MontBlanc Umrundung - Wer hat Infos?

Ich hatte mir das mal so überlegt, aber leider noch nicht umgesetzt:
Anreise nach Turin (für mich kompliziert, aus München vermutlich per Flieger).
Dann irgendwie nach Cerosole Reale und dort die Tour starten:
1. Tag: über Col Nivolet (ala Stuntzi) nach Eaux Rousses
2. Tag: Col Lauson
3. Tag: Invergnieux (bis Aosta)
4. bis 8. Tag: Bus zum St. Berhnard, dann Stuntzis Mont-Blanc-Runde für Zeitverhinderte: https://www.mtb-news.de/forum/t/abruzzix-durch-italiens-mitte.755539/page-36#post-13072850
Zum Schluss vielleicht noch bis zum Genfer See nach Montreux.

Da nicht sicher ist, dass der Busfahrer zum St. Bernhard Räder mit nimmt, kann ein zusätzlicher Tag für diese Auffahrt nötig werden.

Man kann natürlich auch in Martigny parken und von dort mit dem Bus zum St. Bernhard (oder Zug nach Osieres) und die Tour mit Tag 4 starten.

Unterkunftsvorschläge habe ich jetzt keine. Reisezeit würde ich das Ende Juli oder Ende August machen.
 
Ein paar Grundsatzfragen vorweg:
* Wo starten? - Anreise aus München. (Evtl. danach noch ein paar Tage mit Standortquartier in lohnenswerter Location dranhängen.)
* Geeigneter Zeitraum
* Welche Unterkünfte sind empfehlenswert? Ein abwechslungsreicher und gesunder "Berg-Tal-Mix" würde bevorzugt werden.

Für einige Fragen könnte meine Zusammenfassung von unserer Umrundung dieses Jahr schon hilfreich sein.
Idealer Startpunkt ist sicher Le Chable unterhalb Verbier. Wenn die Anreise mit dem Auto erfolgt, kann man hier eine Woche auf den grossen Parkplätzen der Bahnen gratis parkieren. Andererseits ist das der Ausgangspunkt für alle Parks und Trails rund um Verbier.
Geeigneter Zeitraum wäre von der Wettersicherheit her schon Ende Juli/August, aber die Unterkünfte sind zu dieser Zeit restlos belegt, wie meinem Bericht zu entnehmen ist, es ist nur mit sehr grosser Mühe und Glück etwas zu finden. Im September sieht das schon ganz anders aus, wie wir aber die letzten Jahre gesehen haben schneit es im September immer wieder bereits einmal tief hinunter.
Unsere Unterkünfte sind alle empfehlenswert. Wie ich jedoch geschrieben habe, vergiss die Cabane auf dem Col de Balme.

Stuntzis Mont-Blanc-Runde im oberen Beitrag von @Fubbes könnte Deinen Vorgaben entsprechen.

* In einigen Berichten ist die Rede von einem verbotenen Abschnitt über den Croix-de-Fer.
Kann mir jemand dafür eine verlässliche Infoquelle nennen?

Darüber kann ich nichts sagen. Auf dem Col de Balme sind keine diesbezüglichen Hinweise.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hab' die Mt-Blanc-Umrundung vor Jahren Anfang September gemacht.

Uhrzeigesinn, ziemlich direkte Route: Les Houches (JuHe, konnten unser Auto da die ganze Woche stehen lassen)-Col de Voza-Les Contamines-Montjoie-Col de la Croix du Bonhomme-Les Chapieux-Col de la Seigne-L'Arp vielle sup.-Courmayeur-Grand Col Ferret-La Fouly-Champex-La Bovine-Col de la Forclaz-Col de Balme (ja, die Hütte da oben war schon vor 20 Jahren absolut scheusslich, haben zum Glück im Hotel am Col de la Forclaz übernachtet)-Argentière-Petit Balcon Nord-Chamonix-Les Houches. Waren so 200km und 7000Hm, haben es ohne gross zu hetzten in fünf Tagen geschafft.

Wir hatten tolles Wetter (kurz/kurz) und es waren nur noch wenige Wanderer unterwegs. Die Hochsaison (Juli-August) kannst du wirklich vergessen, es ist sowohl in den Tälern, als auch auf den Wanderwegen und in den Unterkünften die Hölle los, was ich vom Klettern im Gebiet wusste und genau aus diesem Grund die MTB-Umrundung in der Nebensaison plante. Zu zweit haben wir nix im Voraus reserviert, sind einfach immer am Abend irgendwo gelandet. Das geht mit einer grösseren Gruppe natürlich nicht.

Mit dem Wetter ist es im Hochgebirge immer eine Lotterie, es kann auch im Juli/August bis tief hinunter schneien (wie in diesem Jahr).

Es wollen Leute mit, für die Biken nicht Weltanschauung ist, sondern Urlaubsspaß

Hm, ob diese Leute aber ihre Freude an den vielen langen Schiebepassagen (praktisch alle Übergänge bergauf, und zwar über mehrere Stunden) haben werden?
 
Vielen Dank erstmal an alle. Ich werde das alles mal genauer studieren.
Anfang September wäre auch meine Option.
Da kehrt langsam Ruhe ein und der Sommer ist nicht nicht ganz vorüber ...
... ob diese Leute aber ihre Freude an den vielen langen Schiebepassagen ... über mehrere Stunden haben werden?
Ich kenne keinen, der Freude hat an langen Schiebepassagen. :lol:
Aber mit dem richtigen Briefing geht schon einiges.
 
Ich hatte mir das mal so überlegt, aber leider noch nicht umgesetzt:
Anreise nach Turin (für mich kompliziert, aus München vermutlich per Flieger).
Dann irgendwie nach Cerosole Reale und dort die Tour starten:
1. Tag: über Col Nivolet (ala Stuntzi) nach Eaux Rousses
2. Tag: Col Lauson
3. Tag: Invergnieux (bis Aosta)
4. bis 8. Tag: Bus zum St. Berhnard, dann Stuntzis Mont-Blanc-Runde für Zeitverhinderte: https://www.mtb-news.de/forum/t/abruzzix-durch-italiens-mitte.755539/page-36#post-13072850
Zum Schluss vielleicht noch bis zum Genfer See nach Montreux.

Da nicht sicher ist, dass der Busfahrer zum St. Bernhard Räder mit nimmt, kann ein zusätzlicher Tag für diese Auffahrt nötig werden.

Man kann natürlich auch in Martigny parken und von dort mit dem Bus zum St. Bernhard (oder Zug nach Osieres) und die Tour mit Tag 4 starten.

Unterkunftsvorschläge habe ich jetzt keine. Reisezeit würde ich das Ende Juli oder Ende August machen.
Deine Planung sind eigentlich zwei Geschichten.
Nivolet und Gran Paradiso war ich schonmal, würde ich also diesmal sicher nicht mit MB kombinieren.
 
Da hast du natürlich Recht.
Ich hab's halt nicht so mit Kringeln, und die MB-Runde ist nun mal einer, wenn auch ein ziemlich großer :)

Deshalb ist daraus quasi ein Süd-Nord-Cross geworden (Turin-Genfer See), also die MB-Runde ergänzt um einige südlichere Highlights.
Mir erscheint das eine schlüssige Strecke. Hab's aber so auch noch nicht gemacht.

Du willst Ideen, hier bekommst du sie :)
 
Hm, ob diese Leute aber ihre Freude an den vielen langen Schiebepassagen (praktisch alle Übergänge bergauf, und zwar über mehrere Stunden) haben werden?
Also so vom Schiff aus und auch aus meinen Streckenkenntnissen würde ich mal behaupten, dass praktisch alle klassischen Übergänge der TMB im Uhrzeigersinn bergauf viel mehr fahrbar sind:
- Grand Col Ferret sehr viel fahrbar, nur nach La Peule Schiebestrecke
- Col de la Seigne bis zum Rifugio la Casermetta alles fahrbar
- Col du Joly alles fahrbar
- Col de Voza je nach Kondition alles fahrbar
- Col de Balme je nach Kondition alles fahrbar
- Bovine vom Col de la Forclaz viel weniger Höhenmeter schieben und tragen als von Champex
Meine Meinung, bin gespannt auf andere Erfahrungen.
 
Quatsch. GEGEN den Uhrzeigesinn ...

Alles fahrbar ist natürlich relativ. Ich würde sagen, dass bei Col de la Seigne und Grand Col Ferret die Richtung egal ist, manche werden mehr schieben, als andere. Col de Voza in beiden Richtungen fahrbar. Col de Balme und La Bovine im Uhrzeigesinn besser, wobei La Bovine mit dem neuen Trail deutlich entschärft wurde. Auf dem Petit Balcon Nord rollt man dann von Argentière auf netten Trails angenehm nach Chamonix runter (sagt meine Erinnerung :)). Der springende Punkt ist Col de la Croix du Bonhomme. Der macht nämlich nur N->S Sinn, sonst schiebst du praktisch von Le Chapieux bis zum Col und noch a bissl auf der anderen Seite runter (langer S3 Stück).

Welche Richtung bevorzugt wird, hängt natürlich auch damit zusammen, ob die lange Teerschleife über den Cormet de Roseland/Col du Joly stört, oder nicht. Ich schiebe lieber, als auf Teer zu fahren ;).

Ich muss allerdings auch sagen, dass es '99 kaum Infos über die Befahrbarkeit der TMB-Trails gab, wir waren damals mit den Bikes echte Exotinnen :). Wir wollten auch möglichst auf der Originaltrasse bleiben, da war Croix du Bonhomme die logische Streckenführung. Und bei der Bovine wäre es damals in der anderen Richtung auch nicht viel besser gewesen: die Räder hätten wir halt über 2m-Blöcke runterschleppen statt hochhieven müssen, von der Bovine konnten wir dagegen mindestens einen schönen Trail runter zum Col de la Forclaz geniessen. Und die Schlepperei hat uns vor einer schlimmen Nacht am Col de Balme bewahrt, Hotel Col de la Forclaz war nach der Bovineplackerei ein Balsam für die Seele :). Schade nur um den schönen Col de Balme Trail, den wir beim Hochschieben ausgiebig begutachten konnten ;).
 
Nachdem schon viele (Highlights) genannt wurden, schmeiße ich mal noch das Vallon de Chavannes in die Waagschale.
Eine landschaftlich wunderschöne Hochtal-Auffahrt, vor 10 Jahren 98% bis zum Col gefahren und nach 200 Tm in's Vallon de la Blanche wieder für uns abfahrbar. Kann ich nur empfehlen, wenn es in Deine Runde passt.
 
Ich war dieses Jahr Anfang August auf meiner Tour ein paar Tage auf dem TMB-unterwegs bzw. immer mal wieder auf entsprechenden Abschnitten.

Es war voll, voller, so unglaublich voll wie sonst nirgends :spinner:

Am Tag mit dem Grand Col Ferret sind mir 6 Esel / Maultiere mit jeweils ca. 10-12 Wanderern, an drei asiatische Großgruppen mit deutlich mehr als 10 Personen kann ich mich auch noch erinnern, oben auf dem Grand Col Ferret kam die größte an, mit gezählten 32 TeilnehmerInnen. Schon der Touri-Trubel auf der Alp La Peule war grausam, das war wirklich eher Ausflugslokal mit Massen-Gaudi in recht frisch renovierten und für das normal Publikum gesperrten Räumen, von "Alm", so wie ich es erwartet hatte, hatte das gar nix mehr zu tun.

Auf dem Weg hoch zum Grand Col Ferret hat sich eine ambitionierte MTB-Gruppe ihren Weg durch die Wandergruppen … nun ja, erstritten wäre wohl untertrieben. Die ersten 1-2 wurden noch begeistert als "Bekloppte" von den Asiaten fotografiert, danach sank die Stimmung rapide. Ich hatte da schon auf dem eigentlich noch gut fahrbaren Weg aufgegeben und habe geschoben, alle paar hundert Meter wieder aus dem Sattel wegen des nächstens Esels war mir zu doof.

Am Ref. Elena wollte ich sowie so nur einen Cappuccino trinken, habe da aber mit bekommen, wie insgesamt 3 Paare mit Internet-Reservierungen abgewiesen wurden, weil sie sich nicht am Tage der Ankunft telefonisch gemeldet hätten, die durften dann noch zu Fuss runter bis zur ersten Bushaltestelle. Da war fast alles mit Großgruppen belegt bzw. wurde gerade für deren Ankunft vorbereitet, wobei ich dann auf der weiteren Abfahrt nix gesehen habe. An anderer Stelle habe ich dann aber erlebt, wie asiatische Großgruppen mit geländegängigen Kleinbussen schon bis zu den Refugios gefahren wurden.

Über Courmayeur müssen wir gar nicht erst reden, die Straße durch das Val Ferret runter bis dahin ist ganz nett, aber Straße. Man sollte die Tageszeit so wählen, dass nicht gerade halb Turin auf dem Rückweg aus den Bergen ist. Von da aus die Straße das Val Veny hoch ist wiederum halt "Straße". Ist die Achim Zahn Westalpen-Route, da gibt es u. U. Schlenker, die dann deutlich schöner sind, aber noch weiter von der eigentlichen TMB weg führen. Wie man sich das als Wanderer antun kann, mir schleierhaft, ich glaube, da würde selbst ich den Bus nehmen :rolleyes:

Vom letzten Parkplatz vor dem Lac du Miage habe ich mich dann durch Schulklassen fahrend gedrängt, am Refugio am See war die Schlange so lang, dass ich weiter bin, das Ref. Elisabetta war ja schon in Sichtweite. Dort angekommen, wurde mir erklärt, dass die Küche zu sei und wenn dann in 1,5h die Küche wieder öffnen würde, gäbe es nur noch etwas für Hausgäste, weil so viele Reservierungen da wären, dass sie kein Essen mehr verkaufen könnten :spinner: Schokoriegel? Wurde ich dann gefragt … wollte ich dann aber auch nicht mehr, hatte noch genug Baguette im Rucksack.

Danach kommt dann Passage wo auf jeden Fall tragen angesagt ist. Dort habe ich die zweite geführte MTB-Gruppe getroffen, ich wurde für mein BikePacking-Kram belächelt, gefragt, wie ich DAMIT denn nun weiter kommen will … die Antwort konnte das Mädel nicht mehr hören, sie schnaufte so stark :aetsch: Auf jeden Fall mit die TeilnehmerInnen in der Gruppe angeblich sei gesagt worden, es gäbe nur minimale Tragepassagen und bisher hätten sie jeden Tag längere Strecken tragen müssen und weil sie im Vorfeld NUR MTB-fahren trainiert hätten, hätten sie mittlerweile körperliche Probleme, weil nicht auf das Rad tragen vorbereitet.


Um jetzt auch noch mal etwas positiveres zu schreiben ;) ... die meisten Begegnungen mit Einzelwanderern, Paaren, usw. waren wirklich sehr nett, bei Pausen oder so immer ein kleiner Plausch, fast alle waren bemüht, wenn ich denn mal gefahren bin, mich vorbei zu lassen (Ausnahmen Guides mit Eseln und Gruppe - oder Guides mit Asiaten). Ich habe dann auf dem kostenlosen Campingplatz in Les Chapieux übernachtet und noch einen Platz für das Abendessen in einer der dortigen Wandererherbergen bekommen, das Essen war einfach, aber reichlich und gut und die Atmosphäre habe ich an diesem Abend wirklich genossen … Bekloppte aller Länder vereinigt Euch :winken:


Ich drücke Dir wirklich die Daumen, dass es Anfang September dann schon wirklich leerer ist :daumen:
 
In der Hochsaison ist es rund um den höchsten Berg der Alpen voll. Wer hätte das gedacht.

Echt :oops: … in der Hochsaison war es auch in Briançon voll, oder auf der GR5, in Bourg St. Maurice und Sospel auch an Ferragosta sowieso und ob Nizza da nun Hochsaison hatte, weiss ich nicht, aber auch da war es voll.

Zu dem mir erstmöglichen Reisetermin lag tlw. noch viel zu viel Schnee für die Tour, danach hätte ich erst wieder ab dem 14.09. gekonnt, man muss nehmen, was man bekommen kann :ka: ... ich war eigentlich gewarnt und darauf eingestellt, unterm Strich waren auch nicht die Paar-/Einzel-/Kleingruppen (in dieser Reihenfolge auch deren Auftreten) das Problem, sondern der organisierte Massentourismus. DA war es letztes Jahr zur Hochsaison selbst auf dem Golden Circle in Island entspannter.

Brechend voll war auch La Fouly Camping, so dass sie eine extra Wiese freigegeben haben, aber das war in der Nacht vom 01./ 02.08. Aber auch das war es eigentlich eher eine nette Stimmung. Ansonsten hatte ich dank Zelt und Glück mit der Platzwahl keine Probleme mit übernachten etc.
 
... alle paar hundert Meter wieder aus dem Sattel wegen des nächstens Esels war mir zu doof.
Super. Ich kann mir das schon richtig gut und bildhaft vorstellen.
Ich drücke Dir wirklich die Daumen, dass es Anfang September dann schon wirklich leerer ist :daumen:
Ich nehm das erstmals ganz gelassen.
Für die Asiaten bin ich auch nur ein Europäer unter vielen... ;)
... schmeiße ich mal noch das Vallon de Chavannes in die Waagschale.
Eine landschaftlich wunderschöne Hochtal-Auffahrt, vor 10 Jahren 98% bis zum Col gefahren und nach 200 Tm in's Vallon de la Blanche wieder für uns abfahrbar. Kann ich nur empfehlen, wenn es in Deine Runde passt.
Ja, hab die Beschreibung schon in einem Bericht gelesen. Ist zwar ein Umweg und ich rätsle noch, wo der Vorteil zum Val Veni ist, zumal praktisch alles rauf geht, aber irgendwo wird der Reiz dieser Variante wohl zu finden sein.
 
Super. Ich kann mir das schon richtig gut und bildhaft vorstellen.
Ich nehm das erstmals ganz gelassen.
Für die Asiaten bin ich auch nur ein Europäer unter vielen... ;)
Ja, hab die Beschreibung schon in einem Bericht gelesen. Ist zwar ein Umweg und ich rätsle noch, wo der Vorteil zum Val Veni ist, zumal praktisch alles rauf geht, aber irgendwo wird der Reiz dieser Variante wohl zu finden sein.
Vorteil zum Val Veny ist wohl vor allem, daß dieses zumindest bis zum Rifugio Elisabetta ziemlich überlaufen ist, wogegen die Auffahrt von La Thuile zum Col des Chavannes durch ein traumhaft schönes, einsames Hochtal führt. Vom Col oben führt dann ein netter, zuerst ein wenig ausgesetzter Trail mit Traumaussicht zum Talboden ins Val Veny.
 
Vorteil zum Val Veny ist wohl vor allem, daß dieses zumindest bis zum Rifugio Elisabetta ziemlich überlaufen ist, wogegen die Auffahrt von La Thuile zum Col des Chavannes durch ein traumhaft schönes, einsames Hochtal führt. Vom Col oben führt dann ein netter, zuerst ein wenig ausgesetzter Trail mit Traumaussicht zum Talboden ins Val Veny.

Genau das ist der "Schlenker", den ich oben meinte und @lutz_ hat es in seinem Reisebericht (der über das verlinkte Posting zu finden ist) so beschrieben, dass ich mir den überlaufenen Weg gegeben hatte.
 
Hallo zusammen,
auch ich plane für 2018 eine MB-Umrundung. Wir haben insgesamt 7 Tage Zeit, d.h. ich versuche im Moment, noch einige nette Schlenker und Erweiterungen einzubauen. Und dazu bräuchte ich Euer Schwarmwissen, vielleicht kennt jemand von Euch die Streckenteile.

Aaalso ...

1) Eure Meinung zum Petit Balcon Sud und Nord. Sinnvoll ? Die Strasse als Alternative gefällt mit gar nicht

2) Kennt jemand von Euch die Strada Villar ? Nach der Übernachtung im Rifugio Elena geht die Abfahrt in Richtung Entreves in Stasse über. Hier kann man doch links hoch auf diese Strada Villar wechseln, was spannender klingt. Auch wenn der Weg mit mehr Hm verbunden ist. Aber wir habens ja nicht eilig ;-)
s. hier ab Km 5,1
https://www.gpsies.com/map.do?fileId=eagocsgoifzxlbka

3) Nach Col de Voza gibt es eine Abfahrt Richtung Les Houches, das soll ein Teil des Bikeparks Bellevue sein. Leider habe ich dazu nicht viel im Netz gefunden, auch keinen Track ... sinvoll ? empfehlenswert ?
oder doch die Alternative mit der Prarion-Umrundung ?
s. hier ab Km 2,2
https://www.gpsies.com/map.do?fileId=tiwpxrlousvoceft

4) Hat jemand von Euch in der Auberge de Bionnassay oder im Rifugio Combal übernachtet ? Empfehlenswert ?

5) Es gab mal im MB-Magazin einge Vorschläge zu zusätzlichen Touren, in Summe 5 Stück. ZB die hier:
https://www.mountainbike-magazin.de...tour-am-mont-blanc-le-charlanon.1113488.2.htm
Ist jemand von Euch die Touren gefahren ?

6) auch zum Ort La Thuile (den ich auch einbauen wollte, da Beginn des Val de Chavannes) gab es einige Tourenvorschläge. Kennt jemand von Euch die evtl ?
https://www.mountainbike-magazin.de...-tourenspot-mit-mont-blanc-blick.305013.2.htm

So, das wars ;-))

Vielen Dank schonmal für Eure Antworten !

VG, Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich selber erst in der Planungsphase bin, kann ich nichts aus eigener Erfahrung beitragen.
Aber meine bisherigen Recherchen haben zumindest zu einigen deiner Punkte Antworten gefunden.
Wann wolltest du genau fahren?
1) Petit Balcon Sud und Nord.
Hier hab ich irgendwo die Info gefunden, dass die Wege in der Hauptsaison Juli bis Ende August für MTBs gesperrt sind.
So wie auch die allgemeine Meinung, dass diese Monate ohnehin zu meiden sind.
In irgendeiner der vielen Tracks war das drin enthalten. Weiß gerade nicht mehr, bei wem. Ich glaub, es war bei Martin Traube.
3) Nach Col de Voza gibt es eine Abfahrt Richtung Les Houches, das soll ein Teil des Bikeparks Bellevue sein.
Das sollte deine Frage ausreichend beantworten:
http://www.bigbike-magazine.com/station-vtt-les-houches#plan-pistes
https://www.chamonix.com/pdf/livret-vtt-2017.pdf
GPS-Track braucht's da eigentlich dann keinen. Musst halt oben entscheiden, welchen Schwierigkeitsgrad (blau, rot, schwarz) du nehmen möchtest, die Varianten verlaufen wohl nebeneinander.

Wenn du ein wenig über französische Seiten googelst, findet sich manche brauchbare Info.
https://www.montblancnaturalresort.com/fr/vtt
https://www.cirkwi.com/fr/circuit/65705-descente-vtt-alpage-respect-les-houches
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo
Hoffe ich kann Dir einiges zu Deiner Planung beitragen. Ich nehme an Du hast unsere Umrundung bereits nachverfolgt. Wir haben ja auch einige Schlenker eingebaut, um auf sieben Tage zu kommen. Empfehlenswert ist auch statt durchs Val Ferret und Grand Col Ferret durchs Val de Bagnes und Fenêtre de Durand. Von Etroubles kannst Du auch wunderschön hoch zum Fenêtre de Ferret und dann zum Grand Col Ferret.
1) Eure Meinung zum Petit Balcon Sud und Nord. Sinnvoll ? Die Strasse als Alternative gefällt mit gar nicht
Nach meinen Recherchen ist auf beiden Balcon's grösstenteils ein absolutes Bikeverbot. Schade hätte mich auch sehr gereizt. Im Norden gäbe es die Hardcorevariante Col de Salenton. Sonst bleibt wohl nur Augen zu und durch.
2) Kennt jemand von Euch die Strada Villar ?
Unbedingt machen!!!
3) Nach Col de Voza gibt es eine Abfahrt Richtung Les Houches, das soll ein Teil des Bikeparks Bellevue sein. Leider habe ich dazu nicht viel im Netz gefunden, auch keinen Track ... sinvoll ? empfehlenswert ?
oder doch die Alternative mit der Prarion-Umrundung ?
Wir haben den Bikepark gesehen, nichts spektakuläres, aber aufgrund der Nässe die Forststrasse genommen. Prarion-Umrundung kenne ich nicht.
6) auch zum Ort La Thuile (den ich auch einbauen wollte, da Beginn des Val de Chavannes) gab es einige Tourenvorschläge. Kennt jemand von Euch die evtl ?
Als Alternative ab Entrèves kann ich Dir den Balcon de Veny sehr empfehlen. Entrèves - Rifugio Monte Bianco (unsere Übernachtung) - Neyron - Arp Vieille Damon - dann entweder runter ins Tal und so zum Col de la Seigne oder hoch auf den Grat Mont Fortin und von da wunderschön zum Col des Chavannes.

Viel Spass beim planen.
 
@Ventoux. und @isartrails
danke für eure ausführlichen Antworten ! :daumen:
Ich werde mal Eure Tipps in meiner Planung mit einbauen, soweit es geht ... auch wenn ich eigentlich schon fast fertig und mit dem Endergebniss recht zufrieden bin :D
Ausser unser Zeitpunkt ... 2.te Juli-Woche. Ich hoffe, dass die Berichte über die überfüllten Wege etwas übertrieben sind :mad:

VG, Peter

PS: Ventoux: super Bericht :daumen::anbet:
 
Ende August/Anfang September
In diesem Zeitraum findet auch der UTMB, eine Laufveranstaltung mit mehreren Läufen rund um den Mont Blanc, statt. Sollte man bei der Tourplanung beachten. Mich persönlich hat auch Tatsache, dass Leute für in etwa die Runde, die ich mit dem Rad in 5 Tagen gefahren bin, nur 20h zu Fuß benötigen, ein bisserl frustriert. :anbet:
 
Hallo
Hoffe ich kann Dir einiges zu Deiner Planung beitragen. Ich nehme an Du hast unsere Umrundung bereits nachverfolgt. Wir haben ja auch einige Schlenker eingebaut, um auf sieben Tage zu kommen. Empfehlenswert ist auch statt durchs Val Ferret und Grand Col Ferret durchs Val de Bagnes und Fenêtre de Durand. Von Etroubles kannst Du auch wunderschön hoch zum Fenêtre de Ferret und dann zum Grand Col Ferret.

Nach meinen Recherchen ist auf beiden Balcon's grösstenteils ein absolutes Bikeverbot. Schade hätte mich auch sehr gereizt. Im Norden gäbe es die Hardcorevariante Col de Salenton. Sonst bleibt wohl nur Augen zu und durch.

Unbedingt machen!!!

Wir haben den Bikepark gesehen, nichts spektakuläres, aber aufgrund der Nässe die Forststrasse genommen. Prarion-Umrundung kenne ich nicht.

Als Alternative ab Entrèves kann ich Dir den Balcon de Veny sehr empfehlen. Entrèves - Rifugio Monte Bianco (unsere Übernachtung) - Neyron - Arp Vieille Damon - dann entweder runter ins Tal und so zum Col de la Seigne oder hoch auf den Grat Mont Fortin und von da wunderschön zum Col des Chavannes.

Viel Spass beim planen.
Hallo, den Col des Chavannes kann ich nur empfehlen. Bilder dazu gibt's in meiner Tourbeschreibung von 2014: https://get.google.com/albumarchive...QYYZR5ABGdfKSH79pbN4oFJLqVicOXs3nB?source=pwa

Achim Zahn/seracjoe variiert 2018 seine Alpenlängsdurchquerung am letzten Tag beim Chavannes. Er scheint seine Tour am Col des Chavannes nicht wie üblich ins Val Veny fortzusetzen sondern über den Mont Fortin vorbei am Lago Checrout, siehe http://www.seracjoe.de/touren/touren-2018/10-touren/303-ost-und-westalpen / Tag 12.
 
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