MTB-Kaufberatungsthread für Einsteiger , Empfehlungen + Tipps zum Bikekauf (siehe SEITE 1)

@Citadel, @Florent29
Ich danke ich euch für die sehr ausführliche Hilfe und eure Zeit! :daumen: Ich werde das ein oder andere Bike mal versuchen Probe zufahren.
Leider muss das aber noch warten, ich hab es mir irgendwie gerade selbst versaut..Handgelenkbruch.. so ein Käse! Zwangsauszeit.:heul:
Falls ich noch weitere Fragen habe, komme ich gerne auf euch zurück.;)
 

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Re: MTB-Kaufberatungsthread für Einsteiger , Empfehlungen + Tipps zum Bikekauf (siehe SEITE 1)
Hallo zusammen,

Ich hab große Lust mir ein Mountainbike anzuschaffen und habe mich jetzt ein paar Tage mit dem ganzen Thema beschäftigt, da aber die ganzen Informationen und Möglichkeiten ziemlich erschlagend sind bin Ich hier im Forum gelandet und hoffe auf eure Hilfe.

Ich bin ca. 185cm groß, wiege 100kg und die Schrittlänge liegt bei ca 84cm. Ich bin 22 Jahre alt.
Ich komme aus der Nähe von Paderborn.
Mein Budget liegt bei ca 1500 - 1700 Euro.
Anfangen zu fahren möchte Ich erstmal auf Waldwegen aber dann auch in den Wald hinein, also nicht nur auf Schotterwegen, aufgrundessen tendiere Ich eher zu einem Fully. Auch später in Bikeparks zu fahren schließe Ich nicht aus, daher bietet mir ein Fully denke Ich größeren Spielraum.
Probegefahren bin Ich leider noch keins, da Ich mich vorab hier mal informieren wollte was überhaupt in Frage kommt. Erfahrungen habe Ich auch keine.

Danke schonmal und Ich hoffe Ihr habt ein paar Anregungen.
 
@Citadel ,@Florent29
Nochmals vielen Dank für eure detailierten Ratschläge und Erläuterungen. Um meine Genesung zu beschleunigen, habe ich heute zugeschlagen und
mir das Scott Spark 950 - 2017 (29er) für 1600€ geschossen. Ich denke für das Bike ist der Preis top.

Grüße dug
 
Nachdem ich sehr viele Seiten dieses Threads gelesen habe und mich auch bei fahrradbegeisternden Kollegen umgehört habe möchte ich euch hier selbst nochmal um Rat fragen.

Kurz zu mir:
Ich bin Tobias, 30 Jahre alt und wohne in der Münchner Umgebung.

Für meine Anfrage wahrscheinlich nicht relevant, aber der Vollständigkeit halber meine Maße:
174cm Größe
70 kg Gewicht.
Beim vor Kurzem durchgeführten Bikefitting kamen folgende Werte heraus:
Innenbeinlänge: 83,0cm
(Brustbeinhöhe 139,9cm; Schulterbreite 41,7cm; Oberarmlänge 32,6cm®/32,9cm(l); Unterarmlänge: 24,8cm®/24,5cm(l); Beckenhöhe: 95,6cm®/96,4cm(l); Außenbeinlänge: 88,2cm®/88,5cm(l); Unterschenkellänge: 45,7cm®/45,4cm(l))

Zu meinen Erfahrungen:

In weit entfernter Vergangenheit hatte ich nur Erfahrung mit „Baumarkträdern“. Seit ca. 7 Jahren bin ich zu 50% mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren (Staiger Hive 27; Trekking-/ Crossrad mit kpl. Deore) Damit bin ich immer über 2000km/a gefahren. Seit letztem Jahr fiel das zur Arbeit fahren aufgrund der Entfernung weg und ich habe mir gebraucht ein Rose Pro SL 2000 Rennrad (kpl. 105) zugelegt um weiterhin Rad zu fahren. Mountainbike-Erfahrung habe ich bis auf die „Baumarkträder“ nur einmal am Gardasee mit dem Fullly eines Freundes (inkl. Trail, Schwierigkeitgrad unbekannt) sammeln können.

Meine Anforderungen:
In der aktuellen Jahreszeit und bei schlechterem Wetter bereitet mir das Rennrad weniger Spass, sodass ich mir gerne für die schlechten Tage ein Mountainbike zulegen möchte. Fahren möchte ich damit nicht auf der Strasse. Im ersten Schritt hauptsächlich Feldwege, an der Isar,… Später evtl. auch mal Trails. Im allgemeinen scheue ich mich nicht vor den Abfahrten, habe aber sehr viel Spass am Höhenmeter sammeln.

Der Kauf ist wahrscheinlich für Herbst vorgesehen. Da ich aber am Wochenende die free besuchen werde wollte ich mich gerne dort etwas umsehen und bei euch nachfragen welche Bikes ich mir ggf. näher ansehen sollte.

Budget so niedrig wie möglich, aber gewisse Anforderungen sollten erfüllt werden:
  • SRAM Eagle GX 1x12 oder andere 1x12
  • Federgabel min. Reba oder vergleichbar
  • Geringes Gewicht
  • Nice-to-have: Boost-Standard
  • Nice-to-have: Versenkbare Sattelstütze
Gefunden hatte ich z.B. das Giant Fathom 29er 1 LTD (https://www.giant-bicycles.com/de/fathom-29er-1-ltd-2018).

Habt ihr weitere Vorschläge? Darf auch gerne günstiger sein…

Inspiriert von anderen Thread überlege ich auch eine Selbstaufbau. Habe ich noch nie gemacht, habe aber keine zwei linken Hände. Müsste mich da ins Thema einlesen, denke aber, dass meine Anforderungen auch für kleiner 2.000€ machbar wären. Vorteile wären dass ich mein Rad von Grund auf kenne und dass die Ausgaben nicht gleich auf einmal kommen ;-) Auch Gebrauchtkauf ist möglich.

Jetzt hoffe ich, dass jemand den vielen Text liest und mir einige Tipps geben kann. Wenn noch Fragen offen sind immer her damit :)
Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachdem ich sehr viele Seiten dieses Threads gelesen habe und mich auch bei fahrradbegeisternden Kollegen umgehört habe möchte ich euch hier selbst nochmal um Rat fragen.

Kurz zu mir:
Ich bin Tobias, 30 Jahre alt und wohne in der Münchner Umgebung.

Für meine Anfrage wahrscheinlich nicht relevant, aber der Vollständigkeit halber meine Maße:
174cm Größe
70 kg Gewicht.
Beim vor Kurzem durchgeführten Bikefitting kamen folgende Werte heraus:
Innenbeinlänge: 83,0cm
(Brustbeinhöhe 139,9cm; Schulterbreite 41,7cm; Oberarmlänge 32,6cm[emoji768]/32,9cm(l); Unterarmlänge: 24,8cm[emoji768]/24,5cm(l); Beckenhöhe: 95,6cm[emoji768]/96,4cm(l); Außenbeinlänge: 88,2cm[emoji768]/88,5cm(l); Unterschenkellänge: 45,7cm[emoji768]/45,4cm(l))

Zu meinen Erfahrungen:

In weit entfernter Vergangenheit hatte ich nur Erfahrung mit „Baumarkträdern“. Seit ca. 7 Jahren bin ich zu 50% mit dem Fahrrad zur Arbeit gefahren (Staiger Hive 27; Trekking-/ Crossrad mit kpl. Deore) Damit bin ich immer über 2000km/a gefahren. Seit letztem Jahr fiel das zur Arbeit fahren aufgrund der Entfernung weg und ich habe mir gebraucht ein Rose Pro SL 2000 Rennrad (kpl. 105) zugelegt um weiterhin Rad zu fahren. Mountainbike-Erfahrung habe ich bis auf die „Baumarkträder“ nur einmal am Gardasee mit dem Fullly eines Freundes (inkl. Trail, Schwierigkeitgrad unbekannt) sammeln können.

Meine Anforderungen:
In der aktuellen Jahreszeit und bei schlechterem Wetter bereitet mir das Rennrad weniger Spass, sodass ich mir gerne für die schlechten Tage ein Mountainbike zulegen möchte. Fahren möchte ich damit nicht auf der Strasse. Im ersten Schritt hauptsächlich Feldwege, an der Isar,… Später evtl. auch mal Trails. Im allgemeinen scheue ich mich nicht vor den Abfahrten, habe aber sehr viel Spass am Höhenmeter sammeln.

Der Kauf ist wahrscheinlich für Herbst vorgesehen. Da ich aber am Wochenende die free besuchen werde wollte ich mich gerne dort etwas umsehen und bei euch nachfragen welche Bikes ich mir ggf. näher ansehen sollte.

Budget so niedrig wie möglich, aber gewisse Anforderungen sollten erfüllt werden:
  • SRAM Eagle GX 1x12 oder andere 1x12
  • Federgabel min. Reba oder vergleichbar
  • Geringes Gewicht
  • Nice-to-have: Boost-Standard
Gefunden hatte ich z.B. das Giant Fathom 29er 1 LTD (https://www.giant-bicycles.com/de/fathom-29er-1-ltd-2018).

Habt ihr weitere Vorschläge? Darf auch gerne günstiger sein…

Inspiriert von anderen Thread überlege ich auch eine Selbstaufbau. Habe ich noch nie gemacht, habe aber keine zwei linken Hände. Müsste mich da ins Thema einlesen, denke aber, dass meine Anforderungen auch für kleiner 2.000€ machbar wären. Vorteile wären dass ich mein Rad von Grund auf kenne und dass die Ausgaben nicht gleich auf einmal kommen ;-) Auch Gebrauchtkauf ist möglich.

Jetzt hoffe ich, dass jemand den vielen Text liest und mir einige Tipps geben kann. Wenn noch Fragen offen sind immer her damit :)
Danke!
Ghost hat das neue Asket und

Kato X:
https://www.ghost-bikes.com/bikes/hardtail/bike/kato-x-69-al/

Sind Hardtails mit ein wenig abfahrtslastigerer Geometrie. D.H. sie fahren ein wenig sicherer Bergab, sind im Flachen effizient.

Gabeln hat Ghost von Suntour.
 
Leider muss das aber noch warten, ich hab es mir irgendwie gerade selbst versaut..Handgelenkbruch.. so ein Käse! Zwangsauszeit.:heul:
Um meine Genesung zu beschleunigen, habe ich heute zugeschlagen und mir das Scott Spark 950 - 2017 (29er) für 1600€ geschossen. Ich denke für das Bike ist der Preis top.
Bei soviel konsumtherapeutischer Unterstützung sollte man ja eigentlich eine Spontanheilung erwarten dürfen. Trotzdem gute Besserung, ich drücke fest die Daumen, dass der Bruch komplikationslos verheilt.

Zum neuen Bike meinen Glückwunsch, gute Wahl. Für ein Scott geht der Preis aus meiner Sicht absolut in Ordnung. Scott macht wirklich gute Rahmen, und der im Spark 950 verbaute ist zum Modelljahr 2017 komplett erneuert worden (inkl. Boost). Man merkt zwar gerade bei Antrieb und Bremsen, wo Scott bei der Kalkulation den Rotstift angesetzt hat, aber wenn man in einer Preislage unterwegs ist, wo ein Rotstift unumgänglich ist, sind das die Stellen wo ich persönlich am besten damit leben kann, gerade dann, wenn es keine oder nur geringe funktionelle Einschränkungen mit sich bringt. Und bei dem Preis ist ja auch noch etwas Luft für das eine oder andere spätere Upgrade. Das erste Upgrade sollen aber bitte die Pedale sein... 8-)
 
Dann mal wieder was abarbeiten:

Hallo @jojom

Ich bin ca. 185cm groß, wiege 100kg und die Schrittlänge liegt bei ca 84cm. Ich bin 22 Jahre alt.

Das ist Größe L. Auch wenn ich glaube, dass deine Schrittlänge eher noch ein paar Millimeter mehr beträgt.

Mein Budget liegt bei ca 1500 - 1700 Euro.

Das ist ein bißchen knapp für ein Fully.

Anfangen zu fahren möchte Ich erstmal auf Waldwegen aber dann auch in den Wald hinein, also nicht nur auf Schotterwegen, aufgrundessen tendiere Ich eher zu einem Fully. Auch später in Bikeparks zu fahren schließe Ich nicht aus, daher bietet mir ein Fully denke Ich größeren Spielraum.

Sorry, aber das klingt noch lange nicht nach Fully. Ich glaube du machst dir falsche Vorstellungen davon, was ein Hardtail so alles kann.

Na sei's drum. Wie wär's damit? https://www.linkradquadrat.de/sonde...ite-22-gang-modell-2017?number=625013198&c=12
 
Der nächste:

@T7891 Hallo erstmal,

Für meine Anfrage wahrscheinlich nicht relevant, aber der Vollständigkeit halber meine Maße:
174cm Größe
70 kg Gewicht.
Beim vor Kurzem durchgeführten Bikefitting kamen folgende Werte heraus:
Innenbeinlänge: 83,0cm
(Brustbeinhöhe 139,9cm; Schulterbreite 41,7cm; Oberarmlänge 32,6cm®/32,9cm(l); Unterarmlänge: 24,8cm®/24,5cm(l); Beckenhöhe: 95,6cm®/96,4cm(l); Außenbeinlänge: 88,2cm®/88,5cm(l); Unterschenkellänge: 45,7cm®/45,4cm(l))

Das ist Größe M. Hätte ich dir auch so sagen können.

In der aktuellen Jahreszeit und bei schlechterem Wetter bereitet mir das Rennrad weniger Spass, sodass ich mir gerne für die schlechten Tage ein Mountainbike zulegen möchte. Fahren möchte ich damit nicht auf der Strasse. Im ersten Schritt hauptsächlich Feldwege, an der Isar,… Später evtl. auch mal Trails. Im allgemeinen scheue ich mich nicht vor den Abfahrten, habe aber sehr viel Spass am Höhenmeter sammeln.

Klingt nach Hardtail.

Budget so niedrig wie möglich, aber gewisse Anforderungen sollten erfüllt werden:
  • SRAM Eagle GX 1x12 oder andere 1x12
  • Federgabel min. Reba oder vergleichbar
  • Geringes Gewicht
  • Nice-to-have: Boost-Standard
  • Nice-to-have: Versenkbare Sattelstütze

Variostütze brauchst du für Feldwege nicht, auf Trails ist es eigentlich Pflicht (außer du hast wie ich Spaß an Vintage-XC).

Boost ist auf einem XC-Bike unnötig.

Gefunden hatte ich z.B. das Giant Fathom 29er 1 LTD (https://www.giant-bicycles.com/de/fathom-29er-1-ltd-2018).

Habt ihr weitere Vorschläge? Darf auch gerne günstiger sein…

So würde ich da nicht rangehen. Wenn du ohnehin erst im Herbst kaufen willst, dann solltest du einfach ab September die diversen Websites überwachen, auf denen man günstige Auslaufmodelle bekommt.

Rabe, lucky Bike, Bunnyhop, linkradquadrat, mantel usw.

Inspiriert von anderen Thread überlege ich auch eine Selbstaufbau. Habe ich noch nie gemacht, habe aber keine zwei linken Hände. Müsste mich da ins Thema einlesen, denke aber, dass meine Anforderungen auch für kleiner 2.000€ machbar wären.

Das denke ich nicht.
 
@Florent29

Danke erstmal für die schnelle Antwort.

Ja, genau das ist auch mein Problem. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen wie weit man mit einem hardtail gehen kann usw.
Mein Gedanke ist nur, dass wenn Ich Fortschritte mache und anfange zu springen usw nicht nochmal investieren möchte um dann ein Fully zu bekommen.

Trotzdem würde es mich freuen wenn du mir vielleicht auch ein hardtail empfehlen könntest. Dann hätte ich da auch was im Hinterkopf bevor Ich einen Shop aufsuche.

Danke schonmal
 
@T7891

Ich erweitere das von @Florent29 in gewohnter Effizienz auf den Punkt gebrachte mal ein wenig:

Neu entwickelte Rahmen bleiben in der Regel 3-4 Jahre weitgehend unverändert am Markt. Während dieser Zeit kann sich an der Ausstattung des Komplettbikes einiges ändern, der Rahmen erfährt in dieser Zeit aber primär kosmetische Zuwendung. Boost sollte bei den meisten nach 2016 neu auf den Markt gekommenen Rahmenrevisionen dabei sein, ebenso variostützenfreundliche Sitzrohre. Die GX Eagle hat erst zum Modelljahr 2018 Einzug in die Ausstattungslisten erhalten, und damit 1x12'er Antriebe in etwas erschwinglicheren Gefilden ermöglicht.

Bikes der 2018'er Generation wie das verlinkte Giant Fathom 1 LTD werden aber in der Regel zum jetzigen Zeitpunkt noch zum Listenpreis gehandelt werden. Im Verlauf des Jahres dürfte ein graduelles Ansteigen des Nachlassrahmens bis ca. 15% nicht unrealistisch sein, und im Herbst geht es dann vielerorts bereits darum, verbleibende Lagerbestände abzuverkaufen, was je nach Bike und Bestandssituation durchaus auch mal Nachlassrahmen um 40% Realität werden lässt. Rahmengröße M ist zwar eine gängige Größe, aber oft nicht die erste, die ausverkauft ist, die Chancen auf entsprechende Angebote stehen somit gar nicht schlecht. Wenn der Kauf also erst für den Herbst vorgesehen ist, würde ich bei einem Zielpreis von 2k € das preisliche Suchraster durchaus bis in den Bereich 3k € ausweiten und im Laufe des Jahres bei Gelegenheit auf dem einen oder anderen probesitzen, um ein besseres Gefühl für Vorlieben bei der Sitzposition zu bekommen und das persönliche Raster zu verfeinern.

Auch wenn ich einen Selbstaufbau und die damit einhergehende Beschäftigung mit den Details des Bikes grundsätzlich begrüße, bleiben Rahmen, wie eingangs erwähnt, in der Regel 3-4 Jahre technisch unverändert. Ich würde für einen noch aktuellen Rahmen daher mit einem deutlich geringeren preislichen Spielraum als bei einem Komplettbike rechnen, es dürfte daher schon einen sehr effektiven Einkauf aller Teile erfordern, um mit einem Selbstaufbau preislich die Regionen eines attraktiv bepreisten Komplettbikes zu gelangen. Das mag in anderen Segmenten anders sein, bei dem hier angestrebten Preisrahmen sehe ich das nicht.
 
Trotzdem würde es mich freuen wenn du mir vielleicht auch ein hardtail empfehlen könntest. Dann hätte ich da auch was im Hinterkopf bevor Ich einen Shop aufsuche.

In einem Bikeladen vor Ort bekommst du für 1500-1700 € ohnehin kein Fully, das diesen Namen verdient. Von daher hat sich das Thema dann ohnehin erledigt.

Das steht übrigens alles auch im ersten Post in diesem Thread.

Fullies in dieser Preisklasse bekommst du nur online (als Auslaufmodell, wie das von mir verlinkte Focus) oder gebraucht.

Für 1500 € bekommst du im Laden zum Beispiel schon dieses absolut empfehlenwerte Trek hier:https://www.trekbikes.com/de/de_DE/.../procaliber-6/p/2058600-2018/?colorCode=black
 
@Florent29

Danke nochmal.

Ja, Ich würde auch auf gute Empfehlung im Internet bestellen.

Würdest du denn im direkten Vergleich für einen Anfänger mit Ambitionen zu "mehr" das von dir empfohlene Fully oder Hardtail wählen ?
 
.. Und bei dem Preis ist ja auch noch etwas Luft für das eine oder andere spätere Upgrade. Das erste Upgrade sollen aber bitte die Pedale sein... 8-)
Bisher hatte ich 'Bärentatzen' dran.
Sollte ich über die Klicker nachdenken ? Oder sind die eher was für die Profis? Da gibt es auch viele unterschiedliche Systeme.
Bergan sicher gut, bergab auch? Da geht in den Kurven ja schonmal der Fuß runter. Funktioniert das auch mit diesem System? Ich habe es noch nie ausprobiert.
 
Ghost hat das neue Asket und

Kato X:
https://www.ghost-bikes.com/bikes/hardtail/bike/kato-x-69-al/

Sind Hardtails mit ein wenig abfahrtslastigerer Geometrie. D.H. sie fahren ein wenig sicherer Bergab, sind im Flachen effizient.

Gabeln hat Ghost von Suntour.

Danke für den Vorschlag. Sieht gut aus. Die Gabel wurde auf der ersten Seite ja auch als empfehlenswert dargestellt.



Das ist Größe M. Hätte ich dir auch so sagen können.

Danke auch dir. Wegen der Größe hatte ich kein Bikefitting ;-) Aber das bringt halt sehr genaue Werte die ich nicht vorenthalten wollte.

Klingt nach Hardtail.

Sorry, hatte ich vergessen zu schreiben, dass das für mich bereits klar war.

Variostütze brauchst du für Feldwege nicht, auf Trails ist es eigentlich Pflicht (außer du hast wie ich Spaß an Vintage-XC).

Dann würde ich meine Anforderungen so ergänzen wollen, dass ich zumindest die Möglichkeit haben möchte, später eine Variostütze zu verbauen. Auf meinem einzigen Trail war sie sehr hilfreich und ggf. brauche ich das später mal.

Boost ist auf einem XC-Bike unnötig.

Soll aber doch der neue Standard sein, und da möchte ich einfach gerüstet sein. Bei entsprechenden Angeboten würde ich aber auch darauf verzichten, deswegen nice-to-have.

So würde ich da nicht rangehen. Wenn du ohnehin erst im Herbst kaufen willst, dann solltest du einfach ab September die diversen Websites überwachen, auf denen man günstige Auslaufmodelle bekommt.
Rabe, lucky Bike, Bunnyhop, linkradquadrat, mantel usw.

Ich möchte einfach vorbereitet sein, daher schaue ich mich im Vorfeld um. Je nachdem was mich reitet steht auch einem früheren Kauf nichts im Wege. Das Angebot sollte eben passen. Das ist in der Regel eben im Herbst ehr der Fall. Zumindest möchte ich das entsprechende Bike bis dahin aber mal gesehen/ gesessen haben.

Das denke ich nicht.

OK, dann fällt das flach...



@T7891

Ich erweitere das von @Florent29 in gewohnter Effizienz auf den Punkt gebrachte mal ein wenig:

Neu entwickelte Rahmen bleiben in der Regel 3-4 Jahre weitgehend unverändert am Markt. Während dieser Zeit kann sich an der Ausstattung des Komplettbikes einiges ändern, der Rahmen erfährt in dieser Zeit aber primär kosmetische Zuwendung. Boost sollte bei den meisten nach 2016 neu auf den Markt gekommenen Rahmenrevisionen dabei sein, ebenso variostützenfreundliche Sitzrohre. Die GX Eagle hat erst zum Modelljahr 2018 Einzug in die Ausstattungslisten erhalten, und damit 1x12'er Antriebe in etwas erschwinglicheren Gefilden ermöglicht.

Bikes der 2018'er Generation wie das verlinkte Giant Fathom 1 LTD werden aber in der Regel zum jetzigen Zeitpunkt noch zum Listenpreis gehandelt werden. Im Verlauf des Jahres dürfte ein graduelles Ansteigen des Nachlassrahmens bis ca. 15% nicht unrealistisch sein, und im Herbst geht es dann vielerorts bereits darum, verbleibende Lagerbestände abzuverkaufen, was je nach Bike und Bestandssituation durchaus auch mal Nachlassrahmen um 40% Realität werden lässt. Rahmengröße M ist zwar eine gängige Größe, aber oft nicht die erste, die ausverkauft ist, die Chancen auf entsprechende Angebote stehen somit gar nicht schlecht. Wenn der Kauf also erst für den Herbst vorgesehen ist, würde ich bei einem Zielpreis von 2k € das preisliche Suchraster durchaus bis in den Bereich 3k € ausweiten und im Laufe des Jahres bei Gelegenheit auf dem einen oder anderen probesitzen, um ein besseres Gefühl für Vorlieben bei der Sitzposition zu bekommen und das persönliche Raster zu verfeinern.

Auch wenn ich einen Selbstaufbau und die damit einhergehende Beschäftigung mit den Details des Bikes grundsätzlich begrüße, bleiben Rahmen, wie eingangs erwähnt, in der Regel 3-4 Jahre technisch unverändert. Ich würde für einen noch aktuellen Rahmen daher mit einem deutlich geringeren preislichen Spielraum als bei einem Komplettbike rechnen, es dürfte daher schon einen sehr effektiven Einkauf aller Teile erfordern, um mit einem Selbstaufbau preislich die Regionen eines attraktiv bepreisten Komplettbikes zu gelangen. Das mag in anderen Segmenten anders sein, bei dem hier angestrebten Preisrahmen sehe ich das nicht.

Auch dir danke Citadel. Die Ausführungen helfen mir! Mein Ziel ist allerdings ein 2k Bike im Herbst für <1,5k zu kaufen. Wenn es sein muss gebe ich aber auch 2k aus, hoffe aber eben auf weniger.

Was spricht im Allgemeinen gegen die erwähnten Bikes Giant Fathom oder Ghost Asket/ Kato? Dass ich bei der weiteren Suche auf diese Dinge achten könnte...
 
Anfangen zu fahren möchte Ich erstmal auf Waldwegen aber dann auch in den Wald hinein, also nicht nur auf Schotterwegen, aufgrundessen tendiere Ich eher zu einem Fully. Auch später in Bikeparks zu fahren schließe Ich nicht aus, daher bietet mir ein Fully denke Ich größeren Spielraum.
Probegefahren bin Ich leider noch keins, da Ich mich vorab hier mal informieren wollte was überhaupt in Frage kommt. Erfahrungen habe Ich auch keine.
Ich kann durchaus nachvollziehen, dass die Frage Fully oder Hardtail - selbst wenn man sich von preislichen Limitierungen und diversen Unterkategorien löst - für einen Einsteiger schwer einzuschätzen ist. Ich mache sie daher bewusst nochmal schwerer, um das eigentliche Dilemma zu illustrieren:

Ein XC Hardtail oder Race Fully? Oder doch besser ein Trail Hardtail oder lieber ein Trail Fully, oder ein All Mountain oder sogar ein Enduro... und das dann als Fully oder als Hardtail?

Jede Bikekategorie zielt auf ein Einsatzgebiet ab, welches sie besonders gut abdeckt. Die angrenzenden Einsatzgebiete dann schon etwas weniger gut, und je weiter weg man sich von der ursprünglichen Ausrichtung bewegt, desto größer sind die Einschränkungen. Wie also vorgehen? Den Federweg alleine kann man auch nicht als Kriterium heranziehen, da es mit nominell gleichem Federweg Bikes sehr unterschiedlicher Ausrichtung gibt. Jemand der seine Ansprüche (noch) nicht kennt, geht also auch nach Klärung der vermeintlichen Kernfrage Hardtail oder Fully noch ein erhebliches Risiko ein, in einem Jahr der Realität ins Auge zu schauen, dass er für seine dann klareren Wünsche eigentlich das falsche Bike gekauft hat. Ich denke daher, dass erste eigene Erfahrungen durch nichts zu ersetzen sind.

Wenn ich die Region um Paderborn richtig einschätze, ist unmittelbar vor der Tür wenig ausgebaute Trailsubstanz vorhanden, im Umfeld sind aber der Trailpark Brilon, die Bikeparks in Winterberg, Willingen und Warstein und brauchbare Strecken um Externsteine / Detmold und an den südlichen Ausläufern des Iths.

Ich kann mir wirklich nicht vorstellen wie weit man mit einem hardtail gehen kann usw.
Mein Gedanke ist nur, dass wenn Ich Fortschritte mache und anfange zu springen usw nicht nochmal investieren möchte um dann ein Fully zu bekommen.
Für den Anfänger mag ein Hardtail durch den Verzicht auf die hintere Federung etwas fragil wirken. Es hilft dann manchmal, das System aus Bike und Fahrer zu betrachten. Ein XC Hardtail bringt vorne 100mm mit. Die Arme und Beine des Fahrers können dem, gut eingesetzt, weitere 200mm und 400mm beisteuern. Einigermaßen robuste Laufräder und sinnige Reifenwahl mal vorausgesetzt sind beispielsweise im Bikepark Winterberg die meisten Strecken mit einem XC Hardtail durchaus spaßig zu befahren, solange man sich nicht überschätzt. Ja, man ist langsamer unterwegs und wird natürlich schneller müde als auf den Santa Cruz V10 Leihbikes, und Bremswellen haben auf einem Hardtail ihre ganz eigenen Tücken, aber man lernt dabei ungemein.

Andererseits strotzt die Region um Paderborn auch nicht so vor Anstiegen, als dass man die Nachteile eines moderaten Fullys auf der schnellen Hausrunde permanent verfluchen würde. Ich denke daher, dass beides geht, sehe aber angesichts des für ein Fully nicht besonders üppigen Budgets durchaus den Reiz eines relativ günstigen, möglicherweise etwas trailorientierten Hardtails wie dem 2018'er Votec VC Comp, um dann nach einem Jahr mit vertretbarem Wertverlust eine informiertere Entscheidung (mit dann evtl. etwas mehr Budget) treffen zu können.
 
@Citadel

Danke auch an dich für die wirklich ausführliche Antwort.
Ja hast recht, direkt vor der Haustür sieht es mit Trails schlecht aus, Ich wohne zwar näher an Brilon als an Paderborn und habe viel Wald in der Umgebung aber das ändert ja nichts.
Vielleicht ist dann die Entscheidung sich ein gutes Hardtail anstatt eines mittelmäßigen Fullys zu kaufen doch besser.
Die Frage die sich dann für mich stellt ist dann nur noch kauft man lieber das von dir beschriebene Votec oder das vorher empfohlene Focus Spine Elite um doch ein Fully zu haben.
Ist das Votec ein viel besseres Hardtail wie das Spine ein Fully ist ?

Ich werde mich dann die Tage mal aufmachen und paar Räder testfahren, danke für eure guten Ratschläge.
 
Vielleicht ist dann die Entscheidung sich ein gutes Hardtail anstatt eines mittelmäßigen Fullys zu kaufen doch besser.
Ein gutes XC Hardtail läge für mich z.B. deutlich unter 11kg, wäre damit aller Wahrscheinlichkeit nach aus Carbon und hätte eine Fox 32 / RS Reba Gabel, das dürfte für 1.5k € schon arg schwer werden, insbesondere wenn da noch eine Variostütze und andere Reifen für einen universelleren Einsatz hinzuzurechnen sind.

Ist das Votec ein viel besseres Hardtail wie das Spine ein Fully ist ?
Ich halte beide in der gegebenen Situation für vertretbare Bikes, auch die von @Aldar verlinkten Vitus und Nukeproof, aber halt auch für Kompromisse, die einfach der fehlenden Erfahrung und der Unsicherheit welche Kriterien künftig als wichtig wahrgenommen werden geschuldet sind.

Für den von @Florent29 verlinkten Preis bekommt man beim Focus aber klar das meiste Bike fürs Geld, der Nachteil sind die knapp 14kg, die man immer dabei hat, wobei nun auch das Votec kein wirkliches Leichtgewicht ist. Wenn der Trailpark in Brilon in Reichweite ist, könnte ich mir aber vorstellen, dass auch ein Spine artgerechten Einsatz findet und ggf. auch nach einer Saison einen Abnehmer mit moderatem Verlust. Ganz ohne Lehrgeld wird man beim Einstieg nicht auskommen, daher ist jede Probefahrt, jede Bikemiete im Park oder beim Händler eine Investition in eine fundiertere Entscheidung.

Ich dachte 2018'er Asket ≠ Kato X = 2017'er Asket
 
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