Enduro One - Serie und Einzelrennen

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Bike der Woche
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Da es bis jetzt nur vereinzelte Threads zur Enduro One gab bzw die sich auf eine Saison bezogen haben möchte ich ein neues Thema eröffnen wo sich alles um diese Rennserie dreht:
Infos zur Serie, zu den einzelnen Veranstaltungen, Fragen zum Format selbst, Schwierigkeit etc, Fahregeminschaften, Informationen zu Übernachtungsmöglichkeiten etc.
Eben alles rund um die Serie.
Hoffe man sieht sich :)
 
Und um auch gleich einen Input zu geben:
Nachdem mir die Saison 2015 echt Spaß gemacht hat (war als Serienstarter in Bad Endbach, Dünsberg und am Ochsenkopf dabei) bin ich schon sehr gespannt auf das kommende Jahr.
Mein Ziel diesmal echt die komplette Serie fahren.

Wer weiß ob es schon Infos für die Saison 2016 gibt??
Glaube etwas gelsen zu haben von neuen Locations und mehr Terminen?
 
Ich bin dieses Jahr in Bad Endbach und Wipperfürth mitgefahren. Haben beide richtig Spaß gemacht. Vor allem Wipperfürth hat mich positiv überrascht, weil ich das Rennen letztes Jahr nicht wirklich toll fand. Hat sich einiges getan. Top! Von Infos für 2016 hab ich noch nichts gelesen. Überlege mich auch als Serienstarter einzutragen, bezweifle aber ob ich zeitlich alle Rennen schaffe.
 
Also ich kam mit den 3 Rennen zumindest finanziell quasi bei null raus. Ab 4 Rennen hätte man glaube ich 10.- gut gemacht und bei allen 5 dann 45.-
Was mich ein bisschen gestört hatte: Ich war teilweise mit unterschiedlichen Leuten unterwegs und die waren immer Gaststarter. Am Renntag konnten wir dann eben nicht mehr zusammen fahren, weil sie eine Stunde nach mir dran waren.
Werde mich kommende Saison aber wohl wieder für die Serie einschreiben.
Mal gespannt was an Terminen und Locations so kommt
 
es gibt Neuigkeiten http://www.enduro-one.com/news/285-bereit-fuer-2016

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Danke für die Info!

Von den angekündigten neuen Locations nichts dabei. Aber hey, fand die dieses Jahr echt gut, dann können die ja in der kommenden Saison nur nooch besser werden!
Termine ähnlich wie letztes Jahr außer Wechsel des ersten und letzten Events.
Schade, dass nichts im Juli liegt. Da ist das Wetter erfahrungsgemäß besser als im August. Aber hat dieses Jahr ja auch gepasst.

Ich freue mich auf die Rennen :)
 
Hey, wie kann man sich so ein endurorennen als nichtendurist jetzt vorstellen?

mal von den videos auf der HP abgesehen

vll kann mir wer kurz umreißen wie ich mir das vorstellen kann, ev. kommt für mich das österreichrennen in frage... nomad hab ich ja jetzt schon...


roli
 
langsam den Berg rauf fahren und meistens dann an der Stage warten das man dran ist. ab da dann Vollgas.
mich nervt das Gewarte, deshalb kein Enduro Rennen mehr für mich....
Touren auf geilen Trails oder Bikepark Wochenende finde ich da echt besser
 
So kann man es natürlich auch ausdrücken...
Ich persönlich fand es ganz passend nach den Transfers zehn Minuten zu haben um kurz runterzukommen, nen Schluck zu trinken und das Equipment und Bike zu checken bevor es in die Abfahrt geht.

@coopera: Habe mir vor einem Jahr dieselbe Frage gestellt. Kann ich da überhaupt mitfahren? Was erwartet mich?
Bin dann am Ochsenkpf mitgefahren und war sehr positiv überrascht.
Zum Ablauf: Samstags Training auf der Strecke und Prolog, Sonntags Rennen. Start in kleinen Blöcken, gemütlicher Transfer zu den Stages. Dort geht es dann entsprechend getaktet in die Stages die so 2-5 Minuten dauern.
Auf den Transfers kann man mal ein Päuschen machen, bisschen quatschen etc. Auf der Stage wird dann geballert.
Was die Schwierigkeit angeht: Ein gewisses Fahrkönnen wird vorausgessetzt, aber 2 Dinge sollte man wissen: Größere Hindernisse (z. Bsp. Road-Gap, Steilabfahrten) sind gekennzeichnet und es gibt ne Umfahrung. Außerdem war es dieses Jahr so, dass die beiden Stages die trainiert werden durften auch jeweils die anspruchsvollsten, mit den größten Hindernissen waren. Man muss also nicht während des Rennens entscheiden ob man jetzt den großen Sprung nimmt oder nicht...
Ich würde es generell einfach mal auspobieren. Es gibt jetzt ja auch ne Einsteiger-Wertung.
 
Man SOLLTE nicht. Natürlich gibt es immer wieder Leute die das trotzdem machen...deswegen sind solche Veranstaltungen auch für mich bis auf paar wenige durch...

Die Verschiebung der Startgelder, sodass es für Serienstarter günstiger wird ist aus betriebswirtschaftlicher Sicht natürlich klasse, für mich, der zu den Rennen außer OKO eine ewig lange Anfahrt hätte, und somit als Gaststarter am OKO und in AUT an den Start gehen würde, aber schon frech. 60 Euro für verzerrten Wettbewerb und bisschen dürftige Strecken (kann nur für den OKO sprechen) ist mir zu happig.
 
Warum verzerrter Wettbewerb? Also ich hab in der Regel bei den beiden Stages die trainiert werden durften je 2 Abfahrten geschafft. Wenn man das ganze Rennen trinieren wollte müsste man von morgends bis abends unterwegs sein.
Der einzige der einen Vorteil hat sind die Locals, z. Bsp. am OKO. Aber ich finde denen sollte man es gönnen. Abgesehen davon, dass einige der Strecken extra für die Rennen abgesteckt wurden, also auch denen nicht bekannt sind.
Klar, die Lage der Locations ist im subjektiv.
Ich hab festgestellt, dass eben viele Rennen im Osten oder weit im Süden von D sind. Für Leute aus Hessen, RLP oder NRW liegen die Events recht zentral.
Ich meine, die Serie hat jetzt eine Saison hinter sich. Wenn man dann sagt, ich fahr die nicht mit weil manche Leute etwas mehr trainieren oder man an der Stage warten muss dann zwingt einen ja keiner. Aber den Sport bringt das nicht voran.
Zum Preis: Vergleichbar mit Massenveranstaltungen wie Marathons ist das naturlich nicht, allein wegen Verhältnis Aufwand/Teilnehmerzahl. Mein einziger Vergleich ist in dem Bereich die Trail Trophy. Und da kann ich mich über die E1 nicht beschweren.
 
Naja wenn Leute die Strecken ausnahmslos trainieren (können) ist das schon ein deutlicher Vorteil. Und den Erzählungen nach geht das sehr wohl alle Strecken abzufahren, zumindest am OKO wo ja alles sehr nah zusammen ist.
Ich denke die "Probleme" haben nichts damit zu tun wie lang es die Serie schon gibt. Ich werd mir aber trotzdem erlauben den Sport nicht voran zu bringen und mich auf die Rennen konzentrieren, die mir Spass machen ;)
 
Es kommt doch immerhin darauf an ob du Local bist und die Trails eh schon kennst oder nicht. Spielt doch keine Rolle wer wie oft, wo radelt. Jeder hat eventuelle Vorteile...Und wenn nicht, ist das doch ein mega Ansporn Lokalmatadore im Heimspiel zu schlagen...jiiiiiihhaaaaaa!! Außerdem solltet ihr auch nicht vergessen, dass es eine Serie ist bei der es als erstes um Nix geht...."nur" der Faktor Spaß steht im Vordergrund!!! Wem das zu unprofessionell ist, der muss dann den Specialized Sram Cup oder gleich in der EES fahren...servus!
 
langsam den Berg rauf fahren und meistens dann an der Stage warten das man dran ist. ab da dann Vollgas.
mich nervt das Gewarte, deshalb kein Enduro Rennen mehr für mich....
Touren auf geilen Trails oder Bikepark Wochenende finde ich da echt besser

So habe ich das auch empfunden, als ich das erste Enduro Rennen gefahren bin.
Und leider musste ich dazu noch feststellen, dass ich mit meinem "Enduro" (160 mm Federweg) bei den Stages völlig "unterfedert" war. ;-)
Die meisten waren ja schon fast Downhill-mäßig unterwegs.
Finde das Format müsste geändert werden.
Die Transferetappen sollten auch gewertet werden, irgendwie mit einem Faktor 2:1, dann würden es einige nicht in Kauf nehmen, ihren Downhiller bergauf zu schieben. ;-))
 
So habe ich das auch empfunden, als ich das erste Enduro Rennen gefahren bin.
Und leider musste ich dazu noch feststellen, dass ich mit meinem "Enduro" (160 mm Federweg) bei den Stages völlig "unterfedert" war. ;-)
Die meisten waren ja schon fast Downhill-mäßig unterwegs.
Finde das Format müsste geändert werden.
Die Transferetappen sollten auch gewertet werden, irgendwie mit einem Faktor 2:1, dann würden es einige nicht in Kauf nehmen, ihren Downhiller bergauf zu schieben. ;-))

Welches Rennen ist das? Hört sich klasse an :)
 
Letztes Jahr am Ochsenkopf gab es einen mit nem Downhiller. Da eine Etappe aber auf nem anderen Berg war Han ich den um den Transfer echt nicht beneidet. Glaube so ne Quälerei tut sich keiner gerne an.
Ich fand meine 160mm vorne und (später) 150mm hinten genau richtig.
Es waren auch welche auf hardtails unterwegs... Obwohl ich die genausowenig beneide wie die Jungs auf ihren downhillern. Alleine in den gegenanstiegen hast du mit nem DH verloren.
Mein Fazit: ein (race) enduro ist genau das richtige...
Und wenn man die Transfers Werten würde, bräuchte man extra Zeitnahme, mehr StreckenPosten (Stichwort Abkürzungen und wettbewerbsverzerrung) und dann würde alles wieder teurer werden.
Es gibt aber bei manchen Marathons (zum Beispiel neustadt) eine enduro Wertung. Vielleicht wäre das was für die denen es zu teuer und die Transfers zu gemütlich sind
 
Hey, dieses Rennen gibt's nicht, ich würde mir ein solches wünschen. ;-))
Das wäre dann für mich "echtes" Enduro.
Finde die aktuellen Veranstaltungen sind eher "Downhill-Light" Events. ;-((

Ich meinte das downhill light Rennen ;-) Am Oko dieses Jahr wär wohl ein 29er Trailbike wie im aktuellen Vergleichstest ideal gewesen :/
 
Mit 'Downhill Light' meint ihr ja wohl bestimmt nicht die E1, oder??? Da waren doch fast überall so viele Tretpassagen in den Stages, dass man mit einem DH-Bike überhaupt keine Chance auf sinnvolle Zeiten gehabt hätte.
Abgesehen von Wipperfürth fand ich, dass die Ausrichter überall eine gute Mischung zwischen treten, ballern und technischen Abschnitten hinbekommen haben. Klar kann man es nie allen Recht machen, aber dafür gibt es ja zum Glück die unterschiedlichsten Serien und Formate - und wer auf solche Rennen keine Lust hat wird dazu ja auch nicht gezwungen :)

Was für mich hingegen überhaupt keinen Sinn ergibt sind die Enduro-Wertungen bei normalen Marathons. Für die vielleicht 500m (Neustadt), wo ein Enduro-Bike wirklich Spaß macht lohnt sich das echt nicht - zumal man an den betreffenden Stellen ja in der Regel noch nicht mal freie Fahrt hat...
 
Ich meinte das downhill light Rennen ;-) Am Oko dieses Jahr wär wohl ein 29er Trailbike wie im aktuellen Vergleichstest ideal gewesen :/

Meinte ja auch eher die aufgebotenen Bikes und nicht die Streckenführung. ;-)

Zur Info: Das Event, von dem ich rede, war in Willingen.
Glaube aber schon, dass ein Format, in dem auch die Bergaufwertung mehr ins Kalkül gezogen wird, für einige interessant sein könnte.
Denn leider sind ja bei den meisten Marathons die Abfahrten nicht wirklich technisch.
Die Enduro Veranstalter haben doch ganz zu Beginn der "Erfindung" dieser Rennen damit geworben, mehr den "Kompletten" Biker anzusprechen. ;-))))
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, @Fischkopp trifft den Nagel auf den Kopf. Stimme in allen Punkten zu.
Bin einmal Neustadt in der Enduro Wertung mitgefahren. Bike entsprechend auf Langstrecke gertimmt. Die Abfahrten haben Spaß gemacht, aber genau an der Schlüsselstelle Wolfsburg(?), wo Fotograf und Familie waren, hatte ich nen Bremser vor mir. Ne, das macht keinen Sinn.
Klar gibt es kein Enduro-Format das der Vorstellung eines jeden entspicht.
Ich für meinen Teil hab jetzt 2 kennengelernt. Trail-Trophy war etwas teurer, aber auch mehr Stages, über 2 Tage verteilt. Dafür technisch eherh harmlos und mehr auf Ausdauer. Teilweise auch "technische" Transfers. E1 ist mehr "spaßorientiert".
Gernerell fände ich es schwer die Transfers einfließen zu lassen. Es gibt ja das Zeitlimit. Und das sollte einem ja einerseits die Möglichkeit geben mal durchzuschnaufen, aber auch verhindern, dass die Transfers selbst mit DH Bikes zu bewältigen sind.
Meiner Meinung nach geschieht diese Auslese eher auf den Stages.
 
Schade, dass nichts im Juli liegt
richtig. und die august termine so kurz hintereinander ... da ist klar, dass einige (zumindest die mit familie und frien in der zeit) fehlen werden!
also dieses jahr wieder keine serie ...

Die meisten waren ja schon fast Downhill-mäßig unterwegs
dass entscheidet doch jeder für sich. außer am oko auf ein, zwei stages hätte ich mir (150mm v/h) nicht mehr fw gewünscht. grenzwertig war es aber auch damit nicht. ansonsten würde ich sagen sind 130/130 im 'richtigen' rad völlig ausreichend . in wipperfürth reicht ein marathonfully mit 100mm.

Die Enduro Veranstalter haben doch ganz zu Beginn der "Erfindung" dieser Rennen damit geworben, mehr den "Kompletten" Biker anzusprechen
das sehe ich durchaus als gegeben. auf der skala sind die ausschläge sicherlich in beide richtungen gegeben, aber die meisten enduro rennen sind sehr ausdauerlastig und konditionell (wenn man sie entsprechend fährt) teils extrem fordernd.

was der oko zb mehr an bergabkönnen fordert wurde in wipperfürth durch reine kondition (sorry aber technisch gab es da bis auf ein, zwei unbedeutende stellen, rein nix technisches) ersetzt/ausgeglichen. und auch das an sich schöne rennen in austria hatte mit dem prolog und der letzten stage (selber kurswie prolog, geringfügig verkürzt) ein element welches in einem enduro rennen in der form einfach 'platt' ist: stumpf treten, ohne große technische anforderung (asphalt, schotter) um dann als 'belohnung' über eine mit stumpfen holzelemente verbastelte wiese ein wenig hangabwärts zu fahren. stage 1 war hier auch konditionell sehr fordernd, kaum bergab, aber immerhin a bisserl technisch.

bis auf wipperfürth, welches ich eher als leicht bergaborientiertes cc rennen ansehen würde (das gelände gibt aber auch nicht soviel anderes her; man müsste also wenn über die location nachdenken), paßte es aber in SUMME. e1 sieht aber am ende eher die konditionswunder vorn als die bergabspezialisten denke ich.

die european enduro series ist da ganz anders. und auch die sram enduro series ist deutlich anders dazu!

was man aber der e1 anrechnen muß, ist das stete bemühen eine gute veranstaltung zu bieten. und man merkt, dass man schon möchte, dass die fahrer spaß haben und auf ihre 'kosten' kommen. auch der wille zur weiterentwicklung scheint vorhanden. allerdings finde ich einen prolog ohne, dass er in die wertung einfließt eher suboptimal.

schlußendlich: klar, jedem recht machen kann man es nicht. aber e1 hat bisher gezeigt, dass endurorennen auch im mittelgebirge (auch den flacheren) geht und durchaus ein interessantes rennformat geschaffen. die rahmenbedingungen sind auch ok.
 
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