Gran Paradiso - Maisonesse nach Valnontey über Col Lauson

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Hi zusammen!

Meine Kumpel und ich haben uns für nächstes Jahr den Gran Paradiso im Aostatal vorgenommen. Die Strecke, die wir fahren wollen wäre von Maisonesse nach Valnontey über Col Lauson (3122m). Sprich hoch auf die 3122m und hinten den Trail wieder runter. Soll uns reichen.

Was ich allerdings bisher noch nicht herausfinden konnte ist, wie wir von Valnontey wieder zurück zum Startpunkt kommen, also nach Maisonesse.

Gibt es Busse, die die Strecke abfahren und falls ja, nehmen die Räder mit?

Man könnte die Strecke sicherlich auch zurückradeln, allerdings wollen wir am nächsten Tag weiter zum Gardasee. Deshalb wollen wir uns natürlich am Tag vorher nicht mit einer 10 Stunden Rundtour und knappen 80km auspowern.
Wir wollen eben nur zum höchsten Punkt. Dieses Jahr waren wir schon auf dem Monte Altissimo (2.078 m), und dem Stilfser Joch (2.757m).
Nun wollen wir einfach noch ein Stückchen höher! ;-)

Ab wann kann man denn dort in der Regel fahren? Ginge Pfingsten schon?
 
Hi!

Sei mir nicht böse, aber ich möchte die Tour mit dem MTB machen und nicht zu Fuß oder per Ski.
Außerdem benötigen wir keine geführte Tour. GPS sollte reichen.
 
Mmmh - dann würde ich aber Fat-Bike empfehlen und trotzdem volles Lawinenquipment - Schaufel, Sonde, LVS

Jetzt ernsthaft: Nein Pfingsten geht nicht
 
pfingsten ist nächstes jahr mitte mai....
da ist mit dem bike auf 3100 nix zu machen.......
auch wenn dann schon t-shirt wetter ist,
in der höhe ist noch winter.......
mit tourenski hast bessere chancen.:D
 
Ok, ist ja die gleiche Höhe mit um die 3100m. Hm, dann müssen wir das wohl auf den Spätsommer verschieben.
Bleibt immer noch die Rückreise-Frage.

Kann das jemand beantworten?
 
Wir sind mit dem Bus nach der Tour wieder hoch nach Valsvaranche zum auto gefahren, jede Stunde fährt einer.
Aber Platz für Räder ist da keiner.
 
Wir haben es probiert, dummerweise unten den letzten Bus verpasst. Sind dann halt nochmals 1000 hm und 20 km extra. Geht schon, reine Kopfsache :)
Eigentlich wollten wir übern Berg zurück, da unter der Stromleitung... War uns denn zeitlich zu heikel.
Mein Tipp: unten im Tal parken, mit dem ersten Bus hoch fahren und abends entspannt runter rollen.
Da ich den Lauson schon zweimal gemacht habe, will ich das nächste Mal anderes herum fahren... Und die Tour in Aosta starten und aus dem pila Bikepark nach Cogne runter fahren...
Hier ein paar Videos vom Col Lauson
 
Lauson Ende Juli ist normalerweise kein Problem (z.B. 2015). Mann kann das nicht mit Madritschjoch vergleichen.
Aber Pfingsten ist natürlich Quatsch.
Unten Parken (wie von Carsten beschrieben) ist sicher am cleversten.

Allerdings liegt Aosta nicht gerade auf dem direkten Weg zum Gardasee ...
 
Das mit dem Gardasee ist richtig, aber wir fahren da jedes Jahr ein oder zweimal hin für ein paar Tage. Und diesmal sollte eben der Lauson vorher dran glauben. ist zwar ein Umweg, aber egal.
Na, Spätsommer ist auch ok. Dann machen wir Pfingsten was anderes.
 
Im Aostatal transportieren sie generell mit den Bussen keine Bikes.

Auszug aus dem Transportreglement des Busbetriebes, welches das Valsavrenche erschliesst: (Google Übersetzt)

Jeder Passagier kann auf eigene Gefahr , eine Handgepäck von bescheidener Größe und einem Koffer das Gewicht £ 5 nicht mehr als zu nehmen, . Zusätzliches Gepäck , um in den entsprechenden Gepäckfächer über den Bus gestellt werden , ist gebührenfrei bis zu 10 Pfund durchgeführt , zusätzlich ist abhängig von der Zahlung von 50 % des Fahr mit einem Limit von 30 kg pro Passagier. NICHT ' ZUGELASSEN Transport von Fahrrädern . Die Gesellschaft übernimmt keine Haftung für nicht aufgegebenes Gepäck . Im Gepäck auf den Träger geliefert für den Transport ist es nicht erlaubt , Geld , Schmuck und wertvolle Dokumente im Allgemeinen, verderbliche Stoffe , entzündbar, giftig oder andere gefährliche Stoffe enthalten. Im Falle von Verlust oder Beschädigung von aufgegebenem Reisegepäck mit dem Träger , der dafür verantwortlich, soweit gesetzlich 22. August 1985 n zulässig ist . 450 .

Ich würde nach dem Lauson nach Cogne runter und danach das Tal rausrollen bis Villeneuve. Dort wartet einer mit den Bikes und der andere nimmt den Bus ins Valsavrenche und holt das Auto. Wenn ihr Lust habt, hochzufahren, gibt es die alte Strasse ins Valsavrenche auf der linken Seite des Tals. Ist ruhiger und schöner...

Leider ist die Abfahrt vom Lauson nicht mehr so attraktiv wie früher. Ich war letztes Jahr ziemlich enttäuscht über den neu ausgebauten Weg und die gefühlt tausend mit hohen Steinen aufgebauten Wasserabläufe...

Viel Spass!
 
Leider ist die Abfahrt vom Lauson nicht mehr so attraktiv wie früher. Ich war letztes Jahr ziemlich enttäuscht über den neu ausgebauten Weg und die gefühlt tausend mit hohen Steinen aufgebauten Wasserabläufe...
Die Gesschmäcker sind unterschiedlich.
Ich habe den aktuellen Zustand zwar noch nicht gesehen, schätze aber, dass er den meisten Bikern eher entgegenkommt. So, wie ich es 2010 kennen gelernt habe, möchte ich da nicht noch mal runter. S3 und mehr, bei Regen auch zu Fuß kein Spaß mehr.
Ich nehme an wir reden über den unteren Teil, der rechts des Baches runter führt.
Ich bin sehr gespannt, wie es jetzt aussieht.
 
Der untere Teil war bis 2014 das eigentliche Highlight der Abfahrt... Mal abgesehen von der Seilpassage ganz oben . Der Weg war aber auch nur eine Umleitung zum verfallenen und Steinschlag gefährlichen alten Reitweg links.
Aufgrund starker Nutzung und Erosion musste er aber ersetzt werden.
Deshalb: das nächste Mal anderes herum ;-)
 
Du hast mich noch nicht bei Regen fahren sehen ;-)
Ne, klar. Ist S3 Bis S4... Das ist schon sehr anspruchsvoll... War.
 
Ja, genau dieser Teil. Ich denke auch, dass eine Erneuerung des Trails nicht geschadet hat. Leider wurden einige Treppen und eben sehr viele von diesen aufgereihten Steinen zur Wasserdrainage eingebaut. Klar ist das Geschmacksache, aber ich denke, keiner findet es prickelnd, alle 50m quasi auf null abzubremsen, um über die Steine zu rollen, ohne einen Durchschlag zu riskieren. Und das quasi den ganzen unteren Teil...

Sieht dann etwa so aus, einfach höher und häufiger...
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Ist ja jammern auf hohem Niveau, denn die Gegend ist schon sehr schön...

Die Gesschmäcker sind unterschiedlich.
Ich habe den aktuellen Zustand zwar noch nicht gesehen, schätze aber, dass er den meisten Bikern eher entgegenkommt. So, wie ich es 2010 kennen gelernt habe, möchte ich da nicht noch mal runter. S3 und mehr, bei Regen auch zu Fuß kein Spaß mehr.
Ich nehme an wir reden über den unteren Teil, der rechts des Baches runter führt.
Ich bin sehr gespannt, wie es jetzt aussieht.
 
Um einen Weg im alpinen Terrain dauerhaft vor Erosion zu schützen sind genau diese Steinriegel die beste Wahl.
Ich mag die übrigens, vor allem in Kurven. Anfahren, versetzen, drüber surfen...Eine besonders dynamische Art von Flow. Ganzkörpersport sozusagen :)
 
Gut, gibt es in der Ecke noch andere lohnende Trails? Invergneux ist supergut, col de entrelor ist ebenfalls sehr fein.
Ganz witzig ist der Wasserfall bei lilanz...schön zum knobeln im Abendlicht...
 
unterer Teil Col Lauson war sehr spassig und gut zu fahren, gefühlte 355 Bunny Hops an diesen Wasserrinnensteinen gemacht, immer versetzten und viel arbeiten mit dem Bike.
Hoch möchte ich da aber nicht, es war schon sehr toll den gesamten Weg auf der anderen Seite bis auf 3000m radeln zu können!
Der Tip mit dem Bus und die anderen warten ist der Beste, so haben wir das 2015 auch gemacht.
@Carsten jetzt gib it so an mit deiner Fahrtechnik, muss doch it sein, oder?!;)
 
Hi,
mal zurueck zum Thema. Ich moechte den Lauson auch dieses Jahr machen.
Dacht daran von Aosta von unserem Hotel mit einem Shuttle ins Valsvaranche fahren. Dann den Lauson und mit dem Bike ueber Cogne wieder raus nach Aosta.
Allerdings hab ich bis jetzt noch keinen Shuttle Dienst im Aostatal gefunden. Jemand einen Tip?

@Carsten
Wenn du die "falschrum" Variante mit der "normalen" vergleichst. Was meinst Du in Bezug auf Schwierigkeit und Fahranteil?

Gruss
E
 
Die Lauson-Falschrum-Variante ist nur so ein seltsames Hirngespinst von Carsten : - ), vergiss sie einfach. Du würdest nahezu jeden einzelnen Höhenmeter eines der besten Trails der Alpen sinnlos bergauf schieben und drüben auch nochmal 250hm bergab tragen. Danach hättest du zwar einen sehr netten S1-Flowtrail, aber nix was es nicht auch woanders gäbe. Also Quark... außer du bist schon dreimal in der *richtigen* Richtung drüber und kennst auch sonst alles in der Gegend. Oder du fährst ein e-bike mit 250 Watt Zusatzpower.

Busse als Shuttlemöglichkeit im Aostatal würde ich übrigens nicht generell ausschließen. Offiziell werden keine Bikes transportiert, aber ich bin schon mehrfach problemlos (zuletzt 2015) zum Großen Bernhard mitgenommen worden, auch mit zwei Leuten. Vorher recherchieren bzw. die Leute im Ticket-Office fragen bringt gar nix, es hängt einzig und allein vom Fahrer und seiner Laune ab. Leg dir ein Lächeln und nen freundlichen italienischen Satz als Begrüßung und Frage zurecht, das ist schon die halbe Miete. Dazu nicht die verschlammte XL-Freeride-Maschine an den Haltestellenpfosten lehnen sondern schon *vorher* am Terminal die Laufräder raus und einen optisch möglichst kleinen Haufen machen. Vielleicht ne Plastikfolie parat als Willensbekundung zur Verpackung bzw zum "Schutz" des Andererleutegepäcks vor deinem Bike, dann schätz ich die Mitnahmechancen bei 1-2 Personen auf 90%. O-Ton unseres letzten Busfahrers am Aosta-Terminal 2015: "Schauts halt ob's reinpassen".

Wenns trotzdem nicht klappt, kannst du immer noch in ein Taxi steigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
na ja, ich werde mein Hirngespinst eines Tages verwirklichen.
Ich denke, dass man von oben ab durchaus alles fahren kann...flow ist ja bekanntlich relativ
und unten raus gibt's bevor´s richtig langweilig wird noch nen Abzweig nach rechts, der viele schöne Spitzkehren bieten dürfte
wir werden es sehen und ich werde es wissen, wenn ich´s probiert habe :)

Aber für Ersttäter am Lauson würde ich die klassische Werst-Ost Richtung empfehlen...keine Frage

und dass man das Ding als Tagestour ohne Shuttle machen kann, habe ich 2014 bewiesen :) ich nur eine Frage des Willens :)
bleibt ja noch die Variante über die Stromleitung :)
zu sehen bei http://www.openstreetmap.de/karte.html
bei pondel hoch tragen auf Petit Polignon (700 hm )
alternativ von Camplong Dessous auf den Monte Polignon hoch fahren (sieht nach Straße/Schotterweg aus)
in beiden Fällen nach Chefrere abfahren. Sind immer Extrahöhenmeter, dafür bist weg von der Straße
ich sehe gerade von Camplong Dessous nach Chefrere gibt es auch einen direkten weg durch´s Tal
 
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