Ich selbst bin nun seit mehreren Jahren mit einem T5 Beach unterwegs (Bett wie California, allerdings ohne Hochdach und ohne fest eingebaute Schränke und Küche). Im Urlaub haben wir ein Vorzelt für Küche und Bike-Klamotten genutzt. Mittlerweile hat der T5 230 Tsd. KM runter - ohne bisher große Probleme bereitet zu haben. Die Räder hatten wir auf den T5-Gepäckträger an der Hecktür befestigt. Auch am Wochenende war das für uns zu zweit eine super flexible Lösung, um z.B. mit Wildcamping für 2 Tage in den Bergen zu bleiben.
Als unser Kind zur Welt kam, wurde uns diese Möglichkeit zu klein. Auch das ewige Geschleppe der Camping-Sachen aus dem Keller ins Auto und zurück nervte. Wir haben uns dann 2014 einen 7,80 Meter Fendt Wowa mit Doppelhochbett gekauft. Man muss erst mal das Riesengespann zum Fahren kennen lernen, aber dann wird es geil und wir haben damit schöne Urlaube bisher erleben dürfen. Die Räder kommen jetzt auf den Wowa-Gepäckträger.
Was wir schätzen, ist die Flexibilität auf Camping-Plätzen, wenn wir schnell das Auto brauchen. Es ist auch die Größe innen drin, die man so erstmal mit Standard-Mobilen nicht hat. Und natürlich spielt auch der absolute Preis eine Rolle. Letztendlich kauft man mit dem Wohnmobil ein Auto, welches über das Jahr hinweg kaum genutzt wird - außer man ist Rentner und hat entsprechend Zeit. Das ganze Thema halte ich deswegen für ineffizient.
Aber die Leute fliegen halt nicht mehr, wegen der aktuellen politischen Situation und das Geld muss trotzdem unter die Leute gebracht werden. Somit dann eben Wohnmobil. Ein negativer Begleitumstand kommt damit auf, dass mittlerweile ohne ewig lange Vorreservierung die guten Campingplätze in der Hochsaison nicht mehr zur Verfügung stehen - wenn man denn auf diese Zeit mit Kindern angewiesen ist.
Deswegen: entweder Rentner oder gut situiertes Yuppi-Pärchen mit Protzfaktor fürs Wohnmobil. Sobald Kinder kommen bei voller Berufstätigkeit, halte ich einen WoWa für die bessere Variante.