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Ich will mal nicht so sein, schließlich habe ich den Punkt mit den Verbesserungsvorschlägen ja auch auf den Tisch gebracht ;)

Also mein Senf z.B. zum aktuellen Artikel:
Ich gehe jetzt mal davon aus, dass es einen frauenspezifischen Bezug einer geschlechtsneutralen Frage aufzeigen soll, und rein die interviewten Frauen zur Sprache kommen sollen. Bei diesen Grundvoraussetzungen hätte ich die Interview-Fragen z.B. so aufgezogen:
1. Frage: nenne einen Punkt der dir an deinem Bike besonders wichtig ist?
2. Frage: warum ist genau das für dich so wichtig (Bezug zu den Fahrgewohnheiten und den körperlichen Voraussetzungen).
3. Frage: glaubst du, dass sich deine Vorlieben in dem von dir genannten Punkt von dem deiner männlichen Kollegen unterscheiden und warum/warum nicht?

Schon hätte das ganze mehr inhaltlichen Gehalt und Erkenntnisgewinn für das werte Publikum, und der Bogen zum frauenspezifischen Thema ("Frauenfrage") wäre gespannt ohne dabei den interviewten Damen "ins Wort zu fallen" oder den Interview-Charakter des Formats zu verlieren.

Weiterführende Ideen:

Wenn du im Ladies-Only mal die letzten Themen durchgehst, wirst du schnell auf eine Lenkerbreiten-Umfrage stoßen. Da fand ich z.B. sehr spannend, die unterschiedlichen Ansichten zu lesen, und ich war auch überrascht, wie breite Lenker teilweise von sehr kleinen Personen gefahren werden. Die Lenkerbreite war auch in deinem aktuellen Artikel bei den interviewten Damen ein Thema. Das ließe sich tiefschürfender aufgreifen und in einem erst mal geschlechtsneutralen Tech-Artikel zum Thema "optimale Lenkergeometrie in Bezug auf Körpergröße und Fahrstil" verwursten, in dem du zuerst allgemeine (sportmedizinische) Hintergründe beleuchtest. Einen geschlechtsspezifischen Touch bekommen könnte es durchaus gerne, indem man verschiedene Profi-Rider beiderlei Geschlechts und aus verschiedenen Bereichen des Bike-Sports, aber auch Hobby-Fahrer(innen) zu ihren Vorlieben der Lenkergeometrie zu Wort kommen lässt, und am Ende analysiert, ob es da Unterschiede zwischen Männlein und Weiblein gibt und wenn ja, welche das wären.
 
@Jana
wo hier die Prioritäten liegen. Hier sind keine Profis vertreten, es sind meist Frauen, die diesen Sport als ihr Hobby ansehen und die es wahrscheinlich maximal nur tangiert, weniger interessiert, was einer Kathi Kuypers – etc. an ihren Bikes wichtig ist,
...

Mich würde es jedoch schon interessieren was z.B. eine Profifahrerin oder eine Ingenieurin von der Firma xy zum Beispiel zu Fahrwerkseinstellung sagt. Und wenn die Profifahrein sagt, ich äußere meine Wünsche und mein Mechaniker stellt es dann passend ein - auch o.k.
Denn in meinem ambitioniert fahrenden (!) Umfeld, das stelle ich schon fest, sind die Technikinteressierten schon meist die Männer und weniger die Frauen, auch wenn sie Spaß an technischen Fahrzeugen haben, das schließt es ja nicht aus.
Nun wäre hier die Gelegenheit, daß Frauen, bedingt durch ihren Beruf, sich professionell mit ihrem Rad und dessen Einstellungen auseinandersetzen dürfen/müssen, sich dazu äußern.
Mich würde das interessieren, genauso wenn sich Männer dazu äußern, am Besten Männer, die ein ähnliches Gewicht, ähnliche Körperkraft haben und somit meine Wünsche ans Mtb gut verstehen können...
 
Wenn wir schon bei Vorschlägen sind, fände ich folgendes Thema sachlich analysiert sehr interessant:

Wie sieht die Realität bei den (Profi)Damen vs die (Profi)Herren bzgl. des Gewichtsverhältnisses Fahrer(in) : Bike aus.

Ich finde es immer amüsant im Forum die Leichtbaufreds zu lesen, in denen 80/90kg Männer diskutieren, ob sie noch 30g am Rad sparen können. Nur wie leicht müßte denn eigentlich ein gleichwertiges Bike für eine Fahrerinnen mit 55/60 kg Kampfgewicht sein? Und wären die Damen damit eventuell schneller, oder macht das gar keinen so großen Unterschied?
Denn aus der anderen Sicht - in der Abfahrt sorgt mehr Masse für mehr Beschleunigung den Berg runter. Ich sehe das immer, wenn ich mit Männern fahre. Selbst mit treten habe ich gegen rollende Herren manchmal schlicht keine Chance, weil meine Hangabtriebskraft einfach zu klein ist :rolleyes:

Und vielleicht lernen dann so manche Foristen, dass es wenig bringt für die Freundin ein günstiges (=meist schwereres) Bike aufzubauen, damit die Freundin mal mitfährt - wobei es, wer kann es ihr verübeln, meist bei diesem einem mal bleibt. Und verstehen vielleicht auch besser, warum ich immer so lange den Berg hoch brauche :lol:
 
Ich schließe mich der Meinung von Scylla an! :daumen:

Mir persönlich wäre es sympatischer (ganz allgemein, nicht nur hier), wenn Frauen einfach natürlich präsent sind, ohne Rosa-Seiten oder Separationsbewegungen und Frauentreff. Ich finde, das unterstreicht - oder kreiert sogar - eher diese "Randgruppen"-Wahrnehmung.
... dieses "wir sind ja so anders und brauchen unsere eigene Ecke" und es muss immer auch gleich extra mit "Achtung eine Frau" hervor gehoben werden, am besten noch mit viel lila und rosa und wehenden langen Haaren ...o_O

Einfach ganz normal mehr Beiträge von und über Frauen - aber nicht nur über "Frauenthemen".
Mehr Beiträge von RedakteurInnen, TesterInnen, Berichte von RacerInnen, interssante PersonInnen aus Industrie und Szene, (neue) Produkte für Frauen, von Frauen, usw. .... Es gibt doch genug Möglichkeiten die "weiblichen Seiten" des MTB-Sports ins Froum zu streuen!
 
Denn in meinem ambitioniert fahrenden (!) Umfeld, das stelle ich schon fest, sind die Technikinteressierten schon meist die Männer und weniger die Frauen, auch wenn sie Spaß an technischen Fahrzeugen haben, das schließt es ja nicht aus.

Ja und woran liegt das? Daran, dass man es ihnen verbietet, sich mit der Technik eigenständig und autodidaktisch zu beschäftigen?
Oder wohl eher daran, dass sich die Mehrzahl der Frauen vielleicht schlichtweg einfach nicht im Detail dafür interessiert?

Es wird doch hier im Forum auch keine Frau, die in den entsprechenden Threads technische Fragen stellt, total zerrissen.

Bei den meisten hier befragten Damen handelt es sich bisher hauptsächlich um Damen, denen ein gewisser "Makel" anhaftet:
sie schleifen z.T. schon irgendwie ein Werbebanner hinter sich her. Da helfen leider auch keine Werbeblocker, sondern nur konsequentes Überlesen, zumal die Aussagen einfach auch keine neuen Erkenntnisse gebracht haben und nichts beinhalten, was nicht ohnehin hier im Forum schon zig Mal durchgekaut wurde.

Konstruktiver Gedankenaustausch und mehr Erklärungen, welche Einstellungen sich auf welche Fahreigenschaften auswirken, Tipps, welche Komponenten (Bremshebel, -griffe für kleine Hände bzw. für geringere Handkräfte, sinnvolle Rahmengrößen, Laufradgrößen für kleinere Personen für die jeweiligen Einsatzzwecke...) sich positiv auf das Bikewohlgefühl auswirken könnten, wäre auch mal aus der Sicht der Profis und Vertreterinnen diverser Hersteller interessant gewesen. Aber, sorry, dieses oberflächliche Gewäsch der Befragten ist einfach schwer zu ertragen und nicht einmal informativ.
Dabei würden vielleicht auch einmal Anregungen der Kunden/User gleich den Weg in die Konstruktionsbüros finden, siehe ICB 1.0, 2.0!!!
Es ist ja eben auch völlig bekloppt, jedes Jahr neue Modelle rauszuwerfen, anstatt ein Produkt erst einmal beim Hersteller und nicht beim Kunden reifen zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es liegt natürlich am mangelnden Technikinteresse, macht ja auch nix, Jeder wie er mag.
Und um gleich mit einem weiteren Klischee aufzuräumen, die ambitionierten Bikerinnen welche ich kenne und die sich nicht für Technik interessieren, bekommen von ihren Männern gleichwertige und passende Bikes "hingestellt" und nicht alten ausrangierten Schrott der Partner, eine aus unserer Bikegruppe, die fast täglich Mtb fährt, sagte neulich: "Och, Morgen muß ich wieder mit in den Radladen XY weil ich ein neues Rad bekommen soll." An ihrem mit viel Liebe zusammengestellten Bike befinden sich z.B. dann Flatpedale von Reset mit Titanachse usw.

Und genau wie Du habe ich in den MtB-News den belanglosen Gehalt der meisten Aussagen in dem Artikel bedauert, da war ja eine Ingenieurin von Ghost dabei, sie wird doch mehr zu sagen haben als den stereotypen Satz im Artikel.
Dieser Gedankenaustausch könnte aber genauso mit Männern aus der Bikeindustrie erfolgen, als ich damals mein Bionicon kaufte, konnte man ausführlich mit dem Konstrukteur vom Evo reden und sogar mit ihm zusammen auf Probefahrt gehen, das war klasse! :daumen:
 
Mir fällt grad ein, sorry, etwas offtopic. Ist ca. 30 Jahre her und ich wollte mir ein neues eigenes Auto kaufen und ich hatte mich gut informiert und entsprechend feste Vorstellungen. Bin in eins der größten Autohäuser in der Gegend und hab die Schaufel voll auf die Stirn bekommen. Antwort vom Verkäufer auf meinen Wunsch "ich hab da so ein schönes rotes Auto da, das paßt doch zu so einer hübschen Frau wie Sie" :eek: :teufel: :teufel: :teufel: :aufreg: :crash: Ich nur eine Reaktion, Absatz kehrt und wech. Bin dann zu einem kleinen Händler und der hat mir bei der Übergabe meines Wunschautos noch die Türgriffe extra poliert...

... und jetzt holt eine Schreiberin genau solche Typen, also der mit dem roten Auto ;) mit einer Sondereinladung ab :spinner:

Bin ja gespannt, wies weiterläuft, ob sich was ändert :ka:
 
Die von Dir geschilderte Situation kennen wir wohl alle, in meinem ersten Semester gabs am ersten Tag den Spruch vom Prof.:
"Glauben Sie ja nicht, daß sie hier als Frau Vorteile haben."
Später als Ingenieurin auf einem Messestand:
"Bringen Sie mir bitte einen Kaffee und wo ist denn ein Mitarbeiter vom Fach."
Einfach Weltklasse, muß man mit Humor tragen, und ich habe in einer wirklichen Männerdomäne studiert (3. Frau in der Geschichte der Hochschule in diesem Studiengang) und arbeite mit viel Freude überwiegend mit Männern und wenigen, dafür interssanten Frauen, zusammen und zu 99,9% für männliche Auftraggeber.

Im Autohaus habe ich schon das Gegenteil erlebt:
Großer Sternenpalast, mein damals 25 Jahre alter "Sternentraktor" in der Werkstatt, ich mit leckerem Essen und Getränken verwöhnt im Schauraum, da kommt der Werkstattchef und sagt:
"Wir haben Ihren G auf der Bühne und alles ausgebaut, wollen Sie mal gucken kommen?"
Klar, wollte ich und er erklärte mir dann in der Werkstatt alles genau. :daumen:


...
... und jetzt holt eine Schreiberin genau solche Typen, also der mit dem roten Auto ;) mit einer Sondereinladung ab :spinner:
...
Den Satz mußt Du uns bitte erklären, zumindest ich verstehe ihn nicht.
 
Alles klar, das mit den dünnen Antworten der Fachfrauen im Artikel schrieb ich ja auch schon.
 
Im Autohaus habe ich schon das Gegenteil erlebt:
Großer Sternenpalast, mein damals 25 Jahre alter "Sternentraktor" in der Werkstatt, ich mit leckerem Essen und Getränken verwöhnt im Schauraum, da kommt der Werkstattchef und sagt:
"Wir haben Ihren G auf der Bühne und alles ausgebaut, wollen Sie mal gucken kommen?"
Klar, wollte ich und er erklärte mir dann in der Werkstatt alles genau. :daumen:

War in der Werksniederlassung der Firma mit dem blau-/weissen Propeller im Logo in den späten 80er und frühen 90er Jahren des letzten Jahrhunderts (für mich) normal. Ich hatte, mit Segen des Werkstattmeisters, jederzeit freien Zugang zum Werkstattbereich zwecks Befriedigung meiner Neugier. Die haben kein Schäubchen an meiner K 100 gewechselt, von dem ich nichts wusste. Und man bekam alles erklärt, was man wissen wollte.:daumen:

Und heute? Sekretariat oder Bürgerbüro stellt nen Anrufer durch, man nimmt ab, was folgt ist zu 99% dies:

Ich hätte gerne mal jemanden von der Feuerwehr gesprochen. (Ach nee, hast du nicht hingehört, wie ich mich gerade gemeldet habe?)
Ja, was möchten Sie denn wissen?
Ja, können Sie mich nicht mit jemandem verbinden?
Nein. Sie wurden gerade mit der Feuerwehr verbunden. Was möchten Sie wissen?
Ja ist denn keiner da, mit dem ich mal sprechen kann?
Nein, nur diejenige, mit der sie gerade telefonieren. Keiner ist gerade zu Tisch. (Mann, mann, mann :wut:)

Meinen Kollegen passiert das nicht.
 
Ich bin mal so frei, weil ich das auch so sehe:
An inhaltlichem Gehalt massiv mangelnder Artikel + Frauenlabel = Klischee vom oberflächlichen dümmlichen Weibchen voll getroffen :daumen:

Danke ;)

Also auf der Baustelle hatte ich damals schon keinerlei Akzeptanzprobleme, das war ein gutes Miteinander :)
In den letzten Jahren aber hab ich das schon öfters gedacht, das wir uns allgemein eher rückwärts bewegen :ka: und dabei war das Ziel noch gar nicht erreicht :(
 
dass wir uns allgemein eher rückwärts bewegen :ka: und dabei war das Ziel noch gar nicht erreicht :(
Wenn man die MeToo-Debatte verfolgt, kann es keinen Zweifel daran geben, wie viel da noch im Argen liegt :teufel: Aber diese MeToo-Debatte könnte eben auch einiges verändern - damit meine ich jenseits von Belästigungen so Sachen wie Quote/Machtverteilung in Betrieben, Sprachregelungen etc. Es bewegt sich mE gerade mal wieder in die richtige Richtung, ich verfolge das sehr gespannt.

Zu Janas Frauentreff: mir kommt die Sache vor allem wie ein "billig" recherchierter Schnellschuss vor. Ursprünglich sollten ja 'wir' gratis Input/Content liefern. Und da das womöglich nicht so geklappt hat, kommen nun Funktionärinnen mit ziemlich nichtssagenden Statements zu Wort. Über die Fragen hat die Autorin vielleicht nicht sooo intensiv nachgedacht. Sagt sie ja selbst: sie hat noch andere Projekte.

Ich arbeite in der Medienbranche. So überflüsse Zeilen wie in dieser Frauenecke würden wir nicht veröffentlichen. Aber guter Inhalt kostet, und wer weiß, wie die Produktionsbedingungen für Jana sind.... Wer viel machen muss, hat für solche Projekte vielleicht zu wenig Zeit. Schade :(
 
[...]
Was glaube ich trotz mehreren Aufforderungen nicht angekommen ist: Es geht mir darum, etwas anzufangen. Das muss nicht perfekt, das muss nicht 100% richtig sein und schon gar nicht jedem gefallen, sondern es geht mir darum, einfach anzufangen. Denn meiner Meinung nach muss man irgendwo anfangen, um sich von diesem Standpunkt aus weiterzuentwickeln.
[...]

Ich hab lange überlegt, wie ich antworte.
Ich finde es sehr schade, dass man ein solches Thema "einfach mal anfängt", ohne ein wirkliches Konzept zu haben. Ein Konzept, das es jeder/jedem Recht macht, wird es nie geben, aber ein halbwegs durchdachtes sollte schon vorhanden sein.
Was ich mit "ein solches Thema" meine? Die Hervorhebung von Frauen ist eine Gratwanderung, finde ich. Einerseits sollen die Frauen als was Besonderes in der Bikerszene hervorgehoben werden, andererseits gibt es viele (Frauen und Männer), die nicht einsehen, warum Frauen anders sein sollten, als Männer. Die einen sehen Gleichberechtigung dann gegeben, wenn es einen Extra-Frauenbereich gibt, die anderen wenn es keinen gibt und Männlein und Weiblein gleich behandelt werden. Problematisch wird es auch dann, wenn Klischees bedient werden oder solche Extra-Bereiche oberflächlich bleiben - wie leider bei den meisten Antworten bei diesem Mal geschehen.

Ich als Bikerin würde mir wünschen, dass wenn schon ein solches Projekt geplant ist und sogar hier im LadiesOnly-Bereich nachgefragt wird, dann auch konstruktiv weitergearbeitet wird. Liebe @Jana , es ist schade, dass auf die zahlreichen Kommentare hier im Thread keine Antwort kam. Es wäre schön gewesen, du hättest kurz deinen Standpunkt geäußert. Im Gegenteil - du hast dich nicht mehr geäußert und der erste Artikel wurde auch nicht mehr (wie ursprünlgich mal angesagt) im Thread verlinkt (nicht von dir...). Das erweckt den Anschein, als ob dich die Kritiken derjenigen, die es betrifft, nicht interessiert und du diese ausblendest und einfach dein Ding durchziehst - halbgar. Du hättest vielleicht mit dem Start der Reihe warten und ein wenig mehr Feedback bekommen können.

Aber Sätze wie "Ich hab auch noch andere Projekte..." lassen mich daran zweifeln, ob du wirklich was (für alle Bikerinnen) erreichen willst, außer dich mit "Ich hab da ne eigene Rubrik." zu profilieren.
Sorry wenn das jetzt zu hart klingt und vielleicht nicht zutreffend ist - aber das ist der Eindruck, den ich bekommen habe. Ich lasse mich gerne durch konstruktive Antworten und Rückmeldungen eines Besseren belehren.
 
Was glaube ich trotz mehreren Aufforderungen nicht angekommen ist: Es geht mir darum, etwas anzufangen. Das muss nicht perfekt, das muss nicht 100% richtig sein und schon gar nicht jedem gefallen, sondern es geht mir darum, einfach anzufangen. Denn meiner Meinung nach muss man irgendwo anfangen, um sich von diesem Standpunkt aus weiterzuentwickeln.

@Jana "Einfach anfangen, irgendwo anfangen, um sich von diesem Standpunkt aus weiterzuentwickeln."

Hmmm, genau das ist der Punkt, der Standpunkt! Die Thematik, die Du in dem Format behandeln willst, verfrachtest Du mit Deinen bisherigen Artikeln ganau auf einen Standpunkt, der weit, weit zurückliegt. Man bekommt bei den Antworten und in Deinem "Artikelformat" echt das Gefühl, dass sich die Damen erst einmal vom Herd hervorwagen müssen, um sich emanzipatorisch ein neues Beschäftigungsfeld erkämpfen zu müssen.

Dabei haben sich die Frauen in der Bikewelt doch schon längst positioniert und etabliert (solche Damen hast Du ja selbst befragt, namentlich und mit dem jeweiligen Arbeitgeber in den "Artikeln" in Szene gesetzt). Auch hier im Forumsbereich haben die Frauen sich doch schon einen Stand geschaffen, der sich ja auch genau in diesem Fädchen hier deutlich erlesen lässt.

Darauf gilt es aufzubauen! Du hast es aber versäumt, genau zu recherchieren, hinzusehen, zu lesen und zu verstehen, dass Du ja garnicht beim Urschleim anfangen musst, sondern den Standpunkt 2018!!! als Basis nutzen kannst, damit eben nicht so ein klischeebehaftetes Format an den mitlesenden Frauen und Männern hier "verbrochen" wird.

Wider aller Vorwarnungen hier aus dem Forumsbereich hast Du einfach Dein Ding durchgezogen, ohne Rücksicht auf Verluste.
Da musst Du dir schon den Vorwurf gefallen lassen, dass Du gerade mit dem Hinterrad Einiges umreißt, was Frau sich hier seit Jahren irgendwie aufgebaut hat. Und an Stelle der befragten Damen würde ich wahrscheinlich beim Lesen des "Artikels" vor Schreck die Hände von den funktionierenden Bremsen nehmen und diese über dem Kopf zusammenschlagen. Gut, einige von ihnen wird es freuen, dass noch mal "der Geist würfelt im Canyon zusammen mit Juliana um das Mitreisen im Trek, der sich langsam aber stetig auf die Markenbotschaft zubewegt" hier ins Forum gestreut wird.

Gefühlvolles und konstruktives Umsetzen auf der Höhe der Zeit ist gefragt, nicht erosives Ausbremsen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Lang ist's her seit dem letzten Beitrag hier und dem zweiten und letzten Frauentreff-Artikel.
Ich belebe das ganze mal wieder, weil mir tatsächlich ein (meiner Meinung nach) sinnvolles Thema eingefallen ist, was man mal frauenspezifisch betrachten könnte: Bekleidung.

Ich kam drauf, weil selbst aktuell auf der Suche nach ner neuen Bikeshort (oder auch mehreren) bin. Bisher hatte ich die Platzangst "Rabbit", die es nicht mehr gibt. Die aktuellen Damenmodelle sind aber häufig solche, die ich eher in die Kategorie "Radwege-Tour" einordne und weniger in "Trail-/Enduro-Touren", d.h. dem Stoff traue ich keinen meiner Stürze zu, mir fehlen Cargo-Seitentaschen, in denen ich mein Handy verstauen kann, um es schnell griffbereit zu haben um die Route zu checken und außerdem sind mir die Beine zu kurz (es entstehen Bräunungmuster zwischen Knieprotektoren und Hose zusätzlich zu denen zwischen Socken und Knieprotektoren - schaut lustig aber nicht so gut aus, wenn man dann kurze Röcke trägt: ein Problem, was wirklich frauenspezifisch ist, vermute ich :lol:).

Als ich mich auf mtb-news umgesehen habe, ist mir aufgefallen, dass es viele Artikel mit Vorstellungen von Männerkleidung gibt (https://www.mtb-news.de/news/category/bike-bekleidung/hosen/page/3/ oder https://www.mtb-news.de/news/2018/06/05/defy-gravity-quantum-enduro-test/ oder https://www.mtb-news.de/news/2018/03/26/vorgestellt-9-trikots-shorts-enduro/ u.v.m.) - für die Ladies: nix... Warum eigentlich (nicht)?

Vielleicht wäre das ne Idee für für @Jana für a) die Kolumne (Welcher Kleidungstyp bist du? Baggy mit Lüftungsschlitzen und Cargo-Seitentaschen oder körperbetont/figurgeschnitten? oder irgendwas zwischendrin?
und b) du darfst bestimmt auch anderes schreiben, z.B. Kleidungs-Vorstellungen/-Tests.

Würde mich über Feedback freuen, von @Jana oder den anderen Ladies.:bier:
 
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