Hammer-Ali
Ich habe nix dagegen überholt zu werden. Leider..
Ähm..Canyon ist rechtlich hier zu gar nichts verpflichtet da Crash replacement eine freiwillige Leistung des Herstellers ist, die Frage ist wie Canyon die Kosten dieser Leistung auf die Gesamtkundschaft umwälzt.
Klar die Räder sind günstiger als viele Fachhandelsmarken, dafür muss man im Falle eines Defektes halt in den sauren Apfel beissen. Eventuell wird bei Canyon das Crash Replacement nicht durch höhere Verkaufspreise gegenfinanziert (ähnlich einer Versicherung) so wie das bei anderen Herstellern üblich ist, wodurch solche "Härtefälle" erst entstehen. Auch die Produktion / Lagerhaltung von Ersatzteilen sind Kosten welche sich auf die Verkaufspreise aller Räder auswirken, von denen aber nur eine Minderheit profitiert.
Man darf nicht vergessen dass jeder der bei Canyon ein Fahrrad bestellt bereits einen im Preis inkludierten Risikoaufschlag zahlt, d.h. 98% der Kunden zahlen für 100% aller verkauften Räder wenn durchschnittlich 2% die Ware ohnehin wieder zurückschicken, Canyon kann diese Räder dann im Outlet verkaufen und macht nochmal zusätzlich Kasse. Wenn man die crash replacement Aufwendungen von 5% der Kunden mit einkalkuliert würden die Verkaufspreise nochmals etwas höher liegen, das erklärt auch wieso bei manchen (höherpreisigen) Marken solche Fälle weitaus kulanter gehandhabt werden - man hat für den Rahmen praktisch schon bezahlt.
Lies Dir bitte lieber nochmal die Beiträge hier durch, bevor Du solch einen Quatsch verbreitest. Hier geht es eigentlich überhaupt nicht um Crash Replacement, sondern darum inwieweit ein Hersteller verpflichtet ist für einen gewissen Zeitraum eine Kettenstrebe als ein vom Rahmen getrenntes Ersatzteil dem Kunden anzubieten, oder ob er seiner Ersatzteilpflicht genügt indem er ihm einen kompletten Rahmen stattdessen anbietet.