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Servus zusammen,
mein Angebot mag ungewöhnlich klingen, aber am Ende des Textes werdet ihr verstehen.
Im Folgenden geht es um einen Gabelbruch durch alte Abstreifer, eine Cross Country Hure und Drehmoment-Gefingere...
First things first: Vor zwei Jahren und acht Monaten habe ich mir ein neues Canyon Strive inkl. der Fox 36 gekauft. Leider hat mich die Fox 36 vor kurzem im Stich gelassen. Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, zieht sich ein Riss durch die Achsaufnahme. Als mir das im Italien-Urlaub eines morgens zufällig aufgefallen ist, stand ich ganz schön blöd da. Aber man soll die Dinge ja positiv sehen: Wenigstens habe ich noch alle meine Zähne (eine wegbrechende Front in voller Fahrt stelle ich mir fies vor).
Wieder zu Hause angekommen, habe ich die Gabel direkt an Canyon geschickt. Die haben die Fox 36 wiederum an Fox gesandt. Eine Woche später kam dann ein Dreizeiler ins Postfach geflattert, in dem mir knapp mitgeteilt wurde, dass die Reparatur rund 450 Euro kosten würde. Keine Fehleranalyse, kein Kommentar, zu meiner Trauer nicht einmal ein obligatorisches "ups, das tut uns aber Leid".
Das kam mir dann doch ein wenig Spanisch vor. Also hakte ich bei Fox nach.
Wie das denn sein könnte: Ohne Sturzeinwirkung bricht die Gabel durch. Bei einem Gelegenheitsfahrer. Nach zwei Jahren und acht Monaten (dummerweise ist die Garantie da schon acht Monate abgelaufen). "Tja", sagt Fox:
Wie dem auch sei...
Resigniert habe ich mich dann dazu entschieden, die 450 Euro Lehrgeld zu zahlen.
Da kam mir plötzlich mein erstes Mountainbike in den Sinn: Eine billige Cross Country Hure aus dem Baumarkt, die vor rund 20 Jahren viele Saisons unter meinem gnadenlosen Regiment gelitten hat. Von Service Streicheleinheiten und Drehmoment-Gefingere war damals nicht mal im Traum zu denken.
Es war eine schrottige Baumarkt-Kiste mit einer Federgabel, die vielleicht nicht butterweich im Ansprechverhalten war – aber: Sie hat gehalten.
mein Angebot mag ungewöhnlich klingen, aber am Ende des Textes werdet ihr verstehen.
Im Folgenden geht es um einen Gabelbruch durch alte Abstreifer, eine Cross Country Hure und Drehmoment-Gefingere...
First things first: Vor zwei Jahren und acht Monaten habe ich mir ein neues Canyon Strive inkl. der Fox 36 gekauft. Leider hat mich die Fox 36 vor kurzem im Stich gelassen. Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, zieht sich ein Riss durch die Achsaufnahme. Als mir das im Italien-Urlaub eines morgens zufällig aufgefallen ist, stand ich ganz schön blöd da. Aber man soll die Dinge ja positiv sehen: Wenigstens habe ich noch alle meine Zähne (eine wegbrechende Front in voller Fahrt stelle ich mir fies vor).
Wieder zu Hause angekommen, habe ich die Gabel direkt an Canyon geschickt. Die haben die Fox 36 wiederum an Fox gesandt. Eine Woche später kam dann ein Dreizeiler ins Postfach geflattert, in dem mir knapp mitgeteilt wurde, dass die Reparatur rund 450 Euro kosten würde. Keine Fehleranalyse, kein Kommentar, zu meiner Trauer nicht einmal ein obligatorisches "ups, das tut uns aber Leid".
Das kam mir dann doch ein wenig Spanisch vor. Also hakte ich bei Fox nach.
Wie das denn sein könnte: Ohne Sturzeinwirkung bricht die Gabel durch. Bei einem Gelegenheitsfahrer. Nach zwei Jahren und acht Monaten (dummerweise ist die Garantie da schon acht Monate abgelaufen). "Tja", sagt Fox:
- Die Gabel sei in sehr schlechtem Zustand, sie sei nie geserviced worden.
- Und das Drehmoment von 2 NM sei auch bestimmt überschritten worden!!!
Wie dem auch sei...
Resigniert habe ich mich dann dazu entschieden, die 450 Euro Lehrgeld zu zahlen.
Da kam mir plötzlich mein erstes Mountainbike in den Sinn: Eine billige Cross Country Hure aus dem Baumarkt, die vor rund 20 Jahren viele Saisons unter meinem gnadenlosen Regiment gelitten hat. Von Service Streicheleinheiten und Drehmoment-Gefingere war damals nicht mal im Traum zu denken.
Es war eine schrottige Baumarkt-Kiste mit einer Federgabel, die vielleicht nicht butterweich im Ansprechverhalten war – aber: Sie hat gehalten.