Merida one forty 600 als Einstieg/Allround?

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Berlin
Hi Leute,
seit Jahren bin ich quasi passives Mitglied, lese hier viel nach und schätze Euer Fachwissen und vor allem eure Erfahrungen.
Die Bikemagazine sind unterhaltsam aber wie einige hier zu schreiben pflegen sind die "Bravos" vor allem Push-Kanäle der Hersteller.
Nun habe ich mich (endlich) selbst angemeldet und bitte euch um euren Rat! :)

Ich möchte mir mein erstes Fully zulegen.
Bisher bin ich auf 29" Hardtails gefahren (Cube LTD Pro 2012 und danach Steppenwolf Taiga LTD 2015, beide mit der RS Reba).

Ich möchte neben Wald und Stadt aber nun auch Trails (S0-S2) in ganz Deutschland unsicher machen und suche daher ein All Mountain.
Ich weiß, dass viele (auch von euch Profis) sagen, erstmal HT zum Lernen. Aber ich will Spaß haben und als Vater habe ich nicht mehr so viel Zeit fürs Biken. Darum steht fest:
Ein Fully zum Bügeln muss ran! :)

Ich bin das Cube 120 HPA in 27.5" und in 29" gefahren und habe gemerkt: Ich hatte bisher auf's falsche Pferd gesetzt. 27.5" passt mir besser. Auch wenn ich mit 1.87m eher groß bin, habe ich eine Schrittlänge von 82cm (Sitzriese). Eine L passt mir daher sehr gut. Ich wiege 85kg.

Ich schwanke zwischen:
1. Merida one-forty 7.600 (2017) - 150mm Mattoc Comp, 1x11NX, 2100€ UVP
2. Centurion Trailbanger 1000 (2017) - 170mm Yari, 1x11NX, 2500€ UVP
3. Merida one-twenty 7.800 (2017) - 130mm Fox 34, 1x11GX, 2600€ UVP

Das Merida one forty 600 ist 270€ günstiger und die anderen beiden kosten gleich viel im momentanen Sale (um 1.600 €)
Mehr will ich nicht ausgeben.
Ab 1.800€ SALE-Preis (ab 2.600€ UVP) fangen dann wiederum die wirklich leckeren Teile an und dann würde ich mir wohl eher ein YT Capra AL oder Jeffsy Al 2 zulegen wollen. Das sprengt mit 2K allerdings das Budget deutlich.

Meine Frage daher:
Ist das Merida one forty 600 (2017) ein gutes Allround-Bike für den Einstieg? Vor allem zum Preis von 1.330€
Oder zu schwer/zu schlechte Ausstattung?
Sollte ich 270€ mehr investieren in entweder mehr Reserven (2.) oder mehr Ausstattung und weniger FW (3.)?
Ist die Geo vom Trailbanger für Touren eher ungeeignet? Hätte ich mit dem twenty 800 zu wenig Reserven?

Da ich in Berlin wohne, gibt es hier leider so gut wie keine Auswahl an Fullys bei Händlern zum testen!!! :(
Eure Meinungen sind mir daher sehr wichtig!!

Besten Gruß
Zane
 
Zuletzt bearbeitet:
Zu den Meridas kann ich nicht viel sagen, aber prinzipiell brauchst Du für Trails kein 170mm Enduro wie das Trailbanger oder das Capra. Ich merke auf normalen Trails auch z.T. das 160mm oft schon zuviel des guten sind. Allerdings ist mir das egal, da ich hier genug Enduro-taugliche Strecken/Abfahrten vor der Haustüre habe und oft in Bikeparks bin. Von daher passt mir das Enduro ziemlich gut ins Schema. Würde ich aber überwiegend Singletrails fahren, wäre ein gutes Trailbike/AllMtn mit weniger Federweg, besser geeignet.

Die Meridas sollen aber ganz gut sein und würden für den Einsatzzweck passen. Wenns Abfahrtslastiger sein soll, das One-forty. Das vielseitigste Bike, das auch bergab am besten geht, ohne ein Enduro zu sein, ist aber das Jeffsy :daumen: Unter den von Dir genannten, wäre das meine 1.Wahl..

Das sind nur mal ein paar Gedanken zu den genannten Bikes, habe die Ausstattungen jetzt nicht im Detail verglichen. Aber vllt. hilft es, zu entscheiden, welche Klasse für Dich am besten geeignet ist.
 
Servus.

Das Trailbanger ist eine "verkappte Enduro", würde ich genauso wie das Capra nicht für deine Einsatzzwecke in Betracht ziehen.

Das one-twenty ist das klassische Tourenbike. Tour mit ab und an Trail, passt. Hier fehlt die Gewichtsangabe.

Das one-forty ist das "abfahrstlustigere Tourenbike". Mit vermutlich realistischen 15kg in L aber schwer. Das Gewicht finde ich persönlich schon etwas heftig.

Die Bikes in dieser Preisklasse haben Bremsen die OK sind, hier musst vielleicht auf Dauer schauen wo sich die Reise hin entwickelt.
 
Danke euch beiden für eure Einschätzung!

Ich nehme mal mit, dass ein Trailbike als Allrounder und ohne DH-Ambitionen erstmal reicht.
Ist denn das Twenty 800 im Uphill und in der Ebene so viel beser als das Forty 600?
Sind die 450g Differenz spürbar bei 90+kg Zusatzgewicht?
Und andersherum gefragt, kann man damit trotzdem noch bequem auch S2 Singletrails runterheizen?

Das one-twenty ist mit 13,8 kg angegeben - inkl. Pedale. (In L also ca. 14,2 kg)
Das one-forty mit 14,25 kg - inkl. Pedale. (In L dann vermutlich 14,7kg)
Der Trailbanger ist mit 170mm und entsprechender Geo wahrscheinlich wirklich weniger für 50:50-rauf-runter und Waldstrecken gedacht. Somit ist der raus. Das Fahrrad soll in meinem Fall überall Spaß machen und nicht nur Berg runter.

Ein Radon Skeen Trail 8.0 wiegt in L 12,7 kg. Ist das eurer Meinung den Aufpreis von 400€ zum Forty 600 wert?
(Das ist nebenbei auch noch Testsieger.... Aarggh... )
+ RS Revelation
+ Magura MT4/5
+ 2x11 XT/SLX
- 122-129mm Federweg klingt nach wenig Reserven (und mit der Reba in 100mm am 29" war ich auch nicht so glücklich)
- Keine Teleskopsattelstütze

Das Budget spielt leider eine große Rolle, deswegen würde ich eigentlich schon lieber das Forty 600 nehmen.
Vor allem hätte ich auch auf lange Sicht lieber eines für alles (AM) statt zwei Bikes (Trail+Enduro) bei denen sich dann auch die Wartung und Pflege verdoppeln...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey @Zane ,

jetzt kann man Dir ganz klar empfehlen: nimm das one-forty!

Warum?:

1. Du schreibst du hättest gerne etwas für 50:50 bergauf/bergab, da ist ein 120/130mm Fully nicht das richtige, aber auch kein Enduro. Und nein das one-twenty ist nicht soo überlegen in der Ebene und bergauf. Ich hatte selbst ein 120mm Fully und kam da zu schnell an die Grenzen, ohne das der geringere Federweg großartige Vorteile geboten hätte. Marathon/CC Fahrer mögen mir hier zu Recht widersprechen 8-)

2. Das One-forty sollte mit diesem Federweg einen Super Kompromiss aus Preis/Leistung, Ausstattung und Fahrleistung bringen. Die Federelemente sind absolut in Ordnung. Die Manitou Mattoc ist eine gute Gabel und der Fox Float Performance Evol auch, der lässt sich mit dem 3 Wege Hebel von weich bis bockhart stellen. Habe auch Fox am Enduro und kann dadurch leicht auch Flachlandtouren fahren, ohne dass es mir als großer Nachteil erscheint, gegenüber dem früheren 120mm Fully. Vario Stütze ist vorhanden und auch die Schaltung ist sehr gut, wenn einem 1x11 reicht.

3. Gewicht ist relativ. Die 14,xx Kilo fallen bei deinem (und auch meinem :D ) Gewicht nicht so sehr ins Gewicht. Ich komme mit meinem 14,5Kg Enduro, gefühlt, genauso gut den Berg hoch wie mit dem 120mm Fully vorher. Stimmt natürlich nicht ganz, aber die Fitness ist jedenfalls ein viel größerer Faktor als 1Kg mehr oder weniger am Bike.

4. Radon würde ich persönlich nicht kaufen, genausowenig wie (nochmals) Cube. Die tricksen gerne mit super Gewichtswerten, diese werden u.a. auf Kosten von sehr unterdimensionierten Hinterbau-Lagern erreicht, bzw. fehlender Achsen am Hinterbau. Mein 120mm Cube Stereo hatte zum Beispiel, neben der mickrigen Lager, keine durchgehende Achse am Hauptlager! Da gingen dann 2 Schrauben in den Rahmen!! Das käme für mich definitiv nicht mehr in Frage. Radon macht das anscheinend auch. Die Bikes an sich sind sicher sehr gut zu fahren, aber die Tests in den Zeitschriften sprechen solche Punkte nie an und es ist mit hohen Folgekosten zu rechnen, da die Haltbarkeit eher gering ist.

5. Der Preis.. für 1330€ kann man da wirklich nicht meckern und bekommt absolut gute, solide Ausstattung für wenig Geld, Fox Evol, Manitou Mattoc, SRAM Antrieb/Bremse und Noname Variostütze ist mehr als ok für den Preis...
 
Hey @Zane ,

4. Radon würde ich persönlich nicht kaufen, genausowenig wie (nochmals) Cube. Die tricksen gerne mit super Gewichtswerten, diese werden u.a. auf Kosten von sehr unterdimensionierten Hinterbau-Lagern erreicht, bzw. fehlender Achsen am Hinterbau. Mein 120mm Cube Stereo hatte zum Beispiel, neben der mickrigen Lager, keine durchgehende Achse am Hauptlager! Da gingen dann 2 Schrauben in den Rahmen!! Das käme für mich definitiv nicht mehr in Frage. Radon macht das anscheinend auch. Die Bikes an sich sind sicher sehr gut zu fahren, aber die Tests in den Zeitschriften sprechen solche Punkte nie an und es ist mit hohen Folgekosten zu rechnen, da die Haltbarkeit eher gering ist.

Wow, das ist kaum zu glauben und echt ein Unding bei >1.500€!!

Ich danke dir sehr für deine 5 guten Gründe!
:)
 
Ich weiß, dass viele (auch von euch Profis) sagen, erstmal HT zum Lernen.
Das ist Unsinn, insofern passt das schon ;)
Ich schwanke zwischen:
1. Merida one-forty 7.600 (2017) - 150mm Mattoc Comp, 1x11NX, 2100€ UVP
2. Centurion Trailbanger 1000 (2017) - 170mm Yari, 1x11NX, 2500€ UVP
Reicht Dir die sehr stark eingeschränkte Bandbreite einer NX? Für's Berliner Umland mag das gehen, schon im Mittelgebirge ist es m.E.n. aber zu knapp.
 
Hi mw.dd,

Danke für deinen Hinweis!
Ich dachte mit 10-42 bei 30 habe ich ausreichende Bandbreite.
Habe den Eindruck 2017/2018 verbauen die meisten nur noch einfach-Kurbeln, bei Shimano wie Sram.
Die günstigen 11er und die teuren 12er.

Du meinst der kleinste Gang ist zu groß? Oder der Sprung auf den zweiten?
 
Ich dachte mit 10-42 bei 30 habe ich ausreichende Bandbreite.
NX hat aber nur 11-42 ;)
Auch 10-42/30 wäre mir zu knapp. S2 bergab heißt eben meist auch erst mal lange oder steil bergauf... Hängt aber natürlich stark von der persönlichen Fitness ab.
Du meinst der kleinste Gang ist zu groß? Oder der Sprung auf den zweiten?
Die Sprünge sind in Ordnung; aber entweder fehlt ein langer Gang oder einer zum Bergauffahren.
Darf ich annehmen, das Du bisher 3x10 gefahren bist? Dann kannst Du ja leicht mit der 1x11 NX vergleichen:
Ritzelrechner
Ich bin das Cube 120 HPA in 27.5" und in 29" gefahren und habe gemerkt: Ich hatte bisher auf's falsche Pferd gesetzt. 27.5" passt mir besser.
Da solltest Du auch nochmal nachdenken - Cube war bisher kein Maßstab, was moderne 29er Geometrien betrifft. Ich bin mit 176/84 von einem 26er mit 160mm auf ein 29er mit 150mm umgestiegen und habe mich sofort wohl gefühlt.
http://www.ritzelrechner.de/?GR=DER...RZ2=11,13,15,17,19,21,24,28,32,36,42&UF2=2215
 
Man kann ja, falls nötig, ne andere Kassette verbauen, 11-46 z.B.

Bin ja auch kein so großer Fan von 11 Fach. Bin genau diese Schaltung Anfang des Jahres mal eine Tour lang gefahren und mir fehlte ein leichterer Gang an steileren stellen. Viele kommen damit aber ganz gut klar, deshalb hatte ich die Schaltungsgeschichte erstmal nicht weiter hinterfragt.

Da solltest Du auch nochmal nachdenken - Cube war bisher kein Maßstab, was moderne 29er Geometrien betrifft. Ich bin mit 176/84 von einem 26er mit 160mm auf ein 29er mit 150mm umgestiegen und habe mich sofort wohl gefühlt.
aaargh, Laufradgrößendiskussion incoming... :rolleyes:
 
Im Bereich der Geometrien hat sich die letzten Jahre sehr viel getan, speziell bei den 29 sind die letzten Jahre sehr positive Änderungen gekommen. Deswegen darfst Du dein aktuelles 29 HT nicht als Maßstab nehmen.
Einige 29 mit 160/150mm lösen vom Papier her ein "will-haben" bei mir aus.

Die Bandbreite der NX ist eher gering. Jedoch wird es in diesem Preissegment eher schwer was brauchbares zu finden.
 
NX hat aber nur 11-42 ;)
Auch 10-42/30 wäre mir zu knapp. S2 bergab heißt eben meist auch erst mal lange oder steil bergauf... Hängt aber natürlich stark von der persönlichen Fitness ab.

Die Sprünge sind in Ordnung; aber entweder fehlt ein langer Gang oder einer zum Bergauffahren.
Darf ich annehmen, das Du bisher 3x10 gefahren bist? Dann kannst Du ja leicht mit der 1x11 NX vergleichen:
Ritzelrechner

Da solltest Du auch nochmal nachdenken - Cube war bisher kein Maßstab, was moderne 29er Geometrien betrifft. Ich bin mit 176/84 von einem 26er mit 160mm auf ein 29er mit 150mm umgestiegen und habe mich sofort wohl gefühlt.

Tausend Dank für den Link!! Der ist Gold wert. :)
Annahme ist richtig: 3x10 Shimano. Bei meinen beiden letzten Bikes waren aber 24-32-42 dran. Bei 10/11-32 oder 36 (weiß nicht mehr und finde nichts im Netz zu 2012/2015) und 29" ergibt sich aber kein Nachteil in den unteren Gängen. Gegenüber der 11-32 am 29" ergibt sich mit der NX sogar ein Vorteil an 27.5!! :D
Oben rum fehlt schon ein bisschen was... Aber ich denke für den Einsatzzweck ok. Werde mit den 15kg und dem Kraftverlust durch Fully und 150mm FW wohl eh keine 45kmh mehr schaffen...

Was die 29er betrifft, hätte ich zwar das One Twenty 9.800 als Option.
Aber wie gesagt, auch wenn es nur die zwei Cube 120 HPA Pro im Vergleich waren, finde ich die Wendigkeit der 650B-Laufräder einfach für mich angenehmer...
 
Zuletzt bearbeitet:
Man kann ja, falls nötig, ne andere Kassette verbauen, 11-46 z.B.
11 - 46 hat eine geringfügig geringere Bandbreite als 10 - 42. Wäre also kontraproduktiv. Wenn's für den Berg nicht reicht, vorne kleineres Kettenblatt, eventuell oval, einbauen.
Eventuell käme für dich noch das Giant Anthem SX mit 130/110 in Frage. Leicht, schnell, wendig und ein waschechtes Trailbike.
 
Eventuell käme für dich noch das Giant Anthem SX mit 130/110 in Frage. Leicht, schnell, wendig und ein waschechtes Trailbike.

Dank dir für den Vorschlag.
Ist ein interessantes Konzept, ein xc safetycar sozusagen. ;)
Aber einerseits sprengen 2000€ mein Budget (Ich suche eher ein sale-schnäppchen um 1600€ oder weniger...) und hier fehlen mir doch die reserven bzw der Komfort, einfach doch drüber zu bügeln. :) da sind mir 100mm zu straff bei >105kg Systemgewicht...
Gewicht ist auch bei 13+kg...
 
11 - 46 hat eine geringfügig geringere Bandbreite als 10 - 42. Wäre also kontraproduktiv. Wenn's für den Berg nicht reicht, vorne kleineres Kettenblatt, eventuell oval, einbauen...
Geringer als 10-42 schon, aber Ausgangspunkt ist ja die 11-42 NX. Allerdings kann es dann sein, dass das NX Schaltwerk nicht so gut mit dem 46er Ritzel zurecht kommt wie ein Shimano 11fach Schaltwerk. Dazu noch die unschöne Abstufung, da würde ich auch lieber am Kettenblatt ansetzen, wenn die NX Kurbel nicht wäre...
 
Falls wir von diesem Bike reden

https://www.merida-bikes.com/en_gb/...120mm-travel/2016/one-twenty-9-8000-5981.html

tolle Ausstattung aber genau die Geometrie die deinen Eindruck bestätigen wird. Die Geo ist hier sehr sehr konservativ, davon würde ich dir abraten.

Nicht ganz ;)
Es ist das 800 nicht das 8000:
http://www.merida.com.au/en_au/bike...s-120mm-trail/2017/one-twenty-9-800-7305.html

Aber mit 29" und 120mm nicht wirklich das Spaßbike, das ich suche, fürchte ich.
 
Geringer als 10-42 schon, aber Ausgangspunkt ist ja die 11-42 NX. Allerdings kann es dann sein, dass das NX Schaltwerk nicht so gut mit dem 46er Ritzel zurecht kommt wie ein Shimano 11fach Schaltwerk. Dazu noch die unschöne Abstufung, da würde ich auch lieber am Kettenblatt ansetzen, wenn die NX Kurbel nicht wäre...
Oops, hab ich doch glatt die 11 übersehen. Alles klar.
Üblicherweise halte ich mich aus diesen Diskussionen eh raus. Besonders bei solch einem knappen Budget. Je weniger Kohle zur Verfügung steht, desto größer werden die Kompromisse und umso schmaler das anfänglich breitere Grinsen im Gesicht, wenn ganz erstaunt feststellen muss, wie weit man mittlerweile dem ursprünglichen Ziel davon galoppiert ist.
Kompromisse beim Bike sind nicht so mein Ding, würde ich lieber noch ein wenig sparen und dann das kaufen, was auch meinen Bauch zufrieden stellt. Vor allem aber, vorher fahren. Und dann - saddle up your pony...
 
Annahme ist richtig: 3x10 Shimano. Bei meinen beiden letzten Bikes waren aber 24-32-42 dran. Bei 10/11-32 oder 36 (weiß nicht mehr und finde nichts im Netz zu 2012/2015) und 29" ergibt sich aber kein Nachteil in den unteren Gängen.
Sorry, das 29" hatte ich übersehen. Dann hast Du natürlich recht: 24/36 am 29" ist gleich 30/42 am 27,5". Allerdings fehlen Dir dann obenraus 3 Gänge! Wenn Du mit 24/36 am 29er auskommst, könnte das knapp werden. Die Kassette sollte wenigstens eine 10/42 (also ab GX) sein.
Es ist das 800 nicht das 8000:
Auch wenn ich mit 1.87m eher groß bin, habe ich eine Schrittlänge von 82cm (Sitzriese)
Als Sitzriese passt Dir ein Rad mit 500er Sitzrohr wahrscheinlich nur dann, wenn Du keine (oder nur eine kurze) Variostütze fahren willst. Zum Vergleich: bei mir (84er Schrittlänge) darf das Sitzrohr für eine 150er Variostütze nicht länger als 470mm sein.
 
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