Radfahrer-Hetze auf dem AUTO BILD Titel...

Registriert
1. April 2011
Reaktionspunkte
2.527
Hallo Freunde,

die AUTO BILD meint, sie müsse jetzt mal ordentlich gegen Radfahrer hetzen.
Scheinbar reicht dem Axel-Springer-Verlag die alltäglichen Hetze zur Bevölkerungsspaltung in der „normalen“ BILD nicht mehr?!

Ich habe denen mal auf die Facebook-Seite "gekotzt":
HIER ... das darf gerne die Runde machen...! :mad:

22218479_10214771627303786_1395314915088599403_o.jpg
 

Anhänge

  • 22218479_10214771627303786_1395314915088599403_o.jpg
    22218479_10214771627303786_1395314915088599403_o.jpg
    214,5 KB · Aufrufe: 163
Hier der Aufmacher zum Thema von deren Web-Seite:

Neulich hat mir jemand erzählt, seiner Meinung nach seien Fahrradfahrer die gefährlichste unbeherrschbare Komponente beim autonomen Fahren. Jetzt ist autonom noch weit weg, aber die Radfahrer sind Realität. Ob sie nun abends unbeleuchtet die Dorfstraße langeiern oder als Gefahrensucher links und rechts im Großstadtstau vorbeiwüten, als Autofahrer regen sie mich ziemlich oft ziemlich auf. Vor allem jene, die mit der Hand aufs Wagendach schlagen, gegen die Tür treten, sich an der Dachreling festkrallen, spucken und A…loch brüllen. Klingt Ihnen zu extrem? Leider alles selbst erlebt, und nicht etwa, weil ich so ignorant fahren würde.

Mir scheint es eine allgemeine Entwicklung zu sein: Ob man nun an einer Computertastatur oder am Smartphone sitzt und anonym Postings verschickt, die man nie jemandem ins Gesicht sagen würde. Oder am Lenker und, ja, auch hinter dem Steuer. Vielen Deutschen sind die Manieren flöten gegangen. Das Miteinander ist schwer geworden. Und wir Autofahrer sind mal wieder die Leidtragenden. Wenn uns Fahrverbote nicht aus den Innenstädten vertreiben, dann eben die Radfahrer, die uns langsam, aber sicher die Straße klauen ...

Bis nächste Woche!

Ihr Tom Drechsler (Chefredakteur)


Dummheit scheint bei Herrn Drechsler grenzenlos zu sein. Oder wurde die Auto Bild vom Postillon übernommen?
 
Derjenige der von Euch ohne Schuld ist soll Jehova rufen. Bin als autofahrender Radler fast täglich in Offenbach und Frankfurt/Main unterwegs, da wundert einen gar nix mehr.
Am schlimmsten ist die Sorte aufstrebende Bürokauffrau mit riesigen stylischen Kopfhörern auf Hollandrad und leerem Kindersitz, die interessiert auf dem Weg von oder zur Kita überhaupt nix.
Frei nach Pippi Langstrumpf: Ich mach mir die Welt wie sie mir gefällt :spinner:
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese dämlichen Hetzartikel führen leider dazu, dass immer mehr Autofahrer glauben, sie müssten Radfahrer kollektiv bestrafen :mad:

Und noch besser: dass ihnen die Straße gehört (und sonst niemandem).
 
Hier der Aufmacher zum Thema von deren Web-Seite:

Neulich hat mir jemand erzählt, seiner Meinung nach seien Fahrradfahrer die gefährlichste unbeherrschbare Komponente beim autonomen Fahren. Jetzt ist autonom noch weit weg, aber die Radfahrer sind Realität. Ob sie nun abends unbeleuchtet die Dorfstraße langeiern oder als Gefahrensucher links und rechts im Großstadtstau vorbeiwüten, als Autofahrer regen sie mich ziemlich oft ziemlich auf. Vor allem jene, die mit der Hand aufs Wagendach schlagen, gegen die Tür treten, sich an der Dachreling festkrallen, spucken und A…loch brüllen. Klingt Ihnen zu extrem? Leider alles selbst erlebt, und nicht etwa, weil ich so ignorant fahren würde.

Mir scheint es eine allgemeine Entwicklung zu sein: Ob man nun an einer Computertastatur oder am Smartphone sitzt und anonym Postings verschickt, die man nie jemandem ins Gesicht sagen würde. Oder am Lenker und, ja, auch hinter dem Steuer. Vielen Deutschen sind die Manieren flöten gegangen. Das Miteinander ist schwer geworden. Und wir Autofahrer sind mal wieder die Leidtragenden. Wenn uns Fahrverbote nicht aus den Innenstädten vertreiben, dann eben die Radfahrer, die uns langsam, aber sicher die Straße klauen ...

Bis nächste Woche!

Ihr Tom Drechsler (Chefredakteur)


Dummheit scheint bei Herrn Drechsler grenzenlos zu sein. Oder wurde die Auto Bild vom Postillon übernommen?
Möchte seinen Pessimismus gerne teilen, aber ich befürchte es wird noch dauern mit autofreien Innenstädten.
 
Wenn man aber viel Fahrrad in großen Städten fährt, bekommt man schnell mit, auf welch üble Art oft versucht wird Rad Fahrenden von der Fahrbahn zu verbannen, während diese mit feinstem Asphalt, langen Ampelphasen und wenig Schlenkern ausgestattet ist, sowie keine Mülltonnen oder Falschparker die Fahrbahn blockieren. Da ist es als Rad Fahrender oft schwer fair zu bleiben und alle Verkehrsregeln zu akzeptieren.
Wie schnell daraus ein handfester Konflikt unter Verkehrsteilnehmern wird, hängt aber stark von deren Persönlichkeit ab.
 
Wobei ich bezweifle, dass die vielen Radfahrer, die rote Ampeln missachten, dies auch mit dem Auto tun.
http://www.mopo.de/hamburg/polizei-kontrolle-386-autofahrer-fuhren-ueber-rot--1429692

Ich weiss natürlich nicht, wie viele von diesen Autofahrern dies auch mit dem Fahrrad tun.

Nachtrag: Hier waren es dann über 300 Autofahrer, aber gleichzeitig nur 65 Radfahrer:
https://www.shz.de/regionales/hambu...rotlichtsuender-bei-kontrolle-id12830996.html
 
Zuletzt bearbeitet:
http://www.mopo.de/hamburg/polizei-kontrolle-386-autofahrer-fuhren-ueber-rot--1429692

Ich weiss natürlich nicht, wie viele von diesen Autofahrern dies auch mit dem Fahrrad tun.

Nachtrag: Hier waren es dann über 300 Autofahrer, aber gleichzeitig nur 65 Radfahrer.
https://www.shz.de/regionales/hambu...rotlichtsuender-bei-kontrolle-id12830996.html
Relativ gesehen sieht das vermutlich etwas anders aus.
Ich kann jedenfalls aus meiner Erfahrung sagen, dass ich bei einer Fahrt durch die Stadt (Berlin) vielleicht mal einen Auto fahrenden Rotlichtsünder sehe. Bei den Radfahrern käme ich mit dem Zählen nicht hinterher. Dazu kommt, dass Radfahrer nicht gerade noch so rüber fahren, sondern auch wenn die Ampel schon eine halbe Minute auf Rot steht. Mal abgesehen von den vielen anderen Verkehrsverstößen auf allen Seiten.
Aber in einem Radsportforum bin ich mit der Meinung, dass Radfahrer mit Abstand die unmöglichsten Verkehrsteilnehmer sind, wohl eher die Ausnahme ;)
 
Zurück
Oben Unten