Radon Jab 10.0 im Test: Kantiger Enduro-Bolide im Stealth-Look

Wird der Trail so ruppig und steil, dass er auch bei einem Enduro-Rennen gut aufgehoben wäre, kann das Radon Jab 10.0 mit der hochkarätigen Konkurrenz in unserem Enduro Race Bike-Vergleichstest jedoch nicht mithalten.

Ouch.

zumal der Hinterbau beim Anbremsen teils deutlich spürbar verhärtet, was auch nicht unbedingt förderlich für das Sicherheitsempfinden ist.

Ouch.

Das macht das Radon Jab beim Highspeed-Einsatz auf ruppigen Enduro-Stages zu einem eher anstrengenden und letzten Endes auch langsameren Begleiter als die Konkurrenz in unserem Vergleichstest.

Ouch.

Auch Bikepark-Besuche dürfte der schwarze Bolide dank der zuverlässigen Ausstattung mühelos wegstecken – solang die Strecken nicht zu ruppig und hart werden.

Ouch.

Na also, da ist doch der Beweis: Es gib noch Enduros, die nicht auf Rennen ausgelegt sind! :D
 
Hilfreichster Beitrag geschrieben von Promontorium

Hilfreich
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Die meisten würden sich wohl mehr über den Newman LRS statt dem TRS freuen.
Mit dem gesparten Geld dann eine X01 Kassette. Die GX ist echt bleischwer.
 
Die meisten würden sich wohl mehr über den Newman LRS statt dem TRS freuen.
Mit dem gesparten Geld dann eine X01 Kassette. Die GX ist echt bleischwer.

Naja, das mit dem Gesamtgewicht scheint doch ganz ok zu sein?!?

Zitat: "Die Waage zeigt ein Gewicht von 13,20 kg (Größe L, tubeless, ohne Pedale) an – damit ist das Radon Jab 10.0 nicht nur das günstigste Rad in unserem Enduro Race Bike-Vergleichstest, sondern auch eines der leichtesten."
 
Aber das ändert doch nichts daran das die GX Kassette sehr schwer ist (?).

Ich bin bei meinem Aufbau vor kurzem einen anderen Weg gegangen. GX SW+Shifter und X01 Kassette (Eagle)
Das GX Schaltwerk ist nur +-15g schwerer als das X01, funktioniert aber genauso gut. Falls man sich das GX SW mal zerstört ist es auch halb so wild. Die X01 Kassette ist als Verschleißteil natürlich sehr teuer, hält aber erstaunlich lang. Die gesparte rotierende Masse ist mir das einfach wert.

Bei einem GX Schaltwerk an einem 5000€ Rad heulen die Leute natürlich rum.
 
Wird der Trail so ruppig und steil, dass er auch bei einem Enduro-Rennen gut aufgehoben wäre, kann das Radon Jab 10.0 mit der hochkarätigen Konkurrenz in unserem Enduro Race Bike-Vergleichstest jedoch nicht mithalten.

Ouch.

zumal der Hinterbau beim Anbremsen teils deutlich spürbar verhärtet, was auch nicht unbedingt förderlich für das Sicherheitsempfinden ist.

Ouch.

Das macht das Radon Jab beim Highspeed-Einsatz auf ruppigen Enduro-Stages zu einem eher anstrengenden und letzten Endes auch langsameren Begleiter als die Konkurrenz in unserem Vergleichstest.

Ouch.

Auch Bikepark-Besuche dürfte der schwarze Bolide dank der zuverlässigen Ausstattung mühelos wegstecken – solang die Strecken nicht zu ruppig und hart werden.

Ouch.

Na also, da ist doch der Beweis: Es gib noch Enduros, die nicht auf Rennen ausgelegt sind! :D

50% der JABs werden sicherlich nicht dem ursprünglichen Zecke zugeführt, viele werden auf Forstwegen versauern, in Garagen hängen bleiben oder vor der Eisdiele geparkt rumstehen. Hauptsache man hat nen Carbon Boliden in Stealth Optik
Weitere 30-40% der JABs werden bei Personen landen die versuchen fehlende Fahrtechnik durch Technik zu ersetzen, dort werden sie wohl auch eher nicht so rangenommen wie gedacht und hier im Test von den Testern.
Die restlichen 10-20% freuen sich einfach am Bike und haben Spass mit ihm weil sie keine Rennen fahren sondern ein verspieltes Trailbike mit etwas mehr Federweg haben wollen oder ballern damit trotzdem bei Enduro Rennen rum weil es ihnen "drissejal" ist was in Tests steht ... und sind auch noch schnell dabei ;)

Alles relativ zu sehen also ;) :D

Laut Radon darf man mit dem Bike nichtmal Spitzkehren machen

Gibts die bei Enduro Rennen ? Da wird doch alles rund gebremst bis es eine Kurve ist. Und wenn dann doch mal ne Spitzkehre auftaucht muss man sie halt ohne Umsetzen fahren :lol:

Das mit den Spitzkehren ist in der Tat ein K.O. Kriterium für mich. Das ist eigentlich das was ich am liebsten mache, aber wenn man damit nichtmal umsetzen darf ist es faktisch raus ! Schade wär ja eigentlich genau das richtige weils halt verspielt ist ...:ka:
Nicht Fisch nicht Fleisch .... aber Stealth halt ... wird man nicht gesehen hat ja auch was ;) :daumen:
 
Dann lieber ein potentes trailbike das auch im endurorennen eine gute Figur macht o_O
"Im Wiegetritt und bei kurzen Sprint-Einlagen wippt das Heck spürbar, auch sonst ist das Jab bergauf nicht vollkommen frei von Antriebseinflüssen"

Ich bin schon echt enttäuscht. Weder bergauf noch bergab gut.
Verspielt klingt mir immer ein wenig nach dem Versuch irgendwas gutes zu finden bzw. geht stark durch den FW oder ist nervös schön zu reden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine ahnung frag Bodo
Dein Bike ist konstruiert für Fahrten auf befestigten Wegen wie asphaltierten Straßen oder Radwegen, Wege die durch Sand, Schotter oder ähnliche Materialien befestigt sind (z.B. Forststraße, Feldweg) sowie befestigten und unbefestigten Wanderwegen auf denen Wurzeln, Schwellen, Steine und größere Absätze häufiger vorhanden sind. Das raue Terrain überrascht dich auch mal mit sporadischen Sprüngen von bis zu 0,5m. Die Laufräder sollten im ständigen Kontakt mit dem Untergrund sein bzw. aufgrund von Unebenheiten wie Wurzeln den Bodenkontakt kurzzeitig verlieren. Sprünge, Fahren auf einem Laufrad sowie Bremsungen, wobei das Hinterrad den Kontakt zum Boden verliert, sind tabu.
 
Keine ahnung frag Bodo

Die Hersteller sichern sich doch heute gegen alle Eventualitäten ab. Hab hier mal die Nutzungsbedingungen von Trek & Specialized kopiert. Das liest sich auch nicht besser... Bei anderen Herstellern ist das so versteckt, das man es erst garnicht findet! :ka:
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:wut::crash:
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Nach Radon’s Einstufung 4 (von6) wird das Jab als Enduro auf eine Stufe mit den Allmountains gestellt. Die Beschreibung schließt auch die gelegentliche Nutzung in Parks aus und die oben zitierte Beschreibung deckt nicht den Einsatzzweck ab. Für mich eine Mogelpackung. Hierauf sollte man in Tests durchaus hinweisen.
Die Einstufung bei Canyon’s Strive ist deutlich erweitert.
 
Kein XL? 466 reach ist auch nicht gerade lang.....

22" kommt für 2019 mit ins Programm :daumen:

Keine ahnung frag Bodo
Haha, das kann ja nur ein Scherz sein oder? :p

#produkthaftung - hier müssen wir uns leider in gepflegter Manier vorsichtig verhalten. Das ist ein Thema für sich, die strengen Formulierungen sollten nicht auf die Waagschale gelegt werden. Ich erinnere mich nur zu gern an einen recht jungen Kunden, der sein ZR TEAM (gemäßigtes Einstiegs-Hardtail) mit einer Doppelbrücken-Gabel bestückt hat und damit in Bikepark gegangen ist - wenn da was passiert wäre :ka: Wir trauen dem JAB natürlich alles zu, was ein Enduro heute können sollte - letztendlich kommt es aber immer auf gesunden Menschenverstand, gepaart mit guter Fahrtechnik und entsprechendem Einsatzgebiet an. Die "vorsichtig" formulierten Einsatzgebiets-Texte/Bike-Kategorien findet ihr i.d.R. bei den meisten Herstellern in ähnlicher Formulierung...

Gruß und schönes Wochenende,

Andi

P.S.: kommt doch mal nach Willingen am WE oder schaut bei einem anderen Testevent vorbei. Man kann sich das beste Urteil bilden, wenn man mit einem breiten Grinsen vom Trail zurück kommt :bier:
 
Ich werd das Teil am Wochenende mal in Willingen auf den Trails testen und mir wenn möglich auch die anderen Bikes aus dem Test ausleihen...selbst probieren ist immer noch am besten anstatt sich auf die jungen Bengels bei den Redaktionen zu verlassen ;)
 
Ich werd das Teil am Wochenende mal in Willingen auf den Trails testen und mir wenn möglich auch die anderen Bikes aus dem Test ausleihen...selbst probieren ist immer noch am besten anstatt sich auf die jungen Bengels bei den Redaktionen zu verlassen ;)

Wir sehen uns :daumen:

Das Rad kommt (wie im Text vermerkt) mit ausreichend Spacern, sodass jeder für sich das Cockpit-Setup anpassen kann. Wir hatten nach Absprache mit der Redaktion einen 18" Rahmen auf einen 20" Rahmen adaptiert, sodass wir hier nicht mehr viel Schaftlänge zur Verfügung hatten.

"Im Wiegetritt und bei kurzen Sprint-Einlagen wippt das Heck spürbar, auch sonst ist das Jab bergauf nicht vollkommen frei von Antriebseinflüssen"

Ich bin schon echt enttäuscht. Weder bergauf noch bergab gut.
Verspielt klingt mir immer ein wenig nach dem Versuch irgendwas gutes zu finden bzw. geht stark durch den FW oder ist nervös schön zu reden.

Das JAB wurde zusammen mit unseren Teamfahrern konzipiert und entwickelt. Bisher haben wir nur gutes Feedback erhalten. Es ist doch vollkommen legitim, dass es in alle Richtungen extreme Konzepte - egal ob in die Uphill- oder Downhill-Sektion - wir sind der Meinung, dass wir mit dem JAB ein echt vielseitiges Bike auf die Beine gestellt haben, welches 99% aller Fahrer mit Sicherheit Spaß auf dem Trail bereiten wird. Wenn Vollblut-Racer ein anderes Konzept interessanter finden oder besser klar kommen, ist dies doch vollkommen legitim. Geht es am Ende nicht darum, dass wir alle Spaß auf dem Bike haben?

In diesem Sinne, schönes Wochenende und viel Spaß auf dem Trail :bier:

Gruß, Andi
 
Nach Radon’s Einstufung 4 (von6) wird das Jab als Enduro auf eine Stufe mit den Allmountains gestellt. Die Beschreibung schließt auch die gelegentliche Nutzung in Parks aus und die oben zitierte Beschreibung deckt nicht den Einsatzzweck ab. Für mich eine Mogelpackung. Hierauf sollte man in Tests durchaus hinweisen.
Die Einstufung bei Canyon’s Strive ist deutlich erweitert.
In der selben Kategorie ist doch auch das Swoop mit 170mm. Da scheint radon ja auf extra sicher zu gehen
 
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