Alpencross Garmisch-Gardasee oder Tegernsee-Gardasee

Registriert
8. November 2015
Reaktionspunkte
1
Hallo!

Wir möchten dieses Jahr im Juli oder August zu dritt unseren ersten Alpencross starten.
Leider laboriere ich momentan noch an einem Bänderiss am Fuß und kann kein Sport machen (schon seit 6 Wochen :( ), aber werde dann doch hoffentlich bis zum Sommer wieder fit sein.

Die möglichen Routen sind:

Garmisch - Gardasee

Tag 1 : Wallgau - Imst (81 km, 1800 hm)
Tag 2: Imst - Sur En (89 km, 2250 hm)
Tag 3 : Sur en - Münster/ Val Müstair (37 km/1600 hm)
Tag 4: Münster - S. Caterina (56 km, 2500 hm)
Tag 5: S Caterina - Dimaro (67 km, 2200 hm)
Tag 6. Dimaro - Campo Lomaso (64 km, 1800 hm)
Tag 7: Campo Lomaso - Gardasee

Tegernsee - Gardasee:

Tag 1: Tegernsee - Weidener Hütte (93 Km, 2200 Hm)
Tag 2: Weidener Hütte - Enzianhütte (66 Km, 2000 Hm)
Tag 3: Enzianhütte - Rodeneck (51 Km, 1.600 Hm)
Tag 4: Rodeneck - Pederü Hütte (55 Km, 2.100 Hm)
Tag 5: Pederü Hütte - Bindelweghütte (38 Km, 1500 Hm)
Tag 6: Bindelweghütte - Gfrill (95 Km, 2.600 Hm)
Tag 7: Gfrill - Riva - Arco (107 Km, 1.600 Hm)

Einige allgemeine Fragen hierzu habe ich an euch und hoffe ihr könnt mir helfen:
- Ich weiß das ist eine schwere Frage, aber welche Route würdet ihr eher empfehlen, bzw gibt es irgendwo gravierende Vor- Nachteile?

Die anderen Fragen sind allgemein und gelten generell für beide Routen:
- Geht schon ohne Guide, oder? Wir haben alle GPS und Karten und ich denke die Routen sind im Sommer gut befahren und das sollte kein Problem sein...
- Muss man Hütten, bzw Unterkünfte vorbestellen oder klappt das auch so?
- Sollte ich am Bike noch Unterrohrtaschen/Satteltaschen oder ähnliches installieren, oder reicht ein 25 l Rucksack aus?
- Gibt es irgendwo schon einen Thread hierzu und ich habe Ihn überlesen?

Vielen Dank euch schonmal ich freu mich schon auf die Antworten!
Grüße, Ötsch
 
Zuletzt bearbeitet:
Unabhängig von einer Bewertung der zwei Vorschläge:
Mit dem Mountainbike im Gelände Etappen von an die 100 km Entfernung? Ich habe natürlich keine Ahnung wie fit ihr seid, aber das ist aus meiner Sicht schon sehr ambitioniert für einen ersten Versuch. Mit einer reinen Fahrzeit von 6 Stunden plus an zwei direkt aufeinander folgenden Tagen mit einem schweren Rucksack muss man schon richtig beißen.
Eine Satteltasche oder ähnliches würde ich aus diesem Grund auch empfehlen, der Rücken wird es danken.

Gesendet von meinem SM-G930F mit Tapatalk
 
Hallo Ötsch,
würd sagen Geschmacksache, welche Route - evtl. da dann eher nochmal im Forum nachschauen, was es für die Route, für die ihr euch dann entscheidet noch für Tips, etc. gibt. Da finden sich dann oftmals noch ganz brauchbare Hinweise, wo man sich z.b. eine lange und eintönige Asphaltauffahrt durch einen Lift ersparen und stattdessen noch einen Abstecher mit schönem Panorama und einfacher Trailabfahrt einbauen kann.
Beide Routen sind vielbefahren und wenn man mit GPS am Weg ist bzw. Karten lesen kann geht das gut ohne Guide. Im Juli/August werdet ihr auf diesen Strecken ohnehin einige Gesellschaft haben :)
Satteltasche ist sicher ne gute Idee, spart nicht nur Platz im Rucksack, sondern spätestens ab Halbzeit wird es dir auch dein Rücken danken.
Und die Hütten würde ich zu der Jahreszeit dringend empfehlen zu reservieren, wenn ihr als Gruppe am Weg seid.
Gute Genesung :)
mmmartin
 
Danke euch allen schonmal!
Ich habe jetzt Stunden um Stunden mit der Recherche von Routen verbracht, komme jedoch nicht wirklich weiter.
Hab jetzt diverse Threads von Vor-Rednern gelesen, dennoch konnte ich noch keine passende Route, bzw. Hilfestellungen finden.

Noch mal zurück zum Anfang:
1. Was für Kartenmaterial ist sinnvoll? Kompass Karten? Woran würde ich erkennen, inwieweit eine Wanderstrecke auf MTB-tauglich ist. Also gibt es da auch Karten mit Zusatzinformationen für Biker(Ausgesetzte Stellen, Steigung,...)? Dann kann man sich ja selber eine Route zusammenstellen. Also ich kenne Karten zur Genüge, so ist das nicht, nur nicht im Hinblick auf Mtb-Tauglichkeit.
2. Ich kenne die bekannten Touren Albrecht, Marvin, Heckmayer. Die sind eventuell alle ein ganz klein wenig zu anspruchsvoll, da sie quasi permanent >2000hm haben. Gibts auch Touren mit 1500-2000HM am Tag?
Alles nicht so leicht :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Grundsätzlich sind alle Wanderstrecken MTB-tauglich (entsprechende Fahrtechnik und Bereitschaft zum Schieben/Tragen vorausgesetzt).
Zum Planen finde ich bike-gps ganz gut. Da sind nur komplett befahrene Abschnitte gelistet und du kannst eine Tour nach deinen Bedürfnissen zusammenklicken (einschl. Etappenplanung und Anteil Asphalt, Schotter, Trail und Schieben).
Geld kostet das erst, wenn du die gpx-Daten bestellst.
Deine Ausgangstouren sind beide schön und in etwa gleich anspruchsvoll. Die könntest du auch abspecken, um Höhenmeter rauszunehmen.
 
Bielen Dank cschaeff!

Ich habe mich mal entschieden für eine Route. So, schaut sie aus:

Tag 1 : Mittenwald - Ehrwalder Alm - Entlang des Inntals bis Imst /gibt es hier Alternativen, oder sollte man es ruhig angehen lassen?)
Tag 2: Imst - Piller Höhe - Wieder ins Inntal bis nach Remus oder Scuol in der Schweiz
Tag 3: Uina Schlucht - Schlinigpass - runter ins Vinschgau bei Mals und dann Münster, bzw. Santa Maria in der Schweiz
Tag 4: Am Döss Radond vorbei ins Val Mora - Passo Val Mora - Lago di Cancano - Bormio - Santa Caterina
Tag 5: Santa Caterina - Gavia Pass (höchster Punkt der Tour) - Pezzo - Passo de Tonale - Mezzana oder Dimaro
Tag 6: Dimaro -Madonna di Campiglio (Route hier noch nicht so ganz klar, wie fährt man da?) - Lago Val d'Agola - Passo Bregn da l'Or - Stenico/Ponte Arche
Tag 7: Stenico/Ponte Arche - Ville del Monte (gibt es hier noch einen kleinen Pass oder ähnliches?) - Campi - Riva

Tag 1: Mittenwald – Imst: ca 70 km, 1300 hm↑

Tag 2: Imst – Remus/Scuol : 80 km, 1500 hm↑

Tag 3: Remus/Scuol – Santa Maria : 45 km, 1600 Hm↑
Tag 4: Remus/Scuol– Santa Caterina: 60 km, 1500 hm↑
Tag 5: Santa Caterina – Mezzana/Dimaro: 70 km, 1400 hm↑
Tag 6: Dimaro – Stenico/Ponte Arche: 60 km, 1600 hm↑
Tag 7: Stenico/Ponte Arche – Riva: 40 km, 900 hm↑


 
Zuletzt bearbeitet:
Schaut eigentlich gut aus. Allerdings würde ich dir unbedingt eine Routenführung per GPS empfehlen. Auf der schon empfohlenen Seite http://www.bike-gps.com/ kannst du dir die Touren selber zusammenklicken (oder schon fertige nehmen). Das bisschen Geld ist gut investiert. Routenfindung per Karte ist echt nach dem 10x Karte rauskramen nicht mehr witzig.

Ansonsten packen wir bis auf eine Satteltasche mit Werkzeug, Schlauch, ... alles in einen 25-30l Rucksack. Das Motto weniger ist mehr wirst du lieben lernen. Sachen, die nur einmal für die Gruppe nötig sind (Schloss, ...) auf alle aufteilen.

Viel Erfolg!
 
@oetscher
Tag 3 würde ich von Scuol den Costainaspass hochfahren und dann über Tschierv-Dös Radond-Val Mora nach Bormio und St.Catarina.
Uina ist sicher spektakulär, aber du schiebst sehr viel (auch auf der Hochebene bis zur Sesvenna- Hütte) und dann runter ins Vinschgau und weiter hoch ins Münstertal ist recht pfad.
Tag 5 schau mal nach Montozzo-Scharte oder alternativ die Alta Via Camuna rüber zum Tonalepass (gibt dann aber mehr Höhenmeter). Ab Dimaro kenn ich nur die klassische Hauptroute am Bach entlang (wie Albrecht).
 
@chschaeff:
Habe mir das auch schon überlegt mit dem Costainaspass. Der ist sicher auch weniger befahren, oder?
Ich hab halt die Uina Schlucht noch nie gesehen und ich als Geologe denke das ist ein must-have :)
Aber muss man da wirklich SO viel schieben? Wie viele km sind das denn, die nicht fahrbar sind?
Und dein Hinweis zur Monsanto Scharte klingt super, ich hoffe ich finde die richtige Abzweigung da :D
 
Du musst nur durch die Schlucht also den in Fels gesprengten Weg schieben, wenn du dadurch bist, auf der Hochebene, könntest du wieder fahren, kommt halt auf dein Können an. ;)

Problem bei der Uina kann auch das Wetter werden, daher genau checken vorher und unbedingt ne Alternative haben.
 
Tag 3: Uina Schlucht - Schlinigpass - runter ins Vinschgau bei Mals und dann Münster, bzw. Santa Maria in der Schweiz
Mal wieder:http://www.mtb-news.de/forum/t/1-ax-lahmschnecken-tour-bericht.587258/ (mein Gott, auch schon wieder fast 5 Jahre her...)
Ich schließe mich @cschaeff an: ich würde auch den Costainas wählen, weiter über Val Mora oder Passo Gallo zum Lago di Giacomo.
Wir sind bei unserem ersten AX auch von Bormio über den Gavia Pass, das würde ich heute nicht mehr machen. Elendiges Asphaltgeschrubbe mit nem Haufen wilder Motorrad- und Porschefahrer, siehe Bericht. Hier gibt es Alternativen, bspw. über die Albrecht-Route (Passo della Alpe) zum Gavia . Und den Tonale würde ich auch "umfahren", Montozzo ist sicher gut und lohnend, aber doch noch einige Höhenmeter mehr. Nimm zum Tonale die SuFu, da kommen einige gute und neuere Tipps.
Als Schlußetappe ist sicher der Weg über den Passo Ballino sehr schön, da er einen grandiosen Blick auch den Gardasee "von oben" erlaubt. Auch hier gibt es abseits der Straßenabfahrt ein paar nette Wegerl.

Bezüglich Karten: Wir sind damals mangels Smartphone oder GPS nur mit Karten gefahren, das ging problemlos. Unser Roadbook gibt's ebenfalls am Ende des Berichts :D.

Gute Besserung für Deinen Fuß, oetscher!
 
Ich bin vor zwei Jahren geführt die Uina-Schlucht hoch, im letzten Jahr ungeführt über den Costainas-Pass.
Ja, die Uina ist einmalig, beeindruckend, spannend. Sie ist aber auch anstrengend. Im unteren Teil ist es teilweise sehr steil und grobschottrig. Das friss dann schon Körner. Und auch die Schieberei ist nicht ohne. Die Sesvenna Hochebene ist traumhaft. Es geht aber nach wie vor bergauf und an einigen Stellen muss man dann doch schieben.
Der Costainas ist aber ebenfalls traumhaft. Ich habe ihn nicht so anstrengend in Erinnerung. Ist gleichmäßiger zu fahren.
Müsste ich nochmal wählen, würde ich wieder über den Costainas fahren. Oder die Route so planen, dass man von der Sesvenna-Hütte runter fährt. ;)
 
Ich bin vor zwei Jahren geführt die Uina-Schlucht hoch, im letzten Jahr ungeführt über den Costainas-Pass.
Ja, die Uina ist einmalig, beeindruckend, spannend. Sie ist aber auch anstrengend. Im unteren Teil ist es teilweise sehr steil und grobschottrig. Das friss dann schon Körner. Und auch die Schieberei ist nicht ohne. Die Sesvenna Hochebene ist traumhaft. Es geht aber nach wie vor bergauf und an einigen Stellen muss man dann doch schieben.
Der Costainas ist aber ebenfalls traumhaft. Ich habe ihn nicht so anstrengend in Erinnerung. Ist gleichmäßiger zu fahren.
Müsste ich nochmal wählen, würde ich wieder über den Costainas fahren. Oder die Route so planen, dass man von der Sesvenna-Hütte runter fährt. ;)
Dem ist Nichts hinzuzufügen.
Wenn es passt kannst ja erst vom Inntal über die Norbertshöhe nach Nauders und von da über die Uina nach Scouls um dann über den Costainas weiter zu fahren. Ist halt 1 Tag mehr, würde sich aber lohnen.

@oetscher bist Du sicher das Deine Höhenmeter stimmen?
Tag 4+5 kann ich fast nicht glauben.
 
Zuletzt bearbeitet:
- Sollte ich am Bike noch Unterrohrtaschen/Satteltaschen oder ähnliches installieren, oder reicht ein 25 l Rucksack aus?

Ich bin ein Fan davon, alles im Rücksack zu transportieren. Außer meinem Garmin am Lenker, kommt nicht mal eine Trinkflasche ans Bike. Das hat aus meiner Sicht gleiche mehere Vorteile:

- Beim tragen des Bikes auf schwiergen Passagen sind jegliche Anbauten am Rad störend. Vorallem die Trinkflasche verliert man gerne.
- Du sparst das Eigengewicht der Taschen ein.
- Deine Packliste wird schlanker, weil du weniger Stauraum hast. Unnötiges Zeug bleibt somit direkt daheim.
- Beim schnellen Stop am Supermart oder bei der Übernachtung auf der Hütte, brauchst du keine Sorge um Diebe machen.
- Der Fahrspaß ist ohne unnötigen Balast größer.

Ich bin 2016 Oberstdorf-Riva alleine gefahren (Joe-Route). Mein EVOC (30L Explorer) Rücksack hat vollgepackt 7,8kg gewogen. Inkl. 800g schweren Schloss, 1-Liter-Wasserblase, Werkzeug und Wechselklamotten. Auf Karten habe ich verzichtet. Lediglich eine DIN-A-4 Blatt mit Roadbook und Garmin-Navy. Damit bin ich sehr gut zurecht gekommen. Gerne stelle ich dir meine Packliste zur Verfügung.
 
Mal wieder:http://www.mtb-news.de/forum/t/1-ax-lahmschnecken-tour-bericht.587258/ (mein Gott, auch schon wieder fast 5 Jahre her...)
Ich schließe mich @cschaeff an: ich würde auch den Costainas wählen, weiter über Val Mora oder Passo Gallo zum Lago di Giacomo.
Wir sind bei unserem ersten AX auch von Bormio über den Gavia Pass, das würde ich heute nicht mehr machen. Elendiges Asphaltgeschrubbe mit nem Haufen wilder Motorrad- und Porschefahrer, siehe Bericht. Hier gibt es Alternativen, bspw. über die Albrecht-Route (Passo della Alpe) zum Gavia . Und den Tonale würde ich auch "umfahren", Montozzo ist sicher gut und lohnend, aber doch noch einige Höhenmeter mehr. Nimm zum Tonale die SuFu, da kommen einige gute und neuere Tipps.
Als Schlußetappe ist sicher der Weg über den Passo Ballino sehr schön, da er einen grandiosen Blick auch den Gardasee "von oben" erlaubt. Auch hier gibt es abseits der Straßenabfahrt ein paar nette Wegerl.

Bezüglich Karten: Wir sind damals mangels Smartphone oder GPS nur mit Karten gefahren, das ging problemlos. Unser Roadbook gibt's ebenfalls am Ende des Berichts :D.

Gute Besserung für Deinen Fuß, oetscher!

Hey Lahmschnecke ;)
Zuerst: Spitzen Name :D
Zweitens: Wir haben deinen Thread durchgelesen von deinem Alpen AX... das ist richtig schön geschrieben, hat Spass gemacht :)
Sind noch am überlegen ob Constainas oder Val d'uina... ich denke das wird dann relativ spontan entschieden, ich würde mich auf beides riesig freuen! Aber auch aufgrund eurer Hinweise, dass der Gaviapass nix is für Radler, wollten wir den gerne tauschen mit dem Aufstieg der Albrecht Route (Passo de la Alpe wie du schreibst). Wo genau geht die denn lang?


Ich bin ein Fan davon, alles im Rücksack zu transportieren. Außer meinem Garmin am Lenker, kommt nicht mal eine Trinkflasche ans Bike. Das hat aus meiner Sicht gleiche mehere Vorteile:

- Beim tragen des Bikes auf schwiergen Passagen sind jegliche Anbauten am Rad störend. Vorallem die Trinkflasche verliert man gerne.
- Du sparst das Eigengewicht der Taschen ein.
- Deine Packliste wird schlanker, weil du weniger Stauraum hast. Unnötiges Zeug bleibt somit direkt daheim.
- Beim schnellen Stop am Supermart oder bei der Übernachtung auf der Hütte, brauchst du keine Sorge um Diebe machen.
- Der Fahrspaß ist ohne unnötigen Balast größer.

Ich bin 2016 Oberstdorf-Riva alleine gefahren (Joe-Route). Mein EVOC (30L Explorer) Rücksack hat vollgepackt 7,8kg gewogen. Inkl. 800g schweren Schloss, 1-Liter-Wasserblase, Werkzeug und Wechselklamotten. Auf Karten habe ich verzichtet. Lediglich eine DIN-A-4 Blatt mit Roadbook und Garmin-Navy. Damit bin ich sehr gut zurecht gekommen. Gerne stelle ich dir meine Packliste zur Verfügung.


Ich versuche auch, alles in den Rucksack zu packen, deine Argumentation macht Sinn! Was mich am meisten stört ist das Schloss...meines wiegt fast ein Kg, ist halt dafür auch relativ sicher. Ich denke hier sollte man sich kein billiges zulegen, oder?

Und @alle :Sorry, dass die Antwort so lang gebraucht hat, aber manchmal vergeht die Zeit so schnell und man hatte so viel vor und dann hat mans nicht geschafft (Ich hoffe so einen Satz muss ich nicht sagen, wenn ich mal mein Leben zusammenfasse :D )
 
Kommt immer darauf an wo man Übernachtet, nach netter Rücksprache :love:kannst meist das Rad mit aufs Zimmer nehmen oder bekommst auch ein Einzelstellplatz im Bierkeller etc. dort reicht dann ein einfaches, leichtes Spiralkabelschloss. Bei der Hüttenrast, außerhalb der Sicht, Steckachse raus.:daumen:
 
@oetscher
Tag 3 würde ich von Scuol den Costainaspass hochfahren und dann über Tschierv-Dös Radond-Val Mora nach Bormio und St.Catarina.
Uina ist sicher spektakulär, aber du schiebst sehr viel (auch auf der Hochebene bis zur Sesvenna- Hütte) und dann runter ins Vinschgau und weiter hoch ins Münstertal ist recht pfad.
Tag 5 schau mal nach Montozzo-Scharte oder alternativ die Alta Via Camuna rüber zum Tonalepass (gibt dann aber mehr Höhenmeter). Ab Dimaro kenn ich nur die klassische Hauptroute am Bach entlang (wie Albrecht).

cschaeff: Um das richtig zu verstehen: Die Montozzo Scharte kann ich doch erst machen, wenn ich wieder auf dem Weg runter vom Gaviapass nach Pezzo bin, oder? Also das lange Asphalt-Bergaufgefahre muss trotzdem gemacht werden? Die Scharte an Sich schaut schon sehr verlockend aus, aber nach 900 hM vom Gaviapass wären das nochmal ca. 500 hm mehr.

Ich habe mir nochmal die "Albrecht" Route angeschaut: Nach dem Val Mora (Passo Torri die Fraele) nach Bormio bzw. abbiegen nach Valdidentro und dann den Passo Verva nach Eita und Grosio. In Grosio wird übernachtet. Und dann am nächsten Tag weiter ins Val di Rezzalo und dann den Passo dell l'Alpe. Dann kommt man aber auch wieder auf den Gaviapass drauf, nur weiter oben, oder?
Das heißt den Gavia Pass mache ich auf jeden Fall, nur dann halt nicht komplett den asphaltierten Weg?
 
cschaeff: Um das richtig zu verstehen: Die Montozzo Scharte kann ich doch erst machen, wenn ich wieder auf dem Weg runter vom Gaviapass nach Pezzo bin, oder? Also das lange Asphalt-Bergaufgefahre muss trotzdem ?
- Montozzo Scharte kommt nach Pezzo und ist die Alternative zum Tonale Pass
- richtig, über den Gavia müßt Ihr immer, wenn Passo del Alpe dann eben erst rund 200 hm vor der Passhöhe und schauen es gibt zu der Abfahrt auf der Passstraße eine Variante auf Trail.
 
@oetscher
Du kommst halt immer näher an die Albrecht-Route ran (auch von der Tagesleistung). In Post #7 lagst du im Schnitt bei 1.500 HM pro Tag. Jetzt geht´s vermutlich an die 2.000 HM pro Tag?
Ist immer das gleiche Dilemma: Je tiefer man in die Planung einsteigt, umso mehr "Filets" werden einem schmackhaft gemacht. Wenn du bei 1.500 HM bleiben willst, musst du auf irgendwas verzichten. Nimm dir fürs erste Mal nicht zu viel vor, du wirst noch Gelegenheit haben, Versäumtes nachzuholen! Hab auf meinen Touren auch immer den ein oder anderen Asphaltpass (bergauf) drin, manchmal bist du auch froh, wenn du mal den Kopf hochnehmen kannst, um die Landschaft zu bestaunen. Wichtig ist halt früh los (beim Gavia früh in St. Catarina starten), dann kriegst du von Motorrädern nicht so viel mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ihr habt vollkommen recht. Hätte es besser nicht ausdrücken können. Die Route wird immer mehr die Albrecht-Route und die Höhenmeter immer mehr...

Danke trotzdem, ihr habt alle ungemein geholfen und wir haben uns schon die Route mit kml auf Google Earth nachgeschaut und meine Motivation lies sich kaum zäumen :love::hüpf:
 
Wir werden jetzt die Route ohne Montozzo Scharte (zu viele hm) und mit Gaviapass machen. Also wie ursprünglich geplant. Nur bei Constainas oder Uina sind wir uns noch nicht sicher. Reisezeit werden die ersten beiden Augustwochen werden, falls wir da beide Urlaub bekommen ;)
 
Ja, klappt wieder gut. Wohne ja am Nordrand der Schwäbisch Alb (mittlerweile, bzw zur Zeit zumindest) und bin jetzt am Wochenende immerhin 2x 40 km bis 50 km und jeweils ca. 500 hm gefahren ;) Allerdings mit Rennrad, wollte mich nicht allzuarg quälen.
Joggen kann ich immer noch nicht, aber das wird hoffentlich werden. Danke der Nachfrage!
 
Zurück
Oben Unten