... Wir sind im albergo tuenno untergerbracht. Sind also schon ein Stück weit die Ostvariante gefahren. Gibt es eine Möglichkeit, mit Bus/Bahn Richtung Westseite zu fahren?
In der Albergo Tuenno hatten wir auch zuerst gebucht, dann aber zum Glück noch rechtzeitig gemerkt, dass das schon zu weit südlich ist. Wir wollen uns nämlich beide Optionen offenhalten, um auf das Wetter reagieren zu können. Bei schlechtem Wetter wollen wir nicht unbedingt über den Bärenpass.
Wir sind ab dem 10. September unterwegs und nächtigen auf der Etappe ein paar km nördlich der Brenta in der
Agritur Monte Pin. Das ist zwar ein paar km weg von der eigentlichen Strecke, so sonderlich viel gibt es in der Region da oben aber auch nicht zur Auswahl.
Zunächst mal: ich würde mich nicht verrückt machen lassen wegen was ist spektakulärer, besser oder sonstwie schöner. Beide Varianten haben ihren Reiz.
@Baitman: Das Albergo Tuenno ist empfehlenswert. Habe dort gut geschlafen, gut gegessen und die Bikes sind sicher verstaut. Sensationell ist die Eisdiele im Haus. Laut Provinz-Tageszeitungsumfrage unter den Lesern die zweitbeste im ganzen Trentino! Wenn man's spritzig mag: Limone-Basilico oder wer's kräftig mag: "Brenta-Liebe" mit salzigem Karamell. Da wird die Frage nach der Routenwahl sekundär.
Von Tuenno zurückzufahren, um ins Val di Sole und somit auf die Westvariante zu kommen, macht in meinen Augen keinen Sinn. Dennoch gäbe es die Bahnlinie, die dieses Vorhaben unterstützt: Dazu von Tuenno mit dem Bike nach Tassullo abfahren (nur bergab, teils steil), dort in den Zug Richtung Val di Sole steigen und über Cles (mindestens) bis zur Haltestelle Mostizzolo.
Man könnte von Tuenno auch höhengleich zurück nach Cles radeln (DBB Country Strecke) und dort in den Zug steigen. Cles ist der größte Ort im Nonstal und hat Bikeshops.
Fahrpläne
@TitusLE: Mit dem Agritur Monte Pin in Preghena habt ihr euch eigentlich auch schon festgelegt, und zwar für die Westseite. Schau mal auf den Gpsies-Track
hier. Ihr folgt oberhalb von Revò einfach weiter dem höhengleichen "Rankipino"-Radweg, der nun wegen mehrerer Schluchteinschnitte weit ausholend nach Norden und später erst auf Straße und dann auf Waldstraße nach Westen führt. Die Schluchten zu durchqueren macht wegen des zusätzlichen Höhenunterschieds wenig Sinn. Ist man dann einmal in Preghena, dürften sich die meisten für die Weiterfahrt durchs Val di Sole entscheiden. Den letzten Schlenker der Rankipino-Route durchs Val Bresimo kann man sich sparen. Von Preghena kommt man auch direkt nach Cis.
Will man sich wirklich beide Optionen bis zum letzten Moment offen lassen, dann kommen lediglich Revò und Cagnò als Etappenorte in Frage. Eventuell noch Cles, da man von dort aus wirklich schnell über die Hauptstraße (oder Bahn) auf der Westroute landet.
Viel Spaß bei der weiteren Planung!
Und wir freuen uns über eure Erfahrungsberichte.