TOUR DE NON - neue 4-Tages-Runde im Val di Non (Nonstal) im Trentino

Haben jetzt Tag 3 beendet (Sporminore). Die Mendelkammtraverse war der Hammer! Bericht folgt demnächst :)
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Re: TOUR DE NON - neue 4-Tages-Runde im Val di Non (Nonstal) im Trentino
Schöne Tour! Danke fürs Zusammenstellen und für die Eindrücke von @cschaeff. :daumen:

Ich würde die Runde gern nächstes Jahr mit ein paar Freunden fahren - allerdings haben die sich bei Frau & Familie dazu eine ganze Woche ausverhandelt. :D Was gäbs denn da für Möglichkeiten, die Runde noch um zwei Tage zu verlängern?
 
Was gäbs denn da für Möglichkeiten, die Runde noch um zwei Tage zu verlängern?
1. Beispielsweise die Auffahrt und Übernachtung auf der Monte Peller Hütte, so wie es @Denzinger gemacht hat.
Alternativ die Abfahrt ins Val di Sole und über den Radweg wieder ins Nonstal zurück (weiter mit Tipp 3 hier unten).
2. Auch der Tovelsee in der Brenta als Stichtour mit Übernachtung am See wäre eine Option.
Kommt ein wenig auf die Mitfahrer an: die Runde über die Termoncello-Alm ist brutalst-extrem in Aufstieg und Abfahrt, das Hin- und Zurück auf Toveltal-Stichstraße eher easy-bisi. Wenn man nicht gar an einem Wochenende bzw. Feiertag am Tovelsee ist, könnte man den strassenbegleitenden Sentiero delle Glare für die Rückfahrt vom See in Erwägung ziehen. Ist zwar streng verboten für Biker (Naturpark und Busladungen von Wanderen/Spaziergängern), aber während der Woche ist da eher nicht so viel los...
3. Oder ihr baut ab Cles über Cis und Preghena noch eine Erweiterungsrunde zu den Maddalene-Almen ein: das sind die Almen westlich vom Hofmahdjoch (Passo Castrin). Auffahrt wäre allerdings sehr viel steiler als in der "Normalroute" zum Brezner Joch.

Sinnvolle Erweiterungstipps lassen sich eigentlich erst nennen, wenn man den Level der Mitfahrer kennt.

Man kann auch die Tour de Non in vier Tagen ganz normal zu Ende fahren und dann (wenn man mobil ist) noch je einen Tag in den nahegelegenen Bikeparks Paganella (Andalo), Val di Sole, Pinzolo oder Tonalepass anschließen (die letzten 3 lassen sich auch mittels der Gästekarte kostenlos mit den öffentichen Verkehrsmitteln erreichen).

So hab ich's erst kürzlich am Tonalepass gemacht. Mit Zug und BiciBus von Cles bis zum Tonalepass gefahren und dort eine schöne Tour im Stilfserjoch Nationalpark über Rifugio Bozzi und Alta Via Camuna zurück gemacht. Den Bikepark hab ich ignoriert.

Möglichkeiten gäbe es gerade genug... ;-)
 
Das klingt ja schon einmal sehr gut, werde mir deine Vorschläge heute abend mal genauer ansehen. Molveno wär ja auch ganz in der Nähe, da war ein Kumpel von mir heuer recht angetan.

Fahrtechnik- und Leistungslevel der Mitfahrer stellt grundsätzlich kein Problem dar, stundenlanges Tragen und Spitzkehrenmassaker werden mir aber wahrscheinlich nicht ohne weiteres verziehen. :D Ich behaupte mal, daß S2 und 1500hm pro Tag auf jeden Fall drin sind. Ob im Vorfeld genug Zeit zum Training besteht, ist bei Jungvätern halt nicht so sicher - da werd ich vermutlich des öfteren den Antreiber spielen müssen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, studier mal die genannten Optionen, das macht ja auch schon Spaß.
Kannst ja auch jederzeit mit konkreten Fragen hier zurückkehren.
S2 und 1500 hm/Tag ist genau die Zielgruppe der Tour de Non, wobei ihr am Ende überrascht sein werdet, wie anstrengend (und erfüllend) das sein kann, wenn man sich fast ausschließlich auf Trails rumtreibt.
Wie auch schon andere hier festgestellt haben: die reinen Daten der Tour lassen nicht erahnen, was sich dahinter verbirgt.

Und eine fordernde 4-Tages-Runde am Ende noch mit einem oder zwei Tagestouren in einer Bikepark-Destination ausklingen zu lassen, klingt ja auch nicht schlecht. 8-)
 
Ja, studier mal die genannten Optionen, das macht ja auch schon Spaß.
Kannst ja auch jederzeit mit konkreten Fragen hier zurückkehren.
S2 und 1500 hm/Tag ist genau die Zielgruppe der Tour de Non, wobei ihr am Ende überrascht sein werdet, wie anstrengend (und erfüllend) das sein kann, wenn man sich fast ausschließlich auf Trails rumtreibt.
Wie auch schon andere hier festgestellt haben: die reinen Daten der Tour lassen nicht erahnen, was sich dahinter verbirgt.

Und eine fordernde 4-Tages-Runde am Ende noch mit einem oder zwei Tagestouren in einer Bikepark-Destination ausklingen zu lassen, klingt ja auch nicht schlecht. 8-)
Danke! :)
 
Wir sind ab Felix Weiher eingestiegen... und haben ab Castel Thun aufgegeben.... Regen und Nebel und Regen und Nebel und NIX Aussicht.


(Mann, Mann, Mann, ich seh ja echt leidend aus. :D)

Und ich möchte jetzt bitte, bitte NIX zum Thema Wetter hören, ja! (Außer dass es im Val di Non grad regnet und schneit und windig ist und saukalt...)

Bericht folgt trotzdem. :)
 
Hrrrrmmmm... ja, sehen wir ja genauso... Aber das nächste Mal, also den nächste Alpencross, gibts erst wieder in zwei Jahren....
Dafür allerdings hab ich denn eine fast fertig geplante Tour. Immerhin... ^^
(also wir sind in GAP losgeradelt und wollten ab Tag 6 die Tour de Non abfahren, um dann wieder zurück nach Deutschland zu kurbeln)
 
Hallo,
bin grade beim Planen einer Extraschleife für diese Tour - kann mir jemand sagen, ob es eine Möglichkeit gibt, vom Rifugio Peller Richtung Tovelsee zu kommen? In der OSM sind zwei Wege eingezeichnet, die über die Malga Tuena weiter zum See führen. Die Frage ist halt, ob diese mit dem Bike sinnvoll (soll heißen ca. auf dem Niveau der restlichen Tour) machbar sind.

Der Plan wäre, ab Cles zur Hütte raufzufahren, oben zu übernachten und am nächsten Tag einen schönen Trail runter zu finden, gemütlich zum Auto rollen und heimfahren. Alternativ gibts soweit ich sehe Richtung Norden auch einige Wege, die direkt wieder nach Cles führen, aber eine Runde über den See wäre sicher ein schöner Abschluss.
 
... kann mir jemand sagen, ob es eine Möglichkeit gibt, vom Rifugio Peller Richtung Tovelsee zu kommen?
Nein, nach Süden ins Toveltal geht leider nichts. Nie gemacht, aber jeder, den ich fragte, riet mir ab: Sobald der Pfad die Hochebene bei der Malga Tassulla verlässt, taucht man ein ins Val Formiga, einen engen, steilen Kanal, voll mit Geröll. Alle Locals meinten, dass man komplett schieben würde, bis man auf die Forststrasse bei der Malga Tuena stößt.


Nach Norden ins Val di Sole ist vor allem die Abfahrt der "Dolomiti Brenta Bike"-Runde zu erwähnen. Diese kann man etwa ab der halben Abfahrt auf einem Trail bis Malé abreiten. Ab dort dann auf der pista ciclabile und Hauptstraße zurück nach Cles.

Es gibt aber lohnenswertere Abfahrten Richtung Ost und Nordost.
Mein Vorschlag, dem auch @Denzinger gefolgt ist:
a) Auffahrt auf der normalen Bergstraße (halb Teer-halb Schotter) von Cles bis zur Hütte Rifugio Peller.
Ist eine zähe, lange Auffahrt! Nie steil, aber doch zehrend auf Dauer.
b) entweder noch am Abend oder aber am nächsten Morgen, die Runde um den Gipfelaufbau des Monte Peller über die Malga Tassulla und den Passo Forcola machen.
c) Abfahrt vom Monte Peller über Pozz de l'As, Passo Fraine und Lago Verdè hinunter nach Cles.

Ich glaub, ich hab den Track, den ich seinerzeit Denzinger geschickt habe, hier im Thread verlinkt.
Ansonsten suche ich ihn nochmal raus.
 
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Rifugio Peller und Trailabfahrt
Klick zum Vergrössern.

Die Auffahrt ab Cles ist lila.
Die Schleife über den Passo della Forcola um den Monte Peller ist gelb (im Uhrzeigersinn).
Die Abfahrt ist rot (türkis ein Zubringer vom Rifugio Peller).
Der zweite Abschnitt der Abfahrt ab Parkplatz Verdé ist ziemlich tricky zu finden: Nichts beschildert, oft über Wiesengelände, man darf die Augen kaum vom Navidisplay lenken. Und Fahrwege, die einem sich in den Weg drängen, sind oft zu meiden, oder nur ganz kurz zu befahren.
Nach der Felsenpassage "Laste", wo der Track nach Nord abzweigt, gäbe es mehrere Möglichkeiten, um wieder auf die "Dolomiti Brenta Bike"-Trasse zu gelangen.
Mir gefällt die nordwärtige Variante Richtung Malga Boiara Bassa sehr gut, da sie noch mehrere Kilometer Waldtrails im coupierten Verlauf miteinbezieht.
Trackansicht

(Es gäbe noch sehr viel mehr, teils auch nicht legale, Möglichkeiten zum Abfahren, aber für jemanden, der zum erstenmal eine schöne Abfahrt sucht, sind die Varianten zu verwirrend.)
 
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Alles klar, vielen Dank. Hab mich eh auch schon mit @Denzinger kurzgeschlossen, er hat mir auch die von dir beschriebene Abfahrt nach Nordosten empfohlen.

Werde das mal so in die Planung aufnehmen. Wenns noch weitere Varianten gibt, die sich irgendwo anders an die Runde anschließen lassen würden, würden mich die natürlich trotzdem interessieren. :)
 
Wenns noch weitere Varianten gibt, die sich irgendwo anders an die Runde anschließen lassen würden, würden mich die natürlich trotzdem interessieren. :)
Dazu müsste ich deine bisherige Planung und dein Zeitbudget wissen.
Varianten gibt es vor allem entlang der DBB-Strecke (Tag 4) westwärts hinauf in die Brenta.
Da die Naturpark-Verwaltung aber wenig Entgegenkommen signalisiert hat und uns solche Varianten vor allem in den Bergab-Passagen nur unter der Auflage eines kompletten Schiebegebots genehmigen wollte, haben wir darauf verzichtet, diese offiziell zu publizieren und zu bewerben. Dieser Verzicht ist bewusst auch ein taktischer, weil wir verhindern möchten, dass der Park Verbotsschilder aufstellt.
Das würde, wenn der Gedankengang so funktionierte, in der Praxis bedeuten: der TV verzichtet auf eine offizielle Routenführung durch Naturparkgelände, die Wege dort gibt's aber trotzdem und jeder kann sie befahren, wenn ihm nicht irgendwelche NP-Ranger in die Quere kommen.

Die große, auch nachvollziehbare Sorge des NP ist, dass durch Bewerbung "Massen" von Bikern angezogen werden und das "natürliche Gleichgewicht" und der Lebensraum unter Schutz gefährdeter Arten strapaziert und gefährdet würde. Und da bin ich als Hellseher überfordert und unglaubwürdig, wenn ich gegenüber den Verantwortlichen behaupten würde: Das wird sicher nicht passieren.
Vor allem, weil das Bemühen des TV eine für Biker spannende Tourenrunde zu schaffen, ja wohl auch von dem wirtschaftlichen Bedürfnis entsteht, mehr bikende Urlaubsgäste anzulocken. Dass es von diesem Wunsch bis zu den beispielsweise am nördlichen Gardasee "grassierenden Massen" noch ein sehr weiter Schritt ist, will man bei den Bedenkenträgern nicht gelten lassen.

Wir haben intern nun so entschieden, dass wir die offizielle HP der Tour de Non frei halten von solchen Extratouren, diese aber auf Nachfrage in Foren gerne "erklären". ;)

Zurück zum Thema:
Variante 1: Von der DBB kann man in Höhe Campodenno links auf sehr steiler Forststrasse an der ehemaligen Einsiedelei San Pancrazio bergauf zur Malga d'Arza fahren. Die Auffahrt ist stellenweise so steil, dass vermutlich Abschnitte geschoben werden müssen. (An einer Gabelung auf der Höhe der Malga gäbe es nochmals eine steile Stichauffahrt hinauf zur Malga Termoncello.)
Variante 2: Eine sehr viel leichtere Auffahrt zur Malga d'Arza komplett auf Teerstraße bietet sich ein Stück weiter nördlich von der DBB-Trasse auf Höhe Cunevo an.
Weiterer Wegverlauf: Von der Malga d'Arza gibt es eine Querung zunächst über das Almgelände und später auf einem Waldpfad nordwärts auf den Bergrücken des Monte Corno, die für ca. eine halbe Stunde coupiert leicht bergauf führt und stellenweise geschoben werden muss. Nach dem Scheitelpunkt mündet man alsbald auf eine Schotterstraße (Doss della Quarta), die weiter nordwärts über coupiertes und nunmehr offenes Almgelände auf dem Bergkamm führt.
Leicht bergab geht es zum geschlossenen Rifugio Genzianella, wo ein nunmehr steilerer Karrenweg, später Trail, bergab in Richtung Terres führt. Dieser Trail ist innerhalb des NP und technisch anspruchsvoll bis S2.
Da es sich in diesem Bereich um ausgesprochen beliebtes Bärengebiet handelt, empfehle ich dringend, eine Bärenklingel am Bike.
Und bitte nicht allein befahren.

Andere Abfahrt: Von der Malga d'Arza gibt es den anspruchsvollen Sentiero 330, der Stellen bis S3 und Schiebestücke durch enge Felspassagen aufweist. Macht aber meiner Meinung nach eher dann Sinn, wenn man sein Bike zuvor bei einer Extratour vom Tovelsee zur Malga Termoncello hinaufgetragen hat. Ja, richtig gelesen: eine Stunde hievt man sein Bike den Berg auf steilem Stich den Berg rauf, ehe man von der Malga Termoncello über die Baita Loverdina zur Malga d'Arza fast ausschließlich auf Trails zwischen S2/3 abfahren kann.

Alle diese Varianten berühren Naturparkgebiet, sind also offiziell nicht erlaubt.
Sie sind nichts für Anfänger bis S1. S2 sollte man sicher beherrschen.
Auch der konditionelle Anspruch ist enorm.
Es gibt keine Einkehrmöglichkeiten.
Der zusätzliche Zeitaufwand für so einen Exkurs in die Brenta schlagt sich realistisch in einem zusätzlichen Tourentag nieder. Man macht keine dieser Varianten mal eben so als "Abstecher".

 
Zuletzt bearbeitet:
Dazu müsste ich deine bisherige Planung und dein Zeitbudget wissen.
Varianten gibt es vor allem entlang der DBB-Strecke (Tag 4) westwärts hinauf in die Brenta.
Zeitbudget: 6 Tage, bei einer sinnvollen Erweiterung auch noch 1 Tag mehr. Gut wäre, wenn der letzte Tag nicht allzu lange dauert, damit man nicht übermüdet und spät die Heimreise antreten muss.

Da die Naturpark-Verwaltung aber wenig Entgegenkommen signalisiert hat und uns solche Varianten vor allem in den Bergab-Passagen nur unter der Auflage eines kompletten Schiebegebots genehmigen wollte, haben wir darauf verzichtet, diese offiziell zu publizieren und zu bewerben. Dieser Verzicht ist bewusst auch ein taktischer, weil wir verhindern möchten, dass der Park Verbotsschilder aufstellt.
Das würde, wenn der Gedankengang so funktionierte, in der Praxis bedeuten: der TV verzichtet auf eine offizielle Routenführung durch Naturparkgelände, die Wege dort gibt's aber trotzdem und jeder kann sie befahren, wenn ihm nicht irgendwelche NP-Ranger in die Quere kommen.

Die große, auch nachvollziehbare Sorge des NP ist, dass durch Bewerbung "Massen" von Bikern angezogen werden und das "natürliche Gleichgewicht" und der Lebensraum unter Schutz gefährdeter Arten strapaziert und gefährdet würde. Und da bin ich als Hellseher überfordert und unglaubwürdig, wenn ich gegenüber den Verantwortlichen behaupten würde: Das wird sicher nicht passieren.
Vor allem, weil das Bemühen des TV eine für Biker spannende Tourenrunde zu schaffen, ja wohl auch von dem wirtschaftlichen Bedürfnis entsteht, mehr bikende Urlaubsgäste anzulocken. Dass es von diesem Wunsch bis zu den beispielsweise am nördlichen Gardasee "grassierenden Massen" noch ein sehr weiter Schritt ist, will man bei den Bedenkenträgern nicht gelten lassen.

Wir haben intern nun so entschieden, dass wir die offizielle HP der Tour de Non frei halten von solchen Extratouren, diese aber auf Nachfrage in Foren gerne "erklären". ;)
Verstehe ich vollkommen, daher auch nochmals vielen Dank für deine Tipps hier! Für mich auch selbstverständlich, daß man in solchen Gebieten nur Gast ist und sich entsprechend rücksichtsvoll verhält. Am besten merkt man gar nicht, daß wir da waren. ;)

Zurück zum Thema:
Variante 1: Von der DBB kann man in Höhe Cunevo links auf sehr steiler Forststrasse an der ehemaligen Einsiedelei San Pancrazio bergauf zur Malga d'Arza fahren. Die Auffahrt ist stellenweise so steil, dass vermutlich Abschnitte geschoben werden müssen. (An einer Gabelung auf der Höhe der Malga gäbe es nochmals eine steile Stichauffahrt hinauf zur Malga Termoncello.)
Variante 2: Eine sehr viel leichtere Auffahrt zur Malga d'Arza komplett auf Teerstraße bietet sich ein Stück weiter nördlich von der DBB-Trasse auf Höhe Campodenno an.
Weiterer Wegverlauf: Von der Malga d'Arza gibt es eine Querung zunächst über das Almgelände und später auf einem Waldpfad nordwärts auf den Bergrücken des Monte Corno, die für ca. eine halbe Stunde coupiert leicht bergauf führt und stellenweise geschoben werden muss. Nach dem Scheitelpunkt mündet man alsbald auf eine Schotterstraße (Doss della Quarta), die weiter nordwärts über coupiertes und nunmehr offenes Almgelände auf dem Bergkamm führt.
Leicht bergab geht es zum geschlossenen Rifugio Genzianella, wo ein nunmehr steilerer Karrenweg, später Trail, bergab in Richtung Terres führt. Dieser Trail ist innerhalb des NP und technisch anspruchsvoll bis S2.
Da es sich in diesem Bereich um ausgesprochen beliebtes Bärengebiet handelt, empfehle ich dringend eine Bärenklingel am Bike.
Und bitte nicht allein befahren.
Hm, das beschreibt ja aber eh fast die offizielle Route? An der Malga d'Arza und am Rifugio dos della Quarta kommt man ja auf jeden Fall vorbei. Oder versteh ich da was falsch?

Andere Abfahrt: Von der Malga d'Arza gibt es den anspruchsvollen Sentiero 330, der Stellen bis S3 und Schiebestücke durch enge Felspassagen aufweist. Macht aber meiner Meinung nach eher dann Sinn, wenn man sein Bike zuvor bei einer Extratour vom Tovelsee zur Malga Termoncello hinaufgetragen hat. Ja, richtig gelesen: eine Stunde hievt man sein Bike den Berg auf steilem Stich den Berg rauf, ehe man von der Malga Termoncello über die Baita Loverdina zur Malga d'Arza fast ausschließlich auf Trails zwischen S2/3 abfahren kann.
Klingt interessant, aber da muss ich zuerst mal bei den Kollegen erfragen, wieviel ich ihnen zumuten darf. ;)

Alle diese Varianten berühren Naturparkgebiet, sind also offiziell nicht erlaubt.
Sie sind nichts für Anfänger bis S1. S2 sollte man sicher beherrschen.
Auch der konditionelle Anspruch ist enorm.
Es gibt keine Einkehrmöglichkeiten.
Der zusätzliche Zeitaufwand für so einen Exkurs in die Brenta schlagt sich realistisch in einem zusätzlichen Tourentag nieder. Man macht keine dieser Varianten mal eben so als "Abstecher".
Ist vermerkt. Danke! :)
 
Irgendwo wurden hier auch einmal die Maddalene-Almen erwähnt - was gibts denn in diese Richtung noch? Scheint mir ein wenig weit weg von der Originalroute, um das sinnvoll einzubinden.
 
Hm, das beschreibt ja aber eh fast die offizielle Route? An der Malga d'Arza und am Rifugio dos della Quarta kommt man ja auf jeden Fall vorbei. Oder versteh ich da was falsch?
Gut aufgepasst. ;) So war sie mal angedacht, die offizielle Route und auch schon so beschrieben und veröffentlicht.
Aber nachdem, wie im vorigen Post beschrieben, die Naturpark-Verwaltung nicht so recht mitziehen wollte, haben wir das wieder geändert und rausgestrichen und es ist jetzt "nur" noch eine Variante. (*flüster*: schöner ist sie allemal...)
 
Irgendwo wurden hier auch einmal die Maddalene-Almen erwähnt - was gibts denn in diese Richtung noch? Scheint mir ein wenig weit weg von der Originalroute, um das sinnvoll einzubinden.
Exakt, ist ein wenig arg weit nordwestlich und das Gelände dort ist schon zapfig steil.
Schau dir die Tracks unten an: Auf der linken Seite der Passstraße zum Hofmahdjoch (Passo Castrin) würde man sich mühsam nach oben schrauben. Da musst du dir deine Tagesetappen aber genau einteilen. Von Cles über die Maddalene-Almen und das Hofmahdjoch nach Unsere Liebe Frau in einem Tag ist nämlich eine Herkulesaufgabe. Und viele Übernachtungsmöglichkeiten dazwischen gibt's nämlich nicht. In Marcena (Rumo), Proveis und Laurein gibt's wenige Gasthöfe, ob die Almen oben (Kesselalm, Malga di Cloz, Malga di Revò) Übernachtungsplätze anbieten, weiß ich gerade nicht. Habe sagen hören, dass es auf der Malga Castrin gehen soll.

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zu Gpsies
 
Zuletzt bearbeitet:
Gut aufgepasst. ;) So war sie mal angedacht, die offizielle Route und auch schon so beschrieben und veröffentlicht.
Aber nachdem, wie im vorigen Post beschrieben, die Naturpark-Verwaltung nicht so recht mitziehen wollte, haben wir das wieder geändert und rausgestrichen und es ist jetzt "nur" noch eine Variante. (*flüster*: schöner ist sie allemal...)
Also auf der offiziellen Seite ist noch die "verbotene" Route beschrieben - solltet ihr vielleicht mal ändern. ;)

Exakt, ist ein wenig arg weit nordwestlich und das Gelände dort ist schon zapfig steil.
Schau dir die Tracks unten an: Auf der linken Seite der Passstraße zum Hofmahdjoch (Passo Castrin) würde man sich mühsam nach oben schrauben. Da musst du dir deine Tagesetappen aber genau einteilen. Von Cles über die Maddalene-Almen und das Hofmahdjoch nach Unsere Liebe Frau in einem Tag ist nämlich eine Herkulesaufgabe. Und viele Übernachtungsmöglichkeiten dazwischen gibt's nämlich nicht. In Marcena (Rumo), Proveis und Laurein gibt's wenige Gasthöfe, ob die Almen oben (Kesselalm, Malga di Cloz, Malga di Revò) Übernachtungsplätze anbieten, weiß ich gerade nicht. Habe sagen hören, dass es auf der Malga Castrin gehen soll.

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zu Gpsies
Ist schon ein großer Umweg. Wenns dort nicht einen 1A-Trail gibt, den man unbedingt mitnehmen muss, ist glaub ich die Variante über das Rifugio Peller eh die bessere. Übernachtung am Berg, bei Sonnenaufgang vielleicht noch zum Gipfel aufsteigen, und dann gemütlich ins Tal abfahren. Und wenn wir noch schwer motiviert sind, könnte man ja zB beim Heimfahren noch einen Abstecher nach Brixen machen.

Danke für die Unterstützung, ich denke der Plan steht soweit einmal. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin ganz deiner Meinung, was deine Einschätzung anbelangt.
Ist schon ein großer Umweg. Wenns dort nicht einen 1A-Trail gibt, den man unbedingt mitnehmen muss, ...
Vor dem Hintergrund, dass es in die Richtung Magdalener Almen ohnehin ausschließlich bergauf ginge, darf man in der Ecke keine Trailsensationen erwarten (außer man fährt bergab).
Der "offizielle" Streckenverlauf (Etappe 1) übers Brezner Joch und Laureiner Alm erreicht ja in der Nähe des Monte Sous auch die Höhe (von Hofmahdjoch/Passo Castrin) auf wesentlich sanfteren Anstiegen, inklusive einiger Trails und sensationellen Aussichtspanoramen (am Monte Ori; erstes Foto, von der Drohne, hier im Thread auf Seite 1, Nachricht 1).
... ist glaub ich die Variante über das Rifugio Peller eh die bessere. Übernachtung am Berg, bei Sonnenaufgang vielleicht noch zum Gipfel aufsteigen, und dann gemütlich ins Tal abfahren.
Sehe ich genauso. Bike solltest du dann aber an der Hütte stehen lassen. Von der Hüttenseite geht ein steiler Pfad zum Gipfelplateau, der im oberen Bereich einige Seilversicherungen hat (Klettersteig). Von der anderen Seite her ist's zwar etwas sanfter, ohne dass sich aber eine Abfahrt vom Gipfel irgendwie aufdrängen würde.
Also auf der offiziellen Seite ist noch die "verbotene" Route beschrieben - solltet ihr vielleicht mal ändern.
Der Winter ist lang. Da wird noch was geändert.

Gib Bescheid, wenn's losgeht.
Wollen dann auch einen Bericht hier lesen. ;)
 
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