Hab ich davon abgeraten? Hab nur versucht zu beraten.
1x12 ist mit 10 oder 11/50 was völlig anderes, das reicht dicke, rechne das doch mal durch.
Wenn der TE jetzt schreibt "Die zwei kleinsten Gänge brauch ich eh nicht" ist doch alles ok. (verglichen mit 3x10)
Wenn er jetzt schreibt "Ich brauche 34/22 unbedingt", reicht 1x11 mit 11/46 und nem 32 Blatt eben nicht. Nocherniger, wenn er von 26 auf 27,5 Zoll umstellt. Du kannst es drehen und wenden wie du willst - es fehlt ein Gang.
Das Bike ist dann gekauft und der kleinste Gang reicht nicht => er ist hier beraten worden. Das würd mich ärgern, nur weil ein paar Leute der Meinung sind, die kleinen Gänge wären gleich. Sind sie nicht!
Ich rate nicht ab - ich rate zum genauen Überlegen, nämlich dass das neue Bike das kann, was der Fahrer will.
Wenn er vorher "nur" 2x10 hatte, ist eh alles klar.
Das 1x11 Vorteile hat, ist mir bewusst - und wenns das Gewicht ist. Wenn es reicht, ist gegen ne 1x11 mit 11/46 nichts einzuwenden.
Bikes mit 1x12 sind wohl meistens leider noch über 4000 angesiedelt.
2x11 ist in AM Bereich vom Aussterben bedroht, jedenfalls die teueren Exemplare.
Was spricht dagegen, wenn man das vor dem kauf mit dem alten bike vergleicht und durchrechnet?
Natürlich darf man das zu bedenken geben. Aber ich finde es allmählich nervig, wenn das in jedem Thread passiert. Hier im Forum kann man hunderttausend Diskussionen für oder gegen 1x11, 1x12, 2xXY nachlesen. Kaum sagt jemand 2x stürmen X-Leute aus dem Busch und rechnen und beraten n Richtung 1x, als ob alles andere unfahrbar wäre.
Hier haben wir einen langjährigen Biker, der recht genaue Vorstellungen von seinem Wunschbike geäußert hat. Er wird sich zu 2x seine Gedanken gemacht haben und will es halt. Ich selbst beispielsweise bin mit meinen 2x11 sehr zufrieden und egal ob es mit 1xXY besser oder genausogut wäre, ich mag es so. So etwas kann man doch einfach akzeptieren und entsprechende Bikes vorschlagen.