Lago di Garda...

Du spielst wahrscheinlich auf den durchgehenden Radweg am Lago an. Da steht die Finanzierung mittlerweile für die Teilstücke im Trentino, sagen die Politiker... Zuerst ist die Gardesana Occidentale dran. Geplanter Baubeginn 2018 (erstes Teilstück Riva-Casa della Trota), Fertigstellung 2020. Projekt steht noch nicht. Im Anschluss kommt die Gardesana Orientale dran. Baubeginn noch nicht mal definiert. Es gibt vorher noch einige Probleme zu überwinden, Sicherheitsprobleme und Landschaftsschutz, die Auswirkungen auf die Trassenführung haben werden.
Bis der Radweg fertig ist, fahren die meisten der "alten hasen" hier im Forum eher Rollator.
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Kann es sein, dass ihr das bisher übersehen habt? Auf halbem Weg zwischen Riva und Limone bauen die schon länger an mehreren Stellen an dem Radweg. Ich denke, dass ich den noch testen werde und ich bin schon Oldie.
 

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Kann es sein, dass ihr das bisher übersehen habt? Auf halbem Weg zwischen Riva und Limone bauen die schon länger an mehreren Stellen an dem Radweg. Ich denke, dass ich den noch testen werde und ich bin schon Oldie.
Sie bauen, ja, und zwar in der Lombardei.
Wie du richtig schreibst "auf halbem Weg zwischen Riva und Limone". Und was sie da bauen, wird, wenn es fertig ist, ein "halber Radweg". Einer, der von Limone nordwärts führt Richtung Riva und an der Grenze zum Trentino endet, also "auf halbem Weg"...
Du kannst dann, als Oldie oder nicht, entweder umdrehen oder dich durch die Tunnels der Gardesana zwängen.
Im Trentino suchen sie noch nach Geld für die andere Hälfte.
Bis sie das gefunden haben werden, nehme ich weiter das Schiff.
 
Die Finanzierung sollte mittlerweile gesichert sein, was absolut noch offen ist, ist die Prokejktierung gefolgt von der Ausschreibung usw. Vollkommen im Dunkeln tappt man noch an der Ostseite, da gibt es Umweltschutzauflagen und hat noch überhaupt kein Konzept...
Aber wer auf weitere Verbauung am Lago steht, im nächsten Jahr geht's los mit der Umgehungsstraße Nago... Bei entsprechender Verkehrsregelung ist es dann erst Mal aus mit Panoramablick bei der Anreise, als Entschädigung gibt's Tunnelblick nach Fertigstellung.
 
Wie oft ist denn da bitte Stau abseits der großen Ferien? Ich habe nichtmal während der Herbstferien dort Stau erlebt, weder bei der An- noch bei der Abreise und wir sind nicht ansatzweise zu unchristlichen Zeiten unterwegs gewesen.

Schon interessant, dass in Italien selbst bei solchen Luxusproblemen ein Großprojekt gestartet wird, während in München nichtmal tausende Abgas-Opfer pro Jahr die Stadt dazu bewegen zu handeln. Von daher mein Respekt an die Trentiner, da geht wenigstens was voran, im Vergleich zum Stillstand in Bayern.
 
Wie oft ist denn da bitte Stau abseits der großen Ferien? Ich habe nichtmal während der Herbstferien dort Stau erlebt, weder bei der An- noch bei der Abreise und wir sind nicht ansatzweise zu unchristlichen Zeiten unterwegs gewesen.

Schon interessant, dass in Italien selbst bei solchen Luxusproblemen ein Großprojekt gestartet wird, während in München nichtmal tausende Abgas-Opfer pro Jahr die Stadt dazu bewegen zu handeln. Von daher mein Respekt an die Trentiner, da geht wenigstens was voran, im Vergleich zum Stillstand in Bayern.

Ich dachte Du reist mit Zug und Rad an, da merkt man das Chaos zwischen Autobahn und Lago natürlich nicht....
 
Ich dachte Du reist mit Zug und Rad an, da merkt man das Chaos zwischen Autobahn und Lago natürlich nicht....

Mach ich auch, denn alles andere ist von München Stadt aus recht sinnfrei, wenn man nicht gerade mit der Großfamilie reist.
Mich hätte einfach interessiert, ob es da abseits der großen Ferien tatsächlich kilometerlange Staus gibt, denn mir ist weder in Nago selbst noch auf der Straße zwischen Nago und Rovereto jemals ein Chaos aufgefallen (die man ja mit dem Radl entlang fährt). Ich fahre auch immer wieder mal über die Straße von Nago runter zum Marmite-Trail, da war Nachmittags noch kein einziges Mal nennenswerter Verkehr. Von daher bezweifle ich, dass es sich hier im ein grundsätzliches Problem mit ganzjährig regelmäßigem Verkehrschaos handelt.
Es ist natürlich trotzdem beeindruckend, dass im Trentino selbst vergleichsweise selten auftretende Verkehrsprobleme angepackt werden, während bei uns nicht einmal ein täglicher Verkehrskollaps einen der städtischen Beamten von seinem Sessel bewegt.
 
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Also ich kenne Nago eigentlich nur mit Stau, zu normalen Jahreszeiten und Uhrzeiten. Zähfliessender Verkehr mit Stillstand ab Tunnel Mori.
Das ist für einen Einheimischen sicher nerviger als für Touris.

..also, wir hatten da noch nie Stau -- Anreise immer bis spätestens 8:30... Abreise nach 20:00 Uhr.. -- aber wir hatten schon NachtTeerAktion am Passo SanGiovanni...
 
Also ich kenne Nago eigentlich nur mit Stau, zu normalen Jahreszeiten und Uhrzeiten. Zähfliessender Verkehr mit Stillstand ab Tunnel Mori.
Das ist für einen Einheimischen sicher nerviger als für Touris.

Also ich kenne dort auch Stau, aber überwiegend bin ich die letzten Jahre ohne Stau da durch - vielleicht liegt es auch daran, das ich meist außerhalb der Saison fahre und etwas weniger dort war (zumindest im letzten Jahr). Stau ab Tunnel ist mir selbst höchstens 1-2x passiert.
 
Update zum Uferradweg. Das Teilstück Limone - Grenze Trentino wird im Frühjahr nächsten Jahres, das fehlende Stück nach Riva wird aber nach letztem Stand nicht vor 2021 fertig sein...
 
Die Finanzierung sollte mittlerweile gesichert sein, was absolut noch offen ist, ist die Prokejktierung gefolgt von der Ausschreibung usw. Vollkommen im Dunkeln tappt man noch an der Ostseite, da gibt es Umweltschutzauflagen und hat noch überhaupt kein Konzept...
Aber wer auf weitere Verbauung am Lago steht, im nächsten Jahr geht's los mit der Umgehungsstraße Nago... Bei entsprechender Verkehrsregelung ist es dann erst Mal aus mit Panoramablick bei der Anreise, als Entschädigung gibt's Tunnelblick nach Fertigstellung.

Wie soll dann die Verkehrsführung sein?
 
Update zum Uferradweg. Das Teilstück Limone - Grenze Trentino wird im Frühjahr nächsten Jahres, das fehlende Stück nach Riva wird aber nach letztem Stand nicht vor 2021 fertig sein...
Diesen Winter wird erstmal die Ponalestrasse asphaltiert. Es wird allgemein angenommen, dass dort auch ein Mauthäuschen aufgestellt wird. Die Einnahmen werden dann wohl für den Uferradweg verwendet.
 
Diesen Winter wird erstmal die Ponalestrasse asphaltiert. Es wird allgemein angenommen, dass dort auch ein Mauthäuschen aufgestellt wird. Die Einnahmen werden dann wohl für den Uferradweg verwendet.
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Und das bringt dann genau was?
Meine Rede seit Monaten: es bringt rein gar nichts. Reines Profilierungsgehabe von Politikern. Wahrscheinlich wollen die lombardischen Verantwortlichen es ihren trentiner Kollegen mal zeigen, wie man sowas macht. Eifersüchteleien, Sticheleien, oder was auch immer.
Das ist der Unterschied zwischen einem italienischen und einem deutschen Radfahrer: der italienische fährt den Radweg bis zu der Stelle, wo er an der stark befahrenen Uferstraße endet und dann fährt er ihn halt wieder zurück. Der deutsche Radler fragt: was soll das? - Ein Konzept, das diesen Namen verdient, sieht anders aus und liesse sich auch über Regionsgrenzen verwirklichen, wenn man nur wollte.
Man kann das nur verstehen, wenn man akzeptiert, dass nach italienischem Verständnis Radwege (piste ciclabile) nicht integraler Bestandteil eines nationalen Verkehrskonzepts sind, wie nördlich der Alpen, sondern reine Freizeitangebote.

Aber was rede ich? Bei uns wird ja auch schon seit Wochen "sondiert", obwohl eigentlich schon vom ersten Tag an feststand, wie's ausgehen wird...
 
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Das war nicht ironisch. Soweit ich informiert bin, wird die Ponalestrasse eingeebnet. Radfahrer und Fußgänger sollen baulich voneinander getrennt werden. Dass Ticketautomaten aufgestellt werden sollen, scheint mehr als ein Gerücht zu sein, denn einige Locals schimpfen über das Vorhaben ziemlich überzeugend.
 
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