Alpencross Planung - GPS - Stanciu - Erfahrung Schwierigkeit

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Hallo,

ich plane einen Alpencross für Juni 2018. Route wäre von Bad Reichenhall zur Adria.
Möglichst leichte aber erlebnisreiche MTB-Route.

Hat jemand Erfahrung mit der Planungsseite von Uli Stanciu / Bike GPS?

Die Planung hätte ich damit durch, ich bin mir aber nicht sicher, wie die Schwierigkeitsskala dort einzuschätzen ist. Ich habe fast nur Wege mit Schwierigkeit 1-3 (von max. 5) ausgewählt und im Prinzip immer nur so leicht wie möglich.

Hintergrund: Wir sind 2 Jungs, Mitte 50, mein Mitfahrer hat ein Hardtail und ist kein Trailspezialist.

Gruß von Peter
 
Aus meiner Sicht solltest du nicht fragen wie andere - die du ja nicht kennst - die Schwierigkeiten einschätzen. Kann dich kurzfristig beruhigen hilft aber nicht am Tag x
  • Mein Tip wäre - viel Puffer planen um Pausen machen zu können bzw. auch mal schieben zu können ohne in die Nacht zu kommen.
  • und ansonsten: vorher mal eine Generalprobe mit Schwierigkeit 3 machen.
  • Was evt. auch hilft: Buch kaufen, Bilder anschauen
Zur Vorständigkeit: Beim Standardalpen-Cross sind Killer-Abfahrten eher selten. Was ist eine Killer-Abfahrt - da ist wieder unsere Problem. Die einen hüpfen auf dem Hinterrad von Stein zu Stein, die andern kriegen auf der Abfahrt vom Reschensee Angstzustände.
 
Vielen Dank für Euren Input. Hilfreich war schonmal folgende Seite:

http://www.singletrail-skala.de/overview

Hier wird dann schnell klar, dass uns S3 zu schwer wird. Dazu hab ich eine nette Tour hier gefunden, die Flo (alias Room 3) hier erwähnt und auf Bikemap veröffentlicht hat.

https://www.bikemap.net/de/route/3845162-zillertal-adria-ac17/

So ziemlich genau unsere Tour und er war so nett und hilfreich, mir dann die Beschreibung, Bilder und Tourdaten zur verfügung zu stellen. Eine schöne Tour und mit 2 Damen dabei eher leicht mit S0 bis max. S2. Sehr hilfreich (@Flo: nochmal vielen Dank bis hierher!).

Bei Stanciu über Bike GPS kann ich die Schwierigkeitsgrad nicht so gut einschätzen, vermute aber, dass die schwerer sind.

Gruß von Peter
 
Hi,
der Track von bikemap geht am Anfang (bis es dann hinter Franzensfeste in die Dolomiten geht), fast bis ausschließlich auf Straßen.
Das ist doch etwas langweilig, und das Mtb brauchst Du für so was auch nicht.
Aber anders kriegt man wohl auch nur schwer so wenige Höhenmeter auf eine so lange Strecke.
Für so Asphalt-Touren ist vielleicht ein Parallel-Thread in diesem Unterforum auch ein guter Anhaltspunkt, Ersteller: Trekiger, Thema: Scheiss Dir nix, dann feid Dir nix.
Für leichte Alpenüberquerungen mit mittelmäßig viel Höhenmeter kannst Du Dir auch mal die Via Claudia Augusta anschauen. Relativ einfache Wege (Asphalt, Schotter, einfache Wanderwege), aber eben nicht so viel Straße.

Deinen Track bei bikegps konnte ich mir nicht anschauen, da das Laden zu lange dauert. ;)
 
Hallo "derwaaal". Die Strecke hat ne längere Anfahrt, das war auch so kommentiert. Der erste und letzte Tag sind sicher viel Asphalt. Das stört mich aber nicht. Ich suche wie schon geschrieben eine Strecke für zwei Mittfünfziger, wobei der eine mit Hardtail und relativ wenig Erfahrung daherkommt. Den "Ersteller: Trekiger, Thema: Scheiss Dir nix, dann feid Dir nix" hab ich auch gelesen und dabei in der Wanne sogar ganz gut unterhalten. Das ist sicher eine Frage, was man sucht. Wenn man Trails bolzen will ist sicher sein Reisebericht und meine Anfrage wenige inspirierend. Die Claudia Augusta hat ein Freund von mir mit dem Trekkingbike gemacht. Da gibts sicher auch diverse Varianten, das war mir aber doch etwas zu einfach. Was ich suche ist schlicht eine nette Tour, für uns zu bewältigen.

Ich bin mit meinem Sohn 2015 einen Alpencross "light" gefahren. Hier mal unsere Bericht dazu und ein paar Bilder:

http://phasevier.de/?p=38

Im Prinzip suche ich was ähnliches. Nett zu fahren, schöne Landschaft, tolle Natur und Natureindrücke, etwas Abenteuer.
 
Dann würde ich Dir empfehlen, Eure Tour individuell zu planen, dafür gibt es diverse Tools - ich habe bisher öfters outdooractive.de verwendet (manche finden das nicht so toll).
Durch Dein/Eure Wünsche (nicht zu leicht, nicht zu schwer, gewisse Strecken- und Höhendaten) ist es schwer, eine vorgefertigte Tour zu finden.
Auf den OSM-Karten sind bei vielen der gängigen Trails auch S-Stufen eingetragen, das könnte bei der Planung auch helfen.
Oder Teile von mehreren Touren zusammenstöpseln.
 
Ich denke mit der Tour von Flo bin ich ganz zufrieden. Grundlage ist die AlpeAdria von Achim Zahn und er hat die Route hier im Forum durch viel Mithelfer optimiert. Zudem ist die Route auch wirklich gefahren worden und man plant nicht irgendwelche Geisterrouten, die hinterher nicht gut fahrbar sind.
 
Bei Stanciu über Bike GPS kann ich die Schwierigkeitsgrad nicht so gut einschätzen, vermute aber, dass die schwerer sind.
Wenn ich meine Erfahrungen mit Routen nach bzw. mit Uli bewerte, würde ich behaupten das er die technische Schwierigkeit eher zu hoch als zu niedrig einschätzt.
eher leicht mit S0 bis max. S2
Wenn die Mitfahrer nach eigener Einschätzung keine "Trailspezialisten" sind, dürfte sich echtes S2 nach STS als Tragepassage herausstellen.
 
so hätte ich das tendenziell auch eingeschätzt. Bei Stanciu sind die Schwierigkeitswerte von der Tour wie ich sie geplant hatte oft bei 1-2, es waren aber auch 3-4 dabei. Ich vermute, dass es hier nicht um die rein technische Schwierigkeit geht, sondern auch um das Thema Kondition, bzw. Ausgesetztheit o.ä. Bei der jetzigen Tour ist alles in Richtung S0, S1 und ein paar Stellen mit S2 Elementen, aber eher weniger, da die auch zwei Mädels dabei hatten, die sportlich aber nicht Downhillaffin waren.
 
Ist zwar schon etwas älter, habs jetzt aber erst gelesen.
Jetzt fühl ich mich doch genötigt meine Route hier ein bisschen zu verteidigen den diese war sehr schön und mitnichten nur Asphaltgerole.
Die Einfahretappe von mir aus und auch ab Alleghe bis Seren del Grappe Ok, aber hier ist wenn man die Strecke in gewissen Zeit ohne ständiges Liftbenutzen schaffen möchte keine sinvollere Variante möglich.
Bereits das Pfitserjoch ich eine tolle Strecke und je nach Abfahrtsvariante auch nicht technisch durchaus anspruchvoll.
Danach muss ich ja irgendwie in die Dolomiten und wenn ich Leute dabei die bei S2 schieben (richtig) bzw. die Grenze irgendwo bei 1500hm liegt dann brauch ich nicht übers Pfunderer zu fahren und die Alternative ist numal die Strecke an der Eisack entlang.
Danach gehts 3 Tage wunderschön durch die Dolomiten mit genau einer Liftunterstützung weil die Auffahrt zum Rifugio St. Croce einfach nicht sinnvoll ist in meinen Augen.
Immer auf schönen Wegen mit genug Trails. Wir haben das halt so gelegt das man z.b die Strada dela Vena heißts glaub ich auch umfahren kann.
2 sinds gefahren war super und drei eben nicht weil sie schon ziemlich durch waren. Danach trifft man sich im wunderschönen Alleghe auf an Aperol wieder und allen hats gefallen.
Selbst das Teergerolle Richtung Monte Grappa hat seinen Reiz, Tolle Gegend kaum Verkehr schöne Dörfer usw.
Ein Alpencross ist für mich ein Gesamterlebnis von dem alle Teilnehmer was haben sollen und nicht nur auf Teufel komm raus jeden Trail oder Pass mitzunehmen der geht.
Sieht jeder anders und ist ja völlig Ok so.
Aber der AX von uns letzes Jahr ist eine tolle Route die ich jedem empfehlen würde der ein tolles Gesamterlebnis haben will und sich nicht jeden Tag total verausgaben möchte.
Gruß Flo
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Pfunderer Joch wird eh überbewertet: Bergauf ne ziemliche Schinderei, wenn man nicht Mr. Herkules ist und bergab ja ab der Weitenberger Alm auch größtenteils Teer. Der Trail zuvor ist zu großen Teilen erodiert und für viele nicht mit Spaß und Flow fahrbar.
Ich finde Deine Einstellung zu einem Alpencross super, vor allem, wenn man in einer Gruppe fährt, wo man eh Kompromisse eingehen muss. Wenn man für sich selbst das Maximum herausholen will, muss man halt alleine fahren.
 
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