Bike der Woche: Veloheld Iron von IBC-User Dr. BlutFleck

Stahl, Grün, Getriebe, polierte Bremsen – das Veloheld Iron von IBC-User Dr. BlutFleck überzeugt nicht nur durch eine durchdachte und haltbare Ausstattung sondern auch eine absolut schicke Optik.


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Ganz tolles Rad und verdient das BdW. Der Aufbau Thread hat gezeigt, wie viel Detailliebe in dem Teil steckt.

Viel Spaß mit den Rad!

Ampel
 
Vielen Dank für die ganzen Komplimente! :)

Rohloff und Stahl rockt. Freut mich, dir mit dem Vorbau zum Bike der Woche verholfen zu haben ;-)

Viele Dank noch mal dafür! :daumen:

Schönes Rad, nur die Rohloff stört das Bild. Was haben bloß alle mit der Rohloff, schwer, teuer, zwei Züge sind einer zuviel, komische Achsplatten nötig, ewige Adapterorgien und eine Firma die verschiedene Breiten als Innovation verkauft. War vor 10 Jahren mal gut.

-Schwer? - vielleicht
-Teuer? - ja
-Komische Achsplatten und ewige Adapterorgien? - in Zeiten von Boost und BB30 das kleinste Übel. Im Ernst, so viele verschiedene Adapter gibt es da nicht.
-Zwei Züge sind einer zuviel? - Die Gangrastung der Rohloff erfolgt IN der Nabe. Folglich sind 2 Züge notwendig, da es keine Feder o.Ä gibt, die gespannt wird. Und das ist der große Unterschied/Vorteil gegenüber allen Kettenschaltungen und den restlichen Nabenschaltungen am Markt. Eine Rohloff kann sich niemals verstellen und braucht auch nie eingestellt zu werden. Außerdem hält sie selbst bei Versagen von einem oder beiden Zügen den eingestellten Gang und kann sogar noch per Hand geschaltet werden.
-War vor 10 Jahren mal gut? - Genau deswegen gibt es bis heute, 18 Jahre (!) nach Markteinführung immer noch keine konkurrenzfähige Nabenschaltung.

Warum hat das Rad noch immer eine alte Kette?
Das schreit doch geradezu nach Gates.

Dafür gibt es mehrere Gründe. Der Offensichtlichste ist, dass das Iron kein Rahmenschloss zum Öffnen des Hinterbaus hat.
Außerdem empfinde ich eine Kette immer noch als die technisch sinnvollere Lösung (u.a. Wirkungsgrad), die Antriebskräfte in einem Fahrrad zu übertragen. Mit ihren Nachteilen kann ich gut leben. Das heißt jedoch nicht, dass ich niemals Gates fahren würde, vielleicht ja beim nächsten Projekt. Im Stadtrad zum Beispiel wäre ein Riemen schon heute meine erste Wahl.
 
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Schönes Fahrad, schôner Aufbau. Als ich den Sattel zum ersten mal gesehen hab wusste ich auch das nur der an mein Rad kommt
passt perfekt zu meinem Allerwertesten, und ist der schönste auf dem gebraucht, neu Markt.....
 
Ich glaube die ganzen Rohloff Lästerer sind noch nie damit gefahren.
Das mag sein. Die Vorteile sind ja auch unbestritten. Ich denke das Hauptproblem ist einfach das Gewicht. Was wiegt die Nabe inkl. Ritzel? Grob 1,8 kg. Dagegen zum Bsp. Hope Nabe + XT Kassette + Zee Schaltwerk macht 300 + 330 + 270 = 900 g. Shifter braucht man eh bei beiden, Umwerfer ist kein Thema mehr (+ längere Kette vs. zweiter Zug inkl. Hülle). Also fast ein Kg gegenüber einer nicht mal besonders leichten Vergleichskonfig (mehr Bandbreite bei weniger Gewicht? easy). Und das auch noch (ganz im Gegensatz zu Pinion etc) konzentriert am Hinterrad. Die Gabeln werden leichter (ne Pike hat 1,8 kg), die Sattelstützen schwerer (dank Absenkung). Von modernen Geometrien mit flachen Lenkwinkeln, langem Radstand und (im Verhältnis dazu) kurzen Kettenstreben will ich gar nicht erst anfangen. Natürlich kann ein zumindest mittelmäßig begabter Fahrer eine eher ungünstige Gewichtsverteilung kompensieren. So subtil, wie von der Fangemeinde gern behauptet, sind die Unterschiede halt eher je nach Fahrstil und nicht allgemein.
 
Ich finde Rohloff passt zur diesem Stahlrahmen sowie die XX1 Eagle Schaltung sich auf einem modernem Carbon Rahmen gut macht.
Frage; wie wird denn die Kette gespannt?
 
Muss man mal gefahren sein, die Charakteristik von Stahl macht da eine Menge aus, insbesondere beim Hardtail. André fährt bei uns diesen Rahmen, zu Beginn noch mit Kettenschaltung, inzwischen als Singlespeeder und das Ding marschiert voran und bleibt dennoch verspielt und komfortabel.
Ich gehöre eher zur Fraktion: Bockhart. Bei meinem Alu-Hardtail (Starr) wird die Abteilung Komfort (wenn man davon überhaupt bei einem Hardtail reden kann :D) von den Reifen, dem Flex von Carbon-Gabel / Carbon-Sattel und den Griffen übernommen.

Bevor das Rad durch Rost ernsthaften Schaden nimmt, gehen viele Jahre ins Land. Ob ein Alurahmen die Zeit überlebt, ist auch nicht sicher.
Ich denke ein guter Stahlrahmen wird nicht so einfach "durchrosten", aber es gibt definitv öfter rotbraune Schönheitsmakel durch Lackschäden. Mir gefällt das nicht. Ich hatte mal ein Stahl-MTB, kenne das aus eigener Erfahrung. Oder man fährt wie meine Frau mit ihrem Stahl-Cruiser nur bei gutem Wetter und nicht Offroad ;)
 
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Mich begeistert diese cleane Optik mit dem filigranen HT-Rahmen in British Racing Green (behaupte ich mal einfach..^^) und den schwarzen Anbauteilen. Da paßt die Rohloff doch einfach perfekt rein. Es wirkt alles so simpel und einfach, man fühlt sich ein wenig an die minimalistischen Ursprünge des Fahrrads erinnert, aber von der Funktion her ist es offensichtlich vollkommen ausreichend. Ich glaube daß ist das schönste Mountainbike was mir jemals untergekommen ist!

Und zum Thema Gewichtsverteilung: Klar ist eine zentrierte Gewichtsverteilung wie sie das Pinion z.B. bietet da von Vorteil, aber beim HT sehe ich das beim eh ungefederten Heck nicht ganz so dramatisch wie beim Fully, da dort das Problem der ungefederten Massen sich stärker auswirkt. Bei dem Trend zu 1x13 bei den Kettenschaltungen ist die Gewichtsverteilung ja auch sehr ungünstig, und die wiegt wohl auch mehr als 900g. Ne Rohloff ist natürlich noch schwerer, und im Wettbewerb hat sie wohl eh nix verloren, aber für ein Alpen-X und sonstigen Ausfahrten wohl schon was solides. Verbiegt/bricht übrigens auch nicht beim Sturz. Und ist leichter als ein Pinion.
 
Mich würde das potenzielle Rostrisiko und auch das Gewicht bei vielen Rahmen abschrecken.
Oder man fährt wie meine Frau mit ihrem Stahl-Cruiser nur bei gutem Wetter und nicht Offroad ;)
Oder füllt rechtzeitig Fluidfilm o.ä. ein.
Unter ner guten Pulverbeschichtung passiert auch außen nichts. Bei ungenügender Lackierung - wie an meinem Inbred - gibt es schnell Macken und die genannten braunen Stellen.
 
Unter ner guten Pulverbeschichtung passiert auch außen nichts.

Ähm, doch. Hat bei mir aber knapp 2 Jahrzehnte gebraucht, bis die Kettenstrebe hinterm Innenlagergehäuse so durch Rost geschwächt war, daß sie gerissen ist. Aber war "nur" die Stadtreiseschlampe (gefahren ganzjährig und null Pflege)

Titan ftw. ;)
 
Wieso rosten eigentlich zumeist nur die hochwertigen Stahlrahmen durch?
Ich hab schon so viele ungepflegte Schrotträder aus den 70ern gehabt die Zeit ihres Lebens überwiegend ungeschützt den Witterungsverhältnissen ausgesetzt waren und unzählige Lackkratzer und Rostspuren aufwiesen, aber durchgerostet war da eigentlich nie was.. :ka:
 
Wieso rosten eigentlich zumeist nur die hochwertigen Stahlrahmen durch?
Ich hab schon so viele ungepflegte Schrotträder aus den 70ern gehabt die Zeit ihres Lebens überwiegend ungeschützt den Witterungsverhältnissen ausgesetzt waren und unzählige Lackkratzer und Rostspuren aufwiesen, aber durchgerostet war da eigentlich nie was.. :ka:
Die Schrotträder werden vielleicht zu wenig bewegt und belastet :ka:

Außerdem gibt es auch Edelstahl-Räder. Ich hab ein Kalkhoff-Edelstahl-Rostfrei Damenrad für's Urbane ;)
 
Wieso rosten eigentlich zumeist nur die hochwertigen Stahlrahmen durch?
Ich hab schon so viele ungepflegte Schrotträder aus den 70ern gehabt die Zeit ihres Lebens überwiegend ungeschützt den Witterungsverhältnissen ausgesetzt waren und unzählige Lackkratzer und Rostspuren aufwiesen, aber durchgerostet war da eigentlich nie was.. :ka:

Könnte was mit der Wandstärke zu tun haben...

High-End Stahl-Rohrsätze sind ja teilweise unglaublich dünn. Beim Reynolds 953 Geröhr bis 0,3 mm :eek:
 
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Mich begeistert diese cleane Optik mit dem filigranen HT-Rahmen in British Racing Green (behaupte ich mal einfach..^^) und den schwarzen Anbauteilen. Da paßt die Rohloff doch einfach perfekt rein. Es wirkt alles so simpel und einfach, man fühlt sich ein wenig an die minimalistischen Ursprünge des Fahrrads erinnert, aber von der Funktion her ist es offensichtlich vollkommen ausreichend. Ich glaube daß ist das schönste Mountainbike was mir jemals untergekommen ist!

Und zum Thema Gewichtsverteilung: Klar ist eine zentrierte Gewichtsverteilung wie sie das Pinion z.B. bietet da von Vorteil, aber beim HT sehe ich das beim eh ungefederten Heck nicht ganz so dramatisch wie beim Fully, da dort das Problem der ungefederten Massen sich stärker auswirkt. Bei dem Trend zu 1x13 bei den Kettenschaltungen ist die Gewichtsverteilung ja auch sehr ungünstig, und die wiegt wohl auch mehr als 900g. Ne Rohloff ist natürlich noch schwerer, und im Wettbewerb hat sie wohl eh nix verloren, aber für ein Alpen-X und sonstigen Ausfahrten wohl schon was solides. Verbiegt/bricht übrigens auch nicht beim Sturz. Und ist leichter als ein Pinion.

Hat aber diesen "unpraktischen" Drehgriff mit den häßlichen Leitungsabgängen (wie Pinion), somit Problem mit Bremshebel und keinem Griff in ganzer Größe was in rauherem Gelände und bei Hüpfaktionen zu ungewolltem Schalten führt.
Trotzdem ein wunderschönes Ratt mit einer geilen Farbe.
 
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