Banshee Phantom - Highspeedballermaschine (allg. Thread)

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Re: Banshee Phantom - Highspeedballermaschine (allg. Thread)
Auf meinen hometrails gibts wenig grobe stellen, also alles eher schnell und mit wurzeln, und da hat der monarch einfach mehr pop und animiert mehr zum spielen mitm gelände

War letztens mal am rabenberg und da merkst dann schon das mitm monarch nicht so satt liegt

Der inline is im großen und ganzen nach der empfehlung eingestellt mit geringfügigen Änderungen und einem spacer mehr
 
Der monarch is überraschender weise echt gut
Was man aber deutlich merkt ist das er zu wenige lsc hat und deutlich auch gewichtsverlagerung des fahrers reagiert
 
Ich bin zuerst ein Phantom mit Monarch gefahren und fahre jetzt ein Phantom mit CC Inline.

Der Cane Creek ist dem Monarchen bei weitem überlegen - meine Fahrweise würde ich als eher zügig beschreiben, fahre seit mittlerweile 5 Jahren mal das eine oder andere Endurorennen mit, diese aber meist mit meinem Banshee Prime. In Breitenbrunn bin ich aber die TrailTrophy mit Phantom gefahren.

Rüstet man das Phantom mit einer potenten Gabel (in meinem Fall Pike RCT3 mit AWK) aus hat man mit dem Inline zusammen ein ziemlich potentes Mini-Enduro.

Dass der Monarch etwas mehr Pop hat gegenüber dem Inline mit dem empfohlenen Setup kann ich bestätigen - allerdings bügelt der Inline um Einiges besser und das Bike bleibt bei hohen Geschwindigkeiten deutlich ruhiger. - Bei Bedarf kann man aber natürlich auch mit dem Inline ebendiesen Effekt einstellen - man muss halt nur wissen was man tut und sich entsprechend mit dem Dämpfer beschäftigen.

Bei dem Prime habe ich etliche Dämpfer durchprobiert und auch da lande ich immer wieder beim CaneCreek Double Barrel als besten Dämpfer.
 
Das Problem ist wie immer das Fahrergewicht. Wenn man sich da im Durchschnitt bewegt, kann der Monarch schon gut funktionieren.
 
Kurze Rückmeldung von mir wegen meiner Schaltung. Ich hatte keinen Spacer hinter der Kassette. Deshalb haben die großen Blätter ein bisschen gewackelt und die Kassette war vielleicht auch auf dem Freilaufkörper etwas zu weit Richtung Rad. Ein netter Mechaniker hat mir dann zwei Spacer gegeben. Einen habe ich montiert und jetzt passt alles.
Ich kann auch wieder fahren. Denn Bernhard hat mir einen Monarch zur Verfügung gestellt, während mein CC Inline in Reparatur ist. Ist euch bekannt ob die häufiger kaputt gehen? Das habe ich in 7 Jahren nicht erlebt, dass ein Dämpfer Stuck down ist.
 
ja, der CC Inline geht ganz gerne mal kaputt. Es wandert idR Öl in die Hauptkammer. Der Defekt sollte nach dem Service aber nicht mehr auftreten...
 
Ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, was bei dem Service genau gemacht wurde, da es in der Garantiezeit war. Aber danach hatte ich nie wieder ein Problem mit einem Inline. Die offizielle Meldung mit neuem Kolben und Dichtungen kam erst viel später...
 
Hallo zusammen! Interessiere mich auch für das Phantom. Momentan fahre ich ein Spitfire, bin eigentlich auch sehr zufrieden damit. Allerdings reizt mich das Phantom doch irgendwie! Rational begründen könnte man den Wunsch, das Phantom zu haben, jetzt wahrscheinlich nicht. Aber ein 29er mit weniger Federweg, aber ähnlich bergabgeeignet wäre schon interessant.

Ich fahre hauptsächlich Mittelgebirge-Trails bis maximal S3, meist aber weniger (also eher S1-S2), natürlich auch normale Forstwege. Bergab dann schon ordentlich zügig. Alpen 1x im Jahr, evtl auch nochmal einen Alpencross. Keine Bikepark oder ähnliches. Würde es da in euren Augen Sinn machen, aufs Phantom umzusteigen? Ich würde mir Rahmen, Laufräder und Gabel besorgen, und den Rest komplett vom Spitfire übernehmen.

Danke!
 
@Parkpre_Racing
Ich habe es so gemacht (allerdings, weil ich auch ein Rune habe). Hätte ich nur ein Spitfire gehabt....hm...weiß nicht. beide sind geil. Das Spitfire ist eine Spur softer und mehr Enduro. Das Phantom geht allerdings zB bei so off-camber Sachen deutlich besser und ist generell eine Wildsau. Bei S2 und Speed ist das Spitfire evtl. das etwas potentere Rad, wenn man potent mit "fluffig" gleichsetzt. Das Phantom gefällt mir persönlich besser, weil ich ein Rune dazu habe. Die ergänzen sich super (weil das Phantom unglaublich gut bergauf geht).
 
Hm ja ich denke halt manchmal dass das Spitfire doch etwas überdimensioniert ist für mich... Fahre es momentan mit 140mm vorne in der flachen Einstellung (Mattoc Pro 2). Die Trails haben überwiegend Wurzeln, Treppen, Stufen, kleinere Drops. Den Federweg am Spitfire hinten nutze ich zu 80%. Ich habe auch noch ein Nukeproof Scout 275, von daher könnte ich mir schon vorstellen, mit dem Fully auf 29 Zoll zu gehen... Die Frage ist halt, ob der Unterschied zum Spitfire so groß ist oder das Phantom eben mehr Sinn macht für die Strecken, die ich hauptsächlich fahre.
 
Aso mir gefällt das Phantom bei flowigen Strecken besser als das Spitfire. Deutlich sogar. Ab S2 rumpelt es mehr, geht aber noch immer echt gut. ich fahre zB die sehr ruppigen und losen Strecken am Schöckl sehr gerne mit dem Phantom. Mit dem Rune kann ich bedingungsloser draufhalten. Mit dem Spitfire bin ich sie nicht so gerne gefahren. Das war zwar sehr nahe am Rune, aber irgendwie war alles einfach einen Tick schlehter. Beim Phantom erkauft man sich durch das weniger an Federweg und den strafferen Hinterbau auch Vorteile. Mir taugt's!
 
Danke schonmal! Denke das Phantom würde evtl tatsächlich besser passen. War aber heute nochmal mit dem Spitfire unterwegs, auch einfach super! Von daher gibt's dieses Jahr nix neues mehr. Aber das Phantom bleibt mal im Hinterkopf für nächstes Jahr ;-)
 
Jetzt muss ich aber doch nochmal fragen. Wie seht ihr das denn? Ist der Unterschied zwischen Spitfire und Phantom eher gering, und mehr eine Glaubensfrage zwischen 29 und 27 Zoll?

Es werden ja beide von Banshee als Trail- und All Mountain Bike definiert. Oder geht das Phantom wirklich mehr Richtung Trail, und das Spitfire doch etwas mehr Richtung Enduro? Kommt wahrscheinlich auch drauf an wie man es aufbaut... Was wäre eure Wahl zwischen den beiden für Trails bis maximal (aber gaaanz selten und dann langsam) S3, meistens S1-S2? Kein Bikepark, längere Tagestouren und auch mal ein Alpencross.

Danke schonmal!
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt muss ich aber doch nochmal fragen. Wie seht ihr das denn? Ist der Unterschied zwischen Spitfire und Phantom eher gering, und mehr eine Glaubensfrage zwischen 29 und 27 Zoll?
Ich glaube, da sind wir jetzt wieder beim 29er Glaubenskrieg... :crash:
Der eine wird sagen:
Klar 29er rollt besser, damit bist du viel schneller, und du hast bergauf die Vorteile des kurzen Federwegs (weniger wippen)
Der andere wird sagen:
29er sind völlig unfahrbar, viel zu unhandlich! Spätestens beim Springen bist du um jeden cm Federweg froh.

Deine Entscheidung...
(Bzw. wahrscheinlich eine Frage des persönlichen Geschmacks.
Rein technisch gesehen, dürften beide Bikes ähnlich potent sein)
 
Spätestens beim Springen bist du um jeden cm Federweg froh.
Kommt stark auf die Progression, der Kinematik und des Sprungs an. Mir reichen 115mm hinten (kein Phantom) für die Sprünge die ich mache, d.h. nicht mehr als 2 Meter.

Mehr Federweg bzw. etwas mehr Plüsch würde ich mir eher dann wünschen wenn es sehr ruppig zur Sache geht. Ich vermute das Phantom wird sich auch recht straff fahren, das heisst einfach draufhalten wenn es richtig verblockt ist wird man spüren, hingegen ein 160mm Enduro da weitaus angenehmer durchpflügt. Banshee hat auch noch das Prime wenn man unbedingt 29" möchte und das Phantom zu wenig Reserven bietet.
 
Jetzt muss ich aber doch nochmal fragen. Wie seht ihr das denn? Ist der Unterschied zwischen Spitfire und Phantom eher gering, und mehr eine Glaubensfrage zwischen 29 und 27 Zoll?

Es werden ja beide von Banshee als Trail- und All Mountain Bike definiert. Oder geht das Phantom wirklich mehr Richtung Trail, und das Spitfire doch etwas mehr Richtung Enduro? Kommt wahrscheinlich auch drauf an wie man es aufbaut... Was wäre eure Wahl zwischen den beiden für Trails bis maximal (aber gaaanz selten und dann langsam) S3, meistens S1-S2? Kein Bikepark, längere Tagestouren und auch mal ein Alpencross.

Danke schonmal!

Ich war 29ern immer sehr skeptisch ggü eingestellt und habe mir das Phantom auf gut Glück aufgebaut. Schwere Reifen vorne und hinten und -2 Grad Steuersatz und alles aufs Flachste. Das sollte auf die Art auf jeden Fall die Enduro Gene des Spitfire haben.

Das Phantom geht für mich persönlich bergauf sowohl auf der Straße als auch auf Trails (und besonders schweren) besser. Bergab hat es den besseren Grip, bügelt aber weniger. Das ist dann eben eine Frage des Geschmacks. Was für mich aber extrem zu merken war, war wie gut das Rad rollt. Auf einem Trail bis S1 wird das Teil einfach kaum langsamer. Über einen Wurzelteppich fährt es vielleicht nicht so fluffig drüber, aber es bleibt schnell. Mein Phantom kommt mir wendiger vor als das Spitfire und, wie schon erwähnt, hat es bei off-camber Sachen (weghängendes Gelände) auch die Nase vorn. Es ist vom Hinterbau sehr sehr potent, aber nixht so fluffig. Glaubensfrage... Ich persönlich mag das Phantom mehr und finde das Rune dazu als Ergänzung perfekt (draufhalten und passt!).
 
Danke für deine ausführliche Antwort! Das hört sich gut an.

Mir würde es darum gehen eher etwas aus der Richtung Enduro vom Spitfire wegzukommen, denke manchmal die 140mm bräuchte ich nicht unbedingt. Das Phantom würde dem ja schon entgegen kommen, ohne Winkelsteuersatz und nicht zu schwere Reifen bringen das Ganze doch dann in Richtung reines Trailbike. Aufgebaut mit 120/130mm vorne würde mir das glaube ich schon gut reichen. Ich lasse es bergab schon gerne laufen, so ist es nicht, aber dafür müsste das Phantom auch locker reichen. Ein Sofafeeling brauche ich eigentlich nicht, es muss nicht fluffig sein, es kann ruhig straff sein. Wobei das Spitfire gerade vom Hinterbau her auch recht straff rüberkommt.
 
Ich fahr ja derzeit ein Drössiger XRA29 mit 150mm Federweg vorne und hinten.
Das Teil hatte ab Werk 68° Lenkwinkel.
Vor ca. 1 Jahr habe ich einen -2° Winkelsteuersatz eingebau, so dass ich auf ca. 66° komme.
Ich muss sagen:
Die Wendigkeit hat nicht gelitten, dafür hatte ich abwärts das Gefühl, ein Bike eine klasse höher zu fahren.
Früher hatte ich bei Wurzelteppichen oft mal das Gefühl, an größeren Wurzeln einen leichten
Impuls zum Überschlag zu bekommen.
Durch den flacheren Lenkwinkel ist das komplett weg.
Einfach draufhalten und durchlaufen lassen...

Wegen dieser Erfahrung frage ich mich schon, warum das Phantom 67,5°/68° Lenkwinkel hat...
Ich finde 68° schon recht steil. Grade auch, weil das Phantom ja eine "Ballermaschine" sein will.
Das spricht ja eher für hohes Tempo, laufen lassen, und weniger für ganz verwinkelte, verzwickte Sachen.
Und bei Tempo gilt immer noch: Länge läuft (und dem kommt ein flacher Lenkwinkel ideal entgegen)
 
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