Sportwissenschaftlerin Sophie Knechtl im Interview: Das "Kournikova-Syndrom"

Sie analysiert Instagram-Profile, forscht über Fußballerinnen und fährt leidenschaftlich gerne Mountainbike: Sportwissenschaftlerin Sophie Knechtl. Hier erzählt sie, was Fußballerinnen von Mountainbikerinnen unterscheidet – und warum es beide schwerer haben als ihre männlichen Kollegen.


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Hallelujah für diesen Artikel, vor Allem weil er den (für mich) wichtigsten Punkt klar herrausstellt: Die permanente Reproduktion von Stereotypen, die aus dem letzten Jahrtausend kommen und auch da bleiben sollten. Ich erinnere zu diesem Thema kurz nochmal an einen Fatbike Test auf dieser Seite, bei dem wunderbar präsentiert wurde, wie das funktioniert: http://www.mtb-news.de/news/2015/01/20/fatbike-test-1-sind-fatbikes-noch-mountainbikes/ Frauen als halbnacktes Beistellwerk zur Fleischbeschau für die männliche Zielgruppe.
Eine andere Diskussion ist die, inwiefern der geschlechtsspezifische Leistungsunterschied für unterschiedliche Aufmerksamkeit/Bezahlung verantwortlich ist. Eine geringere Einschaltquote für Frauenfußball mag eventuell an einem anderen Niveau liegen, aber dennoch schauen sich wahrscheinlich immernoch mehr Menschen am Wochenende die dritte Liga der Männer an als die erste Liga der Frauen. Hier kann die reine Leistung nicht mehr allein ausschlaggebend sein, da wird schlicht Frauensport nicht ernst genommen.

Gender (auf Deutsch übrigens "Geschlecht")
Gender mit Geschlecht zu übersetzen greift etwas kurz. Gender bezeichnet (zumindest in der Wissenschaft) das soziale Geschlecht, wohingegen sex das biologische bezeichnet. Die deutsche Sprache kennt da leider nur ein Wort, daher wird der englische Begriff benutzt.
 
Eine geringere Einschaltquote für Frauenfußball mag eventuell an einem anderen Niveau liegen, aber dennoch schauen sich wahrscheinlich immernoch mehr Menschen am Wochenende die dritte Liga der Männer an als die erste Liga der Frauen. Hier kann die reine Leistung nicht mehr allein ausschlaggebend sein, da wird schlicht Frauensport nicht ernst genommen.

die frauennationalmannschaft trainiert regelmäßig gegen juniorauswahlen aus der vierten liga oder noch schlechter und bekommt dabei gehörig auf die nase, also ja, es liegt wohl am niveau.
 
Wie bitte?
Frauen sollen es im Mountainbiken schwerer haben als Männer? In welcher Welt lebt ihr denn? :confused:
Also ich sehe haufenweise Frauen die von allen Seiten unterstützt und Supported werden aber herumeiern wie die ersten Menschen...

Hat sich diejenige die diesen Artikel geschrieben hat mal angeschaut welche Ergebnisse, bei welcher Konkurrenz eingefahren werden müssen um an Sponsorenverträge zu kommen?

Beispiel:
Frau, GDC: ca. 20 Konkurrentinnen, davon 2/3 reine Hobbyfahrerinnen.
Mann, GDC: 120 (oder mehr) Konkurrenten, davon mindestens 50 die regelmäßig auch im EDC (relativ gut) mitfahren.

Angenommen beide fahren ins Mittelfeld. Mann Platz 55 mit einer Zeit von 3.xx Minuten. Frau Platz 8 mit einer Zeit von 5.xx Minuten. Wer von beiden bekommt wohl einen Sponsorenvertrag? Und wen kann man als Sponsor besser vermarkten?

Sorry, aber als Frau reicht es wenn man halbwegs gerade aus Fahren kann und alle Teams reißen sich um einen. Ein Mann mit genau dem gleichen Fahrkönnen gilt dagegen als völliger Anfänger...


Und was die Medien übertragen:
Ist ja klar, dass kaum jemand einen Platz 20 bis 5 im Frauen Worldcup anschaut. Nur mal so zur Erinnerung, die Gewinnerin ist fahrtechnisch auf dem Niveau von Platz 80 bei den Herren und bei den hinteren Plätzen in der Frauenklasse hält so ziemlich jeder männliche Hobbyracer mit. Das ist weder spannend noch spektakulär.
Es sieht sich ja auch keiner Platz 80 bis 30 in der Männerklasse an, obwohl es fahrtechnisch besser ist und wesentlich schnellere Zeiten sind.

Jetzt dürft ihr mich gerne haten....
 
Ich sehe heute einfach weniger Unterschiede als das Genderforscher immer gerne darstellen.
Ein Christiano Ronaldo stellt sich genauso sexualisiert da (und wird genauso sexualisiert dargestellt ), wie eine hübsche Fußballerin ( wobei mir gerade keine einfällt, bei der das in ähnlichem Ausmaß gemacht wird). Er hat sicherlich so viele Werbeverträge, weil er brav seinen Sixpack in die Kamera hält und nicht vordergründig weil er ein guter Spieler ist.
Von den Reaktionen von Mädels beim Fußball schauen auf ihn, wenn es ''was zu sehen gibt'' will ich gar nicht erst anfangen. Die sind teils deutlich markiger oder reduzieren viel stärker darauf, als ich das von den meisten Männern kenne.

Allgemein will ich Unterschiede nicht abstreiten. Die sind im Profibereich ähnlich vorhanden wie in anderen Berufen an der Spitze. Da sind mehr Männer und ihnen gilt auch das Interesse mehr.

Stellt sich aber auch die Frage weshalb Frauen gerade im leistungsfähigsten Altersbereich, wie auch im Interview beschrieben, so viel weniger Sport machen?
Genau das bedingt doch auch geringere Leistungsdichte und geringeres Leistungsniveau, was letztendlich für Zuschauer und Sponsoren uninteressanter wird.

Mir kommt es oft vor, als ob die Genderforscher(innen) grundsätzlich ein Problem mit der Darstellung von Sexualität haben und das dann gerne einseitig darstellen. Und ist die Frage nicht eher ob man die sexuelle Darstellung ( böse ausgedrückt sexualisierte Darstellung ) negativ ist, oder ganz ''natürlich ''. Sie findet heute nämlich sehr geschlechtsübergreifend statt, so weit sind wir dann doch.
 
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"Clickbaiting

Mit Clickbaiting bzw. Klickköder wird medienkritisch ein Prozess bezeichnet, Inhalte im World Wide Web mit einem Clickbait (deutsch etwa „Klickköder“[1]) anzupreisen. Clickbaits dienen dem Zweck, höhere Zugriffszahlen und damit unter anderem mehr Werbeeinnahmen durch Internetwerbung oder eine größere Markenbekanntheit der Zielseite bzw. des Autors zu erzielen.

Ein Clickbait besteht in der Regel aus einer reißerischen Überschrift, die eine sogenannte Neugierlücke (englisch curiosity gap) lässt. Sie teilt dem Leser gerade genügend Informationen mit, um ihn neugierig zu machen, aber nicht ausreichend, um diese Neugier auch zu befriedigen, ähnlich einem Cliffhanger. Die Überschrift kann durch grafische Elemente mit gleicher Funktion ergänzt oder ersetzt werden.

Die hinter einem Clickbait liegenden Artikel sind üblicherweise gut mit Einrichtungen zum schnellen Teilen in sozialen Netzwerken ausgestattet, was die Zugriffszahlen ebenso erhöht."

Zitat Wikipedia

Wobei die reißerische Überschrift fehlt
 
Mir kommt es oft vor, als ob die Genderforscher(innen) nicht grundsätzlich ein Problem mit der Darstellung Sexualität haben und das dann gerne einseitig darstellen. Und ist die Frage nicht eher ob man die sexuelle Darstellung ( böse ausgedrückt sexualisierte Darstellung ) negativ ist, oder ganz ''natürlich ''. Sie findet heute nämlich sehr geschlechtsübergreifend statt, so weit sind wir dann doch.

Ich wage mal zu behaupten, dass der überwiegende Teil der sinnfrei/sexualisierend verwendeten Models in der Werbung weiterhin weiblich ist.

Ein Clickbait besteht in der Regel aus einer reißerischen Überschrift, die eine sogenannte Neugierlücke (englisch curiosity gap) lässt. Sie teilt dem Leser gerade genügend Informationen mit, um ihn neugierig zu machen, aber nicht ausreichend, um diese Neugier auch zu befriedigen, ähnlich einem Cliffhanger. Die Überschrift kann durch grafische Elemente mit gleicher Funktion ergänzt oder ersetzt werden."

Zitat Wikipedia

Wobei die reißerische Überschrift fehlt

Oh, es fehlt das eine charakteristische Merkmal des Begriffs Clickbait? Worauf mag das wohl hindeuten? Was soll denn Clickbait ohne reißerische Überschrift sein?
 
Ersetze einfach Überschrift durch Text und überlies die Relativierung "in der Regel" nicht, dann passt es schon.
 
immer diese pauschalen forderungen nach führungspositionen in verbänden/strukturen ... das muss doch mit der struktur der gemeinen mitglieder korrespondieren.

verband für rhythmische sportgymnastik mit männerlastiger führungsriege -> komisch (ja, ich weiß, die sind im turnerbund drin, nur als beispiel)
fußballverband mit männerlastiger führungsriege -> logisch.
komplett männlicher vorstand eines technischen unternehmens im DAX -> logisch.


seltsam im fahrradbereich finde ich nur, dass es keine frauen auf rennrädern gibt. also in den medien meine ich.
 
Witzig ist: wenn man als Mann (ich) versucht, eben auf die Geschlechter-Unterschiede einzugehen und vorschlägt, z.B. beim DH die Strecke Frauen-spezifischer zu wählen, werde ich von Frau(en) angegriffen... :D

Weil das einfach überhaupt keinen Sinn macht. Lass die DH Frauen auf denselben Strecken doch einfach ein paar Sekunden langsamer fahren und gut ist. Was soll denn bitte eine frauen-spezifische Strecke sein? Abgesteckt mit rosa Blümchen? o_O

Auf die Gefahr hin, jetzt antifeministisch rüberzukommen ;)... ich sehe das Problem nicht?
Gerade im Hobby-Bereich ist das doch sowas von egal, welche Leistungsunterschiede genetisch bedingt vorhanden sind. Da sind ganz andere Faktoren viel entscheidender. Ich kenne Frauen, die mutiger und stärker sind als die männlichen Mitfahrer. Und ich kenne Männer, die ängstlicher sind als jede Frau. Im Leistungssport-Bereich sieht das definitiv anders aus, aber das tangiert ja Ottonormal-Biker auf der Feierabendrunde nicht. Und im Leistungssport gibt es genau deswegen getrennte Wertungen für Frauen und Männer, also auch dort alles gut. Wofür soll Sensibilisierung bei Genderthemen gut sein, wo gibt es Geschlechterkampf, warum muss man über Probleme reden, die es gar nicht gibt? Früher gab es da mit Sicherheit noch Bedarf, aber in unserer heutigen schönen aufgeklärten und gleichberechtigten Zeit... really? In meinem Umfeld ist es jedenfalls sowas von wumpe, wer Männlein und wer Weiblein ist. Es interessiert einfach niemanden, es wird einfach zusammen gefahren. Rücksicht auf das Geschlecht des anderen muss und soll da niemand nehmen, weder bei der Kondition oder Kraft, noch bei der Fahrtechnik, auch nicht beim Trikotwechseln, und erst recht nicht bei den derben Sprüchen. Und irgendwie kann ich mir nicht so richtig vorstellen, dass mein Umfeld so total ungewöhnlich sein sollte :) Gibt es denn ernsthaft jemanden, der in seinem privaten Umfeld da ein "Problem" verspürt - mal abgesehen davon, dass jemand Damen DH Rennen unspannend oder irgendwelche Profi-Tennisspielerinnen zu sexy findet - also eher so im "real life"?
 
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Es stimmt schon, dass es Frauen derzeit im Mountainbike Sport relativ leicht haben.
Und die bedienen allesamt dieses neue Mädls-Image. Das ist schwer zu beschreiben, aber Hannah Barnes ist da irgendwo der Prototyp dafür; zumindest der mir bekannte.

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Ich frage mich immer, warum die das genau so tun. Ist es eine Anbiederung an die Männerwelt oder ist das ganze Image eine Anbiederung oder zimmern die sich das selbst zusammen...

Ich gehe frei nach Martin Binser davon aus, dass die meisten Menschen (auch Frauen) ohnehin kein Image haben und sich deswegen ein fremdes aneignen. Wir leben in einer Welt der Kopien und "die Männer" können da noch am allerwenigsten dafür.
 
das ist kein frauenspezifisches phanomänen. das ist einfach die momentane jugendkultur. gehe durch die stadt und zähle jungs mit v ausschnitt t-shirt und fönwelle + hinten raufrasiert. und schau dir mal die hosen von den mädels heute an.
mir warn eher so grunge und greisslich, alle!. wenn wir vom hometrail heimfahren durch die stadt ist das jedesmal der klassiker.
 
Es gab doch mal so n Mädel was mitm Sport bh und go pro aufm Ausschnitt irgendeine jumpline runter is.
Die hatte aber auch nix gerissen im dh wenn ich mich richtig erinnere.
 
Auch keine anderen Photos als bei all den anderen Instagram Girls.

Anastasia Ashley - 1,1 Mio Follower.

kelly slater hat mehr. da gibt es einfach mittlerweile zu viele von den gesponsorten bikini girls. irgendwann ist man gesättigt und will einfach nur action sehn. und da findet man nix bei den frauen. weil die nix an action zeigen. die zeigen das anpaddeln im brazil cut. ich kann mich an ein video erinnern wo eine pro surferin in einem 10 min ihre neue bikini kollektion vorgestellt hat.

ich hab mich mit dem thema frauen und sport etwas intensiver befasst und suche alles was es gibt. ich sammel die ganzen natur frau und freak videos und zeig es dann meiner tochter. ich möchte sie irgendwie motivieren. mit 6 jahren hat sie mir schon gesagt mädchen fahren kein bmx. das ist einfach nur traurig.
 
Ich hab 4 Jahre lang ne Mädchenfußballmannschaft trainiert, meine "Stichprobe" ist da etwa 150 Mädchen und Frauen.

Kaum Frauen schauen Frauenfußball, es gibt da auch fast nur männliche Schiedsrichter und auch mehr männliche Trainer. Also selber Schuld? :blah:

Die Frauenfußball Champions League im TV und vor allem die Nationalmannschaft im Stadion ist technisch und taktisch und was Dynamik angeht auf einem Niveau wo Herrenteams schon lange nicht mehr im TV kommen.

Das sportliche Niveau von U17-Mädchen ist unter U13 Jungen, von denen werden die Mädels nach Strich und Faden vorgeführt. Die zugehörige Damenmannschaft kanns auch überhaupt nicht mit der U15-Jungenmannschaft aufnehmen.

Insgesamt brennen 90% der fußballspielenden Mädchen nicht so wie viele Jungs auf Fußball, erstmal kommt Freundinnen, Gesellschaftsereignisse, Schule, Musikinstrument, etc, während die Jungs (wie ich früher :D) nur das BalliBalli im Kopf haben. Was sich neben den fußballspezifischen Fähigkeiten fast immer auch an der allgemeinen Fitness ablesen lässt. Da gibts so oft wie sonst nur bei den alten Herren Spielerinnen, die nur eine HZ durchhalten.

Aber angeblich ist dieses Nerdtum, also dieses tiefe Abtauchen in ein Hobby und alles-darüber-wissen eh eher typisch für Jungen/ Männer.

Die besten Mädels sind die, die überhaupt oder am längsten in einer Jungsmannschaft gespielt haben. Die, die von klein auf mit Mädchen gespielt haben oder erst später angefangen haben sind technisch schlechter, haben weniger Spielverständnis, weniger Durchsetzungsvermögen und weniger Ahnung von Regeln, Taktik, etc.
Deshalb gibts (Juniorinnen-)Nationalspielerinnen, die bewusst möglichst lange noch in Jungenteams spielen/gespielt haben.

Das "Karriereende" ist bei den Mädels typischerweise Beginn der Pubertät, also nach der U15, oder, noch stärker nach der U17, wenns zu den Damen geht.
Gründe sind zB: G8 Nachmittagsunterricht, Arbeit/Ausbildungsbeginn, Studium, andere Hobbies wie "Feiern", zeitintensive Liebesbeziehungen, Verletzungen (1. geschlechtsspezifische Unterschiede 2. im Amateurbereich ist gezieltes ausgleichendes (Kraft-)Training eher nicht so verbreitet, 3. außerdem sind die Mädels wie oben geschrieben weniger fit, so ist schneller mal was hin)...

Und zum Radeln steht über mir ja schon viel geschrieben...
 
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Ich glaube, Frauen sind meistens das größte Problem im Geschlechterkampf. Frauen degradieren sich selbst. Es sind gar nicht so sehr die Männer. Wenn die Frauen noch mehr Mut hätten, zu sagen, ich kann genau so gut sein – ich kann genau so gut schwimmen, ich genauso gut kochen und du kannst genau so gut bügeln, wäre schon viel erreicht.
Das hab ich selber schon zur Genuege beobachtet. Erstes Semester Chemie-Praktikum ... neben mir ein Maedl, hat alles viel besser gekonnt als ich, aber am Ende muss sie wohl Angst vor der eigenen Courage gehabt haben, denn ich hatte meine 3.7, sie war durchgefallen.
Oder die Kurse, die ich als CAD-Trainer gehalten habe ... wie oft waren da Frauen dabei, die es eigentlich ganz genau gekonnt haetten ... nur sich nicht getraut haben ... usw. ...
 
Das ist ein echtes Problem und die legen mir das in der Regel als unwirsches Verhalten aus, wenn ich ihnen sage, dass sie das können und jetzt einfach machen sollen.
 
Neben Nahrungsaufnahme und Schlaf, ist die Sexualität ein elementarer Übrerlebensbestandteil der Art. Im Menschenreich, welches losgelöst ist von religiösen und patriarchischen Zwängen, herrscht Damenwahl. Das trifft auf unsere humanistische Kultur- und Wertegemeinschaft zu. Wer sich nun mal mit den Algorhytmen der (Internet)-Partnersuche beschäftigt, findet recht schnell heraus, was Frauen gefällt, und wie Männer gefallen müssen. Frauen "müssen" nicht (sexuell) attraktiv sein, sie wollen es. Das ist keine kulturelle Angewohnheit, sondern eine Eigenschaft der Species, um ideale Erbgutbedingungen zu bekommen. Und genau Dies versuchen Gesellschaften seit Jahrtausenden - vorrangig unter dem Deckmantel der Religion - zu beeinflussen. In einer aufgeklärten Welt funktioniert das nur nicht mehr. Da sucht die Gesellschaft eben eine Andere Möglichkeit; die Genderifizierung. Eine Frau, die in High Heels und Minirock durch die Stadt läuft, wäre somit - nach obigem Bericht - ein Opfer der Gesellschaft. Ja! Sie wird zum Opfer gemacht. Von dem Teil der Gesellschaft, der ihr ihren Erfolg neidet: Den Frauen, die da nicht mithalten können, und den Männern, die da keine Chance haben. Und so wird sie zur "Schlampe" gemacht, von all den Leuten, die ja so gerne ganz politisch korrekt sind. Von den Angehörigen des weiblichen und männlichen Geschlechtes, die in den gleichen Funktionsjacken, einträchtig ihre Gesundheitsschuhe tragen, und von den elementaren Überlebensbestandteilen, lediglich noch das Schlafen, und insbesondere die Nahrungsaufnahme - gut sichtbar - beherzigen, entsteht so eine unsichtbare Burka der modernen Zivilgesellschaft. Warum erweckt der Artikel bei mir den Eindruck, dass unsere Gesellschaft Frauen dazu zwingen würde, (sexuell) attraktiv zu sein, um erfolgreich zu sein? Weil es ein Überlebensbestandteil der Art ist... ...mit dem Haken, niemand zwingt eine Frau dazu. Sie tut das freiwillig und gerne, denn so sucht sie sich einen ebenso attraktiven Mann aus der sich daraus für sie ergebenden deutlich größeren Auswahl, als wenn sie dort adipös mit modischer Kurzhaarfrisur in Unisexgarderobe stünde. Wie gesagt: Im Menschenreich herrscht eigentlich Damenwahl. ...und ja, das hatte jetzt genauso wenig mit MTB zu tun wie der Artikel selbst.
 
Neben Nahrungsaufnahme und Schlaf, ist die Sexualität ein elementarer Übrerlebensbestandteil der Art. Im Menschenreich, welches losgelöst ist von religiösen und patriarchischen Zwängen, herrscht Damenwahl. Das trifft auf unsere humanistische Kultur- und Wertegemeinschaft zu. Wer sich nun mal mit den Algorhytmen der (Internet)-Partnersuche beschäftigt, findet recht schnell heraus, was Frauen gefällt, und wie Männer gefallen müssen. Frauen "müssen" nicht (sexuell) attraktiv sein, sie wollen es. Das ist keine kulturelle Angewohnheit, sondern eine Eigenschaft der Species, um ideale Erbgutbedingungen zu bekommen. Und genau Dies versuchen Gesellschaften seit Jahrtausenden - vorrangig unter dem Deckmantel der Religion - zu beeinflussen. In einer aufgeklärten Welt funktioniert das nur nicht mehr. Da sucht die Gesellschaft eben eine Andere Möglichkeit; die Genderifizierung. Eine Frau, die in High Heels und Minirock durch die Stadt läuft, wäre somit - nach obigem Bericht - ein Opfer der Gesellschaft. Ja! Sie wird zum Opfer gemacht. Von dem Teil der Gesellschaft, der ihr ihren Erfolg neidet: Den Frauen, die da nicht mithalten können, und den Männern, die da keine Chance haben. Und so wird sie zur "Schlampe" gemacht, von all den Leuten, die ja so gerne ganz politisch korrekt sind. Von den Angehörigen des weiblichen und männlichen Geschlechtes, die in den gleichen Funktionsjacken, einträchtig ihre Gesundheitsschuhe tragen, und von den elementaren Überlebensbestandteilen, lediglich noch das Schlafen, und insbesondere die Nahrungsaufnahme - gut sichtbar - beherzigen, entsteht so eine unsichtbare Burka der modernen Zivilgesellschaft. Warum erweckt der Artikel bei mir den Eindruck, dass unsere Gesellschaft Frauen dazu zwingen würde, (sexuell) attraktiv zu sein, um erfolgreich zu sein? Weil es ein Überlebensbestandteil der Art ist... ...mit dem Haken, niemand zwingt eine Frau dazu. Sie tut das freiwillig und gerne, denn so sucht sie sich einen ebenso attraktiven Mann aus der sich daraus für sie ergebenden deutlich größeren Auswahl, als wenn sie dort adipös mit modischer Kurzhaarfrisur in Unisexgarderobe stünde. Wie gesagt: Im Menschenreich herrscht eigentlich Damenwahl. ...und ja, das hatte jetzt genauso wenig mit MTB zu tun wie der Artikel selbst.
Das Internet tut Leuten furchtsbare Dinge an. Einfach mal Ferien machen.
 
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