Lago di Garda...

Auf die Veröffentlichung gab's nur sehr wenig Feedback.
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Doch von mir.... Aus dem Gedächtnis:
Tip Top Tour (Bikespass 5 Sterne ;-): Vom Tremalzo zum Ledro-See 99,9% Trail. Man fährt oben los und verläßt die Offroad-Strecke 100m vom Ufer -> super
Bis auf wenige Stellen alles 100mm taugllich.
Bei mir lag auf der ersten Wiese noch Schnee und ich hatte den Verdacht das bei Kuh-Betrieb hier eine Sch...-Situation entstehen könnte
... und ich würde eher irgendwie über den Passo Nota anfahren - ist aber Geschmackssache
 
... und ich würde eher irgendwie über den Passo Nota anfahren - ist aber Geschmackssache
Da hast du recht. Für die Auffahrt kann sich ja jeder raussuchen, was ihm besser taugt.
Ist wirklich Geschmackssache.
Ich persönlich mag die Rampiledro-Auffahrt zur Bocca dei Fortini gar nicht (quäle mich jedesmal), der Rest vom Passo Nota rauf zum Tremalzo-Tunnel dagegen genieße ich.
Auf der anderen Seite: der Shuttle-Verkehr auf der Teerstraße zum Rif. Garda stört mich nicht, andere schon.
Die Abfahrt, so wie für den Lagobiker zusammengelegt, ist es auf jeden Fall wert.
Wer sich's ganz einfach machen will, der nimmt nen Shuttle zum Tremalzo und hat dann den vollen Abfahrtsspaß bis Riva.
Wer's ganz hart mag, kann mit dem Boot nach Limone und dann über Vesio (oder das Valle S. Michele) rauf zum Tremalzo fahren. Dann weißt du am Ende des Tages aber auch, was du geleistet hast...
 
Oben angekommen geht es entweder links Richtung 451 oder 418 oder. Landschaftlich sicherlich der interessanteste der Möglichkeiten, auch weil man die Traverse von der Bocca Dromae bis zur Bocca Saval zum Großteil, mit Ausnahme der ersten 10 Minuten, fahren kann. 451 und 454 sind relativ unspektakuläre durch das Unterholz führende Trails, wobei der 451 am Anfang bei der Bocca Giumella extrem steil in die Tiefe geht (Bremsbeläge fressend)...

Aber vorsichtig , vor 4 Wochen lag auf diesem Abschnitt der Altschnee noch hüfthoch ,fortbewegen ging nur mit hinterherschleifen des Rades da man beim tragen noch tiefer versunken ist .Das ging dann 1,5 Stunden......... normal wären wohl 20 min ,geschätzt.
Ich fand es ziemlich surreal ,im Dauerregen das Bike stundenlang durch den Schnee zu zerren. Momente die man nicht vergisst , man kann prima an der eigenen Einstellung arbeiten ! Es regnete im übrigen den ganzen Tag :)
im Gegensatz zu den vielen anderen Trails die man schnell erreicht und einfach so runterbricht ,die dann schnell wieder aussortiert sind vom Brain.... (Die Abfahrt nach Mezzolago hat dann wohl keine 20 min gedauert, bei 4,5 h bergauf von Campi über 413 )
 
Also vom Pernici aus, macht nur der 454 von der Bocca Saval im eingeschränkten Maße Sinn.
Du hast generell das Problem, dass die Traverse vom Pernici Richtung Riva nicht wirklich sinnvoll in dieser West-Ost Richtung ist. Man schiebt bzw. trägt vom Pernici bis fast zur Bocca Dromae, zum einen weil der Trail im ersten Stück schmal und ausgesetzt ist, bis zu Bocca Saval (am Pernici steht im übrigen noch ein unverkennbares Bikeverbotsschild, eines der ersten die am Lago überhaupt aufgetaucht sind und bereits im Moser erwähnt ist), zum anderen weil man von der Bocca Saval fast bis zur Bocca Dromae schiebt bzw. trägt.

In der Gegenrichtung ist der Fahranteil wesentlich höher, erfordert aber eine andere Auffahrt und zwar von Campi auf ellenlanger Forststraße bis zur Traverse.
Oben angekommen geht es entweder links Richtung 451 oder 418 oder rechts rum Richtung 453 und 454.
Von den vier genannten hebt sich der 418 (Graziadei) deutlich vom Schwierigkeitsgrad ab. Schmal, ausgesetzt, Spitzkehren z.T. steil. Man muss sogar zu Fuß gelegentlich am einigen Stellen die Hände zu Hilfe nehmen. Also eher wirklich nur was für Freaks (S3-4).
Von den anderen würde ich vom Aufwand (=Anfahrt) her den 454 wählen (S2). Landschaftlich sicherlich der interessanteste der Möglichkeiten, auch weil man die Traverse von der Bocca Dromae bis zur Bocca Saval zum Großteil, mit Ausnahme der ersten 10 Minuten, fahren kann. 451 und 454 sind relativ unspektakuläre durch das Unterholz führende Trails, wobei der 451 am Anfang bei der Bocca Giumella extrem steil in die Tiefe geht (Bremsbeläge fressend)...

Vielen Dank
 
Aber vorsichtig , vor 4 Wochen lag auf diesem Abschnitt der Altschnee noch hüfthoch ,fortbewegen ging nur mit hinterherschleifen des Rades da man beim tragen noch tiefer versunken ist .Das ging dann 1,5 Stunden......... normal wären wohl 20 min ,geschätzt.
Ich fand es ziemlich surreal ,im Dauerregen das Bike stundenlang durch den Schnee zu zerren. Momente die man nicht vergisst , man kann prima an der eigenen Einstellung arbeiten ! Es regnete im übrigen den ganzen Tag :)
im Gegensatz zu den vielen anderen Trails die man schnell erreicht und einfach so runterbricht ,die dann schnell wieder aussortiert sind vom Brain.... (Die Abfahrt nach Mezzolago hat dann wohl keine 20 min gedauert, bei 4,5 h bergauf von Campi über 413 )
Da fehlten dann nur noch umgestürzte Bäume auf der Abfahrt, um die Tour perfekt zu machen.

P.S. Bei im Moment 30° ist Schnee bis zum nächsten Winter nicht wirklich ein Thema mehr da oben.
 
Mir taugen solche Abenteuertouren, bei denen man nie weiß, wo und wie einen die Abfahrt wieder ausspuckt. 8-)
Hat aber vielleicht nicht jeder so ein Entdecker-Gen.

Danke für die Infos. Abenteuer ja bitte aber man sollte schon ein bisschen wissen was einen erwartet. Wir sind Heute über den Cima Oro nach Südosten runter (in der OSM als S3 drin und ein paar italienische Berichte gibt es). Lohnt sich nicht. Das angebliche S3 Stück besteht aus einem schmalen Pfad parallel zum Hang der in einem steilen Hang ohne Weg endet. Mussten die Bikes als Steighilfe benutzen und uns am Gras fest halt. Abentuer genug ;). Wird in der OSM angepasst, das keiner auf die Idee kommt das nochmal zu versuchen.
 
Da fehlten dann nur noch umgestürzte Bäume auf der Abfahrt, um die Tour perfekt zu machen.

P.S. Bei im Moment 30° ist Schnee bis zum nächsten Winter nicht wirklich ein Thema mehr da oben.

Ein bisschen Aussicht als Ausgleich hätte ich nicht schlecht gefunden. :)
Den 454 hast du ziemlich gut charakterisiert,schöner Trail mit Flow und auch Anspruch! Nur leider etwas kurz für den Aufwand, als Tagestour von Riva oder Campi aber über Ledrosee und weiter Pre' und alte Ponale und Freeridetrail durch die Betonrutsche zum Tunnel ,durchaus eine Alternative....
 
Die Tour ist richtig toll. Ich bin sie im letzten Jahr 2 x gefahren und Teile jetzt im Mai. Und im Sommer wird sie noch einmal komplett gefahren. Fand sogar meine Freundin sehr gut. Ist also "beziehungskompatibel" und das sind ja nicht alle Touren am Lago.

Der Track auf GPSIES ist für die Tour ausreichend?
 
Mir hat´s gereicht. Einmal habe ich nicht aufgepasst und bin ca. 200 m falsch gefahren. Das war aber schon unten in Legos, da habe ich verpasst im Ort halb rechts zu fahren. Das lag aber nicht am Track
 
gibt es für den Gardasee eigentliche eine Seite mit Tracks oder einen Reiseführer für trails?
Also mit Tracks kann ich leider nicht weiterhelfen, bei meiner Festplatte ist die USB defekt und das dumme Ding weigert sich standhaft, sich von meiner Schulter zu trennen.
Bikeführer gibt's für den Lago einen ganzen Haufen, jeder meint der Beste zu sein und doch haben alle ihre Schwächen (veraltet, geografisch eingeschränkte Tourenauswahl, nur mit GPS sinnvoll, nur ohne GPS, Bilderbuchführer, etc.). In den Führern wird meist auch nicht weiter auf Bikeverbote, Naturschutzgebiete und andere kritische Punkte wie Kontrollen oder Strafen eingegangen. Von den unterschiedlichem rechtlichen Rahmenbedingungen, schließlich bewegt man sich zwischen drei verschiedenen italienischen Regionen, ganz zu schweigen. Meist wird das Bild generiert, hier sei alles möglich und der Biker gern gesehener König.

Internet, Forum, Karte, letztere auch digital als OSM durchaus zu gebrauchen. Mit diesen drei Werkzeugen kommt man ganz gut aus.
Wenn man noch nie hier war, einfach als Basistouren auch die Hinweise auf der Seite des Fremdenverkehrsverbandes anschauen, das hilft zumindest, um sich zu orientieren und sich einen Überblick zu verschaffen.

Lagobiker ist noch eine gute Quelle der Inspiration. Müsste man jetzt mal googeln, welche da noch Online zur Verfügung stehen.
 
Also mit Tracks kann ich leider nicht weiterhelfen, bei meiner Festplatte ist die USB defekt und das dumme Ding weigert sich standhaft, sich von meiner Schulter zu trennen.
:lol:
Von dieser Festplatte bzw. den darauf/darin befindlichen Tracks/Routen/Touren hätte ich gerne auch eine Kopie.... Wollen wir hoffen, dass sich die "Festplatte" noch lange Zeit und voll funktionsfähig zwischen Deinen Schultern befindet. ;-)

Ciao
Ulli
 
Ich melde mich auch mal wieder zu Wort...

Erstmal muss ich positiv festhalten, dass das Thema legal, illegale und vertretbare Trails, langsam durchaus hier im Forum Früchte zu tragen scheint.

Die Thematik hat in den letzten 5-6 Jahren sicher an Bedeutung gewonnen. Das liegt vor allem daran, dass einfach die Anzahl der Biker stets zugenommen hat, ohne dass es ein Konzept für eine geregelte Nutzung gegeben hat bzw. gibt. Dies hat in der Vergangenheit dazu geführt, dass das bestehende Wegenetz am Lago von Bikern entdeckt und in Beschlag genommen wurde. Diese fehlende Reglementierung hat also die "Kolonisierung" durch Biker erst möglich gemacht. Dass so eine ungeregelte Inbesitznahme der Trails früher oder später zu Problemen (Erosion) und Konflikten (andere Nutzer) führen musste, war nur die logische Konsequenz. Die Folge war, dass man ein generelles Verbot in Form der berühmten Regel, nicht über 20% Gefälle und schmäler als Radstand, schon vor 10 Jahren erlassen hat.
Ein generelles Verbot, dass sich im Nachhinein als nicht tauglich erwiesen hat, da es in der Regel weder eingehalten noch konkret kontrolliert wurde, auch aufgrund der schwammigen Formulierung und entsprechenden Auslegung der Norm.
Leider hat der Biketourismus insbesondere am Lago solche Größen angenommen, dass die Auswirkungen auf das Wegenetz mittlerweile nicht mehr zu übersehen sind. Viele Trails sind mittlerweile in einem Zustand, dass sie nur noch mit entsprechendem Material befahren werden können. Wer im Trentino auch in Gegenden unterwegs ist, in denen man als Biker eher noch Exot ist, wird sicherlich diese zum Teil extremen Unterschiede in der Wegbeschaffenheit bemerkt haben.
Das jetzt Ende April verabschiedete neue Gesetz, dass zum Bikefestival vorgestellt wurde geht genau in diese reglementierte Nutzung der einzelnen Trails. (Nur so als Nebensatz erwähnt, das Bikefestival wird wohl in den nächsten Jahren auf einem anderen Standort in Riva ausweichen müssen, da am bisherigen Standort demnächst wohl gebaut werden soll, Neubau des Kongreßzentrums).
Die neue Regelung hebt erst einmal das generelle Verbot auf Trails auf, regelt aber explizit welche Trails ausdrücklich verboten sind. Diese Regelung wird insbesondere am Lago Auswirkungen haben. Am erlaubten Wegenetz wird nach wie vor gearbeitet. An der Ausarbeitung sind verschiedene Akteure beteiligt, die sich aber insoweit einig sind, dass die augenblickliche "Verwilderung" der Trails keine Zukunft haben soll. Der größte Widerstand für Freigaben kommt dabei, nicht wie man vielleicht meinen könnte von der SAT, sondern vom Forstamt der Provinz entgegen. An deren Widerstand ist auch die Aufnahme des Coast Trail als Bikeparktrail erst einmal gescheitert.
Gerade mit der Einführung des Bikeparks versucht man bestimmte Nutzer zu kanalisieren, macht aber zugleich darauf aufmerksam, dass nicht konformes Verhalten dementsprechend geahndet wird.
Welche Nutzung von Trails durch Biker in Zukunft nicht mehr geduldet wird, geht aus dem im letzten Sommer bereits vom Tourismusverband publizierten Papier hervor, auch wenn die Liste der verbotenen Trails damals noch nicht ausgeschöpft war.
Wann eine definitive Liste veröffentlicht wird, ist noch unklar.
Im Moment muss auf Grundlage dieses Schreibens mit Kontrollen gerechnet werden auf: Anaconda, 422 Passo Rocchetta-Malga Palaer und der anschließende Trail von der Forstraße nach Pregaina, Monte Brione im Naturschutzgebiet (hier sind bereits Verbotsschilder zum Teil neu angebracht worden), 409 Val di Tof, Pianaura, 409b, Hammer, SdP gleich neuer Wegverlauf des 601 von der Malga Zures über Segrom nach Nago, alle Varianten, die vom Skull von der freigegebenen Hauptstrecke abweichen, Traole.
Kann sein, dass ich jetzt nicht alle erwähnt habe, da ich das o.g. Papier nicht vor mir habe.
Die o.g. Liste verbotener und damit Kontrollen unterzogenen Trails war damals wie gesagt nicht abgeschlossen, die definitive Liste steht noch aus.
Wo man ungestört fahren kann ist in der Provinz Brescia, also alles was von der Tremalzostraße in südlicher Richtung abgeht.
Soweit der aktuelle Stand, nach den mir zur Verfügung stehenden Informationen.

Also mit Tracks kann ich leider nicht weiterhelfen, bei meiner Festplatte ist die USB defekt und das dumme Ding weigert sich standhaft, sich von meiner Schulter zu trennen.
Bikeführer gibt's für den Lago einen ganzen Haufen, jeder meint der Beste zu sein und doch haben alle ihre Schwächen (veraltet, geografisch eingeschränkte Tourenauswahl, nur mit GPS sinnvoll, nur ohne GPS, Bilderbuchführer, etc.). In den Führern wird meist auch nicht weiter auf Bikeverbote, Naturschutzgebiete und andere kritische Punkte wie Kontrollen oder Strafen eingegangen. Von den unterschiedlichem rechtlichen Rahmenbedingungen, schließlich bewegt man sich zwischen drei verschiedenen italienischen Regionen, ganz zu schweigen. Meist wird das Bild generiert, hier sei alles möglich und der Biker gern gesehener König.

Internet, Forum, Karte, letztere auch digital als OSM durchaus zu gebrauchen. Mit diesen drei Werkzeugen kommt man ganz gut aus.
Wenn man noch nie hier war, einfach als Basistouren auch die Hinweise auf der Seite des Fremdenverkehrsverbandes anschauen, das hilft zumindest, um sich zu orientieren und sich einen Überblick zu verschaffen.

Lagobiker ist noch eine gute Quelle der Inspiration. Müsste man jetzt mal googeln, welche da noch Online zur Verfügung stehen.
Also ich oute mich mal als absoluter Gelegenheits- alle paar Jahre mal an den See Fahrender -und dann wg. anderweitiger Verpflichtungen max. 2 Biketage Habender.
Da sind solche Auflistungen wie von dir absolut Gold wert .
Und gerade wg.der von dir beschriebenen Diskrepanz mit der Art wie die Region teils in Führern angepriesen wird und wie die aktuellen Realitäten teils liegen:
Ich fände es super wenn es so eine Übersicht über die neuralgischen Stellen , wie im ersten Post von dir irgendwo angepinnt und halbwegs aktualisiert gäbe.
Gerade wenn man dann nämlich mal hinfahren will und sich Touren heraussucht, dann ist es kaum möglich sich als nicht-Gardasee-Profi ein halbwegs realistisches Bild zu machen was denn nun aktuell gar nicht geht, halbwegs geht und problemlos geht, oder allein schon wie die lokale Rechtslage im Moment ist.
Die Länge des Threads hier trägt auch nicht unbedingt zum vereinfachten Finden der relevanten Informationen bei.
Weil, sind wir doch mal ehrlich , hält man sich wirklich strikt nur an die offizielle Regelung der letzten Jahre oder nur an die offiziell ausgewiesenen Strecken, dann ist die ganze Gardasee Fahrerei halbwegs witzlos, auf der anderen Seite will man ja auch gerade als Gelegenheitsgast Rücksicht auf Land und Leute und Befindlichkeiten nehmen und sich idiotische Konfrontation mit Waldsheriffs ersparen.
Beim Mitlesen hier gab ich den Eindruck ich bin nicht der einzige dem es so geht, also Frage in die Runde, meint ihr es wäre ein großer Aufwand einen halbwegs aktualisierten Post mit neuralgischen Stellen zu führen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Bikeführer gibt's für den Lago einen ganzen Haufen, jeder meint der Beste zu sein und doch haben alle ihre Schwächen (veraltet, geografisch eingeschränkte Tourenauswahl, nur mit GPS sinnvoll, nur ohne GPS, Bilderbuchführer, etc.).

Im Prinzip ja - aber bei @veraono zu negativ angekommen. Auf der Haben-Seite stehen Infos zur Schwierigkeit, Einkehrmöglichkeiten usw.
Und Je besser ich ein Gebiet kenne, desto mehr gibt es zu bemängeln...

Für Nicht-Gebietskenner dürfte der Info-Zugewinn ungleich größer sein
 
Im Prinzip ja - aber bei @veraono zu negativ angekommen. Auf der Haben-Seite stehen Infos zur Schwierigkeit, Einkehrmöglichkeiten usw.
Und Je besser ich ein Gebiet kenne, desto mehr gibt es zu bemängeln...

Für Nicht-Gebietskenner dürfte der Info-Zugewinn ungleich größer sein
Sorry, ich verstehe deinen Post nicht, was ist bei mir zu negativ angekommen?
 
Also im Prinzip findet man alle Informationen, die man braucht auch Online. Gerade was Schwierigkeitsgrad betrifft, findet man je nach Führer abweichende Bewertungen. Zumal wenn man hier im Forum mitliest ist das eher verwirrend als wirklich hilfreich.
Auch Einkehrmöglichkeiten sind relativ leicht mittels Karte auszumachen, da die Auswahl in der Regel ja nun auf dem Berg nun auch nicht so groß ist.
Und Online sind die Info in der Regel wesentlich aktualisierter als in jedem Führer. Insbesondere im Bereich der Einkehrmöglichkeiten ändert sich z.T. von Saison zu. Saison immer wieder was, so dass Angaben bei Führern gern nicht mehr aktuell sind.
Ich habe mir heute in der Buchhandlung wieder mal zwei neuere Führer angesehen, beide von italienischen Verlagen publiziert, beide aber auch auf Deutsch übersetzt. Für beide trifft das zu, was weiter oben schon gesagt wurde, es werden Touren vorgeschlagen, die von Desenzano bis Terlago reichen, da liegen Luftlinie so um die 100 km dazwischen. Ob das sinnvoll ist und vom potentiellen Käufer ausgenutzt wird, wenn man z.B. irgendwo am Nordufer einquartiert ist, mag dahingestellt sein.
 
Ich fände es super wenn es so eine Übersicht wie im ersten Post von dir irgendwo angepinnt und halbwegs aktualisiert gäbe.

Ein ständig aktualisierter erster Post, der nüchtern und objektiv die aktuelle Lage beschreibt wäre wirklich gut, da würden sich viele Leute eine Menge Zeit sparen die gleiche Frage zum x-ten Mal zu beantworten! Und gerade die Auslegung der italienischen Rechtslage ist hier im Forum extrem verschieden und für manche wohl ein wunder Punkt, da würde die Nennung der Fakten ausreichen und jeder kann sich selbst seinen Reim draus machen.
 
.... eine Menge Zeit sparen die gleiche Frage zum x-ten Mal zu beantworten! Und gerade die Auslegung der italienischen Rechtslage ist hier im Forum extrem verschieden .....

Fänd ich auch gut. Und wie man sieht ist noch nicht mal den "Insidern" bewusst, dass es die "italienische Rechtslage" nicht gibt, denn jede Provinz hat ihre eigenen Regularien und legt diese evtl. dann auch noch unterschiedlich aus. Und da am Gardasee 3 Provinzen zusammentreffen, kannst es sein, dass du dich bei einer Tour schon mit zwei verschiedenen Regelwerken befassen müsstest.

Oder lieg ich hier falsch?

Servus,
bobo
 
Ein eigenes Unterforum für den Lago fände ich persönlich sinnvoll. Dort kann man das wichtige oben anpinnen. Uncleho könnte dann Admin-Rechte bekommen und könnte so das wichtige selbst nach oben befördern. Dieser Thread ist mit über 300 Seiten etwas überfüllt. Warum gibt es ein finale-Forum?
 
Oder lieg ich hier falsch?

Was legal ist und was nicht, das bestimme immer noch ich...

*wegduck*

Im Ernst, mit gesundem Menschenverstand, Freundlichkeit und Aufgeschlossenheit sowie Respekt den Lokals gegenüber kommst du als Mountainbiker immer weiter als wenn du die Gesetzestexte aller Provinzen auswendig lernst, erst recht in Italien wo die Uhren und Menschen ganz anders ticken als hier.
Naturschutzgebiete sind aber grundsätzlich tabu und wo ein Verbotsschild ohne Interpretationsspielraum steht, wie etwa am alten Brione-Downhill an der Südostflanke, da hat das i.d.R. schon seine Berechtigung.
Sowas wie das 422er "Bachbett" nach Pregasina oder den 409er Stein-Downhill weiterhin zu fahren, das ist halt diskussionswürdig und dazu äußere ich mich am besten gar nicht mehr, da ich momentan viel zu entspannt bin um den Puls irgendwelcher völlig irrelevanter Hater erhöhen zu wollen :mexican:

Trotzdem würde natürlich ein Überblick (und ggf. Unterforum) nicht schaden, aus den wertvollen Tipps von UncleHo kann man wohl jetzt schon eine gute Stoffsammlung anpinnen.
 
Da man zum Idrosee recht wenig Informationen auf deutsch findet hier mal eine Zusammenfassung unsere Woche dort:

Die bekannte Tour über den Forte Cima Ora (Wege 432, 405). Sehr schöne Tour. Der Trail ist eher einfach maximal S2 mit einer S3 Stelle. Wir sind es allerdings im Regen gefahren. Da war gerade der obere Teil durch den Boden schwierig zu fahren. Die Ausgesetzten Stellen fand ich nicht so schlimm. Das kann aber auch am Nebel gelegen haben. Mehr Details: http://trails.de/tour/forte-cima-ora/

136 Kehren Trail (Weg 454, 456) Hält was es verspricht. Kehren S2 und dazwischen S0-S1. Uns hat es gefallen, da die Kehren alle irgendwie anders sind. Ist nicht so langweilig wie es erst klingt. Mehr Details: http://trails.de/tour/monte-stino-136-kehren/

Weg 452, 252 nach Vantone. Sein lassen. Oben hat der Trail paar nette S3 Kehren die nur im trockenen fahrbar sind weiter unten wird der 452 dann einfach zu oft unfahrbar weil er zu schmal, zugewachsen oder zu ausgesetzt ist. Was man fahren kann ist ödes S0-S1 gerolle. Der 452 müdet dann auf den 252. Der 252 ist anfangs S2 und wir dann zu S4 bis unfahrbar. Die Tour ist absolut nicht zu empfehlen.

Nicht mehr direkt am Idrosee aber gut von dort zu erreichen: Cima d'Oro. Wir sind den Weg vom Gipfel runter der auf dem 451 müdet. Ebenfalls keine gute Idee. Der Weg führt über steile Wiesen, mal ausgesetzt mal so steil, das es unfahrbar ist. Bis er dann irgendwann komplett verschwindet. Und man das Bike einen gefühlten 45 Grad steilen Wiesenhang runter schleppen muss.
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin.
Ich wär auch für ein eigenes Lago-Unterforum, allerdings sollte von den Inhalten her etwas "Spielraum" und die Grenzen nicht zu eng gezogen sein; beispielsweise wären Informationen/Diskussionen zu Mte.Pasubio, Mte.Zugna, Mte.Maggio sehr wünschenswert, da diese quasi auch gleich "um die Ecke" liegen.

Ciao
Ulli
 
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