Cannondale CAADX 105 SE vs. Synapse Disc 105 SE

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Hallo liebe Leute und ein frohes neues Jahr!

Neues Jahr = neue Vorsätze! Ich bin absoluter Einsteiger und möchte mir ein Crosser bzw. Gravelbike zulegen. Nach längerem Lesen und Stöbern sind mir zwei Modelle von Cannondale aufgefallen, die mir echt gut gefallen. Synapse Disc 105 SE vs. CAADX 105 SE. Ich verstehe allerdings den Unterschied nicht!?

Bei Cannondale selbst ist überall nur so'n übles Marketing Gelaber zu lesen anstatt die Produkte zu beschreiben, obwohl die Räder ja wirklich ganz gut sein sollen...

Könnt Ihr mir den Unterschied erklären bzw. welches Bike für welche Zielgruppe gedacht ist?
Vielleicht könnt Ihr mir auch vergleichbare Bikes in gleicher Preisklasse nennen, die Ihr für noch besser haltet...

Tausend Dank für Erklärungen und Vorschläge...Bin gespannt!

Gruß
seppy
 
Wenn Crosser dann das CAAD X 105 das ist ein Reinrassiges Geländerad!Das Synapse ist ein sogenanntes Komfort Rennrad mit dem du def nicht ins Gelände kannst.Das Rad ist für lange Ausfahrten/Marathons gedacht.SE steht bei Cannondale für Special Edition!Alternativen gibts viele Focus,Cube ham glaub n relativ gutes Preis/Leistungsverhältniss.
 
Ahh, danke...verstehe, na dann kommt das Synapse wohl nicht in Frage.

So wie das CAADX daher kommt möchte ich es als Crosser benutzen. Allerdings habe ich vor mir einen weiteren Laufradsatz zuzulegen mit schmaleren Reifen. Kann ich das Ding dann auch auf der Straße als reines Roadbike fahren?
 
Klar kannste es mit Slicks als Straßenrenner fahren,ist halt nur vom Gesamtgewicht etwas schwerer als ein Reinrassiges Rennrad!Beim Neukaufen der Felgen nur darauf achten,das die auch den hohen Luftdruck der Straßenbereifung vertragen.Sind beim Rennrad ja oft über 8bar.
 
Das CAAD X hat einen sehr guten Alurahmen, dafür is Cannondale bekannt. Die Schwachstelle meiner Meinung nach ist allerdings, dass der Rahmen z. B. keine Steckachsen hat, und Du so Schwierigkeiten haben könntest, Dein Rad in ein paar Jahren zu upgraden.

Cube hat die Cross Race-Reihe am Start, z. B. das Cross Race SL (die Aluvariante) oder das Cross Race C62 SL mit Karbonrahmen. Interessant könnten auch Allroad-Bikes sein, z. B. von Ridley's X-Trail-Reihe, in das Adventure beispielsweise passen auch 650b-Laufräder. Etwas teurer wären dann das Orbea Terra.

Wie hoch ist denn Dein Budget?
 
Eigentlich war 1500€ mein Limit, wenn das Rad besonders ist und die Mehrausgabe wirklich Sinn macht dürfen es auch max. 2000€ werden. Die Räder von Canyon gefallen mir auch. Wie siehts mit Rose aus? Oder Specialized, Trek, Giant...Jeder Hersteller bietet in der Preisklasse Cyclocrosser an. Sind Steckachsen denn wirklich soviel besser? Ist ne 105er von Shimano soviel schlechter als ne Ultegra? Ist Shimano besser als Sram oder oder oder...Bin gerade mal ziemlich überfordert...:ka: Vielleicht sollte ich einfach mal ein Rad kaufen, fahren und dann selbst Erfahrungen machen, was ich gut finde und was nicht...?!
 
Für 1.500-1.600 € hast Du schon ein großen Angebot an guten Rädern: Alurahmen, Alu-Cockpit und -sattelstütze, Einsteigerlaufräder und SRAM Rival oder Shimano 105. Wenn Du später etwas Geld in ein Upgrade investieren möchtest, dann wären eventuell neue Laufräder eine sehr interessante Option.

Wenn Du die Geländereifen gegen Rennrad- oder Hybridreifen (à la Schwalbe G-One oder Maxxis ReFuse) tauschst, kannst Du es auch als Rennrad benutzen.

Steckachsen sind definitiv besser, weil sie steifer sind und Du besser bremsen kannst. Außerdem werden bald alle Räder Steckachsen haben und ein Rad mit Steckachsen kannst Du länger upgraden.

105 vs. Ultegra: 105 bzw. Rival entsprechen Deore SLX aus dem MTB-Sortiment und Ultegra/Force sind auf Deore XT-Nivaeu. Ganz genau wie bei MTB-Schaltgruppen gilt: Ultegra ist leichter und hat bessere Bremsen, aber funktionell gibt es bei der Schaltung keinen wirklichen Unterschied. Dasselbe gilt für SRAM Rival vs. Force. Ich hätte kein Problem mich für ein Rad mit Shimano 105 bzw. SRAM Rival zu entscheiden.

Die Entscheidung zwischen Shimano und SRAM ist recht leicht: möchtest Du 2x or 1x (zwei oder ein Kettenblatt vorne)? Im Gelände ist 1x besser, wenn Du längere Distanzen fährst, ist es Geschmackssache. Die meisten 1x Crosser kommen mit einem 40er Kettenblatt und einer 11-36 Kassette hinten, die Du aber gegen 11-40, 11-42 oder 10-42 austauschen kannst. Sobald Shimano mit einer 1x-Schaltgruppe für Renn- und Crossräder rausbringt, wird meiner Meinung nach 2x bei Cross-Rädern eher selten werden. Cyclocross-Räder mit 2x haben zumeist 46/36 vorne und 11-28 oder 11-32 hinten. Bei Gravel-Bikes findest Du deutlich mehr 2x und oft 50/34 vorne statt 46/36. Persönlich tendiere ich hin zu 1x, aber das ist nur meine Meinung.
 
Steckachsen sind definitiv besser, weil sie steifer sind und Du besser bremsen kannst. Außerdem werden bald alle Räder Steckachsen haben und ein Rad mit Steckachsen kannst Du länger upgraden.

Da muss ich kurz dazwischengrätschen. Es ist ein Mythos, dass Steckachsen ein deutliches Plus an Steifigkeit bringen. Von den Messwerten her sind es ein paar Prozent, aber eben nichts herausragendes.
Auch gibt es Adapter für Quasi alle Laufräder zwischen Steckachse und Schnellspanner. Von daher würde ich den KAuf nicht von dem Achsstandard her abhängig machen.
 
Die Entscheidung zwischen Shimano und SRAM ist recht leicht: möchtest Du 2x or 1x (zwei oder ein Kettenblatt vorne)? Im Gelände ist 1x besser, wenn Du längere Distanzen fährst, ist es Geschmackssache. Die meisten 1x Crosser kommen mit einem 40er Kettenblatt und einer 11-36 Kassette hinten, die Du aber gegen 11-40, 11-42 oder 10-42 austauschen kannst. Sobald Shimano mit einer 1x-Schaltgruppe für Renn- und Crossräder rausbringt, wird meiner Meinung nach 2x bei Cross-Rädern eher selten werden. Cyclocross-Räder mit 2x haben zumeist 46/36 vorne und 11-28 oder 11-32 hinten. Bei Gravel-Bikes findest Du deutlich mehr 2x und oft 50/34 vorne statt 46/36. Persönlich tendiere ich hin zu 1x, aber das ist nur meine Meinung.

auch hier möchte ich mal wiedersprechen. Man kann auch bei Shimano 1x 11 fahren. Sram hat einfach eine bessere Schaltlogig, zumindest ist es so für mich. An meinem Rennrad und Crosser, würde ich nie eine Shimano Gruppe verbauen. Hab am Renner eine Sram E Tap und am Crosser nun eine Force . Schaltwerk ist allerdings ein Rival Typ 3. Hatte vorher auch amm Crosser eine Campa Chorus Gruppe mit 2x11. Diese aber gegen die Force wegen den Hytraulischen Bremsen getauscht und dabei gelich auf 1x11 Fach gewechselt. Hab vorne ein 42er Blatt und hinten 11/42. Nutze den Crosser überwiegend für meinen Arbeitsweg. Finde die Umstellung auf 1x11 ganz gut. Kommer sehr gut damit zurecht.
Ich würde dir also mal raten, fahre doch einfach mal ein Rad mit Shimano und zum vergleich eines mit einer Sram Schaltgruppe. Du wirst den Unterschied merken und kaust dir das, was die am besten liegt
 
auch hier möchte ich mal wiedersprechen. Man kann auch bei Shimano 1x 11 fahren.
Ich habe nicht behauptet, dass man mit Shimano nicht 1x fahren kann, sondern, dass bis auf ganz wenige Ausnahmen* sich die Entscheidung SRAM vs. Shimano bei Cross-Bikes auf 1x vs. 2x reduziert, wenn man von der Stange kauft.

Du kannst natürlich ein 2x Bike mit Shimano-Schaltung nach dem Kauf auf 1x umrüsten. Oder, wenn Du eine elektrische Schaltgruppe hast, auch manchmal von Werk aus ein Radl mit 1x Shimano-Schaltung kaufen (eine beliebte Kombination hier ist, dass ein XT Di2- oder XTR Di2-Schaltwerk hinten verbaut wird). Oder Du kannst auch eine SRAM-2x-Schaltgruppe an Deinem Cross-Rad verbauen.

Aber inwiefern widerspricht das dem, was ich geschrieben habe? Beim Neukauf haben bis auf wenige Ausnahmen (oder einem Customaufbau) basieren Cross-Räder mit 1x auf einer SRAM-Schaltgruppe und die meisten* mit 2x haben eine Shimano-Schaltgruppe verbaut. Die meisten Hersteller haben dementsprechend Räder im Angebot: Das Orbea Terra M30-D basiert auf Shimano 105-Gruppe, das Orbea Terra M31-D kommt mit SRAM Rival 1 daher — und beide kosten 2.799 €. Der Kunde kann sich entscheiden.

* Bei 2x gibt es mehr Auswahl, einige Gravelbikes (z. B. einige Niner) haben auch 2x SRAM-Schaltgruppen. Es gibt deutlich weniger Cross- oder Rennräder, die von der Stange mit 1x-Shimano-Schaltung daherkommen. Das liegt daran, dass ohne Adapter die Shimano-Rennradschaltungen nicht mit sehr großen Kassetten zurecht kommen. Andererseits sind mechanische Shimano-11-fach-Rennrad-Schalthebel nicht mit Shimano-MTB-Schaltwerken kompatibel. Elektronisch geht das sehr wohl, aber das bedeutet, dass das nur für sehr teure Räder eine Option ist — außerhalb des Preisbereichs des OP.
Da muss ich kurz dazwischengrätschen. Es ist ein Mythos, dass Steckachsen ein deutliches Plus an Steifigkeit bringen. Von den Messwerten her sind es ein paar Prozent, aber eben nichts herausragendes.
Du widersprichst etwas, was ich gar nicht behauptet habe. Ich habe nicht geschrieben, dass Steckachsen erheblich steifer sind, sondern bloß, dass sie steifer sind. Die Messwerte, die Du verlinkt hast, belegen dass. Das ist auch einer der Gründe, wieso im Rennradbereich auf Steckachsen umgestellt wird. Auch Cannondales Carbon-Schwester des CAADX hat Steckachsen. Die Bike-Industrie stellt für die meisten Räder auf Steckachsen um, Grund genug, dass das zu einem Entscheidungskriterium beim Radkauf wird.
Auch gibt es Adapter für Quasi alle Laufräder zwischen Steckachse und Schnellspanner.
Aber wenn der neue Rahmen direkt mit Steckachsen kompatibel ist, brauchst Du keine Adapter. Du kannst bei vielen Dingen, wo sich Standards ändern (z. B. direct mount-Bremsen) eine Zeit lang Adapter bekommen. Werden die aber in 6 oder 8 Jahren noch so einfach verfügbar sein?
Von daher würde ich den KAuf nicht von dem Achsstandard her abhängig machen.
Es ist Ansichtssache, ob das ein Ausschlußkriterium sein soll. Soweit bin ich in meinem Post auch nicht gegangen, aber ein Kriterium sollte das meines Erachtens dennoch sein, was den Ausschlag geben kann, ein Bike statt einem anderen zu kaufen.
 
Sram hat einfach eine bessere Schaltlogig, zumindest ist es so für mich. [...] Ich würde dir also mal raten, fahre doch einfach mal ein Rad mit Shimano und zum vergleich eines mit einer Sram Schaltgruppe.
Beidem kann ich nur zustimmen, letzterem ohne Qualifikation: probiere beides aus. (Ich persönlich mag nicht, dass der Bremshebel auch als Schalthebel fungiert. Aber das ist Geschmacksache und andere Leute können das anders sehen.)
Hab vorne ein 42er Blatt und hinten 11/42. Nutze den Crosser überwiegend für meinen Arbeitsweg. Finde die Umstellung auf 1x11 ganz gut. Kommer sehr gut damit zurecht.
Ich glaube, dass Mountain Biker sich sehr viel eher an die tendenziell größeren Sprünge zwischen den Gängen gewöhnen können, weil sie es ja schon gewöhnt sind, als Leute, die aus der Rennradecke kommen. Auch im Verkehr finde ich 1x sehr viel angenehmer, weil ich sonst beim Anfahren (an Ampeln) an Rennrädern meist das Kettenblatt gewechselt habe, was etwas nervig ist. Auch wenn Du viele Berge hochfährst, die keinen konstanten Gradienten haben, sind die größeren Sprünge zwischen den Gängen eher hilfreich als hinderlich, hier ist die Trittfrequenz sowieso variabler.
 
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