Burley Tail Wagon Hundeanhänger - Rad löst sich während der Fahrt

bikekiller

jetzt mit dem Trike unterwegs...
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Tag,
ich möchte euch berichten, dass ich mit einem Burley Tail Wagon Hundeanhänger, den ich an meinem Scorpion hinter mit herzog, einen schönen Crash hatte. Und zwar löste sich bei der Fahrt durch den Wald auf wassergebundenen Wegen eines der beiden Räder. Meine Hündchen waren dementsprechend entsetzt wie ich auch.

Das war ja ein Ding. 400 EUR für so einen Anhänger ausgeben ist eine Sache. Dazu die Weber Kupplung damit es sicher am Trike befestigt wird und dann bei der Fahrt so etwas. Die Art der Befestigung ist ein Schnellspanner mit gebrochener Achse die sich in der Aufnahme festspannen soll. Offensichtlich ist diese Technik nicht sicher für meine Fahrweise. Steckachsen wären da besser wie beim "hinterher" Anhänger. Nur der kostet gleich mal das Doppelte.

Naja wie auch immer, ich möchte dies nur deshalb veröffentlichen, damit die Leute nicht so wie ich große Augen machen, wenn ihnen ein Rad von Burley um die Ohren fliegt bei der nächsten Fahrt.

Man muss laut Hersteller die Kontermuttern korrekt einstellen ! Ich dachte ab Werk sei dies gegeben...

... Mutti soll nicht so viel denken !
 
AGU109311.jpg


Das ist das besagte Teil.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als ich den Burley montierte, dachte ich mir rein instinktiv als alte MTB-Tante dass ich so eine Achse niemals am Fahrrad als sicher bezeichnen würde. Weil der Tail Wagon aber überall so hochgelobt wurde, dachte ich das Luxusteil wäre das Richtige und alles würde schon passen.

Die neueste eMail vom werten Reklamationsteam von bike24 ist nunmehr:

"Der Anhänger wurde durch unsere Fachabteilung sowie direkt durch den Importeur des Herstellers, der Firma MCG überprüft. Ein Mangel am Produkt konnte nach intensiver Prüfung weder durch Bike24 noch durch die Firma MCG festgestellt werden. Das Lösen des Rades kann nur vom Ablösen der Kontermutter herrühren. Da es sich bei der Kontermutter um eine Sicherheitsmutter handelt, bei der das Ablösen nur durch eigenmächtiges lockern/entfernen oder eine unzureichende Befestigung des Schnellspanners möglich ist, wurde eine Reklamation in diesem Fall abgelehnt. Der Hersteller Burley weist in seinen Sicherheitsbestimmungen (siehe Bedienungsanleitung) eingehend darauf hin, dass der feste Sitz der Räder vor jeder Fahrt zu Prüfen ist. Zudem darf eine Zuladung von 34 KG und eine Maximalgeschwindigkeit von 24 KM/h nicht überschritten werden."

??? !!! ???

Welche Kontermutter meinen die eigentlich ? Und wann bitte soll ich daran manipuliert haben ? Während der Fahrt ?
 

Anhänge

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Jau. das ist doch keine Kontermutter sondern eine normale Mutter. Eine Kontermutter wäre eine 2. dahinter oder nicht ? Egal. In jedem Fall war die Mutti da nicht dran. Und einen Schnellspanner festziehen bzw. fest spannen - das kann ich wohl.

Mir ist das Rad auf der Heimfahrt - nach erneuter Schnellspannerbefestigung - noch mehrmals um die Ohren geflogen. Dies zur allgemeinen Info.
 
Was mich eigentlich jetzt ärgert ist, dass weder der Verkäufer noch der Hersteller einen Lösungsvorschlag bringen. Meine Hunde gehen nicht mehr in diesen Anhänger rein. Ich traue dem Tail Wagon jetzt auch nicht mehr so richtig über den Weg, habe aber über 540 EUR ausgegeben inkl. allen Anbauteilen und Zubehör. Ich wollte den ja unbedingt haben, weil die WWW-Welt ihn so hoch gelobt hat. Ich bin auch voller Freude losgefahren und dann das.

Mein Enttäuschung ist schon riesig groß.
 
weiß jetzt nicht, was bei deinem Hängen los ist, aber ich habe den gleichen und bei mir hat sich die Mutter peu a peu gelöst, weil ich mit dem Schnellspanner immer mal wo angeschlagen habe und dieser sich dann im gespannten Zustand weggedreht hat. Das funktioniert nur, wenn die Mutter da drinnen nachgibt. Da hilft nur regelmäßige Kontrolle oder der Umstieg des Hundchens auf einen gebrauchten Kinderanhänger.:D
Meine mochte das Ding sowieso nie wirklich, weil es durch die kleinen Räder auf Waldwegen sehr unruhig liegt und der Kinderanhänger mit seinen großen Rädern offenbar angenehmer ist fürs Köterchen.;)
Insgesamt gesehen finde ich diese Lösung aber auch nicht glücklich, da gäbe es besseres.
 
Nix zu sehen!

Wenn man sich aber mal das Produkt gugelt, bekommt man Fotos zu sehen die mich abhalten würden dieses Produkt zu kaufen.
Eine Ssp-Nabe die in einem "Ausfallende" klemmt :spinner:

Das Ding gekauft zu haben: Selber schuld!
 
weiß jetzt nicht, was bei deinem Hängen los ist, aber ich habe den gleichen und bei mir hat sich die Mutter peu a peu gelöst, weil ich mit dem Schnellspanner immer mal wo angeschlagen habe und dieser sich dann im gespannten Zustand weggedreht hat.

Krass !
Ich war an dem Tag aber nur auf Waldwegen unterwegs ohne irgendwo anzusemmeln. Muss wohl allein von dem Gerappel passiert sein. Als das Rad das erste mal abflog gingen meine Hunde ja nicht mehr rein, also war er beim 2. und 3. mal (auf dem Weg Heim) leer und trotzdem flog mir das Rad - trotz festem Anspannen des Schnellspanners - wieder und noch einmal um die Ohren.

Insgesamt eine wirklich schlechte Lösung finde ich die Achse so zu befestigen. Wieso nehmen die keine Steckachse oder eine durchgehende mit 2 Schnellspannern oder sonst was originelles ?

Jedenfalls sollten andere Hundebesitzer hiervon wissen, damit sie nicht dasselbe erleben.
 
check doch mal, ob bei deinem Hänger das Stückchen Rohr wo der Schnellspanner reinkommt, vieleicht zu weit ist, so dass der Spanner sich nicht richtig verkeilt? Oder die Vorspannng des Spanners selbst ist zu gering. Diese wird ja mit der Mutter reguliert. Ich musste jedenfalls an der Mutter nachstellen, sonst ging das Teil nicht mehr wirklich fest.
 
Ev. war die Stopmutter nicht weit genug drin, daß der Kunststoffstopper nicht auf dem Gewinde war (Schnellspanner zu kurz)? Oder beim Montieren wurde die Achse im halbfesten Zustand verdreht und dabei hat sich die Mutter gelöst?

Steht das mit der Geschwindigkeit irgendwo niedergeschrieben, außer in deren Mail?

Der Nikolauzi
 
Auch interessant: Hinweis: Bitte beachten Sie, dass das zulässige Gesamtgewicht von 60 kg nicht überschritten werden darf (Anhänger, Passagier(e) und Gepäck).

und in der E-mail: Zudem darf eine Zuladung von 34 KG?????

Wiegt der Anhänger jetzt 26 kg???o_O

Ne im Ernst: Für den Preis bekommt man schon tolle Kinderanhänger. Zurückschicken das Teil und Theater machen, fertig. Wenn du mit dem Teil wegen des lösenden Rades jemanden anfährst/mitnimmst/im Straßenverkehr das rollende Rad einen Unfall verursacht...bist du hinterher der blöde
 
Gebrochene Achse? Das Teil am Ende ist ein "üblicher" Klemmkonus. Wenn er durch den Spanner vernünftig angezogen wird, hält der auch ohne die Mutter, siehe "alte" Vorbauten. Das ist eine Stoppmutter. Wenn die vorschriftsmässig aufgeschraubt wurde, lockert die sich nicht mehr. Ich würde da einen Bedienfehler nicht ausschliessen.
 
Naja, Sunny... Die Mutter brauchts schon. Die ist schließlich der Gegenhalter am anderen Ende für die ganze Konstruktion. Aber die "Vorspannung" muss natürlich schon stimmen, das ist absolut richtig. Und wenn ich es richtig überflogen habe, dann hat der bikekiller diese Mutter noch nie angerührt, geschweige denn Einstellmaßnahmen vorgenommen.
 
Ich habe einfach angenommen, das der Konus wie üblich auf der "Schnellspannschraube" aufgeschraubt ist. Falls das nicht der Fall ist, ist die Mutter als Gegenhalt erforderlich, ansonsten nicht.
 
Ich denke eher, dass die Hülsen und Konen nur lose auf der "Schnellspannerachse" sitzen. Wie sonst sollten sich die Konen gegeneinander verschieben können, wenn sie mit einem Gewinde mit der "Schnellspannerachse" verbunden wären? ;)

Edit: Brauchst nicht zu antworten. Prinzip Schaftvorbau, alles klar. :)
Bei genauerem Betrachten könnte man meinen, innerhalb des äußeren Konus einen Innensechskant erkennen zu können. Der könnte tatsächlich eine weitere Mutter beherbergen. Damit wäre die Sicherungsmutter außen auch wirklich nur ne "Kontermutter", weil sie gegen den äußeren Konus kontert.

AGU109311.jpg
 
nein, der ganze Kram ist lose zusammengesteckt, das Gewinde vom Schnellspanner ist auch nicht durchgehend, der Konus ist nicht geschraubt, die Mutter brauchts tatsächlich zum Kontern und wie ich es verstanden habe, hat der TE nach dem Abfallen des Rades eben nicht nach gekontert. Man müsste ja dann auch einen 10er Schlüssen haben, den hat man unterwegs eher nicht dabei.
 
Was ist denn eigentlich jetzt kaputt?

Jedenfalls ist es schade, dass dich Händler und Importeur so abservieren.
Sich allein auf die recht lächerlichen Beschreibungen in der Betriebsableitung zu berufen finde ich nicht gerade kulant.
Es kann ja wohl nicht praxistauglich sein, alle 5km die Schraube zu überprüfen? Vor jeder Fahrt wäre mir auch schon zu viel.
 
Offensichtlich sind Bedienungsanleitungen ja so lächerlich, dass man die ja nicht braucht oder beachten muss. Hersteller denken sich auch nie etwas dabei und schreiben die nur, um Kunden zu ärgern. Ergebnis sieht man ja, der Hersteller hat Schuld.
 
Ich schlage in etwa auch die gleiche Richtung wie @bastea82 ein. Ich habe vom TE mit noch keiner Silbe gelesen, dass er die Mutter zur Einstellung der Klemmkraft des Schnellspanners kontrolliert hätte. Er ist statt dessen davon ausgegangen, dass die Mutter bereits ab Werk entsprechend eingestellt war.
Wenn man sich mal vor Augen hält, wie man es mit einem normalen Schnellspanner macht, dann finde ich das schon etwas fahrlässig. Bei einem normalen Schnellspanner nimmt man schließlich auch die Rändelmutter auf der gegenüberliegenden Seite zum Einstellen der Klemmkraft und hofft nicht einfach, dass es schon irgendwie passen wird.
 
Nix zu sehen!

Wenn man sich aber mal das Produkt gugelt, bekommt man Fotos zu sehen die mich abhalten würden dieses Produkt zu kaufen.
Eine Ssp-Nabe die in einem "Ausfallende" klemmt :spinner:

Das Ding gekauft zu haben: Selber schuld!
Schlimmer noch. Wenn ich obiges Foto sehe.
Wer so etwas konstruiert, dem sollten solange die Sackhaare einzeln heraus gerissen werden bis er lacht. Und wenn er lacht , dann weilt er lacht.

Hoffentlich war das jetzt nicht eine Emanze die das konstruiert hat ...
 
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