Biker gegen Forstbesitzer

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Gerade in Quer gesehen: Biker gegen Forstbesitzer in Bayern Da braut sich wieder was zusammen. Biker ziehen eine ununterbrochene Todesspur durch die Wälder mit gravierenden Folgen, so der Krötenschützer gegen die Sportler auf sogenannten Hochleistungsrädern und plädiert für die Änderung des Grundgesetzes, damit die Biker unwiderbringlich aus den Wäldern ferngehalten werden können.
http://www.br.de/br-fernsehen/sendungen/quer/171005-quer100.html


Am besten mal in der Mediathek ansehen:
http://www.br.de/mediathek/video/sendungen/quer/-durch-die-woche-mit-christoph-suess-158.html
ab Minute 25
 
Zuletzt bearbeitet:
Drei Ansichten, drei "aufgewärmte Supp'n" - insofern rein gar nix Neues. Schade um die Sendezeit :( .
 
Änderung des Grundgesetzes, damit die Biker unwiderbringlich aus den Wäldern ferngehalten werden können.

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der mit der Todesspur war richtig klasse :lol::lol::lol:

Trotzdem - auch wenn man "quer" durchaus Ironie unterstellen darf, wurden die MTBler doch mal wieder als etwas oberfläch und ignorant dargestellt.
 
der mit der Todesspur war richtig klasse :lol::lol::lol:

Trotzdem - auch wenn man "quer" durchaus Ironie unterstellen darf, wurden die MTBler doch mal wieder als etwas oberfläch und ignorant dargestellt.
Ja, kann man so sehen, aber Chrisoph Süß sagte ja gleich zu Anfang, dass es im nächsten Beitrag um die ginge, die "die ... Wälder platt führen. Ist das ihr Recht? Eigentlich schon!" Also Fazit vorweggenommen, schon mal 1:0.
Was soll man auch schon Hochgeistiges auf den Dünnsch.. des selbsternannten Naturschützers antworten, der am Trail steht und MTBler zählt. Wenn der dann noch was von Grundgesetzänderung schwafelt, sagt das ja schon genug über sein juristisches Grundverständnis aus.

Der Waldbesitzer war ja schon eher einsichtig und gut man muss auch keine Erdbaumaßnahmen in seinem Wald dulden. Andererseits wundert es mich immer wie mit zweierlei Maß gemessen wird: Die Waldbesitzer prangern so was an und andererseits reissen Sie selber riesen Schneisen der Verwüstung mit schwerstem Gerät in die Wälder, wenn das Holz erntereif ist ohne Rücksicht auf Verluste. Da geht es dann nur um Dollars und der Umweltschutz ist passee. Die Wälder in Deutschland sind doch zum größten Teil nur Nutzwälder. Wenn man an biologischer Vielfalt wirklich interessiert wäre, würde man ganz andere Mischwälder/Biotope fördern.
 
Dem Naturschützer geht glaube ich das ganze Leben zu schnell...

husch husch weg sans...!

70 MTB´ler pro Stunde! An dem Weg sieht man mal das es kaum Wegschäden bei solch hohem Aufkommen gibt!
 
Komisch, wenn ich behaupte, Radfahren ist gut für die Umwelt und es könnten dadurch 7000 PKW-Bewegungen weniger auf der Hauptstrasse gezählt werden in meiner Nähe, werde ich als Umweltschützer nur müde belächelt. Es ist halt das Ding, wo man grade steht: An der Straße oder im Wald...
 
Die Waldbesitzer prangern so was an und andererseits reissen Sie selber riesen Schneisen der Verwüstung mit schwerstem Gerät in die Wälder, wenn das Holz erntereif ist ohne Rücksicht auf Verluste. Da geht es dann nur um Dollars und der Umweltschutz ist passee.
Bauern, Land- und Forstwirte geht und ging es doch noch nie um Naturschutz. Denen geht es rein um Ihren Profit.
Zwar etwas offtopic, aber wenn ich schon höre, dass Bauern mit Klärschlamm aus der Kläranlage düngen. Nur weil der Dreck kostenlos ist.
Und der Waldbesitzer haut in die fast metertiefen Löcher und Furchen die der Harvester gegraben hat einfach tonnenweise Mineralbeton und Schotter rein. Ist doch auch schließlich sein Wald, oder nicht? Der und nur der kann doch tun was ihm beliebt, Umwelt hin und Naturschutz her.
Nachtrag: Im nördlichen Bayern, in Franken, im Steigerwald, stemmen sich die Bauern und Waldbesitzer mit aller Macht gegen eine vorgesehene Errichtung eines Nationalparks.
Warum denn bloss.
Ganz einfach, weil sie dann die Bäume nicht mehr so leicht abhacken dürften!
 
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Die Bauern, die mit Klärschlamm düngen und die Waldbesitzer, die in Harvester-Furchen Mineralbeton schütten sind genauso unvoreingenommen wie die Mountainbiker, die quer durch den Wald rasen :rolleyes: .
 
Stellt sich nur die Frage wer der größere Umweltverschandler ist und zwar bewusst. Ich bin sicher Du weißt es. Ich nämlich auch.

Na die Fatbike-Fahrer! Ich sehe da immer diese 15 Zoll breiten Spuren auf den durchweichten Forstwegen. Erstaunlich, wie sauber da zwei Biker exakt parallel fahren können und dabei den Boden 20-25 cm tief eindrücken. Wirklich schlimm, diese Bodenzerstörer! Da muss doch jedem echten Umweltschützer (Föster, Harvesterfahrer, Langholztransporter, Jäger mit LandRover) die Galle hochgehen!!!
 
Von diesen Reportagen gibt es ja viele. Ich meine das in einer der Reportagen gesagt wurde, der Waldbesitzer muss die Haftung für Rampen, Sprünge, etc. übernehmen wenn diese auf seinem Grund und und Boden stehen. Aus sichte des Waldbesitzers kann dann durchaus verstehen, das diese nicht immer ganz glücklich über die Mountainbiker sind.

Da ich das ganze wie in einem anderen Thread bereits erwähnt, auch Sicher des Forstes kenne kann ich beide Seiten verstehen.
Man muss sich immer vor Augen halten, das man sich auf dem Grund und Boden von anderen Menschen befindet.
Ich weiß von einigen Förstern die durchaus Mountainbiker und auch Motorcrossfahrer tolerieren wenn, diese sich auf bestimmt Strecken beschränken und nicht kreuz und quer durch den Wald fahren.

Auch bei den Moutainbikefahrern gibt es schwarze Schafe die nicht förderlich für unsere Zunft sind. Ich bin auch schon beim Spaziergang mit den Hund von dem ein oder anderen Bike fast über den Haufen gefahren worden, weil diese nicht bremsen konnten da sie sonst ihren Schnitt kaput gemacht hätten.
 
Gestern in BR3 die Sendung "Unkraut". Ein Beitrag darin:
In Italien werden im Schnitt 6kg Pestizid pro Hektar verwendet. Im unteren Vinschgau, mit der Apfelmonokultur, immense 50kg/ha!
Nach dem Motto viel hilft viel.
Der Bauer, ein Naturschützer - hallelujah:winken:

Mals hat sich in einem Bürgerentscheid zu über 75% gegen die Verwendung von Pestiziden ausgesprochen, die Verwaltung bzw. der Bürgermeister des Ortes steht hinter dieser Entscheidung. Der Bauernverband übt massiv Druck auf die Verwalktung aus, diese Entscheidung zu revidieren.
Noch Fragen?
 
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Das kannst Du so handhaben, wenn Du Solidarität zeigen willst. Die Malser werden sich sicherlich freuen.
Wenn nicht, darfste gerne die selbstgemachte Marmelade aus Vinschgauer Obst zum Frühstück essen.
Was soll eigentlich die doofe spitzfindige Frage?
 
ch bin auch schon beim Spaziergang mit den Hund von dem ein oder anderen Bike fast über den Haufen gefahren worden
Ich wäre auch schon beinahe auf einem Waldweg von einem Hund umgerannt worden, der in vollen Sprint mir entgegen kam. Der Besitzer fuhr in seinem SUV einige hundert Meter hinter dem Hund her. Da weiß man auch nicht, wie man reagieren soll, wenn man zuerst nur den Hund sieht und erst viel später das Auto.
 
Nö keine Laus. Ich war tatsächlich im Frühjahr in Latsch und Herbst davor in Schlanders. Da wusste ich nichts von der örtlichen Situation.
Ich will auch keine Steine werfen. Und will auch keinen Krieg. Auch mit den Leuten dort nicht. Entscheiden was richtig oder falsch ist kannst nur Du alleine. Das muss ich für mich auch tun. Ich kann Dir/Euch nur das kundtun, was offensichtlich Fakt ist. Was ja schon schön wäre, wäre, dass jeder für sich selber sich Gedanken macht und nicht zu den "Verdrängern" gehört. Für die ist alles sehr weit weg und tangiert sie nicht. Bloss keine geistige Arbeit damit haben. Das ist m.E. eben falsch. Aber auch diese Aussage werden hier wieder einige "harte Hunde" kritisieren, nicht ernst nehmen und sich darüber lustig machen. Ein Spiegelbild der Gesellschaft eben.
Schönen Tag wünsche ich noch.
 
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