Wie sieht s denn generell mit dem Dimb so aus?
Leider haben wir keine aktive DIMB IG Stuttgart. Die DIMB IG Nordschwarzwald hat aber ein kleines Auge auf Stuttgart. Auch weil ein Vorstand von uns in Gerlingen wohnt.
Aktuell wirklich aktiv ist die DAV Sektion Schwaben und ich habe einen guten Kontakt zur Bikegruppe. Wir tauschen uns da regelmäßig aus. Ich habe dadurch einen guten Einblick in die Situation vor Ort. Ich finde die machen das ganz gut und sind im Gespräch mit der Forstverwaltung.
Ich selbst bin ab und an in Stuttgart wenn es um die Landespolitik geht. Insbesondere die 2 Meter Regel, bzw. den runden Tisch von BW oder auch den Arbeitskreis Respekt Wildtiere BW. Da geht es aber immer um Landesthemen und nicht um Lokalpolitik.
Die Trailsurfers sind mehr Richtung Ludwigsburg und Löwenstein aktiv. Es ist gut wenn neue attraktive Strecken geschaffen werden. Es muss aber auch jedem klar sein, dass das nicht die Lösung für die 2 Meter Regel ist, sondern nur eine Zusatzangebot, dass so nicht überall übertragen werden kann. Denn es gibt genügend Regionen, wo die Neuschaffung von Strecken an den Verwaltungen/Grundeigentümern/Naturschutz scheitert. Selbst das Beschildern bestehender Wege wird verhindert.
https://www.dimb.de/presse/presse-a...sweisung-von-mountainbikestrecken-gescheitert
Es ist halt das immer gleiche Spiel zwischen den Bedürfnissen der Bikegruppen. Die Einen möchten Touren auf dem bestehenden Wegenetz fahren und dabei die Freiheit haben, selbst zu entscheiden welchen Weg sie nehmen. Die Anderen möchten gerne eigens gebaute Strecken mit mehr Herausforderung und sind mit wenigen ausgewiesenen Wegen zufrieden. Wichtig ist beiden Ansprüchen gerecht zu werden.
Es wäre in meinen Augen gut, wenn sich die Mountainbiker in Stuttgart in einem Verein organisieren würden. Freiburg oder Karlsruhe haben gezeigt, dass starke Vereine etwas bewegen können. Und MTB Freiburg ist wiederum als Verein bei der DIMB Mitglied. So kann auch vereinsübergreifend die Zusammenarbeit gut funktionieren.