Aha, Dein geschildertes Drucksystem entscheidet also, dass es den großen Druck von innen während des Bremsvorgangs standhält, Geber, Leitung und Sattel halten dem Druck des Fingers beim anlegen der Beläge an der Scheibe stand und geben kaum nach, sonst würde sich keine Bremskraft aufbauen.
Und auf 3000 Meter entscheidet genau das selbe druckstabile System sich anders "Och ne, jetzt isses hier so hoch, da werde ich doch mal weich!", denn die paar mbar Änderung des Aussendrucks lassen Geber, Leitung und Sattel plötzlich ausdehnen?
Der Siedepunkt von Wasser ist nicht abhängig von der Höhe, sonst müsste Wasser immer einen Höhenmesser dabei haben, er ist abhängig vom Umgebungsdruck. Sprich, wenn sich in Deinem offenem Kochtopf der Umgebungsdruck ändert, ändert sich der Siedepunkt.
In einem stabilem, geschlossenem Rohr / Bremsleitung, selbst wenn Luft drin ist, ändert sich der Umgebungsdruck des Rohres / der Leitung, aber nicht der des Wassers in der Leitung. Zumindest nicht bei dem paar mbar Differenz, da würde ich gerne praktisch sehen, wie 20 mbar Luftänderung einen gedichteten Bremskolben im Sattel bewegen.
Man könnte sogar den Umgebungsdruck im Bremssystem noch künstlich erhöhen.
Dann würde mich noch interessieren, wie Du es schaffst, dass Wasser zu Dekomprimieren / Komprimieren wenn sich das System ausdehnt und wieder zusammenzieht. Soweit ich das gelesen habe gibt es keine Ausgleichsbehälter und nach gängigem Stand der Wissenschaft lassen sich Flüssigkeiten nicht komprimieren, ansonsten wäre auch jede Hydraulik ohne Funktion.