Hallo, Senioren Ü 50 anwesend?

Z.B. mein bockiges 2. Ritzel, das immer noch genau so zickt und sich nen Teufel drum schert, was mir der Reparaturmensch weismachen will.
Hätte mich auch schwer gewundert, tausche die Kassette, bzw. den Block und Ruh ist. Manchmal sind bei den Kassetten Ritzel dabei, die nicht sorgfältig genug entgratet wurden. Wenn nur 1 Ritzel zickt, kann das nicht an der Einstellung des Schaltwerkes liegen. Klar, oder?
Hatte ich auch schon. Kommt selten vor, passiert aber. Kassette getauscht und feddich.
 
Fällt mir gerade wieder meine alte RaceFace Next ein, war noch eine dreifach. Da zog sich beim Schalten vom zweiten aufs dritte Blatt regelmäßig die Kette hoch und verklemmte sich zwischen den beiden Blättern. Und das so heftig, dass ohne Werkzeug oftmals nichts mehr zu machen war. Da die Kurbel nagelneu war, wandte ich mich an RaceFace, schilderte das Fehlverhalten und bat um Austausch des Kettenblattes. Außer dämlichen Ratschlägen wie die Überprüfung der Kettenlinie und eines unerfreulichen Mailverkehrs kam allerdings nicht viel dabei heraus. Ich habe anschließend die Kettenblätter auf eigene Kosten gewechselt und Ruh war.
 
Ganz schön feucht heute gewesen. Um 0600 los gefahren, bis 0900 war es noch trocken, dann fing es an zu tröpfeln und lief dann als hässlicher Landregen in den stationären Zustand. Und das blieb so, bis ich spät nachmittags wieder zu Hause aufschlug. Was soll's, besser als nicht gefahren.

So ganz schneefrei waren die Wege noch nicht

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Dafür gab es zu Mittag eine schöne Pizza

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und anschließend freie Wege runter nach Hause

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Kassette getauscht und feddich.
Kassette ist neu. Die zu tauschen, geht nicht. Dafür bin ich zu geizig. Aber werd mir mal das Ritzel genauer anschauen.
Da zog sich beim Schalten vom zweiten aufs dritte Blatt regelmäßig die Kette hoch und verklemmte sich zwischen den beiden Blättern.
Kann ich ähnlich auch mit dienen. Bei mir vom kleinsten zum mittleren Blatt. Allerdings klemmt die Kette nicht zwischen den Blättern, sondern kommt über die Kettenstrebe und schleift da natürlich kräftig. Wollte zwar schon immer mal ne Kettenführung haben, aber nicht so eine.
Hier könnte es durchaus sein, daß das die Kettenblätter bald fällig sind.
Muß mal schauen, wenns nicht besser wird, fahr ich weiter, bis Kette und Kassette hinüber sind (auf die Macken kann ich mich einstellen) und tausch dann alles inkl. Kettenblätter. Oder ich erschieß den Werkstattmenschen. Oder beides. Werden die nächsten Ausfahrten zeigen.
Heute jedenfalls ne schöne Überlandtour ohne Trails mit neuen Teilstrecken gemacht, die ich schon letztes Mal probieren wollte. Außerdem mehrere neue Streckenvarianten gefunden, die ich demnächst mal checken werde.
Und beim abschliessenden Radler, dem 3., haben Arnold und ich uns entschlossen, dieses Jahr unsere Fahrtechnik zu verbessern. Also der Frühling kann kommen.
 
Bin heute auf meiner ersten richten Testtour mit der e*13 tierisch im Schlamm hängen geblieben, der war so zäh das die Räder blockierten (hatte ich noch nie), da musste ich das Bike ca. 100 Meter durch den Matsch tragen, voll verdreckt und mit nassen Füßen bin ich dann trotzdem noch einige hm geschruppt. Die e*13 schaltet sauber, ich werde noch mit 28 oder 30Z vorne experimentieren 32/9 braucht kein Mensch, bei 32/46 trete ich immer noch knapp 7km/h, hier geht das in den Alpen wäre mir das zu heavy.
 
Da bin ich Gott sei Dank von verschont geblieben. Hier macht zur Zeit alles Holzernte was Beine hat, weshalb ich einen Großteil Straße habe fahren müssen, der Rest waren aufgrund Holzabfuhr frisch geschotterte Forstwege.
Dafür habe ich zwischendurch Zeit gehabt, nochmal meine Trittfrequenz zu messen. Viel weniger als 40 Umdrehungen sollten es nicht werden, sonst wird das ne Zirkusnummer. Gehe mal rechnen ...
 
Anhang anzeigen 706331
bei mir ist es genau umgekehrt: Schnee und eis auf dem weg und grüne wiese daneben.
Und ich dachte immer: Geiz ist geil.
Bei pflanzen ist der geiltrieb purer stress kurz vom ende. Alles wegen geiz mit licht. Sind jetzt die geizgeilen auch unterbelichtet? :ka:
Dem ritzel würde ich erst einmal mit dem schrottplatz drohen. Das bewirkt oft sofortwunder. währenddessen kann man dann über ernsthafte maßnahmen nachdenken.

Ach ja, die bekannten kehren sind natürlich schon schneefrei und gut angewärmt.
Diesmal ist versetzen angesagt. OK, nicht gut, aber schon besser.


Steil versetzt es sich physisch leichter und mental schwerer. Man kann auch über den lenker versetzen. Das ist relativ leicht. :D
 
Dem ritzel würde ich erst einmal mit dem schrottplatz drohen. Das bewirkt oft sofortwunder.
Hatte auch schon an "Besprechen" gedacht, so wie bei Warzen. Hab aber noch keinen Profi diesbezüglich gefunden (könnt ich wahrscheinlich auch nicht bezahlen wegen "Geiz ist geil"). Na ja, ein weiser Jesuit hat mal gesagt: "Jeder Mensch hat mindestens 5 schwere und nicht korrigierbare Charakterfehler". Bleiben noch 4. Muß mal überlegen.
Steil versetzt es sich physisch leichter und mental schwerer. Man kann auch über den lenker versetzen. Das ist relativ leicht.
Exakt das ist das Problem. Gehen wir dieses Jahr aber an. Hoffentlich machen wir Fortschritte bis Mai, wenn der Altmeister hier bei uns aufschlagen will. :)
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Nicht schlecht, ich werde mich dieses Jahr für zwei Wochen wahrscheinlich um die Saale und den Bleilochstausee kümmern. Rennsteig reden mich die Steine schon mit Namen an.
 
Ja ja, 1x11 spaltet die Welt und 1x12 schon gleich drei mal.
1x11 ist für mich Unsinn. Da fehlts hinten und vorne mit den Übersetzungen. 1x12 könnte ich mir unter Umständen vorstellen, ich weiss aber einerseits nicht, wie zuverlässig das hintere Schaltwerk lange funktioniert und, um die jetzige Übersetzung im kleinsten Gang zu haben, die bei mir manchmal schon zu groß ist an langen, steilen Anstiegen am Gardasee zu haben, müsste ich vorn ein 30er montieren, wobei dann obenraus die Gänge fehlen. Ich bleibe deshalb bei meiner leicht modifizierten 3-Fach Shimano XT, Typ 780. Vorn 22 - 32 - 42 (die Modifizierung besteht im ersetzen des 24ers mt einem SLX 22er aus Stahl für 5,90 Euro), hinten 36-11 er Kassette.

Um Millennium herum schenkten mir Bekannte ein Trekkingbike mit 3x7fach Shimano Schaltung und Biopace Kettenblättern. Das war mein Wiedereinstieg in die faszinierende Welt des Bikens. Biopace kannte ich nicht, musste ich mich erst einmal schlau machen. Nachdem ich wusste um was es ging, es aber nicht nachvollziehen konnte, weil meinem Verstand nach das Oval um 90° versetzt gehörte, bin ich es einfach mal gefahren.
In diesem geschenktem Rad vereinte sich die Summe aller möglichen schlechten Eigenschaften von Rädern, bei Ghostshifting angefangen, über uneinstellbare V-Brakes und sich ständig neu positionierende Schaltungen, bis hin zu rutschenden und knarzenden Sattelstützen. Ich habe viel gelernt.
Meine XT funktioniert einwandfrei, ich mache daran nichts und sie läuft, wobei ich heute nicht mehr auf Händler angewiesen bin und alles selbst mache, wobei ich mit den Schalthebeln meiner ersten Schaltung, Shimano Deore DX, Rapidfire Hebel, Baujahr 1990 Probleme hatte: Nach zwei mal Schalten war deren Hauptwelle verbogen und sie klemmten. Ich tauschte sie daher gegen Daumenhebel aus. Dann war Ruhe. 1994 kaufte ich dann ein Bike mit LX Rapidfire Plus Hebeln. Die gingen sorgenlos für ca. 4 Jahre, dann verkaufte ich das Bike. Wie gesagt, anfangs gab's bei bestimmten Gruppen Schwierigkeiten. Dann lag's eher am Mechaniker. Ich hatte einen guten und von ihm auch einiges gelernt. Z. B., wie man beim einstellen der Schaltung vorgeht: Man beginnt mit der Ausrichtung des Schaltauges. Denn wenn dieses verbogen ist, kann man das ganze Bike auseinander- und wieder zusammenschrauben. Die Schaltung wird nie(!) funktionieren. Deswegen habe ich mir auch die Lehre dafür gekauft, um 15 Euro im Internet.

Als ich irgendwann verstand, dass das so nicht mehr in den Griff zu bekommen war, startete ich mein erstes Projekt mit 3x8 und ohne Biopace. Bin ich auch erstmal kommentarlos so gefahren, bis bei mir, während ich da so still vor mich hinschaltete, trotz des Eingangs erwähnten Initialfehlers, Denkprozesse begannen.
Ich begann auf meinen Fahrten zwischen Neustadt und Pirmasens den Umwerfer auf 2fach zu blockieren und experimentierte mit verschiedenen Kassetten und Kettenblättern. Da ich mit den damals zur Verfügung stehenden Ritzelrechnern nicht klar kam, zeichnete ich mir die Verhältnisse auf und beschloss anschließend, fortan auf den ganzen 3fach Quatsch zu verzichten. Inzwischen erblickte Feekens Ritzelrechner die Welt und vereinfachte die Planung gravierend.
Hat denn die 3x8 gut funktioniert? Ritzelrechner habe ich bisher nicht benutzt. Eine einfache Exceltabelle reicht. In zwei Minuten habe ich den kompletten Überblick mit Entwicklung.

Schon damals, zu 7fach's Zeiten, hätte man gut auf dreifach verzichten können, zumindest was mich betrifft. Jede Menge Überschneidungen, nur 13 effektiv nutzbare Gänge und den großen Gang konnte ich daunhill sowieso erst ab 50km/h treten

10fach. 30 Gänge und die Hälfte davon kannst du in die Tonne treten. Abgesehn mal von der Rödelei mit dem linken Shifter.


Bei 2fach fehlen zwar oben herum meist ein bis eineinhalb Gänge, die Schaltung ist jedoch deutlich effizienter und man muss sich echt fragen, ob die fehlenden, großen Gänge wirklich notwendig sind.
Genau daran habe ich erhebliche Zweifel. Die am wenigsten komplexe Schaltung ist sicher 1x11, aber, wie gesagt, mir fehlen Gänge und 10er Ritzel halte ich für Quatsch, schon das 11er ist am Limit und belastet die Kette enorm und vermindert durch die erhöhte Umlenkung und Reibung den Wirkungsgrad.
Bei 2-fach hingegen werden dann vorne 24 und 36er montiert. Und es fehlt das 32er. Mit meiner 3x10 hingegen fahre ich bergauf die weniger extremen Steigungen mit dem 32er. 32/36 ist fahrbar und auch erst bei 32/21 wechsle ich vorn aufs 42. Nur bei langen, harten Steigungen fahre ich das 22er. Durch den geringen Unterschied zwischen 22 und 32er muss ich viel weniger vorn schalten, als bei 2-fach. Das habe ich persönlich mit einem Kumpe erlebt, der vorn 24 - 36 hatte. An einem bestimmten Punkt, wo ich noch einen Gang hatte (er war bereits auf 36/36 und ich auf 32/32, was immer 1:1 entspricht), konnte ich auf 32/36 schalten, während er bereits vorn aufs kleine Ritzel wechseln musste. Wenn man 3-fach richtig verwendet hat man einen wesentlich effektiveren Schaltfluss als mit 2-fach und schont dazu noch die Kette. Nicht die Anzahl der Kettenblätter vorn bestimmt, wie oft man vorn schalten muss, sondern die Sprünge der Größe der Kettenblätter. Wichtig ist natürlich, dass man selbst die Schaltung gut einstellen kann oder einen guten Mechaniker hat, denn auch beim vorderen Umwerfer ist dessen Ausrichtung und auch die Höhe fundamental.
 
@Zucchi: Hoffentlich hast Du meine diversen Beiträge auch archiviert. Ich weiß ja heut schon nicht mehr, was ich gestern schrieb. Da wär so ein Zentralarchiv gar nicht schlecht.
Was die Schaltungsthematik anbelangt, Rudi´s Erfahrungen zeigen mir, daß ne Custommade 3x12 Schaltung für mich wohl die optimale Lösung ist. Hoffentlich gibts da auch geeignete Ketten für. :D
 
So, hier haben wir es und noch mit ein paar Anmerkungen:

Damit es allen klar ist: ich bin normal und schwarz und mein Freund @Zucchi grün und kursiv.

Ja ja, 1x11 spaltet die Welt und 1x12 schon gleich drei mal.

1x11 ist für mich Unsinn. Da fehlts hinten und vorne mit den Übersetzungen. 1x12 könnte ich mir unter Umständen vorstellen, ich weiss aber einerseits nicht, wie zuverlässig das hintere Schaltwerk lange funktioniert und, um die jetzige Übersetzung im kleinsten Gang zu haben, die bei mir manchmal schon zu groß ist an langen, steilen Anstiegen am Gardasee zu haben, müsste ich vorn ein 30er montieren, wobei dann obenraus die Gänge fehlen. Ich bleibe deshalb bei meiner leicht modifizierten 3-Fach Shimano XT, Typ 780. Vorn 22 - 32 - 42 (die Modifizierung besteht im ersetzen des 24ers mt einem SLX 22er aus Stahl für 5,90 Euro), hinten 36-11 er Kassette.

Dass 1x11 eine Krücke ist, ist bekannt. Klar fehlen vorne und hinten Gänge und bei weitem nicht jeder kann damit gescheit was anfangen, aber ich würde nicht so weit gehen und sagen, dass sie Unsinn ist. Nur nicht für jeden das Richtige.




Um Millennium herum schenkten mir Bekannte ein Trekkingbike mit 3x7fach Shimano Schaltung und Biopace Kettenblättern. Das war mein Wiedereinstieg in die faszinierende Welt des Bikens. Biopace kannte ich nicht, musste ich mich erst einmal schlau machen. Nachdem ich wusste um was es ging, es aber nicht nachvollziehen konnte, weil meinem Verstand nach das Oval um 90° versetzt gehörte, bin ich es einfach mal gefahren.
In diesem geschenktem Rad vereinte sich die Summe aller möglichen schlechten Eigenschaften von Rädern, bei Ghostshifting angefangen, über uneinstellbare V-Brakes und sich ständig neu positionierende Schaltungen, bis hin zu rutschenden und knarzenden Sattelstützen. Ich habe viel gelernt.


Meine XT funktioniert einwandfrei, ich mache daran nichts und sie läuft, wobei ich heute nicht mehr auf Händler angewiesen bin und alles selbst mache, wobei ich mit den Schalthebeln meiner ersten Schaltung, Shimano Deore DX, Rapidfire Hebel, Baujahr 1990 Probleme hatte: Nach zwei mal Schalten war deren Hauptwelle verbogen und sie klemmten. Ich tauschte sie daher gegen Daumenhebel aus. Dann war Ruhe. 1994 kaufte ich dann ein Bike mit LX Rapidfire Plus Hebeln. Die gingen sorgenlos für ca. 4 Jahre, dann verkaufte ich das Bike. Wie gesagt, anfangs gab's bei bestimmten Gruppen Schwierigkeiten. Dann lag's eher am Mechaniker. Ich hatte einen guten und von ihm auch einiges gelernt. Z. B., wie man beim einstellen der Schaltung vorgeht: Man beginnt mit der Ausrichtung des Schaltauges. Denn wenn dieses verbogen ist, kann man das ganze Bike auseinander- und wieder zusammenschrauben. Die Schaltung wird nie(!) funktionieren. Deswegen habe ich mir auch die Lehre dafür gekauft, um 15 Euro im Internet.

Bei mir laufen ebenfalls alle Schaltungen problemlos und einen Mechaniker habe ich noch nie bemüht. Nur zum Einschicken der Federelemente zu RS.
Die 1x11 läuft seit ich sie habe, etwa 7500km, einwandfrei und absolut sorglos wie am ersten Tag. Einstellen wie jede andere Schaltung, 12fach ausgenommen, völlig unkompliziert.




Als ich irgendwann verstand, dass das so nicht mehr in den Griff zu bekommen war, startete ich mein erstes Projekt mit 3x8 und ohne Biopace. Bin ich auch erstmal kommentarlos so gefahren, bis bei mir, während ich da so still vor mich hinschaltete, trotz des Eingangs erwähnten Initialfehlers, Denkprozesse begannen.
Ich begann auf meinen Fahrten zwischen Neustadt und Pirmasens den Umwerfer auf 2fach zu blockieren und experimentierte mit verschiedenen Kassetten und Kettenblättern. Da ich mit den damals zur Verfügung stehenden Ritzelrechnern nicht klar kam, zeichnete ich mir die Verhältnisse auf und beschloss anschließend, fortan auf den ganzen 3fach Quatsch zu verzichten. Inzwischen erblickte Feekens Ritzelrechner die Welt und vereinfachte die Planung gravierend.


Hat denn die 3x8 gut funktioniert? Ritzelrechner habe ich bisher nicht benutzt. Eine einfache Exceltabelle reicht. In zwei Minuten habe ich den kompletten Überblick mit Entwicklung.

Ja, hat sie und der grafische Ritzelrechner ist mir um Längen lieber.




Schon damals, zu 7fach's Zeiten, hätte man gut auf dreifach verzichten können, zumindest was mich betrifft. Jede Menge Überschneidungen, nur 13 effektiv nutzbare Gänge und den großen Gang konnte ich daunhill sowieso erst ab 50km/h treten.
10fach. 30 Gänge und die Hälfte davon kannst du in die Tonne treten. Abgesehn mal von der Rödelei mit dem linken Shifter.
Bei 2fach fehlen zwar oben herum meist ein bis eineinhalb Gänge, die Schaltung ist jedoch deutlich effizienter und man muss sich echt fragen, ob die fehlenden, großen Gänge wirklich notwendig sind.


Genau daran habe ich erhebliche Zweifel. Die am wenigsten komplexe Schaltung ist sicher 1x11, aber, wie gesagt, mir fehlen Gänge und 10er Ritzel halte ich für Quatsch, schon das 11er ist am Limit und belastet die Kette enorm und vermindert durch die erhöhte Umlenkung und Reibung den Wirkungsgrad.

Das 10er Ritzel ist sicherlich knapp und der Polygoneffekt ist schon spürbar, andererseits, wie oft fahre ich da drauf? Nachteile deswegen konnte ich bisher nicht feststellen.

Bei 2-fach hingegen werden dann vorne 24 und 36er montiert. Und es fehlt das 32er.

Ich bin mit 22-38 vorne gefahren, da fehlt mir nichts.

Mit meiner 3x10 hingegen fahre ich bergauf die weniger extremen Steigungen mit dem 32er. 32/36 ist fahrbar und auch erst bei 32/21 wechsle ich vorn aufs 42. Nur bei langen, harten Steigungen fahre ich das 22er. Durch den geringen Unterschied zwischen 22 und 32er muss ich viel weniger vorn schalten, als bei 2-fach. Das habe ich persönlich mit einem Kumpe erlebt, der vorn 24 - 36 hatte. An einem bestimmten Punkt, wo ich noch einen Gang hatte (er war bereits auf 36/36 und ich auf 32/32, was immer 1:1 entspricht), konnte ich auf 32/36 schalten, während er bereits vorn aufs kleine Ritzel wechseln musste. Wenn man 3-fach richtig verwendet hat man einen wesentlich effektiveren Schaltfluss als mit 2-fach und schont dazu noch die Kette. Nicht die Anzahl der Kettenblätter vorn bestimmt, wie oft man vorn schalten muss, sondern die Sprünge der Größe der Kettenblätter.

Geschmackssache. Und persönliche Vorliebe. Ich habe mir verinnerlicht jedes Mal beim Blattwechsel entsprechend gegen zu schalten und dann hat das schon gepasst. Wenn der Umwerfer korrekt eingestellt ist, kann man die Gänge von groß nach klein auf jedem Blatt komplett rauf und runter schalten ohne dass es lärmt. Dementsprechend muss ich auch nicht so viel schalten. Wer vorne so kleine Kapazitäten wie du fährt, muss schon ein wenig mehr schalten. Deshalb bin ich von 36 auf 38 gegangen.


Wichtig ist natürlich, dass man selbst die Schaltung gut einstellen kann oder einen guten Mechaniker hat, denn auch beim vorderen Umwerfer ist dessen Ausrichtung und auch die Höhe fundamental.

Die Höhe ist an sich unkritisch, man darf ihn nur nicht nach Shimano Vorgaben einstellen, das ist zu knapp und klemmt die Kette zwischen Umwerferkäfig und Blatt ein. Ich habe immer 1-2 mm dazugegeben. Selbst einen guten halben cm mehr verkraftet er problemlos, was ich positiv vermerken konnte, als ich mit noch ungekürztem Ultegra experimentierte. Sonst würde 22-38 vorne auch nicht funktionieren. Und das funzt richtig gut.


Was dir, im Gegensatz zu mir, vielleicht fehlt, ist ein größeres Blatt vorne. Kommt halt immer drauf an, wer was wann womit und wie macht. Du bist halt glücklich mit 3fach, mir reicht 1fach. Und 2fach, wenn es denn ganz hart werden sollte.

Meiner Meinung nach ganz wichtig ist auch, dass ich eine Schaltung, außer auf meine Bedürfnisse, so auslege, dass ich möglichst wenig Redundanzen einbaue und jedes Blatt nutze.


Ich habe fertig. Wo ist der Cappu?
 
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