Na da hast du dir aber auch recht viel Schnur zwischen die Zehen gebastelt. Das würde mich glaub ich auch stören. Bist du beim Positionieren der Löcher nach Anleitung vorgegangen? Das mit dem Rumrutschen ist komisch, das kenne ich nur, wenn es schlammig ist und Feuchtigkeit zwischen Fuß und Sohle gerät. Da hing ich auch schonmal ziemlich in den Seilen (pun intended), als ich in nem Sommerregen nen steilen Hang hoch ging und es sehr schmierig und glitschig wurde. Bin dann ganz barfuß weiter gegangen.
Meine neuen Huaraches aus Supernewflex mit 3 mm Tarpleine (hatte eigentlich extra 4 mm Dyneema gekauft, aber dümmlicherweise zu wenig) wiegen bei 295 mm Sohlenlänge knapp 90 g (das Paar) und geben sich bisher alltagstauglich. Dass die weich sind, kann ich bestätigen, da war ich überrascht. Supernewflex ist bei extremtextil die leichteste im Programm, selbst die dünneren Klettersohlen und Sohlenrandmaterialien sind auf die Fläche gerechnet schwerer.
Aber ich find 90 g völlig in Ordnung, dafür, dass es kein fauler Kompromiss ist. Bei Isomatten oder Verpackungsmaterialien hätte ich ja bedenken, mal irgendwo auf nem Zeltplatzklo auszurutschen...
Hab grade mal einen Ausreißtest gemacht (an Materialresten). Man braucht jetzt nicht immens viel Kraft, aber ich halte das für ausreichend stabil, wenn man damit nicht im Steilgelände rumlaufen will, wo man evtl. doch mal mit Last in den Schnüren hängt. Oder in ner Menschenmenge tanzt, wo es vorkommen kann, dass mal jemand unbemerkt auf den Sohlenrand tritt, während man gerade schwungvoll in ne andere Richtung will (so sind mir tatsächlich meine alten Huaraches kaputt gegangen, und zwar mit ner sehr festen Vibram-Sohle).