Änderung des Betretungsrechts in Baden-Württemberg

...dann versuche ich es mal anders herum, weshalb sind es heute so viele? Wegen dem gesteigerten Jagddruck, Klimawandel, Laune der Natur oder weil in der Vergangenheit viel zugefüttert wurde um auch Schwarzkittel im Revier zu haben?
Alles zusammen. Letztens kam ein Bericht im Fernsehen wo ein Biologe genau erklärt hat dass die Jäger falsch jagen um die Wildschweine zu dezimieren. So wie gejagd wird erhöht sich die Population weiter. Doch nur wenige Jäger glauben diesen Studien und machen weiter wie bisher.
 
weshalb sind es heute so viele? Wegen dem gesteigerten Jagddruck, Klimawandel, Laune der Natur oder weil in der Vergangenheit viel zugefüttert wurde um auch Schwarzkittel im Revier zu haben?

eine Kombination von alledem, erst hat man zugefüttert um welches zu haben und dann hat man die Zeichen der Zeit nicht erkannt/wahrhaben wollen. Karma is a bitch
 
Alles zusammen. Letztens kam ein Bericht im Fernsehen wo ein Biologe genau erklärt hat dass die Jäger falsch jagen um die Wildschweine zu dezimieren. So wie gejagd wird erhöht sich die Population weiter. Doch nur wenige Jäger glauben diesen Studien und machen weiter wie bisher.

eine Kombination von alledem, erst hat man zugefüttert um welches zu haben und dann hat man die Zeichen der Zeit nicht erkannt/wahrhaben wollen. Karma is a bitch
...und wie es allgemein derzeit bliebt ist, die Verantwortung sollen andere übernehmen?

Ich verstehe immer noch nicht, weshalb man da nicht punktuell Profis ans Werk lässt? Wäre sicherlich insgesamt betrachtet günstiger für Wald, Feld und Bevölkerung. Die Preise für Wildfleisch hätten dann auch mal eine Chance...

Die Amateure können dann ja ihren Loden hinterher wieder in den Wald tragen...
 
und wie es allgemein derzeit bliebt ist, die Verantwortung sollen andere übernehmen?

Wie sind wir denn dazu gekommen Verantwortlichkeiten zu diskutieren? o_O

Ich verstehe immer noch nicht, weshalb man da nicht punktuell Profis ans Werk lässt?

Das doofe an einer Plage ist das man da nicht punktuell gegen vorgehen kann, da muss man massiv gegen vorgehen - mit der Unterstützung von Profis


und die Preise für Wildfleisch gehen wir am Popo vorbei
 
das frag ich mich auch. Sind wohl fähigere Jäger mit gemeint. Vlt aus nem Land, wo das einen höheren Stellenwert hat. Aberdas kann jaauch nicht die Lösung sein. Bessere Ausbildung istwohl das beste. Aber teuer, Aufwand, Lobby, Politik und so weiter..
 
Nun ja, es gibt momentan in Deutschland ca. 380.000 Jagdscheininhaber. Der Verband der Berufsjäger spricht von 1000 Berufsjägern in Deutschland. Normalerweise würde ich jemanden der die Jagt beruflich ausübt als Profi bezeichnen, so wie in anderen Bereichen halt auch. Es scheint also im Verhältnis sehr wenige Profis in diesem Bereich zu geben.
Das passt aber nicht zum Selbstbild der Jagdlobby, denn alle Jäger sind nach deren Sicht hochprofessionell, und sparen durch ihr selbstloses Ehrenamt dem Steuerzahler jährlich Milliarden an Steuergeldern für Seuchenprävention, Hegemaßnahmen oder Verhütung von Wildschäden unter Einhaltung von Naturschutz und Artenschutz (Kurze Zusammenfassung einiger Webseiten).

Beim Selbstverständnis der Jagdlobby und dem Verhalten vieler Jäger anderen gegenüber sollte man berücksichtigen das 38% der Jagdscheininhaber über 65 Jahre alt ist.
 
Die Sau muss zu mir auf den Teller.. :D
Nee, es geht wohl um das verlogene Argument, dass das Wild mehr Ruhezone braucht, obwohl wir im Süden Deutschlands eigtl viel zu viel Wild (zumindest Schwarzwild) haben und die Jäger mit dem Erlegen nicht hinterherkommen.
Im 7GB geht es laut Wegeplan vor allem um die Wildkatze, die dort gehegt werden soll. Bei uns in NRW haben wir auch insgesamt zuviel Wild. Also dieses Scheinargument zieht nicht.
 
Jäger Problem, habe ich nicht.
Erst gestern Abend 19:00 kam grad aus dem Wald (Trail), kam mir ein Jäger mit der Flinte auf dem Rücken entgegen,
Er fragte mich von wo ich komme, den da brauche er jetzt nicht mer hin da das Schwarzwild mit Sicherheit das Weite suchte.
Wir unterhielten uns noch, er meinte das 2 von 3 Wildsauen so verstrahlt seien, dass sie entsorgt werden müssen, das eigentlich keiner mehr Lust hat Schwarzwild zu jagen.
 
Müssen vermutlich viele in Bayern als teurer, strahlender Sondermüll entsorgt werden wegen hohem Cäsium-Gehalt aus Tschernobyl-Zeiten.:(
Sagte ich doch. Zep2008, wo kommst Du her, aus Süddeutschland?Nach ca. 30 Jahren Halbwertszeit ist immer noch die Hälfte im Boden an Cäsium 137. Daher müssen die geschossenen Sauen auch alle in Risikogebieten vorher auf CS gemessen werden. Von daher kostet das die Jäger eher Geld, als dass es was einbringt.

Guckst Du hier: http://www1.wdr.de/wissen/technik/tschernobyl/tschernobyl-strahlenbelastung-deutschland-100.html

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Na ja drauflegen tun sie nicht.
Der Staat leistet eine Ausgleichszahlung für verstrahltes Schwarzwild und zwar gut 100€ für Frischlinge und gut 200€ für ältere Stücke.
Das ist besser wie der Wildpreis.
 
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Schwarzwild ist sehr intelligent. Deswegen ist es schwer zu bejagen. Wenn der jäger eine wilduhr aufstellt, stellt er fest, dass die sauen, zehn minuten nachdem er den hochsitz verlassen hat, erscheinen. Ob das um 22:00 oder um 01:00 ist, tut nichts zur sache.
 
So viel zum Wildschwein Thema.

http://www.badische-zeitung.de/sued...hwarzwald-strahlen-noch-immer--121237103.html

Das die Mehrheit der Jäger über 55 ist kann ich bestätigen. So ist es zumindest in meinem bekannten Kreis. Zum Glück sind das alle vernünftige Männer. 2 Meter Regelung ist oft heiß diskutierte Thema bei uns. Dabei erkennen wir oft, das einzige Lösung des Problem ist ausgewiesene MTB Strecken. Das nächste Problem ist, welche Strecken sollen Legalisiert werden.

Jäger leisten großen gesellschaftlichen Beitrag, das darf man auch nicht vergessen.
 
So viel zum Wildschwein Thema.

http://www.badische-zeitung.de/sued...hwarzwald-strahlen-noch-immer--121237103.html

Das die Mehrheit der Jäger über 55 ist kann ich bestätigen. So ist es zumindest in meinem bekannten Kreis. Zum Glück sind das alle vernünftige Männer. 2 Meter Regelung ist oft heiß diskutierte Thema bei uns. Dabei erkennen wir oft, das einzige Lösung des Problem ist ausgewiesene MTB Strecken. Das nächste Problem ist, welche Strecken sollen Legalisiert werden.

Jäger leisten großen gesellschaftlichen Beitrag, das darf man auch nicht vergessen.
:wut::wut::spinner:
 
Hatte ich als Auszug von diversen Webseiten schon mal erwähnt:
Das passt aber nicht zum Selbstbild der Jagdlobby, denn alle Jäger sind nach deren Sicht hochprofessionell, und sparen durch ihr selbstloses Ehrenamt dem Steuerzahler jährlich Milliarden an Steuergeldern für Seuchenprävention, Hegemaßnahmen oder Verhütung von Wildschäden unter Einhaltung von Naturschutz und Artenschutz (Kurze Zusammenfassung einiger Webseiten).
 
Und was kostet den Steuerzahler das Überengagement der Jungs um z.B. aufwändige Schutzwände an den Autobahnen usw. zu errichten? Wildtiere würden von sich aus niemals auf viel befahrene Straßen laufen. Nur unter dem Druck der Jagd laufen sie panisch und ohne Rücksicht auf Verluste los. Möchte nicht wissen wieviele Wildunfälle verursacht werden und wie hoch der volkswirtschaftliche Schaden ist weil die Jäger dem Tier gerade nachgestellt haben und es daher auf der Flucht war.

Im letzten Herbst ist mir ein Reh völlig panisch und in einem irren Tempo über einen Hügel direkt ins Auto gelaufen. Keine Minute später hat „zufällig“ ein Jäger mit seinem Hund hinter mir angehalten und gefragt wo es hingelaufen ist. Noch keine Minute später kam sein Jagdkollege von der anderen Seite angefahren und stellte die gleiche Frage. Sofort sind sie den Hügel hoch um das Reh zu suchen. Der Hochsitz war 100m neben der Unfallstelle. Ein Schelm wer böses denkt. Solch eine Reaktion gibt es bei den Rehen normalerweise nicht.

Verhütung von Wildschäden? Ehe Verursacher der Wildschäden.....Wer Wildschweine im Winter mit Mais anfüttert darf sich nicht beschweren dass die Population durch das für die Tiere gefühlte Überangebot an Futter ansteigt. In Verbindung mit der hohen Abschussrate ( die Tiere fühlen sich in ihrem Bestand gefährdet, was sie durch die Population ausgleichen wollen ) schießt die Zahl der Tiere in die Höhe. Die Maisfelder sind für die Tiere und anschließend für die Jäger ein wahres Eldorado da die Wildschweine normalerweise augrund ihrer Intelligenz sehr schwer zu bejagen sind.

Warum werden die Tiere in harten Wintern überhaupt gefüttert? Die Natur ist hart. Wenn es kein Futter gibt reduziert sich der Bestand automatisch weil nur soviel Nachwuchs gezeugt wird wie Nahrung vorhanden ist. Das regelt die Natur ganz ohne menschlichen Eingriff.

Der Wildverbiss ist auch nur ein Ergebnis der extrem hohen Tierbestände, die sich durch den Jagddruck noch erhöhen.

Es gibt im Ausland jagdfreie Gebiete. Dort gibt es kaum noch Wildunfälle, keine Verbissschäden, keine verwüsteten Felder....

Was treibt den Menschen an, Lebewesen aus Hobby zu töten? Den Kindern erzählen sie im Kindergarten von „Bambi“. Möchte nicht wissen wieviele Tiere nach der Jagd angeschossen, schwer verletzt mit halb heraushängenden Eingeweiden durch die Gegend rennen und qualvoll verenden. Nicht nur dass sie durch die Jagd extrem unter Stress stehen, die Nachsuche mit den Bluthunden ( sorry, heißt bei Ihnen verniedlicht „Schweißhund“ ) ist meiner Meinung nach Tierquälerei. Wer mal in deren Fachzeitschriften gelesen hat was ihr Antrieb zur Jagd ist schüttelt nur noch den Kopf. Da geht es u.a. um den „Kick“ beim Töten...

Sie versuchen mit allen Mitteln alle Waldbesucher aus ihrem Jagdgebiet rauszuhalten. Es wird appelliert „die Tiere brauchen ihre Ruhe“.....Ha Ha, wer bringt denn die Unruhe in den Wald? Zudem sind Rehe normalerweise keine nachtaktive Waldbewohner, sie wurden durch die extreme Bejagung in den Wald und in die Nachtaktivität getrieben.

Weder MTB´ler noch Wanderer, Jogger oder Spaziergänger schrecken die Tiere auf. Da ist es egal wie breit die Wege sind. Die 2m oder 2,5m Regel ist meiner Meinung nach nur Schikane.
 
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