Hope Tech3 V4 / E4 / X2

Möchte mich hier auch mal sachlich einmischen.

Wann genau brauchst du viel Handkraft? Um den Leerweg zu überbrücken (dieser ist einstellbar bei den Tech3)? Um die Bremskraft aufzubauen? Wenn ja welche Bremse schwebt dir vor? Scheibengröße?
Ich persönlich habe eine E4 Tech 3 mit den 180er Scheiben. Vorne habe ich gesinterte Beläge drauf und hinten die organischen. Auch mit Fahrfertig über 100 kg habe ich keine Probleme mit der Handkraft und der Bremsleistung. Eine Saint (hatte ich auch schon) packt hier deutlich brachialer zu aber ist von der Modulation her absolut nicht mit einer Hope vergleichbar. Da gibt es nur auf und Zu. Die Hope kennt auch einiges dazwischen. Wenn es dir um den Maximaldruck geht ist die Handkraft etwas höher wie bei einer Saint. Da stimme ich zu.
 
...vergleichsweise viel Fingerkraft um eine mittlere Bremskraft zu generieren. ...

Da man bereits sehr viel Fingerkraft braucht um die Bremsbeläge überhaupt in Kontakt mit der Scheibe zu bekommen...
Ich kann das für meine Hope-Bremsen nicht nachvollziehen. Eine XT oder eine Guide (für diese beiden Bremsen habe ich Vergleichsmöglichkeiten) benötigt mMn in dem von Dir beschriebenen Szenario mehr Fingerkraft.

Das mit der Feder würde ich lassen. Ich denke, da werden die schlauen Köpfe bei Hope lange genug getüftelt haben.

Welche Beläge/Scheiben-Kombi fährst Du? Verschmutzung (Öl/Putzmittel o.ä) auf der Scheibe kannst Du definitiv ausschließen?
 
Wie schon oft auch in vielen Tests bemängelt wurde, brauchen die Hope Bremsen ja leider vergleichsweise viel Fingerkraft um eine mittlere Bremskraft zu generieren. Also der Bereich, der beim Bergabfahren sehr häufig gebraucht wird.

Da man bereits sehr viel Fingerkraft braucht um die Bremsbeläge überhaupt in Kontakt mit der Scheibe zu bekommen, frage ich mich ob man die Rückholfeder im Geber durch eine schwächere ersetzen könnte, ohne dass die Kolben im Sattel zu weit ausgefahren bleiben. Theoretisch ziehen ja eh die Dichtungen an den Kolben diese zurück, was einen Spalt zur Scheibe erzeugt.

Ich habe gelesen was du geschrieben hast!

Ließt es selber noch mal?

Und wo genau beleidige ich?
 
Möchte mich hier auch mal sachlich einmischen.

Wann genau brauchst du viel Handkraft? Um den Leerweg zu überbrücken (dieser ist einstellbar bei den Tech3)? Um die Bremskraft aufzubauen? Wenn ja welche Bremse schwebt dir vor? Scheibengröße?
Ich persönlich habe eine E4 Tech 3 mit den 180er Scheiben. Vorne habe ich gesinterte Beläge drauf und hinten die organischen. Auch mit Fahrfertig über 100 kg habe ich keine Probleme mit der Handkraft und der Bremsleistung. Eine Saint (hatte ich auch schon) packt hier deutlich brachialer zu aber ist von der Modulation her absolut nicht mit einer Hope vergleichbar. Da gibt es nur auf und Zu. Die Hope kennt auch einiges dazwischen. Wenn es dir um den Maximaldruck geht ist die Handkraft etwas höher wie bei einer Saint. Da stimme ich zu.
Ich besaß die V2, und bin so ziemlich alle Hope Bremsen mal testweise gefahren. Aktuell besitze ich die V4 und habe die auch ausführlich in den Alpen getestet.
Ich kann das für meine Hope-Bremsen nicht nachvollziehen. Eine XT oder eine Guide (für diese beiden Bremsen habe ich Vergleichsmöglichkeiten) benötigt mMn in dem von Dir beschriebenen Szenario mehr Fingerkraft.

Das mit der Feder würde ich lassen. Ich denke, da werden die schlauen Köpfe bei Hope lange genug getüftelt haben.

Welche Beläge/Scheiben-Kombi fährst Du? Verschmutzung (Öl/Putzmittel o.ä) auf der Scheibe kannst Du definitiv ausschließen?
Die Beläge und Scheiben sind sauber. Die Bremse funktioniert ja auch einwandfrei.
Noch mal: Ich bin die organischen Hope Beläge rund eine Woche auf supersteilen Strecken in den Alpen gefahren, die Sinterbeläge dann ebenfalls fast eine Woche.
Bei voller Bremsleistung stimme ich dir zu, die Handkraft ist da z.B. ähnlich der einer Saint.
Aber bei leichter bis mittelstarker Bremsleistung braucht man einfach deutlich mehr Kraft. Das kann man drehen und wenden wie man will. Glaub mir, ich bin schon sehr viele Bremsen gefahren. Auch Hopes an anderen Rädern.
Ist doch super wenn euch das im Originalzustand perfekt passt. Ich überlege wie ich das für mich optimieren könnte.

Letztendlich werde ich einfach mal die Feder ausbauen und gucken wie stark diese den Hebel überhaupt zurück drückt.
 
Dann finde ich solltest du der Bremse einfach mal ein Grundsetup geben. Sprich angefangen von den Kolben. Sind diese richtig mobilisiert/freigängig? Bremsflüssigkeit. Mal schauen ob hier alles passt oder ob Zuwenig drinnen ist. Ausrichtung Bremse/Scheibe scheint zu passen sonst hättest zu wenig Bremsleistung am Ende. Die passt ja hast du geschrieben. Dann mal die verschiedenen Einstellungen am Tech3 Hebel probieren und dann sollte das eigentlich passen.
 
Ich bin grad mal im Keller gewesen und hab mal Zee VS V4 probiert.
Sicherlich ist mehr Kraft (wenn man das Kraft nennen kann) nötig für den Leerweg.
Sollte das aber ein Problem darstellen so würde ich mir, und das meine ich nicht mal negativ, über deine Handkraft Gedanken machen.
 
Als nächstes wanderten die Trickstuff Power vorne rein. Nochmal mehr Bremskraft als die Sinter, aber dabei leise
Ich habe sie heute auch das erste Mal gefahren in meiner V4 vorn. Das Einbremsen hat sich zunächst schwierig gestaltet, da es bei uns sehr viel geschneit hat und noch schneit. Bei den ersten Bremsungen dachte ich "Plug and Play". D.h. auch ohne Einbremsen ist schon sehr viel Power da. Dann kam das befürchtete Gurgeln bei niedrigen Geschwindigkeiten und das Arbeitsgeräusch war auch nicht leiser als das mit den Hope Sinterbelägen.

Nach ein paar mehr langsamen Abfahrten mit zuerst schleifender Bremse und dann pulsierendem Ziehen am Hebel (so wie bei Hope in der Anleitung beschrieben) wurde die Bremse immer leiser und das Gurgeln ging auch weg. Jetzt ist nur noch ein kaum wahrnehmbares Zischen zu hören. Ich habe es dann auch auf freier Straße mit hohen Geschwindigkeiten getestet. Power ist mehr als genug da und die Dosierbarkeit ist noch einmal um einiges gestiegen im Vergleich zu den Hope Sinterbelägen. Jetzt machen Stoppies wirklich richtig Spaß und sind wirklich wunderbar zu halten.

Am HR Habe ich die E4 mit Sinterbelägen von Hope. Die war die gesamte Ausfahrt nicht leise zu bekommen. Klar, es wurde immer wieder Schnee auf die Scheibe geworfen. Vorn war immer mal ein Kreischen zu hören aber wirklich nur ganz kurz.

Sollte sich das Gurgeln vorn nicht noch zeigen, werde ich hinten auch auf die Power umrüsten.

Setup:

Vorn: Tech3 V4-Goodridge Stahlflexleitungen-Trickstuff Power 730-Hope Floating 203mm
Hinten: Tech3 E4-Goodridge Stahlflexleitungen-Hope Sinter-Hope Floating 180mm
 
Passen die Trickstuff 730 Power für die V4 auch in die E4???

Danke.
Nein. Sind länger. E4 benutzt andere Beläge als die V4. Hier sind die für die E4. Komischerweise gibt es für die V4 nur die mit der roten Trägerplatte und die für die E4 nur mit Silberner. D.h. für die V4 die Power für die E4 die Power+. Belagsmaterial ist gleich und ich brauch die silbernen nicht. Zahl lieber etwas weniger.
 
Warum bekomme ich dann keine pinken Beläge geliefert??? :ka: so Feenstaub und so......

@niconj Was ich aber nicht verstehe ist die Aussage das sich die Beläge nicht unterscheiden aber organisch und gesintert sind. Kannst du mir das bitte verständlich erklären? Danke dir.
 
Warum bekomme ich dann keine pinken Beläge geliefert??? :ka: so Feenstaub und so......

@niconj Was ich aber nicht verstehe ist die Aussage das sich die Beläge nicht unterscheiden aber organisch und gesintert sind. Kannst du mir das bitte verständlich erklären? Danke dir.
Ich schrieb an keiner Stelle was von Sinterbelägen ohne Hope im selben Zusammenhang zu benutzen. Ich schrieb, dass es die Power+ (die mit silberner Trägerplatte) nur für die E4 gibt, während es die Power (mit roter Trägerplatte) nur für die V4 gibt. D.h. Belagsmaterial ist gleich, die Trägerplatte und ihre (marketing?)Eigenschaften sind anders.
 
Sicher? Ich hatte das von Mr.Fee!nstaub so verstanden, dass die Mischungen nicht die selben sind.

Ist ja auch egal: nehmt die roten. Rot ist immer besser!
Ich bin mir eigentlich sicher, dass das Belagsmaterial gleich ist. Vielleicht kann @Trick Stuffson noch mal klar stellen. Sind Power und Power+ unterscheiden sich nur durch das Material der Trägerplatte richtig?
 
Ups. eben gesehen das beide Beläge organisch sind..... Habe irgendwie mit dem gesintert oben auch die Trickstuff gesintert..... Dann wäre nur interessant zu wissen ob die Power und Power+ vom Belag identisch sind.
 
http://www.trickstuff.de/bilder/TRICKSTUFFImagebroschre.pdf auf Seite 3 sehen die Beläge (der Reibkuchen selbst) jedenfalls mal unterschiedlich aus -kann auch an einer amateurhaften Aufnahme liegen.

Da steht aber auch drinnen das die Power+ für Hope Vierkolben funktionieren. Also auch die E4. Oh man ich probiere ja gerne mal was neues aus obwohl ich gerade mit Sinter vorne und organisch hinten in der E4 echt happy bin aber gegen mehr Bremskraft und saugute Dosierbarkeit habe ich natürlich nix einzuwenden.
 
Ups. eben gesehen das beide Beläge organisch sind..... Habe irgendwie mit dem gesintert oben auch die Trickstuff gesintert..... Dann wäre nur interessant zu wissen ob die Power und Power+ vom Belag identisch sind.
Sind sie. Ich bin mir da eigentlich sehr sicher. Ich habe viel im Trickstuff Forum und besonders bzgl. meiner Saint darüber gelesen.

Steht auch so auf der Trickstuff Seite:

Legende:

Alle POWER-Beläge haben das gleiche Belagsmaterial, das die extreme Bremskraft und die extreme Fadingstabilität begründet.

@Alex1206 Bitte nicht die Power für V4 mit den Power + für die E4 verwechseln. E4 und V4 Beläge sind untereinander nicht kompatibel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt eine klare Erklärung von Trickstuff hier im Forum, dass das belagsmaterial Power Identität ist und die + ein andere trägerplatte haben mit Verzahnungen, damit bei stärkeren bremsen der Belag noch besser auf der Platte hält. Quasi ein Sicherheitsfeature.


Sent from mobile.
 
Kann mich jemand mal in folgender Sache beraten:

habe mir - als erste hydraulische Scheibenbremse in meiner Bikerkarriere überhaupt - die Tech 3 E4 zugelegt und kriege es irgendwie nicht hin, dass die Bremskolben der Zange nach dem Bremsen die Scheibe schleiffrei freigeben. Habe schon die Kolben mobilisiert, habe entlüftet, den Sattel zig mal penibel ausgerichtet.

Die Bremse pack schön zu und gefühlt muss es sich was den Druckpunkt angeht genauso anfühlen (behaupte ich jetzt als Scheibenbrems-Jungfrau).

Hier nun der Gedanke: meine Bremsscheibe ist eine uralte, noch mit 5 loch Standart und recht wuchtig. Kann es sein dass sie früher zum Teil dicker waren?! Kann jemand mal die Dicke einer aktuellen Floating Scheibe messen? Würde mir riesig helfen diesen Punkt auszuschließen!
 
Danke. Hm...dann liegt es wohl nicht an der Scheibe. Meine ist auch genau 2 mm dick.

Kann auch 1,8mm sein aber das sollte keinen riesigen Unterschied machen. Am Ende funktioniert es so wie @Robert-Ammersee gefühlte 100x erklärt hat: Zange nach Lichtspalt ausrichten über der Scheibe, dann die Beläge rein und an die Scheibe pumpen. Dabei kann es nötig sein die Beläge wieder zurückzudrücken.

Hier gibt es das passende Video:
 
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