DVO Diamond 29 im Test: Giftgrüner Experte

DVO Diamond 29 im Test: Giftgrüner Experte

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Nachdem uns bereits die 27,5"-Version überzeugen konnte, haben wir die DVO Diamond 29 genauer unter die Lupe genommen. Wird die Enduro-Federgabel mit 160 mm Federweg und zahlreichen Verstellmöglichkeiten dem Hype gerecht? Hier ist unser Test!

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DVO Diamond 29 im Test: Giftgrüner Experte
 
Feine Sache, dieser integrierte Mudfender. Ich warte immer noch darauf, dass Öhlins sowas rausbringt. Die Gewinde sind auch an deren Gabel vorhanden.
 
Bissl "tricky" einzustellen, aber die beste luftgefederte Gabel, die ich je gefahren bin!
Service passt auch: hatte nach einem Jahr ein knacken in der Gabelkrone. Die Gabelkrone wurde anstandslos und zügig getauscht.
 
Progression lässt sich aber auch ohne Öl beeinflussen.
Mehr Luft drauf und deutlich mehr OTT. Dann erreicht man die gleiche Federrate am Anfang.
Dadurch dass die Negativfeder eine Stahlfeder ist, verhällt die sich linear. Die positivseitig wird es durch die Luft Progrssiver.
Wodurch die Positivfeder stärker an Federrate gewinnt als die Negativfeder.
Das macht die Gabel deutlich progrssiver.
Muss halt beides einstellen.
 
Die Erfahrungen der Tester mit der Diamond decken sich ziemlich mit meiner Erfahrung mit der Emerald. Auch die Diamond scheint wohl beim allgemein gültigen "Parkplatztest" nicht gut zu funktionieren, ist im Gelände wohl absolut souverän unterwegs. Insgesamt schlagen beide Gabeln auch mit etwas Mehrgewicht gegenüber anderer Modelle zu buche, was die Performance auf den Trails aber locker wieder wett macht.

Schade, dass ich kein neumodisches "Enduro" sondern nur ein "altes" All-Mountain habe, sonst wäre die Diamond echt einen Blick wert.
 


    • Komplettservice durch Kunde durchführbar:nein
  • Spezialwerkzeug notwendig: ja
Und da ist der Haken


Das ist aber auch Schmarn, dass man die nicht zu Hause warten kann/darf. Das ist doch speziell ein dvo beworbenes Attribut Und die Kartusche ist leichter zu warten als eine charger. Allein schon wegen des prinzipiellen Aufbaus, der komprimiert wird anstatt sich zu expandieren Daher kann sie ohne Vakuum bleeding zerlegt undugewartet werden
 
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Das ist aber auch Schmarn, dass man die nicht zu Hause warten kann/darf. Das ist doch speziell ein dvo beworbenes Attribut Und die Kartusche ist leichter zu warten als eine charger. Allein schon wegen des prinzipiellen Aufbaus, der komprimiert wird anstatt sich zu expandieren Daher kann sie ohne Vakuum bleeding zerlegt undugewartet werden
Verstehe ich jetzt auch nicht...?? Falls das mal ansteht---> http://tech.dvosuspension.com/wp-content/uploads/2015/11/diamond_damperservicebleed.pdf

http://tech.dvosuspension.com/wp-content/uploads/2014/05/sealcastingservicev2.pdf
Da ist nix von "Spezialwerkzeug"
Ansonsten, wie Robert-Ammersee schon sagte: Beste Luftgabel ever !!
 



    • Komplettservice durch Kunde durchführbar:nein
  • Spezialwerkzeug notwendig: ja

Und da ist der Haken

Die Frage ist hier, was die als Spezialwerkzeug verstehen. Mir ist nicht bekannt, dass es es von DVO irgendwas spezielles gibt. Aber die Videos verwenden Schraubstock mit schonenden Spezialbacken für Rundspannung und schon mal nen Bandschlüssel. Aber nix was du von DVO speziell kaufen müsstest.
 
Die Frage ist hier, was die als Spezialwerkzeug verstehen. Mir ist nicht bekannt, dass es es von DVO irgendwas spezielles gibt. Aber die Videos verwenden Schraubstock mit schonenden Spezialbacken für Rundspannung und schon mal nen Bandschlüssel. Aber nix was du von DVO speziell kaufen müsstest.
Eine Sprengringzange könnte ebenfalls darunter fallen - auch ein "Spezialwerkzeug", aber eins was im Schrauberkeller nicht fehlen sollte und grad mal 12 € in ausreichend guter Qualität kostet.
 
Heissluftfön kommt auch vor. Ich hab' mir das Manual angesehen und ja, kann man selber machen ABER es ist schon auch etwas Arbeit das Ganze. Mich wundern die €85.- für den Service, kommt mir fast günstig vor, weil eine Stunde dauert das wohl wenn man es gewissenhaft macht.
 
Eine Sprengringzange könnte ebenfalls darunter fallen - auch ein "Spezialwerkzeug", aber eins was im Schrauberkeller nicht fehlen sollte und grad mal 12 € in ausreichend guter Qualität kostet.
Eine Sprengringzange ist für mich kein Spezialwerkzeug.

@Grinsekater : Könnt ihr mal bitte schreiben, was da Spezialwerkzeug ist und warum man die nicht selber warten können soll?
 
Mein Tip wäre auch, erstmal nicht mit Öl (Kennlinie) zu spielen. Das braucht man nach meinem dafürhalten nur, wenn man als sehr schwere Fahrer ein sehr plüschiges Verhalten möchte. Dafür ist die Gabel aber eigentlich zu schade.
Sie zeichnet eigentlich gerade aus, dass sie folgende Dinge gleichzeitig kann:

- Gutes Ansprechverhalten durch OTT
- Viel Pop ohne dabei zu hart zu wirken
- Trotzdem hervorragendes Schluckvermögen, wenn es zur Sache geht

Gerade das Schluckvermögen trotz poppiger Grundabstimmung ist erstaunlich. Leider kann man sie ja schlecht probefahren.
Ich hatte sie mir auf gut Glück geholt und sie hat meine Erwartungen bei Weitem übertroffen.
Ich selbst mit mit 100kg mit allem in keinem Einstellbereich an einer Grenze. Ich fahre mit 10% - 15% Reserve auf meinen gemäßigten Hometrails. Federwegsausnutzung ist gleichmässig.
Noch ein schönes Feature - die 6 stufige LSC. Fein genug um selbst auf den Trail abzustimmen, aber schnell und leicht genug zu verstellen umd mal eben auch für ne kurze Steigung zuzumachen (wenn man mag)
 
Für mich auch nicht – aber ich bin mir sicher, dass es viele gibt, die das anders sehen.
Ein Spezialwerkzeug ist doch etwas, das für einen ganz bestimmten Zweck und evtl. auch auf ein bestimmtes Produkt usw zurechtgeschneidert ist. Etwas das sonst quasi nirgends passt. Alles was man vielseitig verwenden kann und nicht sehr Branchen- oder Produktspezifisch ist, ist sicher kein Spezialwerkzeug. Diverse Fräsen oder auch eine ganz bestimmte Nuss die sehr dünnwandig sein muss etc. Das sind Spezialwerkzeuge. Evtl. sollte man einfach auflisten was man braucht und was vielleicht kein 0815 Werkzeug ist, das man einfach hat. Also alles außer: Inbus, Gabelschlüssel, Schraubenzieher (dreher....jaja), Hammer. So etwas wie eine Kassettennuss würde ich sogar aufführen.
 
Heissluftfön kommt auch vor. Ich hab' mir das Manual angesehen und ja, kann man selber machen ABER es ist schon auch etwas Arbeit das Ganze. Mich wundern die €85.- für den Service, kommt mir fast günstig vor, weil eine Stunde dauert das wohl wenn man es gewissenhaft macht.
Den Heißluftfön brauch man für den Charger 1 (Pike RC) auch, da dort auch Schraubensicherung verbaut ist. Der Aufwand dürfte in etwa gleich sein wie beim Charger, zumindest wenn man den komplett zerlegt, was inzwischen in den Handbüchern nicht mehr vorgesehen ist.

Der DVO Dämpfer schaut von der Druckstufe wie ein Charger mit Fast-Piston Kit aus: Kleine Ports im Midvalve und ein Tapered stack. Wenn man ein degressives Verhalten wie beim Charger haben will, kann man ja die Basevalve umdrehen.
 
:confused: „Das Laufrad lässt sich einfach ins Casting einfädeln...“

Bin gespannt, wie das bei den anderen Kandidaten so ist :daumen:
 
Find es schade, dass die Diamond hier ein wenig untergeht. Ich stand vor der Wahl, ob Diamond oder Selva. Die Selva bzw. 35 bietet ohne Frage ne gute Performance. Mich als schweren Nicht-Durchschnittgewicht-Fahrer haben aber die Einstellmöglichkeiten der Diamond mehr überzeugt:

- einstellbare Negativfeder
- sehr praktikabele LSC mit 6 Stufen. Dadurch auch mal eben kurzfristig abstimmbar.
- breit anpassbare HSC ohne Teiletausch (CTS bei Formula)

Die Dämpfung wurde ja von den Testern eh über den Klee gelobt. Aber da will ich garnicht behaupten, dass die Formula da schlechter wäre.
Zu den Defekten. Das mit den OTT Einsteller ist mir auch passiert. Und zwar passiert das NUR am Anschlag, der ist nicht so deutlich spürbar und man mit nem 5 Inbus nen recht großen Hebel hat. Das Ding ist ne Sollbruchstellen und wurde mir auch so von Ronny bestätig, damit nicht die echte Mechanik durch Grobmotoriker beschädigt wird. Ich konnte das auch nachvollziehen, da ich die Gabel selbst getravelt habe. Würde die "echte" Einstellung beschädigt, wäre das nicht durch den Nutzer zu beheben. Der außen zugängliche Eisnteller ist nur eine einfache Inbus-Verlängerung aus Alu und gleichzeitig die Abschlussschraube des Casting. Ohne Probleme tauschbar und es passiert einem üblicherweise nur einmal. ;)
 
hab mir auch grad die Anleitung angeschaut und ich wüsste auch nicht, warum man das nicht selber machen kann/darf.
Andere Frage: Wie schaut es denn mit Ersatzteilen aus? Auf der Homepage von DVO kann man ja in USA jedes Teil kaufen - und bei uns?
Hab mal schnell gegoogelt und nicht wirklich was/viel gefunden?!

Ist das wieder so eine aggressive Cosmic-Sports Politik?
Bloß nichts selber machen können/dürfen und ja keine Ersatzteile als Endverbraucher kaufen können?!
 
hab mir auch grad die Anleitung angeschaut und ich wüsste auch nicht, warum man das nicht selber machen kann/darf.
Andere Frage: Wie schaut es denn mit Ersatzteilen aus? Auf der Homepage von DVO kann man ja in USA jedes Teil kaufen - und bei uns?
Hab mal schnell gegoogelt und nicht wirklich was/viel gefunden?!

Ist das wieder so eine aggressive Cosmic-Sports Politik?
Bloß nichts selber machen können/dürfen und ja keine Ersatzteile als Endverbraucher kaufen können?!


Quark, kannst die Teile bei fast jedem Shop, der dvo anbietet auch bestellen. Momentan 8st leider nur nicht so viel bei Google direkt gelistet. Bei Nubukbikes z. B. Bekommst den jade Topaz bladder für 4,95 Euro.... Und sicher auch den rest, wenn du willst
 
Quark, kannst die Teile bei fast jedem Shop, der dvo anbietet auch bestellen. Momentan 8st leider nur nicht so viel bei Google direkt gelistet. Bei Nubukbikes z. B. Bekommst den jade Topaz bladder für 4,95 Euro.... Und sicher auch den rest, wenn du willst

okay hört sich gut an. Aber warum man dann trotzdem nicht selber "ran" darf/kann verstehe ich nicht, aber egal wenn es selber machbar ist, reicht mir das als Kaufargument!
 
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