liteville e bike

Ich verstehe eh nicht, warum derart große und leistungsstarke Motoren verbaut werden, wenn lt Gesetz eh bei 250 Watt Schluss ist.
Das "Gesetz" (genauer: Verordnung mit Gesetzeskraft) spricht von "250W Nenndauerleistung", kurzzeitig sind 600-700W drin.
Kontrolliert wird das aber nicht; der Hersteller stellt doch nur ein "Konformitätserklärung" aus?

Insgeheim hoffe ich allerdings, dass diese Spezie von Pedelec-Fahrern nur eine Randgruppe bleibt, die keine wirkliche Relevanz innerhalb der Gesamtentwicklung erlangt und alles gar nicht so schlimm wird.

Es wird mit solchen Geräten eine völlig neue Art des Zweiradfahrens im Wald möglich; für Parks z.B. braucht man keinen Lift und auch kein Gefälle mehr, was in der Konsequenz bedeutet das überall "Park" sein kann. Ich glaube nicht nur nicht, dass das eine Randerscheinung bleibt sondern ich bin mir recht sicher, dass der ursprüngliche "Unterstützungs"gedanke in den Hintergrund tritt.
Das wird (negative) Folgen haben - nicht nur für E-Biker.
 
Für Bikeparkfahrer ist das Thema doch total uninteressant. Erstens hat ein richtiges DH bike selbst mit Motor nicht die Geometrie, um berghoch gefahren zu werden. Zweitens sind die Akkus viel zu mickrig. Selbst in Mittelgebirgs-Bikeparks vernichte ich als Gelegenheitsfahrer locker 2500-3500Hm am Tag mit Lift. Da muss ich ja drei mal den Akku wechseln
 
Hallo @CrossX

Der Nachteil über 25km/h ist leider immer noch vorhanden, trotz Entkopplung. Es macht null Spaß über 25 ein Pedelec zu treten. Und gerade die ehemals “leistungsorientierten“ Fahrer werden nicht mit 25 rumgurken, die wollen jetzt den Downhill Flow auch in der Ebene haben.

Gruß
 
Für Bikeparkfahrer ist das Thema doch total uninteressant. Erstens hat ein richtiges DH bike selbst mit Motor nicht die Geometrie, um berghoch gefahren zu werden. Zweitens sind die Akkus viel zu mickrig. Selbst in Mittelgebirgs-Bikeparks vernichte ich als Gelegenheitsfahrer locker 2500-3500Hm am Tag mit Lift. Da muss ich ja drei mal den Akku wechseln
Ich bewege mein 601 zu 70% im Bikepark. Also könnte man mich schon als einen Parkfahrer bezeichnen. Und mehr als 180mm braucht man in den meisten deutschen Parks nicht. Eher umgekehrt: wirklich gute Fahrer fliegen Dir da auch mit hubschwachen Trailbikes um die Ohren, dass einem nur schwindelig wird ;)

Wie schon zuvor erwähnt, könnte ich bei einem maximal 16kg schweren 601 mit E-Unterstützung in naher oder ferner Zukunft schon schwach werden. Zumindest möchte ich dies nicht mehr kategorisch ausschließen. Aber nicht als Liftersatz, sondern um nach Feierabend noch schnell ein paar Abfahrten auf den Hometrails zu machen.

Und da kommen wir zu dem Punkt, wo auch ich - obwohl ich mir der Problematik gewusst bin - möglicherweise irgendwann mal selbst zum Teil des Problems werde. Jemand der sonst nur sporadisch in den heimischen Wälder rumgegurkt ist, brennt da plötzlich eine Abfahrt nach der anderen in den Waldboden. Hinzu gesellen sich völlig neue Zielgruppen. Das riecht nach Ärger ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat sich eigentlich schon jemand Gedanken gemacht, ob man mit motorisierten Fahrzeugen überhaupt im Wald auf TöWs gurken darf?
Fakt ist, dass die Dinger Fahrradfahrer zahlenmäßig jetzt schon übertrumpfen und nebenbei: selektive Trails gibt es bei einem gewissen Können überall.

Ich frage mich immer wieder, wo eigentlich das Problem liegt, mit den eigenen Unzulänglichkeiten seinen Frieden zu machen oder aus eigener Kraft was zu ändern. Bisher dachte ich, die Komponente gehört zu unserem Sport. Aber vielleicht gibt es ja bald auch Autopilot für Bergauf und Bremssysteme/Traktionskontrolle. Vielleicht braucht es das, damit man dann wieder die Freude am Fahren entdecken kann?
 
Radsport ist vielseitig und pedelecs sind eine neue Variante die dazugekommen ist. Die frage ist ob lv so ein rad anbieten wird und wie es aussehen sollte.
Ich seh da kein Problem wenn manche liteviller die neue Variante nutzen würden. Sieh dir mal den Beitrag an. Völlig zivilisiert.
 
Warum sollte Liteville schon jetzt auf den Zug aufspringen? Meiner Ansicht nach ist die Basistechnologie der Zulieferer noch nicht so weit, dass es für ein echtes Killerprodukt reicht.

Vor diesem Hintergrund ist es für einen kleinen Hersteller wie LV kein Vorteil, frühzeitig mit einer neuen Technologie am Markt mitzumischen. Hier geht es nicht um HighTech, wo auch Patente und Lizenzgebühren eine Rolle spielen. Dieser Fight wird eher im Bereich Antriebs- und Akkutechnik ausgetragen.

Für große Bike-Hersteller wie Specialized ist die Situation schon etwas anders. Hier spielt nicht zuletzt auch die Wahrnehmung als Innovationstreiber eine Rolle. Zudem können sie hohe Entwicklungskosten über die Stückzahlen kompensieren.
 
301vs kato

heute mehrmals abwechselnd am hometrail gefahren. das ist so irre wenn man umsteigt von einem zum anderen. beim bergauffahren vom E auf 301 meinst du ziehst hinter dir an anhänger her. andererseits hast das gefühl wenns etwas flacher wird das du weiter und weitertreten musst und du glaubst du bist im trail modus wenns läuft, haha. beim bergabfahren springt das 301 wie ein junges reh beim leichtesten zug am lenker. den lenkwinkel (ich hab variospin plus 1,5) merkt man extrem. mein 301 ist dadurch wendig ohne ende und man kann viel mehr mit der lenkung korrigieren... dat kato wenn du ziehn willst im sprung das ist wie münchhausen auf der kanonenkugel. so wie du die fuhre wegschiesst fällt sie auch.. die plusbereifung vorne is nix für mich. bergauf im boost modus natürlich wahnsinn. aber so wie ich normalerweise fahr checkt das nicht. ich sprint ja mit dem 301 stark an und push es dann über die kante. beim kato hilft dir pushen nix. wenn du aufhörst zu treten, vortrieb ende gelände, 22kg ziehn wieder nach unten. hätt ich nicht gedacht aber beim e ist der richtige gang für so uphill geschichten entscheidender. wenn die strecke einfach und steil ist dann kannst natürlich technisch raufgleiten. grad bei dem matsch heute. ich hab das gefühl menien abgehackten wiegetritt mag das maschinchen nicht so gern. im sitzen ists ihm lieber.

fazit, E würd bei mir nur als ergänzung gehn. und wenn ich die alternative dann zuhause hätt kann ich noch nicht sagen wann und wo ich was verwenden würde.

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Lustig, ich vergleiche auch mein MK14 mit dem Kato meiner Frau. Meine Erfahrungen decken sich mit den Deinen.
Obwohl das Kato mir nicht passt (Größe S...) sagt mir Strava, dass ich auf den Local Trails bergab eher schneller bin als mit dem Liteville. Das gibt einem schon zu denken.

Gruß
 
bergab war das kato heut nicht schneller. da war schon abstand und tobi will sowohl andere gabel als auch dämpfer am kato haben. bergauf hatte ich heut zum ersten mal wieder mal seitenstechen weil ich dranbleiben wollte. vergeblich. puls auf 190, atemnot.
 
Ich habe bis jetzt einmal auf Sylt vor Jahren ein 28" E-Bike mit Familie ausgeliehen. Beim Dünen fahren mit Gegenwind war es super.

Sonst habe ich zum Glück noch nie das Bedürfniss gehabt im Gelände oder Forstautobahn etwas ähnliches zu benutzen.
 
Das habe ich in Meran im Bike-Shop gesehen:
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Damit darf ich legal im Wald unterwegs sein. Was vor 30 Jahren (als es noch keine MTBs gab) mit meiner KTM mit 50 PS leider nicht der Fall war.
 
Das habe ich in Meran im Bike-Shop gesehen:
98018-70_KENEVO-FSR_6FATTIE_BLK_HERO.jpg

Damit darf ich legal im Wald unterwegs sein. Was vor 30 Jahren (als es noch keine MTBs gab) mit meiner KTM mit 50 PS leider nicht der Fall war.
Deine KTM schafft mit 50Ps nur 25km/h und du musst mit treten?
Das Specialized sieht sicher sehr fett aus, der Motor leistet aber auch nicht mehr, als jedes andere Pedelec
 
Der Lärmpegel spielt (in manchen Ländern) auch eine Rolle. Ein E-Bike gilt als nicht wesentlich lauter als herkömmliche Bikes (und Wanderer). Ein Verbrennungsmotor hingegen schon.
 
Ich finde alles was nicht zulassungsfähig ist total sinnlos. Grad wer Mal den boost und trailmodus gefahren hat wird wissen das Mehrleistung teilweise hinderlich ist. Und die maximaleistung überall ausreicht. Grad die Gleichstellung zum Fahrrad und kein Versicherungskennzeichen ist der größte Vorteil.
 
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