Gran Paradiso - Maisonesse nach Valnontey über Col Lauson

na ja, ich werde mein Hirngespinst eines Tages verwirklichen.
Ich denke, dass man von oben ab durchaus alles fahren kann...flow ist ja bekanntlich relativ
und unten raus gibt's bevor´s richtig langweilig wird noch nen Abzweig nach rechts, der viele schöne Spitzkehren bieten dürfte
wir werden es sehen und ich werde es wissen, wenn ich´s probiert habe :)
Den Weg mit den Spitzkehren bin ich ja hoch. War fast alles zu tragen, weil steil, aber letztlich ist es ein sehr nadeliger schöner Weg durch den Wald. Runter gar nicht verkehrt. Ich schätze S1 bis S2.

Flow ist tatsächlich relativ. Das ist nämlich ein sehr persönliches Gefühl, dass jeder auf seine Weise erreichen kann, z.B. zu Hause auf der Couch beim Fernsehgucken oder eben beim S4 Gestolpere.
 
Wir haben es probiert, dummerweise unten den letzten Bus verpasst. Sind dann halt nochmals 1000 hm und 20 km extra. Geht schon, reine Kopfsache :)
Eigentlich wollten wir übern Berg zurück, da unter der Stromleitung... War uns denn zeitlich zu heikel.
Mein Tipp: unten im Tal parken, mit dem ersten Bus hoch fahren und abends entspannt runter rollen.
Da ich den Lauson schon zweimal gemacht habe, will ich das nächste Mal anderes herum fahren... Und die Tour in Aosta starten und aus dem pila Bikepark nach Cogne runter fahren...
Hier ein paar Videos vom Col Lauson

Nachdem wir vorletzte Woche vor Ort waren, kann ich mir die Variante von Carsten gut vorstellen, von Cogne ins Valsavarenche.
Hoch muss man aber wohl fast alles schieben, wg. der Wasserabweiser, dafür hat man ins Valsavarenche dann einen Flowtrail vor dem Herrn, und zudem viel weniger Leute auf dem Weg. Auf dem Stück zwischen dem Rifugio und Talboden Richtung Valnonntey wars bei uns richtig voll.

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Umweg über den Col Rossa...geht noch besser:

nicht gleich ins erste Tal abfahren sondern weiter bis zum Biwak und dann den Edelflowtrail schlechthin runter
wir sind letzten Sommer übrigens noch kurz auf den 3629 m hohen Punta Rossa della Grivola hoch. Ziemlich spektakulär :)



38029.jpg


Foto: Florian Strigel
Fahrer: Birgit Noha und Carsten Schymik
 

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war ziemlich lockers cruisen über Almwiesentrails und unten im Wald viele viele enge Spitzkehen auf einem Supergrip Untergrund aus Granitsand mit Lärchennadeln...ich bin glaub noch nie so lange am Stück auf dem Vorderrad gerollt.
Hinterrad Versetzen sollte man schon beherrschen, um hier richtig Spaß zu haben :)
 
war ziemlich lockers cruisen über Almwiesentrails und unten im Wald viele viele enge Spitzkehen auf einem Supergrip Untergrund aus Granitsand mit Lärchennadeln...ich bin glaub noch nie so lange am Stück auf dem Vorderrad gerollt.
Hinterrad Versetzen sollte man schon beherrschen, um hier richtig Spaß zu haben :)

Lauson und Col Rossa habe wir Ende Juli gemacht. Eine gewaltige Tour, konditionell sehr anspruchsvoll, aber es lohnt sich definitiv. Eine meiner besten Touren bisher. Fahrtechnisch natürlich nicht zu unterschätzen, aber für mich komplett fahrbar.
 
...der breite Weg wurde zwischen 2014 und 2016 fertig gestellt. Ist ca 1,4-2 m breit, mit groben Steinplatten befestigt, Wasserrinnen dazwischen.
Fahrtechnisch völlig Banane, kein Vergleich zu dem alten Edel-technoflow über Wurzeln und Slickrocks links vom neuen Weg (inzwischen vermutlich nicht mehr vorhanden, renaturiert und somit kaputt
Glaube in meinem Youtunbe Kanal sind noch Videos davon drin
hoch zu im Prinzip fahrbar (wenn man genug Körner hat)
Zum Glück läufts nach dem Wasserfall auf dem alten Weg, der hat wirklich noch Charakter und macht Spaß

https://www.youtube.com/user/CarstenSchymik
 
Ich meinte die direkte Abfahrt von Col Rossa, also nicht bis hoch zum Biwak. Weiter unten bei Les Ors Desot kommen die wieder zusammen.
Aber die Waldabfahrt wäre dann dieselbe, also vermutlich die Spitzkehren. Wobei ich auf der opencyclemap zwei Wege im Wald sehe, vielleicht ist einer weniger gezackt ...

Den direkten Weg am Vittorio vorbei kenne ich. Das war im Regen 'ne rutschig-klitschige Katastrophe Richtung S4/S5 (vor dem Instandsetzen mit Steinplatten).
 
Col Rossa-Cogne: Vom Charakter S1-S2, ab und zu natürlich schwerere Einzelstellen, direkt ab Pass fahrbar, dann freies Gelände, markiert (Steinmänner), aber teilweise kein Weg, vor der Alm Vermiana superiore erst flach und verblockt (etwas schieben), dann steiler und technischer. Nach der Alm leicht (S1) und ab dem Wald wirds richtig spaßig. Bei Les Ors Dessus ist die Wegverzweigung, hier ist der längere Weg nach Buthier (Cogne) empfehlenswert (nicht der direkte Weg nach Cretaz), geht erst noch etwas bergauf und dann auch immer wieder steil und technisch bergab, also keineswegs langweilig.Insgesamt 1700 hm mit s2 überwiegend fahrbarer Trail ohne übertrieben viele oder schwere Spitzkehren. Aber auch nicht so schön flowig wie der gegenüberliegende Invergneux.
 
Super, dass ihr das gerade jetzt diskutiert :) wir sind ab Mittwoch im Aosta und am Freitag von Valsavarenche Richtung Cogne unterwegs. Wir hätten die Standardvariante genommen, schwenken jetzt aber auf den Colle de Rossa um. Unser Hotel ist in Valnontey die Variante von Carsten wird uns vielleicht zu viel bzw. je nach Wetter
wenn ihr wollt hier beide Varianten in GPSIES:
Colle della Rossa: https://www.gpsies.com/map.do?fileId=qygaqmieqpcyijni
Übers Biwak (Variante Carsten) : https://www.gpsies.com/map.do?fileId=iltxhgozircdpeeg

Weiß jemand, ob in der Alm Vermiana etwas bewirtschaftet ist?
Ich habe nur das gefunden: http://www.ski-web24.de/GrandParadiso/page7.htm
 
Aufpassen...der Weg zum Biwak existiert real nicht!
Die Linie auf der OSM ist kein Weg sondern ein ziemlich übles Geröllfeld

Wir sind dummerweise der Linie (im GPS) gefolgt und sind ca 300 m unterhalb vom Biwak auf den Trail gestoßen, der zu diesem führt.
Vermutlich wäre es viel besser gewesen oben auf dem Flelsrücken zu bleiben und wirklich bis zum Biwak zu fahren/schieben. Ob man da durch kommt, hat mir beiher allerdings noch niemand sagen können...Der Trauil vom Biwak runter hat jedenfalls fahrbar ausgesehen (das Geröllfeld war´s definitiv nicht!)
 
Danke! In der Orthokarte sieht das auch recht grußelig aus da oben :) Wir tendieren eh zum Colle Rossa und nehmen dann vielleicht noch den Testa del Gavio mit.
 
So, Vollzug der Variante von Re lax diesen Samstag. Fahrbar ist auf der Variante ab Colle Rossa eigentlich alles. Die Hochebene im ersten Teil ist landschaftlich sehr eindrucksvoll.. Wir sind auf eine Gamsherde mit bis zu 40 Tieren gestoßen. So was hab ich noch nie erlebt.
Fahrtechnisch auch nicht sonderlich anspruchsvoll. Wegfindung schon schwieriger.
Ab dem Wald bekommt man das Grinsen nicht aus dem Gesicht. Im ersten Teil ein wahrer Rollercoaster mit der ein oder anderen Herausforderung. Im unteren Teil steil und spitzkehrig. Alles meist S2 vielleicht ein paar S3 Stellen an keiner Stelle ausgesetzt oder absturzgefährdet.
Der Weg auf den Colle Rossa ist im oberen Drittel schon spannender, da geht's durch einen kleinen Wasserfall durch und hoch :)
 
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