Wiedereinstieg gar nicht so leicht….

Wir Europäer sind saisonale Tiere und brauchen Schwankungen und fressphasen. Hauptsache das Hirn bleibt an. Du musst bedenken das du nicht deinen Körper unter Kontrolle bringen willst sondern deine Emotionen. Alle Entscheidungen plötzlich mit dem Hirn anstatt dem Bauch zu machen ist die schwerste Umstellung und auch das Hirn braucht pausen... Also, belohne von Zeit zu Zeit. [emoji6]
Sehr gut beschrieben, letztendlich beruht alles auf Gewohnheiten, Rituale und Gebräuche. Das Rauchen aufzuhören war für mich reine Kopfsache, den Zucker/Kohlenhydratekonsum herunterzufahren bzw. zu reduzieren ebenfalls. Letztendlich muss man mit sich selbst im klaren sein und auch die schwachen Phasen annehmen und akzeptieren, Hauptsache man verliert sein angestrebtes Ziel dabei nicht.
 
Herzlichen Dank für die letzten Kommentare. Da werde ich einiges draus nutzen können.

Ich hatte die letzten 2 1/2 Wochen Urlaub und habe die Zeit sehr gut genutzt. Im Vorfeld hatte ich bedenken ob ich vielleicht doch wieder mit dem Rauchen anfange aber ich bin standhaft geblieben. Jetzt sind es ca. 6 Wochen ohne Zigaretten!!! :hüpf::hüpf::hüpf:

In der ersten Woche meines Urlaubs bin ich 2 Tage jeweils immer 2-3 h mit dem MTB gefahren und der Dritte Tag war Pause bzw. ich bin an diesem Tage schwimmen gegangen und hier waren es immer 1000 Meter. In der zweiten Woche habe ich etwas reduziert und bin nur noch an jedem zweiten Tag biken gegangen auch für 2-3 h. Wenn ich jetzt den Vergleich ziehe habe ich mich in den letzten 2 Wochen deutlich gesteigert. Gestern bin ich eine Tour von 60 km gefahren aber nur 290 hm. Die Tour bestand aus 20 km Hinweg, 20 km etwas umrunden und 20 km wieder zurück. Für den Rückweg brauchte ich 20 Minuten weniger Zeit obwohl ich nicht sonderlich Gas gegeben habe. Ich bin einfach gerollt. Vor 2 Wochen bin ich die selbe Strecke gefahren und hier hatte ich auf dem Rückweg einen Einbruch und habs gerade noch so nach Hause geschafft. Gestern meisterte ich diese Strecke fast meisterlich. ;) Auch war ich im Anschluss noch relativ gut drauf. So sollte es nach einer Tour denke ich auch sein.

Ich muss mich inzwischen auch gar nicht mehr aufraffen. Der Plan ist an jedem zweiten Tag biken zu gehen und das ziehe ich durch. Mitte des laufenden Monats habe ich ungünstige Arbeitszeiten und direkt im Anschluss auch Geburtstag. Da werde ich 5-6 Tage pausieren.

Am 6.8. ist etwas geplant zusammen mit einer regionalen FB Gruppe die ich inzwischen sehr schätze. Wir haben vor hier dran teilzunehmen: http://www.mtb-geo-naturpark.de/index.php/aktuelles/128-7-pfundstaedter-odenwald-tour Wir wollen die größere Tour fahren was bedeutet auf 50 km 1000 hm. Mal sehen ob ich diese Strecke schon schaffe. Die 50 km schaffe ich aber ob ich die 1000 hm schaffe das weiß ich nicht. 30 km gibt es auch als Strecke aber das möchte die Gruppe nicht. Bis dahin trainiere ich fleißig und hoffe, dass es bis dahin reicht.

@mot.2901

Du hast das vollkommen richtig erkannt. Daran hapert es noch stark. Cola, deftige Küche, Zucker das sind Dinge auf die ich jetzt komplett verzichte. Am schwersten fällt es mir, auf Cola zu verzichten.

Ich kann nicht besonders gut kochen und besonders kreativ in der Zubereitung von Nahrung bin ich auch nicht. Aus diesem Grund habe ich meine Hausärztin besucht und um einen Reha Antrag gebeten. Dieser ist jetzt zwar noch nicht gestellt wird aber die Tage noch erstellt. Ich hoffe dadurch, gezeigt zu bekommen wie man sich gesund ernährt. Aufgrund meiner Wechselschicht kann ich keine Kurse besuchen. Mal sehen ob es genehmigt wird von meiner KK.
 
Dem kann ich nur zustimmen.Wer zuviel auf einmal will macht später gar nichts mehr.
Und sorry, MTBPleasure, du neigst schon etwas zum jammern und Ausflüchte finden;)
Aber auch das wird durch den Sport beeinflusst.Die Auswirkungen von Sport für die Psyche sollte man nicht unterschätzen:D
Das bringt dir auch in anderen Lebensbereichen was.
Abnehmen ist nicht schwer, schlank bleiben über Jahre ist die Kunst.
Ich kenne Leute die über 40 Kilo in relativ kurzer Zeit abgenommen haben.Aber nach 2 Jahren wieder mindestens so dick waren wie vorher.
Der Grund war eine Diät.Egal wie sie heißt.Zu meinen einen Zeitraum X auf etwas zu verzichten und danach, vielleicht nicht ganz so exzessiv, weitermachen wie vorher funktioniert halt nicht.
Es ist eine lebenslange Umstellung der Ernährung und Bewegung.
Die negative Energiebilanz sollte nicht so groß sein ca. 500 Kalorien am Tag.Dann wirst du etwa 0,5 Kilo pro Woche abnehmen.
Dabei musst du beachten das Rauchen auch einen Einfluss auf den Stoffwechsel hat.Wenn du aufhörst brauchst du ca. 200 Kalorien am Tag weniger.Stimmt leider wie ich im Selbstversuch feststellen musste:(

Versuche vom Zucker wegzukommen.Ich weiß, gerade wenn man mit dem Rauchen aufhört nicht einfach.Zucker wirkt übrigens im Gehirn auf die gleichen Rezeptoren wie Kokain;)
Ich habe es für mich so geregelt das es nur an einem Tag der Woche etwas Süsses gibt.Dann aber ohne schlechtes Gewissen:love:

Wie vorher schon geschrieben arbeite ich auch Wechselschichten mit den damit verbundenen Nachteilen.
Ein Möglichkeit ist z.B das zeitweise fasten.Es ist wichtig ausreichend Zeit zwischen den Mahlzeiten zu lassen.Wenn,gerade durch zuckerhaltige Getränke, immer Insulin im Blut ist findet keine Fettverbrennung statt.
Darum habe ich in jeder Schicht ein Zeitlimit bevor ich etwas esse.
In der Frühschicht verzichte ich auf das Frühstück und esse erst nach min. 4 Stunden etwas.Ich habe festgestellt das ich so wesentlich weniger Hunger habe als wenn ich eine Kleinigkeit vor der Arbeit esse.Und länger schlafen kann ich auch noch:D

Ich würde dir nahelegen dein Essen zu tracken.Wenn es nur mal ein paar Tage sind.Mehr habe ich auch nicht gemacht.Auf Dauer ist es einfach zu nervig.Aber es bringt einem ein Gespür für die Kaloriendichte von Lebensmitteln.Da waren auch für mich, der schon lange darauf geachtet hat, noch Überraschungen drin.
Beim Einkaufen immer auf die Nährwerttabelle achten.Nicht von der Werbung an der Vorderseite verführen lassen:mad:

So sind es viele kleine "Gewohnheiten" die letztendlich zum Erfolg führen.

Zum Sport noch ein paar Anmerkungen.

Noch ist ja meist schönes Wetter und man geht gerne biken.
Für schlechte Tage würde ich mit dem laufen anfangen.Das kann man auch gut machen wenn es etwas regnet.
Eine Ausrede weniger;)
Zu Beginn würde sich Nordic Walking empfehlen.Ich weiß nicht die coolste Sportart.Aber für dein Ziel optimal.
Später kann man ja auf joggen erweitern.
Habe ich auch so gemacht.Jetzt fange ich im Spätsommer immer mit dem laufen an damit ich bis zum Winter darin fit bin.

Übers ganze Jahr mache ich noch Kraftsport.Im Winter intensiver, im Sommer 2x pro Woche.
Zuhause, nur mit einer Langhantel und einer Klimmzugstange.
Google mal nach " WKM Plan" wenn du Interesse hast.
Könnte auch bei deinem Einschlafproblem helfen.Ich vermute durch deine schwache Rumpfmuskulatur liegt viel Gewicht auf den Händen.

Krafttraining schützt auch die Muskeln beim abnehmen.Der Körper holt sich seine Energie leider nicht zuerst beim Fett sondern greift die Muskeln an.
Daher die relativ gute Abnahme bei Crashdiäten.Leider nur Muskeln und das darin eingelagerte Wasser.
Wenn wieder normal gegessen wird hat man durch den Muskelschwund weniger Grundumsatz.Dadurch wiegt danach mehr als vorher.
Auch als Jo Jo Effekt bekannt;)

Lasse dich nicht entmutigen wenn die Waage vielleicht für Wochen nicht runter oder sogar rauf geht.War und ist bei mir auch so.
Ich war manchmal fast so weit das ich gedacht habe warum mach ich das alles:mad:
Kauf mir wieder ein Motorrad, esse FastFood, mache einarmiges Reissen:bier: als Krafttraining:mad:
Aber irgendwann geht es wieder mit einen Rutsch nach unten.Die Waage nicht überbewerten:rolleyes:

Ich hatte übrigens für solche Momente Vorbilder, meist sehr dicke Kollegen die man täglich sieht.
Willst du so enden, habe ich mich dann gefragt.Mir hat´s geholfen;)
 
@mot.2901

Du hast das vollkommen richtig erkannt. Daran hapert es noch stark. Cola, deftige Küche, Zucker das sind Dinge auf die ich jetzt komplett verzichte. Am schwersten fällt es mir, auf Cola zu verzichten.

Ich kann nicht besonders gut kochen und besonders kreativ in der Zubereitung von Nahrung bin ich auch nicht. Aus diesem Grund habe ich meine Hausärztin besucht und um einen Reha Antrag gebeten. Dieser ist jetzt zwar noch nicht gestellt wird aber die Tage noch erstellt. Ich hoffe dadurch, gezeigt zu bekommen wie man sich gesund ernährt. Aufgrund meiner Wechselschicht kann ich keine Kurse besuchen. Mal sehen ob es genehmigt wird von meiner KK.

Auf Youtube gibt es ein paar gute Kanäle für sportgerechte Ernährung.
Da gibt es auch viele Rezepte die man vorrichten und mitnehmen kann.

Wenn es so heiß ist wie die letzten Tage nehme ich z.B. Quark mit.
Mit etwas Obst ein paar Mandeln und Walnüsse darin.Wenn man etwas Naturjogurt dazu macht schmeckt es noch besser.
Vor der Arbeit ein paar Stunden in die Gefriertruhe.Dann ist es bis zur Pause noch schön kühl:daumen:
 
Nachdem es jetzt hier ca. 6 Wochen ruhig gewesen ist schreibe ich mal ein paar Zeilen.

Vorab - es geht mir gut! Ich fühle mich in meiner neuen Rolle spitze und mein Umfeld reagiert sehr positiv auf meine Veränderungen und die gibt es die da wären:

- ich bin nach wie vor Nichtraucher. Inzwischen sind es 3 Monate bzw. 13 Wochen seitdem ich mit dem Rauchen aufgehört habe

- an Gewicht sind es nach 3 Monaten 7 kg weniger. Inzwischen spüre ich am Bauch und an den Hüften, dass dort weniger Masse ist was mich zusätzlich bekräftigt meinen neuen Weg weiter zu gehen. Sprich es motiviert mich zusätzlich nachdem jetzt erste Veränderungen sichtbar sind

- meine Ernährung habe ich immer noch nicht komplett umgestellt aber ich schaue bewusster mir an was ich esse. Auf Junkfood alá MC Doof und BK verzichte ich komplett, wenn ich unterwegs Hunger bekomme hole ich mir für den kleinen Hunger im Supermarkt Obst, für den großen Hunger gehe ich zum Fastfood Asiaten. Schweinefleisch esse ich nur noch in der Kantine auf Arbeit wenn die Auswahl nicht so groß ist. Dafür esse ich umso mehr Geflügelfleisch und wenn es zum Essen passt auch Meeresfrüchte. Fisch ist eher weniger mein Geschmack mit Ausnahme von den eben genannten Meeresfrüchten, Lachs und Hai. Auf Cola verzichte ich nach wie vor komplett außer an meinem Geburtstag da gab es mal ein Glas Cola was mir aber komischerweise gar nicht mehr geschmeckt hat. Das mit der Ernährung lasse ich mal so weiter laufen und wenn ich sehe das ich monatlich nicht 2-3 kg abnehme werde ich meine Ernährung weiter umstellen

- seit Ende Juni nutze ich für meine Trainingsaufzeichnungen die runtastic App und komme damit recht gut klar. Im Juli habe ich mir 570 km erstrampelt und diesen Monat bin ich schon bei 440 km und heute kommen ca. 60 km noch dazu. Zusätzlich trage ich die Ergebnisse noch hier in der Trainingsverwaltung ein. Ab dem 25.8. trete ich meinen großen Jahresurlaub an und da geht sicherlich noch was das ich diesen Monat über die 600 km kommen sollte. Inzwischen fahre ich vor der Arbeit wenn ich Spätschicht habe, nach der Arbeit wenn ich Frühschicht habe, auf die Arbeit wenn ich im Wetterbericht sehe, dass es nicht regnet. Einfache Strecke sind hier 21- bis 22 km je nachdem welche Strecke ich fahre. Es ist schon eine besondere Erfahrung nach der Spätschicht gegen 0 Uhr knapp 22 km nach zu Hause zu fahren durch den Wald wenn um dich herum alles ruhig ist. Regelmäßig sehe ich hier Rehe die vor mir flüchten wenn ich auf der Waldautobahn gen Heimat fahre. Fürs biken finde ich irgendwie immer Zeit obwohl ich im Sommer im Job Hochsaison habe. D.h. wenig Freizeit und freie Tage hatte ich nicht gerade viel. Mein Ziel ist es, jeden Monat mindestens 500 km zu fahren und das ganzjährig. Kälte macht mir nix aus ich arbeite ganzjährig die meiste Zeit draußen im Job. An freien Tagen sind meine Touren meistens so zwischen 3 und 6 h lang.

- auch bein biken spüre ich Veränderungen und meine Durchschnittsgeschwindigkeit wird von Monat zu Monat um ca. 1 km/h besser. Meine MTB Trainingstrecke ist meist so zwischen 40 und 60 km lang, mit dem Crossrad sind durchaus auch mal längere Strecken drin. Hier gab es am 21.7. eine Tour von insgesamt 108 km Länge am Main entlang Richtung AB und wieder zurück. Ca. 90 km lang fühlte mich blendend aber dann gab es einen deutlichen Leistungseinbruch und die letzten 20 km waren sehr sehr hart. Eine Hungerrast hatte ich zwar keine - meine Oberschenkel machten fast komplett zu und fühlten sich wie Pudding an. Die Berge komme ich inzwischen recht passabel hoch aber leider nicht so gut wie ich mir das wünsche. Ok mit dem Übergewicht auch nicht so einfach aber ich bin zuversichtlich, dass sich dies bessert wenn ich nach wie vor an Gewicht verliere

- meinen Avatar habe ich auch mal verändert als Warnung wie ich nicht mehr ausschauen möchte. Er trifft mich recht gut. Übergewicht, in der linken Hand eine Zigarette, in der rechten Hand eine Bierbüchse wobei das bei mir wohl eher eine Colabüchse ist.

Ich denke, dass ich Mitte September ein weiteres update hier verfassen werde am Ende von meinem Urlaub.
 
Zu Beginn würde sich Nordic Walking empfehlen.Ich weiß nicht die coolste Sportart.Aber für dein Ziel optimal.
Ne Alternative zum Biken ist immer gut - auch um mal andere Muskeln zu fördern, die beim Biken vernachlässigt werden.
Und Nordic Walking -aktiv (nicht nur Stöcke hinter sich herschleppen) und gern mit Tempo bergauf und gemütlich (und knieschonend bergab - find ich durchaus ne interessante und auch anstrengende Alternative zum Joggen. Vor allem, wenn man ein paar gute Hügel vor der Haustür hat. Kann man auch ganz gut nutzen, um versteckte neue Trails zu entdecken oder sich (zu) schwierige Trails erstmal zu erlaufen und sich langsam rantasten. Mach ich gern an nassen oder sehr kalten Tagen und komm so ganz gut durch den Winter, wenns Biken weniger Spaß macht. Find ich insgesamt auch gelenkschonender als Joggen (vor allem bergab).
 
Ne Alternative zum Biken ist immer gut - auch um mal andere Muskeln zu fördern, die beim Biken vernachlässigt werden.
Und Nordic Walking -aktiv (nicht nur Stöcke hinter sich herschleppen) und gern mit Tempo bergauf und gemütlich (und knieschonend bergab - find ich durchaus ne interessante und auch anstrengende Alternative zum Joggen. Vor allem, wenn man ein paar gute Hügel vor der Haustür hat. Kann man auch ganz gut nutzen, um versteckte neue Trails zu entdecken oder sich (zu) schwierige Trails erstmal zu erlaufen und sich langsam rantasten. Mach ich gern an nassen oder sehr kalten Tagen und komm so ganz gut durch den Winter, wenns Biken weniger Spaß macht. Find ich insgesamt auch gelenkschonender als Joggen (vor allem bergab).


Ja du hast recht. Es wäre gut noch eine zweite Sportart als Alternative zu betreiben. Das habe ich in den letzten Wochen ein bisschen vernachlässigt. Ein paar Mal bin ich schwimmen gewesen was mir auch großen Spaß macht im Gegensatz zu Nordic Walking. Auf Arbeit laufe ich genug da muss ich das nicht auch noch in meiner Freizeit haben. Wenn das Wetter schlecht ist bzw. die Trails im Wald so richtig siffig habe ich schöne Touren auf Waldautobahnen. Z.b. habe ich heute eine solche Tour gemacht mit 66 km wovon ca. 75% Waldautobahnen sind, 20% Radwege und die restlichen 5% sind öffentliche Straßen. Das ist nach viel Regen eine schöne Tour um dennoch das Bike von A nach B zu bewegen. Berge gibt es hier in der Nachbarschaft recht wenige. Auf meiner heutigen Tour waren es nur 350 hm. Ich wohne östlich von Frankfurt, der Taunus ist Nord/ Westlich von Frankfurt. D.h. ich müsste durch ganz Frankfurt durch was schlecht ist wenn ich nur 2-3 h insgesamt Zeit habe zum biken was meistens der Fall ist.

Aber auf jeden Fall danke, dass du den Einwand mit der zweiten Sportart gebracht hast. Mit dem Schwimmen sollte ich wieder anfangen. Vielleicht im Urlaub ab dem 25.8.2016.
 
Schwimmen ist ne gute Alternative. Hab ich früher auch gern gemacht. Aber wenn man technisch gut und gern krault, ist man immer der Störenfried im Schwimmbad. Und auf Vereinsschwimmen hab ich keinen Bock. Also brauchts nen richtigen See. Und wenn man ihn hat, funktionierts auch nur im Sommer (mit Neopren auch länger). Wenn man gut asphaltierte (eher flache) Rad- und Wirtschaftswege hat, ist Nordic Skaten (also gewöhnliche Fitneß-Inline-Skates + Stöcke) auch ne schöne Alternative. Man hat den Speed, stärkt Oberkörpermuskulatur und kann mal mehr mit den Armen oder den Beinen "arbeiten". Macht sogar Spaß bergauf und bei Gegenwind. (Steil) Bergab (Speed+Bremsen) ist das Problem. Mach ich inzwischen aber auch nur noch mit Helm und wenns trocken ist. Sturzgefahr bei schmutzigen Wegen ist doch recht hoch, und bremsen sollte man wirklich beherrschen. Man ist schließlich so mit ca. 15-25 km/h unterwegs. Skykes (Inliner für gröberes Geläuf wären auch noch ne Alternative. Das kann man fast überall machen - würde ich aber auch nur mit Stöcken machen. Ist für mich die spannendere, variantenreichere Sportart im Vergleich zum normalen Skaten ohne Stöcke.
 
So wie versprochen hier ein update direkt nach meinem Urlaub.

Die letzten 3 Wochen waren recht hart für mich obwohl ich Urlaub hatte. Meine Mutter ist nach ihrer Krebserkrankung wieder ins Krankenhaus gekommen und diese habe ich 2x die Woche besucht bedeutete pro Hin und zurück jeweils 200 km mit dem Auto. Sie kommt aber morgen wieder nach Hause. Das hat mich doch recht stark beschäftigt. Dann hatte ich Probleme mit dem Rädern und dem Systemgewicht. Dazu habe ich hier einen Thread aufgemacht: https://www.mtb-news.de/forum/t/lau...b-28-crossrad-jeweils-defekt-hr-frust.856383/

Im Moment kann ich mit beiden Bikes nicht fahren. Das Crossrad sollte aber Ende der Woche wieder einsatzbereit sein. Beim MTB sind jetzt schon 2x die Speichen gerissen und ich habe wohl zuviel Gewicht für dieses hintere Laufrad. Das VR macht dagegen keine Probleme. D.h. dass ich mich wohl doch strenger auf Diät setzen muss oder doch ins das verhasste Fitnessstudio gehen muss jedenfalls jetzt über den Winter. Aufgrund der Probleme mit den Rädern bin ich im Monat September bisher leider nur 315 km mit dem Bike gefahren obwohl ich Urlaub und viel Zeit hatte. Letzten Monat bin ich dagegen 720 km gefahren obwohl ich viel am Arbeiten gewesen bin.

So genug "Mimimi" es gibt auch positives zu berichten:
- ich bin nach wie vor Nichtraucher
- insgesamt sehe ich in meinen Leistungen eine recht starke Verbesserung. Im Juli machte ich eine längere Radtour mit 100 km auf dem Mainradweg auf dem Crossrad und schaffte nur eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 18 km/h. Jetzt in meinem Urlaub machte ich die selbe Tour nochmals allerdings mit dem MTB und einer 27,5"+ Bereifung und schaffte hier einen 22er Schnitt. Es war der letzte warme Tag und hier hatte ich Lust auf viel Sonne. In den Wald kann ich auch bei Regen. Geht es bergauf mache ich auch Fortschritte aber leider nur langsam. Das Gewicht das Gewicht halt doch halt wieder "Mimimi".
- das Gewicht ist geich geblieben jetzt im Urlaub. Auf Süßes verzichte ich komplett. Ich nasche jetzt Cashewnüsse ungesalzen. Die finde ich voll lecker. Cola hab ich aber leider wieder ein wenig getrunken.

In ein paar Wochen werde ich wieder berichten.... ;)
 
Und das ist schon schwer genug. Da sind meiner Meinung nach Tipps und moralische Unterstützung besser als Faulheit zu unterstellen. @MTBpleasure weiss wahrscheinlich selber gut genug, daß er den Arsch hochkriegen muss, wenn er was erreichen will.

Ich nehme mal diesen Satz und schreibe nieder was sich seitdem getan hat. Ich bin ziemlich fett dabei und fahre einen km nach dem anderen was sich sich recht gut im Winterpokal zeigt. Hier bin ich aktuell in der Einzelwertung auf dem vierten Platz. Ich würde mal sagen, das das nach meinem Wiedereinstieg so ziemlich krass ist. Gestern z.B. war ich bei meinen Eltern im schwäbischen und da meine Mutter so gut kocht bekam ich auf der Heimfahrt im Auto ein schlechtes Gewissen das ich mich spontan zu einem Nightride aufraffte und mal eben über 3h in der Dunkelheit gefahren bin. Heute morgen gleich nochmal aufs Bike und eine MTB Runde auf den Home Trails gefahren.

Nachdem ich anfangs eher flache Strecken mir raus gesucht habe suche ich mir jetzt gezielt hügelige Strecken raus und momentan favorisiere ich die Wetterau und den Vogelsberg um dort einige Berge hoch zu fahren. Mein nächstes Ziel wäre der Hoherodskopf mit ca. 760 Metern Höhe im Vogelsberg. Ausgehend wäre bei ca. 150 HM. Meine längste bisher gefahrene Strecke liegt bei 128 km und im zweiten Halbjahr bin ich jetzt 6000 km gefahren.

Morgen bin ich dann auch 7 Monate Nichtraucher. Die Zigarette vermisse ich kein bisschen. Inzwischen stört mich der Qualm massiv das ich da schon recht motzig werde wenn mir mal einer zu nahe mit der Kippe kommt.

Leider gibt es auch negatives zu berichten. Gesundheitlich bin ich etwas angeschlagen und bin noch bis zum 9.1.2018 in einer Reha Klinik. Eine Diagnose wäre ein kleiner Bandscheibenvorfall im Bereich des 5. Lendenwirbels. Das hindert mich aber nicht weiter fleissig meine Runden zu drehen. Mein Arzt meint ich kann so lange fahren bis ich Schmerzen habe. In der Reha Klinik selbst steht mir die ganze Bandbreite sportliche Aktivitäten bereit die ich auch fleissig nutze.

Frage mich ob das hier überhaupt noch einer liest? Sind Fortsetzungen erwünscht?
 
Ich schau auch immer wieder mal rein. Ist schon motivierend, Deine Aktivitäten zu verfolgen. Hab ja fast den Eindruck, daß Du´s schon ein wenig übertreibst (also nicht wundern, falls Du dich mal schlapp fühlen solltest. Ruhephasen gehören auch zum Training). Ich wär jedenfalls froh, wenn ichs hinkriegen würde, wenigstens halb so viel zu schaffen wie Du. Immerhin hab ich seit nem knappen Jahr nen Kumpel, der zuviel Freizeit hat und mich immer wieder raustreibt, was bei dem aktuell kalten Wetter gar nicht so einfach ist.
Ride on.
 
Zuletzt bearbeitet:
@MTBpleasure : Du hast mein allergrößten Respekt. Von 0 auf übertreiben kenn ich (von mir). ;) Mach einfach so weiter: mit Motivation, mit Spaß und auch mit Ruhepausen (auch wenn's schwer fällt). Bei dir mache ich mir rückfalltechnisch keine Sorgen. Weiter so auf deinem Weg. :daumen::bier:
 
Schön zu lesender Tread, und beachtlich wievdu dran geblieben bist!

Wie sieht es denn heutzutage aus?

Ich bin natürlich weiterhin dran geblieben. :)
Bis einschließlich in den Juni hinein dieses Jahr bin ich monatlich immer mindestens 1000 km gefahren bei ca. 10000 HM. Im gesamten liege ich bei fast 9000 km in diesem Jahr. Seit Juli habe ich nen neuen Job (3 Schicht) und im Moment konzentriere ich mich mehr darauf. Bin aber immer noch weiterhin am Biken aber nicht mehr soviel wie zuvor. Wenn ich aber am Biken bin habe ich sehr gute Beine und war die Woche sogar auf meiner Hometrails Runde 10 Minuten schneller als sonst. Die Pause tat mir vermutlich gut.

Am Pfingst WE bin ich im 6er Team ein 24h Rennen gefahren und im Juli im 4er Team ein 12h Rennen. Beide Rennen machten mächtig Spaß und ich werde jetzt kommendes Jahr auch wieder das ein oder andere Langzeit Rennen fahren evtl. auch als Einzelstarter. Am 27.5. bin ich mit dem Fatbike 200 km gefahren bei 1500 HM. :D

Nichtraucher bin ich natürlich weiterhin und auch das Abnehmen klappt recht ordentlich. Im Moment wiege ich 30 kg weniger als letztes Jahr noch im Mai. :)

Wiedereinstieg also rundum gelungen auch wenn ich derzeit froh bin wenn ich monatlich 500 km schaffe. Der neue Job fordert mich einfach zu sehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit Juli habe ich nen neuen Job (3 Schicht) u

Erst mal Respekt für dein dranbleiben, schafft nicht jeder:daumen:
Wenn du vorher keine oder nur zweischichtig gearbeitet hast wirst du bei deiner Leistung Abstriche machen müssen.
Durch die Wechselschicht braucht der Körper einfach mehr Regeneration.Das wird mit den Jahren eher schlechter.Ich merke das immer wieder wenn ich mal drei Wochen am Stück Urlaub habe, dann könnte ich Bäume ausreißen.
Andererseits hat das Schichten auch Vorteile.Man hat einfach mehr Freizeit wenn es hell ist:D
 
Hi Andreas,

ich vermute in erster Linie mal, dass Dein Problem an der falschen Kleidung liegt. Eine gut passende und hochwertige Radlerhose macht viel aus. Erstens zwickt und zwackt da nichts, und die Haut kann gut drunter atmen. Außerdem kann ich Dir zur Hautpflege bzw. Prophylaxe eine gute Fettsalbe speziell für den Intimbereich empfehlen, Deumavan (aus der Apotheke).

Eventuell würde ich auch mal schauen, ob Dein Sattel für Dich der Richtige ist. Ein auf den ersten Eindruck bequemer Sattel muss nicht heißen, dass der auf Dauer auch bequem ist. Der sollte generell nicht zu weich sein, auch wenn einem zu Anfang der Hintern eher mehr weh tut. Aber wenn man regelmäßig fährt, gibt sich das in kürzester Zeit.

Grüße
Yasmin

Die beiden Dinge wären mir spontan auch eingefallen... und vllt zu Beginn des Wiedereinstiegs - nicht gleich ZU VIEL wollen!
Die Regenerationsphasen nach den Belastungsphasen nicht vergessen oder auf die leichte Schulter nehmen...!
 
Respekt! Bin genau in deinem Alter, bin früher auch viel MTB gefahren und habe viel Sport getrieben. Dann kam meine Frau, Haus & Kinder und es blieb der Sport auf der Strecke und 20kg oben drauf. Fahre mittlerweile auch schon wieder viel mehr als letztes Jahr aber an 9000km pro Jahr komme ich lange noch nicht ran - bin jetzt eher bei 1000km und 20.000hm - im letzten halben Jahr. Will mich aber auch steigern und Gewicht verlieren. Dein Thread motiviert!
 
Danke für den Zuspruch.

@Edith L.
Aktuell bin ich bei 110 kg also 32 kg minus in 16 Monaten.

@sauerlaender75 Bei mir ist es aktuell so, dass ich kaum zum biken komme. Bin diesen Monat bisher erst 4x gefahren bei 240 km. Noch dazu entwickelt sich gerade eine Fernbeziehung die auch Zeit "kostet". Letztes WE sind wir 4 Tage in Berlin gewesen ohne Bike. Das frisst natürlich Zeit die man sonst dem Hobby widmet aber das ist auch wichtig. Immerhin sind wir eine Tour auch zusammen gefahren und wird in Zukunft auch ausgebaut. 3 Bikes sind vorhanden wovon eines passt.

@mot.2901
Diese Woche habe ich Nachtschicht und die 60 km Tour war schon anders am späten Nachmittag vorgestern als wenn man einen normalen Rhythmus hat. Ich fahre aber keine Rennen mehr in diesem Jahr und der Spaß steht im Vordergrund. Deswegen nehme ich es nicht so tragisch wenn die Beine mal nicht so mit machen.
 
Ich fahre aber keine Rennen mehr in diesem Jahr und der Spaß steht im Vordergrund. Deswegen nehme ich es nicht so tragisch wenn die Beine mal nicht so mit machen.
Find ich gut. Wenn ich mir so Deine bisherigen Leistungen und Deine Konsequenz ansehe (und mit mir vergleiche: Bin aktuell so bei 2.600 km und 56.000 hm für 2018), dann weiß ich nicht, ob ich mich ärgern soll, daß es mir nicht gelingt, mehr zu machen, obwohl ich die Zeit hätte oder Angst um Deine Gesundheit haben muß, weil Du schon hardcoremäßige Leistungen ablieferst. :D
Bin mal gespannt, wie Dir die lockeren Zeiten zukünftig bekommen werden. Viel Glück weiterhin.
 
So hier jetzt mal wieder ein update :)

Was soll ich sagen, es eigentlich alles unverändert. Ich bin dem Biken treu geblieben und im September kaufte ich mir das fünfte Bike ein AM Fully um meinen Rücken im Gelände zu entlasten. Dafür verkaufte ich jetzt mein FatBike und meinen Crosser. 3 Bikes reichen auch. :D

In den letzten 3 Monaten bin ich aber auch "nur" 1700 km gefahren. Ich war beruflich stark eingebunden, meine Beziehung ging in die Brüche und eine neue tat sich danach wieder auf. Da hat man erst mal anderes im Kopf. :p

In den letzten Wochen hatte ich aber auch wieder massive Lust eine Zigarette zu rauchen. Es war schwer standhaft zu bleiben aber ich bin stur geblieben. Am 27.11. war ich jetzt 1,5 Jahre Nichtraucher.
 
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