Tipps für gelungene Bikebilder.

die frage wurde schon mal gestellt aber ich glaube nicht beantwortet: wie schaffe ich es dass es mal richtig rauskommt wie steil es ist
Vielleicht ist die Frage auch nach 6 Jahren für Anfänger interessant. Meine Antwort als Sonntags-Knipser: Es muss ein Referenzpunkt (Horizont / Ebene / Gegenanstieg) im Bild sein. Großräumige Strukturen sieht man nur, wenn der Ausschnitt auch großräumig ist.
 
Es muss ein Referenzpunkt (Horizont / Ebene / Gegenanstieg) im Bild sein.

Ja, darauf kommt es an! Was ich noch für wichtig halte (zumindest bei Bildern bergauf), ist eine niedrige Kameraposition.
Hier mal ein Beispiel für eine Kombination von Beidem:
P1010008.jpg


Ich finde, das sieht total steil aus. Dabei bin ich da vorher hochgefahren. (Und das hat nicht viel zu sagen. :D ) Wenn mein an den Stein gelehntes Bike nicht da wäre, gäbe es keinen Bezugspunkt und man könnte denken, die Fläche wäre waagerecht. Die niedrige Kameraposition verstärkt den Eindruck der Steilheit noch.

Bei dem folgenden Bild sind es ebenfalls die Bezugspunkte (Bike, Person, Bäume), aber auch die im Hintergrund sichbare Ebene, die ein Gefühl für den Anstieg erkennen lassen.

P1020234.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es ein (Freeware-)Programm, das aus mehreren Bildern ein Mittelwert-Bild berechnet?
Wenn man Bilder mit maximalem ISO-Wert macht, hat das in der Nacht viele Vorteile, aber das Rauschen ist extrem stark. Da das Rauschen rein zufällig ist (im einen Bild weicht ein bestimmter Bildpunkt nach oben ab, im anderen nach unten), müsste sich doch das Rauschen durch das Überlagern von Bildern rausmitteln.
Voraussetzung ist natürlich, daß die Kamera zwischen den Bildern nicht bewegt wird. Und keine Langzeitbelichtung hat.
 
Das kannst Du mit allen Programmen machen, die mit Ebenen umgehen können, also z.B. Gimp. Von Vorteil ist es, eine Kamera zu haben, die in schneller Folge Mehrfachaufnahmen machen kann. Weiterer Vorteil ist ein Programm, das die Aufnahmen automatisch exakt übereinander legt. Das können die Freeware-Programme vermutlich nicht. (Weiß ich aber nicht genau.) In dem Fall muss man das per Hand machen.

Tipp: Googlesuche "Rauschunterdrückung durch Mehrfachaufnahme"
 
Ah ja, danke. Scheint ja doch ein verbreiteter "Trick" zu sein. Aber Stativ ist wahrscheinlich immer besser.
Das kostenlose Programm "Hugin" kann gegeneinander verschobene Bilder anpassen. Stürzt bei mir aber ab.
 
Erstmal musst du eine Vorstellung haben, was du willst. Dann solltest du die Möglichkeiten und Grenzen der Kamera und Lichtverhältnisse kennen und versuchen, beim knipsen schon dem Ziel so nah wie möglich zu kommen. Und nur wenn's nötig ist, hinterher nachbearbeiten. Bei JPEG-komprimierten Bildern sind der Nachbearbeitung Grenzen gesetzt, weil die Quantisierungsartefakte schnell mal in den sichtbaren Bereich kommen.

[...]
Bei dem folgenden Bild sind es ebenfalls die Bezugspunkte (Bike, Person, Bäume), aber auch die im Hintergrund sichbare Ebene, die ein Gefühl für den Anstieg erkennen lassen.

P1020234.jpg
Der Sandboden sieht für sich genommen schon fies aus. Fatbike-Territory.
 
Ja, weiß ja was die machen und wofür die sind ;)
Wollte ja wissen ob IHR welche habt und ob ihr sie benutzt ;) Also persönliche Erfahrungen.
Den UV, wollt ich mir eigtl. wegen den Linsen-Schutz anschaffen
 
Wollte ja wissen ob IHR welche habt und ob ihr sie benutzt ;)

Das ist ungefähr so, als würdest Du in einem Autoforum fragen, "Habt IHR Schneeketten und benutzt Ihr sie?" Du wirst von einem Hamburger im Juli wahrscheinlich eine andere Antwort erhalten als von einem Österreicher im Januar. :)

Was ich damit sagen will, ist, dass Du die Wirkung (Einsatzzweck) und die Nachteile von Filtern kennen musst. Dies gleichst Du mit Deinen Anforderungen ab, und schon hast Du die Antwort.

Also persönliche Erfahrungen.

- Für ein zirkulares Polarisationsfilter hätte ich oft Anwendung. Leider habe ich es mir bisher nie geleistet. Mit Photoshop lässt sich dessen Wirkung nunmal nicht nachvollziehen.
- Ein Neutraldichtefilter braucht, wer die Effekte, die damit erzielt werden, haben möchte. Auch hier hilft kein Photoshop. Ich konnte bisher aber darauf verzichten.
- Grauverlaufsfilter; da fehlt mir die Erfahrung. In Filmen ist es oft sehr auffällig, wenn er eingesetzt wird. Ansonsten gilt das zuvor Gesagte. Aufgrund des derzeit noch mäßigen Dynamikumfangs der Aufnahmechips, gehört der GND-Filter sicher noch zum Standardeinsatz von ausgeprägten Landschaftsfotografen.
- Effektfilter; braucht die Welt nicht.

Den UV, wollt ich mir eigtl. wegen den Linsen-Schutz anschaffen

Zum Schutz der Linse benutzt man eine Gegenlichtblende. Die hat zudem noch den Vorteil, dass sie einfallendes Streulicht mindert. ;)
 
Die Alpha 6000 ist ein kleiner Geheimtipp mit sehr guter Preis / Leistung.
Lediglich über das im Kit angebotene Objektiv solltest du dir Gedanken machen, ob es deinen Anforderungen entspricht. Ich weiß ja nicht was du fotografieren möchtest.
Überlege dir auch ob ggf ein Gebrauchtkauf in Frage kommt. Da kann man erfahrungsgemäß ordentlich Geld sparen.
 
Klopf Klopf Jungs,
lebt hier noch jemand ?

Meine Freundin hat mich mal mit Ihrer Kamera Fotografiert und wir wollen wissen,
was kann sie ändern um noch mehr aus die Bilder rauszuholen.

Kritik und Ratschläge erwünscht bitte.

http://fotos.mtb-news.de/p/2006312?in=user
http://fotos.mtb-news.de/p/2006310?in=user

Ja, die ISO ist viel zu hoch und macht das Bild Grobkörnig, das hohe ISO macht die Kamera nicht mit, also ISO auf max. 1800 oder niedriger begrenzen.
Dann sinkt zwar die Verschlusszeit, aber sollte noch für Aktion reichen.
 
Verschlusszeit auf 1/1000 Sek. und die ISO runter. Bei der Canon würde ich max. auf ISO 1600 gehen.
Oder aber einen Mitzieher mit 1/160 Sek. üben. Bringt Dynamik ins Foto.
 
Verschlusszeit auf 1/1000 Sek. und die ISO runter.
Dem stimme ich zu.
"Das rauscht zu viel" ist zwar oft eine Fotografenkrankheit, aber hier kann man durchaus noch etwas umverteilen.

Näher ran. Mehr Weitwinkel. Tiefer runter gehen. Mehr Licht auf das Hauptmotiv.
Grundsätzlich etwas andere und spannendere Perspektive wählen. Mir fehlt da auch etwas der Pepp.

Oder aber einen Mitzieher mit 1/160 Sek. üben. Bringt Dynamik ins Foto.
Auch eine Möglichkeit. :daumen:
 
Klopf Klopf Jungs,
lebt hier noch jemand ?

Meine Freundin hat mich mal mit Ihrer Kamera Fotografiert und wir wollen wissen,
was kann sie ändern um noch mehr aus die Bilder rauszuholen.

Kritik und Ratschläge erwünscht bitte.

http://fotos.mtb-news.de/p/2006312?in=user
http://fotos.mtb-news.de/p/2006310?in=user
Für dieses Szenario bietet sich definitiv ein Mitzieher an. Am besten mit Blitz auf den 2. Verschluss. Der Tipp von S P war schon gut.
 
Gelungene Bikebilder kann man notfalls auch im Studio und mit Photoshop machen. :)
Bin heute zufällig darüber gestolpert. Ist auch ein Video dabei.

0cf1e817738767.562be701daf4b.jpg

Auch wenn es nicht "echt" ist, es vermittelt doch viel von dem, was unseren Sport ausmacht, oder?

Quelle und Video
 
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