federweg hat das ja nur indirekt was zu tun, das ist ja nicht die frage. im gegenteil - das ist ganz einfach eine sache des einsatzbereichs, und die einteilung an sich umfasst natürlich mehr, also nicht nur super enduro und enduro (bzw. All Mountain Freeride und Big All Mountain versus aggressive All Mountain), denn das war ja bisher genau so ungeklärt wie z.B. enduro & freeride bzw. freeride light.
Extrem-Enduro (manche sagen super-enduro, s.o.) hat ja mit light-freeride bzw. Hardcore-Cross-Country so gut wie gar nichts zu tun.

d.h. (um das mal an einem beispiel zu verdeutlichen) auch extrem freeriding, aber das is was anderes als freecross.
oder downhill light. da sind welten dazwischen. und wo is die grenze zwischen downhill light und freeride? und wo passt da x-freeride rein?

aber wir sind - wie gesagt - bei der einteilung schon viel weiter:
es geht ja los mit Downhill oder Cross-Country-Race mit Uphill-Übersetzung und Marathon. Oder eben Dual Slalom und Urban Assault. hört sich ja an nach Biker Cross mit Dirt-Fully, Trailjumps oder Dirt Jump auf der BMX-Strecke oder Freecross & Backcountry.
oder eher Hardcore-Freerider bzw. Downhill-Maschine mit optimierter Geometrie und langhubiger Gabel mit Doppelbrücke.
Eher trial mit leichtem dh-einschlag, naja, oder eben Allroundbike mit gewichtsoptimiertem Rahmen, Cross-Country-Touren und Marathon-Fullys. Ob 1x11 oder 2x10 sei mal so dahingestellt, wenn 420% Entfaltung bei langen und steilen Anstiegen ausreichen, da müsste man sonst mitten auf der Strecke vorne ein 30er oder 28er Blatt montieren, wenn man hinten nicht die neue SRAM XX1 draufhat.

auf jeden fall aber immer Richtung maximale Kraftersparnis oder maximale Kraftentfaltung (FRO = For Racing only!) Tolle Optik inklusive und mit passender no-boss-Optik zum Sahnehinterbau – und endlich eine ordentliche Zugverlegung (alles mit Strips am Unterrohr - Ruhe für immer)!

oder mit 29er - "The bigger the better" – leichter über wurzeln rollen, den spirit spurstabil spüren und traktion behalten. Laufruhe ehrensache!
egal: cool is auf epischen Trails bergab surfen/trialn/bissl hupfn, was immer der Trail an Variationen bietet, auf technischen Trails sehr weit vorne in die Freeridephalanx reinfahren, wenn Du's fahrtechnisch drauf hast.
halt easy cruisen und dabei chillen - klar, krasse Drops schliessen sich aus, und Doppelbrücke + fett Federweg ist letzten Endes irgendwann noch entspannter und bringt den mega-intensiven flow, auch richtung slopestyle.
das ultimative Trailbike, optimal für Alpencross, Freeride light, DH-Trial, Touren..., d.h. so ein beik macht alles mit, am besten mit 650B. Extrem robust, sehr vielseitig. halt krass bis surf, auch auf dem pumptrack, dann aber mit street credibility.
maximale Anpassbarkeit oder singlespeed pur mit starrgabel oder messenger bike no brakes aber starrachse? - fixie her! einfach richtung cooles soul biking, vor allem streeten - oder vertriden, rund um die hotspots.
oder Rennrad road only cruisen mit high speed low gear?
 
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Und weil so schön absurd, wars ja auch genau so formuliert. Bin heute noch stolz drauf, nicht so getan zu haben, als wüsste ich nicht mehr, was ich im Heft davor geschrieben hab ;)

Solange mich mein Cheffe so schreiben lässt und ich testen darf was mich interessiert (Freerider genauso wie Raceenduros), mach ichs - und zwar genau mit der Begründung, die ich damals angeführt habe. :)

Mag sein. Für mich wird es dennoch nicht vollends den Nachgeschmack los, ordentlich Mecker von den Anzeigenkunden bekommen zu haben ;) Aber vielleicht seid Ihr auch unabhängiger, als unsereins vermutet. Besonders als Schwestermagazin eines Blattes, dass bei Tests nur Urteile von Gut, über Super bis Uberragend kennt ;)

OK, das war jetzt etwas zu paranoid.

Deine eigentliche Aussage, dass Du beim Lesen der Kolumne glaubtest, ein Deja-vu zu haben, kann ich allerdings gut nachvollziehen :)

Ich freue mich jedenfalls auf weitere Artikel von Dir - auch wenn ich inhaltlich nicht immer vollständig zustimme :)
 
Schade das Specialized aus dem Enduro Evo en Minidownhiller gemacht hat. Fand des die Jahre davor immer sehr geil ...
Ride on
Wenn man schon ein Trailbike oder Enduro hat ist es für'n Park aber eine nette Alternative. Also für mich ist das ein ein Freerider.
 
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Ich glaube in dem Endurobereich steckt unglaublich viel Geld, weil sich dort die Liteville fahrenden Rechtsanwälte mit den Kona Stinky fahrenden 16 Jährigen überschneiden. Freerider würden denke ich zu sehr in Richtung "macht erst mit jugendlichem Leichtsinn und bei stumpfen Parkgeballere Sinn" gehen. 160mm Federweg sind doch schon für 90% der Enduro käufer viel zu viel.

In Bezug auf die mitschwingende Grundaussage gebe ich dir aber Recht. Irgendwas neues wird uns die Industrie für 2016/17 aufbinden.
In den Kommentaren der Eurobike News wird sich wieder dagegen gesträubt und gewehrt werden. Wie gegen Enduro Bikes, Tapered Steuerrohre, 15mm Steckachsen und 650b. Am Ende wird es sich trotzdem durchsetzen, da Alternativen wieder vom Markt verschwinden werden und wahrscheinlich wird der neue Standard/Trend/Biketyp sogar Sinn machen aber eben nicht ein Upgrade von einem 2014er/15er Bike Wert sein.
Da die Marketingabteilungen langfristig bei vielen trotzdem wieder diesen Haben-Will Reiz auslösen werden (und der ist ansteckend!), sind die jetzigen Enduros dann im Bikemarkt wieder wertlos.

Ich tippe erstmal auf ICB2.0-mäßige mini Enduros, sprich lange und flache Trailbikes bzw. 130mm 29er wie das Orange Segment/Transition Smuggler o.Ä.
Nebenher wird sich eine 26+ Nische unter den fahrtechnisch nicht ganz so gesegneten MTB Nerds bilden(no offense, in diesem Fall machen die + Größen aber denke ich einfach Sinn), ein 0815 Kunde wird sowas nicht kaufen, weil er "Angst" davor hat. Mit diesen Kategorien/Standards lässt sich auch die Schnittmenge aus den oben beschriebenen Zielgrupppen wieder ansprechen.

Achja und die ganzen über "Neuheiten" Meckernden hier sind übrigens nur ein Bruchteil der MTB Käufer. Die meisten kaufen sich ein neues MTB, weil ihr altes kaputt ist und kaufen dann das, was es halt gerade bei Canyon zu bestellen gibt oder das Cube Rad, das ihnen im Laden angedreht wird. Bike Magazin Testsieger muss es sein und das IBC kennen die nichtmal.
 
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