Warum Freeride-Bikes zurückkommen werden

Wer derzeit versucht, einen klassischen Freerider zu kaufen, der wird sich schwer tun. Denn derzeit hat kaum ein Hersteller ein solches Bike im Angebot! "Kaum" mag übertrieben klingen, aber tatsächlich ist das Segment der 180 mm Bikes fast ausgestorben - warum nur?


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Ich glaub eher das als nächstes trailbikes mit 120-140 mm Federweg kommen wenn man sich die Promotionvideos von Specialized so ansieht

Unabhängig von Speci denke ich auch, dass das der Trend wird.

Erst wars Allmountain ca 3 Jahre lang mit 130-150mm Federweg, dann kam weitere 3 Jahre die "Enduro-Sau mit 150-170mm und Rädern, die am Ende -ähnlich dem Genius LT- aufgeblasen wurden und eingeschränkt in der Übersetzung mit dem Ziel, möglichst wenig Gewicht für den S1-Trail hochzuschleppen. Aber Enduro für alle :)

Jetzt quillt "Enduro" allen aus den Ohren, Freerider sind jedoch nicht massenkompatibel, da zu schwer.

Das alte AM kommt also als Trailbike mit 120-140mm wieder. Mehr Federweg braucht Otto-Normalbiker eh aufgrund seiner eingeschränkten Fahrtechnik nicht :D könnt ja mal die alten Zeitungen von vor 6/7 Jahren raussuchen und euch an dem copy&paste der Redakteure in 2016/2017 erfreuen...

Die hier beworbenen Freerider sehe ich nur als Nische, nicht als neuen Trend. Zu schwer, von unten kommen die Enduros immer näher, oben "thronen" die DHler.

Grüße
 
Zwischen FR und Enduro wird sich sicher die Nische Enduro+ finden, also Enduros mit etwas mehr Federweg.
Das Marketing sucht höchstens noch nach einem passenden namen, der Rest sitzt in den Startlöchern, da bin ich sicher.
 
Ja Freerider sind nicht für jeden etwas. Aber ich glaube, dass momentan viel zu viele auf Endurobikes unterwegs sind. Es gibt genug Endurofahrer die eigentlich mit einem Trailbike (120-140mm) besser beraten wären und viele die, nachdem ihr Vollcarbon Rahmen schon wieder gebrochen ist, immer noch nicht einsehen, dass ein 160mm Racebike eigentlich fehl am Platz ist. Ich kenne immer noch genug Leute die genau diese toten Freerider immer noch fahren (601, Enduro Evo, Torque, sogar SX Trail). Forststraßen hochfahren und bergab ein paar Downhiller versägen. Ich finde jede Bike Klasse hat ihre Berechtigung damit jeder ein Rad findet das genau zu ihm passt.
 
Da einzige Problem ist ja mit den ganzen anderen Bike Klassen, dass es die im Profisport nicht gibt. Das war ja auch bei Enduro anfänglich so. Bis sie dann die EWS gegründet haben, die in meinen Augen einfach nur erfunden wurde, damit diese Bikes im Profisport gefahren werden. Lasst uns doch eine Serie erfinden, bei der man noch selber hochfahren muss und dann runter geht es auf Rampage artigen Kursen, bei denen es dann nur um Style und die krassesten Lines geht. Nennen wir dann FWS und jeder will auf einmal ein Bike mit einer Blackbox Totem und nem Vivid air :lol:
 
Mir scheint ich bin der Zeit wieder einiges voraus.
Habe mein Freerider schon ein paar Jahre und die wieder in Mode kommenden "Drops ins Flat" praktiziere ich auch schon länger. :aetsch:

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Also jetzt wo es endlich diskutiert wird melde ich mal meinen Wunsch an: Ich brauche ein Downduroallhardtailtrekkingrennrad mit Tandemeigenschaften. Bei der Bereifung müsste ich zwingend ganz grobe mind. 6 cm lange Stollen haben die sich im lockeren Untergrund festbeißen aber auf Asphalt laufen wie eine Rennradbereifung (in tubeless Version natürlich). Die Laufradgröße sollte zwischen 650 bb und 29" liegen (70% zu 29"), Tendenz der Wendigkeit aber zu 26"-24".
Ich hoffe echt da kommt bald was, dann kann ich endlich wieder Fahrrad fahren und muss mir nicht ständig weiter Gedanken machen wie es nun weitergehen soll.

:):):):):):):):):):):):):):)

Also mir fehlt nichts im aktuellen Angebot. 26", 650, 29", Hardtail, Fullys von 100 mm bis 220 mm in gut gestuften Schritten. Also ich weis nicht wer da etwas vermissen sollte. Und sind wir mal ehrlich, ein Cube Fritzz mit 180 mm Federweg unterscheidet sich zum "echten" Freerider doch um Nuancen. Ok, ich verstehe ja, dass wir Hobbysportler das absolute Nonplusultragerät brauchen da wir ja um Millisekunden kämpfen :). Ich schätze 80% sind auf überdimensionierten Bikes unterwegs, was ja absolut ok ist; es macht ja Spaß und soll auch so sein. Aber dann noch brüllen, dass etwas fehlt was man unbedingt noch bräuchte bei der aktuellen Hülle und Fülle von Angeboten halte ich für absolut übertrieben.

Gibt es denn für jedes Bike den perfekten Trail? Oder für jeden Trail das perfekte Bike? Im oberen Teil des Trails bräuchte ich ein END, im mittleren Teil ein DH und unten reicht dann ein AM. Und vorher bergauf sollte ein HT reichen. Ich finde daher wir setzen an der falschen Stelle an, man sollte endlich den perfekten Trail für jede Art Bike bauen!!! Dann, aber nur dann, macht für mich auch der Ruf nach den reinrassigen Freeridern Sinn. Vielleicht gibt es ja irgendwann so lupenreine Trails, wer weiß.....vielleicht nach der nächsten Eiszeit, ich freu mich drauf.

:bier:
 
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Ich denke auch dass niemand mehr so einen Freerider fahren möchte bzw kaufen will. Wenns bergab gehen soll muss es momentan wieder eine Doppebrücke sein. Hab schon seit 3 Monaten mein Entourage im Bikemakrt für 1299 VHB und niemand will es kaufen, es gibt einfach keinen mehr der so ein Rad fahren will.
 
Ich denke auch dass niemand mehr so einen Freerider fahren möchte bzw kaufen will. Wenns bergab gehen soll muss es momentan wieder eine Doppebrücke sein. Hab schon seit 3 Monaten mein Entourage im Bikemakrt für 1299 VHB und niemand will es kaufen, es gibt einfach keinen mehr der so ein Rad fahren will.

Naja bei 1/5 schlechten Bewertungen und nur einem beschissenen Bild würde ich auch keine Katze im Sack kaufen...
 

Den DB muss ich mir mal anschauen, danke für den Tipp.

Monarch Plus? Ältere DHX Air? Letzterer ist zwar keine Offenbarung, kann aber anscheinend in manchen Rahmen gut funktionieren.

Der DHX Air hat bei mir leider nicht funktioniert und RS baut den Monarch+ leider nur in 222/66 und nicht in 70.

Den Swinger 6way Instrict hab ich auch auch schon probiert, der passt leider nicht in meinen Rahmen.
 
Es ist doch schon lächerlich, was sich die Bike-Industrie da immer erlaubt. Ob 1 Millionen neue Standards oder diesen künstlichen Hype um die Laufradgrößen. Vor nicht allzu langer Zeit hieß es noch die Freerider sind tot es lebe das Enduro. Die Totem wurde eingestampft und von einigen Gabel-Hersteller kam im 180mm Segment nichts nach. Warum wohl? Erstmal wird einem weiß gemacht, daß man mit nem 160mm Enduro und ner windigen Pike oder 2015er Fox 36 alles fahren kann und man eine wirklich steife Gabel mit 180mm nicht braucht. Jetzt kommt ein Artikel warum die Freerider wieder zurück kommen würden und es eigentlich eine Marktlücke dafür gibt. Für wie blöd halten die uns? Ne neue Lyrik bzw. Nachfolger der MZ66 sind schon in den Startlöchern und zur nächsten Eurobike kommen die Freerider wieder. Dann wird ein nur minimaler Gewichtsnachteil gegenüber Enduros festgestellt und behauptet das ein Freerider eigentlich fast alles besser kann . So sagt es meine Glaskugeln voraus!
 
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"...Wie lang wird Rock Shox diese Nische noch unbesetzt lassen? "

??? Die haben zwei Gabeln bzw. hatten. Die Totem und die Domain wovon leider nur die schrottigere Domain übrig ist. Die Totem haben die 2013 (letztes Modelljahr) ausm Programm genommen.

Im Übrigen sehe ich das ähnlich. Ich selber fahre ein Giant Glory "FR" mit ner 180mm Totem. Den veränderbaren STeuersatz gegen einen Standard (Loch in der Mitte) getauscht und fertig. Wiegt 16,8Kg. Bin früher auch Doppelbrücke zur Genüge gefahren. Nach der ersten 66er Marzocchi hats mich endgültig auf die Single-Crown getrieben. Werde ich auch nicht mehr tauschen :)
 
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alter.

trailbike, freerider, freerider light, lightfreerider, enduro, enduro+, allmountain, allmountain+, downhill und so viele hier, die die unterschiede scheinbar exakt durchblicken, bin beeindruckt. gibt's stinknormale mountainbikes noch? :ka:
 
Hast Recht, das ist ein pedalierbares 180 mm Bike. Wegen des Bionicon-Systems halt eindeutig ein Kategorien-Verweigerer :) Den Test macht der @Maxi , wann er damit durch ist, weiß ich allerdings leider nicht!

Also ich fahr das Edison Evo 180 27.5 nun seit Mitte Februar. Allerdings die Metric mit Bionicon-Absenkung, den Dämpfer(CCDB Air CS) ohne Bionicon-System. Es lässt sich gut bergauf pedalieren und bergab hab ich mich auf meiner Hausrunde lt. Strava deutlich verbessert. Das Vertrauen ins Bike ist auch ein ganz anderes als mit meinem alten Nomad.
 
ist ja mit den ganzen anderen Bike Klassen, dass es die im Profisport nicht gibt. Das war ja auch bei Enduro anfänglich so. Bis sie dann die EWS gegründet haben, die in meinen Augen einfach nur erfunden wurde, damit diese Bikes im Profisport gefahren werden.

Enduro-Rennen (=Rennen mit gezeiteten Abschnitten und neutralisierten Transfers) gab es schon, bevor die entsprechende Bikekategorie "erfunden" wurde. Nur hat das in DE - anders als in FR, UK oder Italien - allenfalls eine kleine Minderheit interessiert.
 
Eine neue Auflage von "All Mountain" fände ich aber cooler.

Dann gibt es endlich wieder Videos, die zu 50% aus Kaffee kochen und trinken bestehen. Der Rest sind epische Landschaftsaufnahmen.
 
Naja bei 1/5 schlechten Bewertungen und nur einem beschissenen Bild würde ich auch keine Katze im Sack kaufen...
Bewertung ist doch irrelevant. Wenn man ein Fahhrad gebraucht kauft sollte man sich das vorher persönlich anschauen. Wenn jemand Interesse hätte würde wohl jemand nach weiteren Bildern Fragen. Aber es macht den Anschein dass niemand mehr so ein Rad fahren will ansonsten hätte ich ja wohl schonmal Anfragen bekommen.
 
Ich habe schon seit langem die Überzeugung, dass solche Bikes widerkommen. Bin mal ein Faith gefahre, Ich habe es verkauft, weil ein DH bike gleich schwer war aber dafür mehr leistete. Fakt ist, dass wenn es um FR/DH bzw. Bikepark geht werden momentan Doppelbrücken und 200mm FW bevorzugt. Ist ja klar warum- die heutigen DH Bikes können unter 15kg wiegen im Highend liegen. Standard sind doch schon mittlerweile 16kg. Mein Demo wiegt 16,3- keine Carbon und kein Luftfahrwerk- wenn ich diese Features noch einfüge, dann bin ich locker bei knapp 15 kg. Was will man mehr? Ein Bike mit Eigenschaften einer vollrassigen DH-Kuh für den Downhill und einen handlichen Kletterer für den Uphill. Zumindest vermisse ich so ein Bike! Ich will nicht mehrere Räder haben. Ich will ein Bike für Alles! Was nicht stimmt ist, dass die FR-Bikes ausgestorben sind- Banshee Darkside ist momentan in meinen Augen das Bike schlecht hin. Bei Alutec mit den Sense FR ist dann auch Schluss. Wenn man sich den Bikemarkt anschaut, werden die beiden Räder nur vom Händler als Neuware angeboten. Kaum einer will diese Geschosse als "gebraucht" verkaufen. warum? Wie viele Sessions, Demos, Glorys, Rage etc. sind stehen zum Verkauf?- man hat soviel Auswahl an top DH Bikes, dass man nicht weiß wohin damit. Leicht gebrauchte top DH Bikes werden für einen Appel und Ei verhökert.

Ich für meinen Teil bin sehr an einem Bike interessiert, welches man für Touren nutzen kann um anschließend mit den Dudes ordentlich zu Schredden.
 
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