TOUR DE NON - neue 4-Tages-Runde im Val di Non (Nonstal) im Trentino

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Re: TOUR DE NON - neue 4-Tages-Runde im Val di Non (Nonstal) im Trentino
Zur Info: Die Übernachtungsmöglichkeiten in Laurein (#148) sind alle Ferienwohnungen.
Eckgennhof- erst ab 3 Übernachtungen möglich,
Unterkesslern- Buchung für eine Nacht nur kurzfristig möglich, keine Verpflegung,
Gustlerhof- 1 Nacht ist möglich, keine Verpflegung, wobei der Vermieter beim Gasthof Sonne in Laurein nachgefragt hat, Frühstück und Abendessen sind dort möglich.
Grüße
 
Wie wirkt sich denn dieses Thema
Aktuelles zur generellen MTB-Sperrung im Trentino: heute war ein Artikel in der l'Adige, welche die neu definierten Verbote auf Seiten des Tourismusverbandes Vallagarina behandelt. Betrifft Rovereto, Monte Finonchio und Umgebung sowie die Osthänge von Altissimo und Baldo (der Provinz Trentino). So wie's aussieht, kann man bald legal nur noch vom Rif. Graziani zur Hütte am Altissimo raufradeln und auf gleicher Strecke wieder zurück. Alles andere scheint künftig verboten. Die SAT macht ernst mit ihrer Vision von der Schotterstraßenzukunft des Mountainbikens.
uncle, übernehmen Sie!
https://www.facebook.com/unionebike...333393511420/1947835375261205/?type=3&theater
auf die Tour de Non aus? Muss man da in Zukunft mit Sperren rechnen?
 
Wie wirkt sich denn dieses Thema auf die Tour de Non aus?
Muss man da in Zukunft mit Sperren rechnen?
Zunächst mal nicht.
Auf der Tour de Non haben wir an allen kritischen Stellen einen Kompromiss dahingehend erzielt, dass dort, wo die SAT ein Verbotsschild setzen wollte, wir mit Hinweisschildern dazu auffordern werden, die Passage zu Schieben.
Noch steht aber nirgendwo ein Schild.
 
Ganz aktuell: Die Provinz Trentino hat der Tourenauswahl für unser regionales MTB-Streckenwegenetz ohne Ausnahme zugestimmt und diese genehmigt.
Damit gibt es ab sofort 40 offiziell genehmigte Touren, die ihr alle auf Gpsies und Outdooractive einsehen könnt.

Die Tracks sind alle real auf Tour aufgezeichnet und aufwändig nachbearbeitet, also absolut verlässlich.
Zu jeder einzelnen Tour wird online auch eine Streckenbeschreibung hochgeladen.
Wo das noch nicht erfolgt ist, wird es in den nächsten Wochen passieren.

Die Strecken werden nach und nach auch beschildert werden. Wir beginnen mit den vier Etappen der Tour de Non, die somit bis zum Start der Sommersaison durchgängig beschildert sein sollten.
Danach folgt die Ausschilderung erster Touren aus dem Streckennetz.
Ohne GPS geht's also erstmal noch nicht.

Mit Beschluß der Provinzverwaltung müssen wir aber auch Bikeverbote umsetzen, d.h. an einigen Stellen Verbotsschilder anbringen.
Entlang der genehmigten Wege wird es keine Verbote geben, aber möglicherweise Aufforderungen zum Schieben, Gefahrenhinweise, Schritttempo, Trail Tolerance, Share-the-trail und ähnliche. Wir werden versuchen, das im Einzelfall durch Angabe von Gründen zu erklären und bitten um Beachtung.
Insgesamt müssen wir an 77 Stellen Schilder anbringen. Das klingt im ersten Moment nach sehr viel, verteilt sich aber angesichts der Größe des Nonstals auch auf Zonen, in die ohnehin kein Biker kommt.

Einige der Touren aus dem regionalen Streckennetz eignen sich möglicherweise dazu, mit der Tour de Non kombiniert zu werden und diese so zu verlängern.

Viel Spaß beim Studium.
 
Wenn man nun das Val di Non eher stationär erkunden möchte, was ist dann der beste / strategisch günstigste Ort? Gibt es irgendwo eine Liste mit Bikehotels bzw. Hotels, wo man wenigstens die Räder mal waschen kann und es eine sichere Unterstellmöglichkeit gibt?
 
Da gibt's keine allgemein gültige Antwort drauf.
Die Haupttalachse SS43 verläuft von Süden nach Norden und gewinnt dabei stetig an Höhe.
Ein strategisch nicht ganz unwichtiger Punkt dürfte die Verzweigung bei Dermulo sein, am südlichen Ende des Stausees.
Die östliche Straße verläuft als SS43dir nach Fondo, die westliche Variante als SS43 über Cles ins Val di Sole.
- Fondo, Malosco und Ronzone liegen schon relativ hoch und erschließen gut den östlichen Teil des Nonstals Richtung Gampenpass, Mendelpass und Mendelkamm.
- Cles liegt deutlich tiefer, bietet als Hauptort mehr Abwechslung und erschließt ganz gut den westlichen Teil Richtung Brenta. Zudem ist man schnell (mit Auto) auch im Osten oder Süden.
- Dermulo, Sanzeno und das etwas höher gelegene Coredo erschließen den mittleren östlichen Teil Richtung Mendelkamm. Zudem ist man da geografisch nicht weit von der westlichen, südlichen und nördlichen Seite Ri. Magdalenerberge.
- Egal welchen Ort man wählt, um in andere Bereiche vorzudringen, benötigt man entweder ein Auto oder nie versiegende Muskelkräfte, denn die tiefen Einschnitte der Täler und Canyons sollte man nicht unterschätzen.
Auch wenn Dörfer wie Taio und Tassullo geografisch nur wenige Kilometer Luftlinie voneinander entfernt sind, den tiefe Gräben, den der Fluss Noce geschaffen hat, wird spürbar sein.
Der Clou der Tour de Non ist ja unter anderem auch, dass sie es schafft, all diese Canyons weitgehend zu vermeiden, indem sie immer oberhalb der Schluchtentstehung bleibt. Die Dörfer, die ja weit unterhalb dieser Linie liegen, werden durch die Schluchten zu quasi isolierten Landschaftsinseln. Entscheidet man sich für ein Dorf, hat man genau diese Landschaftsinsel als Bewegungsspielraum.
Das kennt man von Gomera, wo Barrancos Dörfer trennen. Die Bewohner konnten sich zuwinken und Pfeifen - besuchen könnten sie sich hingegen nur unter erschwerten Bedingungen.

Ein Unterkunftsverzeichnis findet man auf der Homepage tourdenon.it.
Zwar hangeln sich die Vorschläge dort entlang der Route der Tour de Non, aber für den Anfang sollten ein paar brauchbare Vorschläge auch in niedrigeren Lagen dabei sein.

Wir werden deine Frage aber als Anlass nehmen, eine solche bike-friendly-Unterkunftsliste generell aufzustellen.
 
Wenn man nun das Val di Non eher stationär erkunden möchte, was ist dann der beste / strategisch günstigste Ort? Gibt es irgendwo eine Liste mit Bikehotels bzw. Hotels, wo man wenigstens die Räder mal waschen kann und es eine sichere Unterstellmöglichkeit gibt?
Also einen stationären Aufenthalt im Tal und dann von da aus Tagestouren stelle ich mir nicht so spannend vor. Du hast halt in den tieferen Tallagen viel Apfelplantagen, das ist dann doch recht eintönig. Ich würde in jedem Fall mit der Tour de Non starten, einen besseren Überblick bekommst du nicht über die Region.
Für einen stationären Aufenthalt gibt es nach meiner Meinung bessere Orte (St. Vigil, Toblach, Livigno, Davos...).
 
Für einen stationären Aufenthalt gibt es nach meiner Meinung bessere Orte (St. Vigil, Toblach, Livigno, Davos...).

Ich möchte halt mal wo hin, wo ich noch nicht war, zudem ist es vermutlich in Livingno und Davos im September schon etwas kühl und man wir sowieso nicht mehr in die höheren Lagen können, dann ist auch das nicht mehr so spannend. Eine 4-Tagestour will/kann ich aus diversen Gründen nicht machen, sondern eben stationar Tagestouren unternehmen. Aber trotzdem danke für deine Einschätzung! Im Vinschgau hab ich ja auch viele Apfelplantagen und trotzdem ist es ein super Revier auch für die Randzeiten.

@Bike_ValdiNon: Danke für deine Ausführungen. Mal bißchen mit dem Auto zum Startplatz zu fahren, ist kein Problem. Hab schon eine Unterkunft im Auge, die mir gut gefällt.

Vielleicht hätte ich mal eher auf die Homepage schauen sollen, das mit den Unterkünften entlang der Strecke ist echt gut gemacht!
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde mich für Tagesausflüge in der Gegend um Cles platzieren da würden mir spontan mindestens 3 gute Tagestouren einfallen und den Mendelkamm muß man halt dann mit dem Auto anfahren.
 
Danke Denzinger! Am Mendelkamm war ich schon mal, 1x bei einem Alpencross und dann nochmal, als ich paar Tage in Tramin war, muss also nicht sein. Wenn Auto, dann evtl. lieber Richtung Paganella. Falls ich mich entscheide, würde ich Dich /Euch nochmal separat kontaktieren.
 
Vielleicht hätte ich mal eher auf die Homepage schauen sollen, das mit den Unterkünften entlang der Strecke ist echt gut gemacht!
Danke.
Wir geben dir auch gerne sonstige Tipps, wo man als Biker gut übernachten kann.
Eine offizielle Übersicht von Bikehotels gibt es zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht.
Diejenigen, die die meiste Erfahrung mit Biker haben, sind:
- Cavallino Bianco in Marcena (Rumo)
- Hotel Miraval in Coredo
- Albergo Cles in Cles
- Belsoggiorno in Malosco
- Pineta in Tavon (Coredo)
Von diesen ist nur das Albergo Cles direkt an der Tour de Non-Strecke, die anderen verteilt übers Gebiet.
Von all diesen kann man sagen, dass sie die meisten Erfahrungen und den besten Srvice mit Bikern haben, da sie seit vielen Jahren Alpencrosser und stationäre Gruppen beherbergen. So führt beispielsweise das DAV-Lehrteam schon seit Jahren den Prüfungslehrgang für angehende Guides in Malosco durch.

Kontakte findest du unter der Subseite "Pauschalangebote", dann unten "Comfy" anklicken und beim Popup-Fenster "Termine" einfach ein paar Termine ausprobieren, dann kommen die Kontaktadressen zum Vorschein. Oder googeln, oder die Datei hier im Anhang studieren.
http://www.tourdenon.it/de/tour-de-non-mtb-pauschale/comfy-bike-hotel--etappen-transfers/

Wer schon mal auf der "Dolomiti di Brenta Bike"-Runde unterwegs war, wird möglicherweise auch mit dem Agriturismo Antica Residenzia de Poda in Flavon sehr gute Erfahrungen gemacht haben.

Ansonsten, einfach fragen.
 

Anhänge

  • tour de non_unterkünfte.pdf
    367,1 KB · Aufrufe: 88
Wie sieht es schnnetechnisch aktuell auf der Runde aus? Lässt sie sich an den nächsten langen Feiertagseochenenden schon einplanen?
 
Eher noch nicht. Vom Mendelkamm und Monte Roen blitzt es noch ziemlich weiß herunter und die Seite ist nach Westen zur Sonne ausgerichtet. Gefühlsmäßig würde ich sagen, ab 1800 m holst du dir nasse Füsse vom durch den Schnee stapfen.
Morgen weiß ich mehr, da wollte ich mal Richtung Brezner Alm hochstrampeln und Beschilderungen montieren.
 
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Es gibt ein offizielles Beschilderungszeichen, 12x12cm, mit "Tour de Non"-Logo in knalligem rosa-fluo.
Ist auch von weitem ganz gut erkennbar. Versionen mit Richtungspfeilen rechts oder links, sowie ohne Pfeil. Wird mittels Bandschellen an Pfosten befestigt, oder mit Schrauben an Holzträger geschraubt.
Eher inoffiziell sind die 5x5 cm großen Aufkleber, die man nur mit geschultem Auge sieht.
Genauso groß sind die Logos auf Plastikträger, die man auf passende Unterlagen schrauben kann.
Eine Auswahl findet ihr im Album: https://fotos.mtb-news.de/s/88545
 
Ok.
Eher noch nicht. Vom Mendelkamm und Monte Roen blitzt es noch ziemlich weiß herunter und die Seite ist nach Westen zur Sonne ausgerichtet. Gefühlsmäßig würde ich sagen, ab 1800 m holst du dir nasse Füsse vom durch den Schnee stapfen.
Morgen weiß ich mehr, da wollte ich mal Richtung Brezner Alm hochstrampeln und Beschilderungen montieren.
Schade! Hab die Runde auf jeden Fall noch auf dem Plan
 
Auf dem Weg zur Brezner Alm heute ab 1700 m geschlossene Scheedecke. Nix dramatisches, man wäre stapfend durchgekommen. Bin aber umgekehrt, weil ein Wärmegewitter im Anzug war. Und das wollte ich nicht ausgerechnet oben am Berg mitbekommen. Heut war's hier den ganzen Tag extrem heiß.
 
Wie sieht es schneetechnisch aktuell auf der Runde aus?
Ich hab's ein paar Tage drauf nochmals versucht und mir zwischen der Malga di Lauregno und dem Hofmahdjoch im Tiefschnee nasse Füsse geholt.
Bilder der Aktion: https://photos.app.goo.gl/RKdvmVSghUOvfqT13
Die hohen Lagen der Tour de Non sind aktuell noch zu meiden.
Mit Schnee ist noch bis auf 1600 Metern zu rechnen!

Im Bereich Brezer Joch – Hofmahdjoch (Etappe 1) empfehlen wir die Auffahrt von Revò über Cloz auf der "Rankipino"-Route nach Unsere Liebe Frau im Walde. https://bit.ly/2IiDQbt. Diese ist auch Teil der EASY-Variante (https://www.gpsies.com/map.do?fileId=uznmyemvolxtikzy)

Zwischen Gampenpass und Gantkofel empfehlen wir die Umleitung über St. Felix und die Felixer Alm auf Forststraße auf der MEDIUM-Variante. Auch der Bereich entlang des Kamms zwischen Gantkofel und Furglauerscharte ist gegenwärtig nicht zu empfehlen. Gleiches gilt für den Monte Roen und den Kammweg 500. Bitte auf die Varianten ausweichen! https://bit.ly/2KqdcKc
 
Hi kann mir jemand sagen welche Fahrzeit man als Durchschnittsbiker kalkulieren muss für die Strecke von Campodenno über Mlg. Arza und BIV Genzianella nach Terres (die Brentaalm-Varaiante) ?

Danke
 
Hi kann mir jemand sagen welche Fahrzeit man als Durchschnittsbiker kalkulieren muss für die Strecke von Campodenno über Mlg. Arza und BIV Genzianella nach Terres (die Brentaalm-Varaiante) ?

Danke
Also wir waren auf der gesamten Runde im Schnitt mit 7-8 km/h (ohne Pausen) unterwegs. Ab Malga Arza ist viel zum Schieben bis zum Beginn der Abfahrt.
Keine Ahnung, ob wir Durchschnittsbiker sind :ka:
Ich würde sagen wir sind relativ langsam, daführ aber sehr zäh :D
 
kann man die Tour problemlos Ende September fahren oder ist dann schon zu kalt, mit Schnee zu rechnen, Unterkünfte geschlossen, .. ?
 
kann man die Tour problemlos Ende September fahren oder ist dann schon zu kalt, mit Schnee zu rechnen, Unterkünfte geschlossen, .. ?
Wir werden es in der letzten Woche im September versuchen. Reserviert ist alles von der Orga der Tour. Ob da noch was frei ist musst du einfach mal fragen. Wetter kann immer mal umschlagen, wir werden alles einpacken.
 
Entweder das Pineta Hotel (ist uns vermutlich doch etwas zu abgelgen) oder das Miravalhotel. Aber wir haben bisher noch nichts angefragt, derzeit stockt die Planung etwas.
Du meinst das Pineta in Tavon?
Da schenken sich beide von der Lage nicht viel.
Ich bin da mit meinem Urteil voreingenommen, da ich ungefähr gefühlt 20mal schon im Miraval war, quasi Dauerstammgast und schon zum Inventar gehörend... ;-)
Fühlte mich immer gut aufgehoben, super freundliche Betreiber, auch der Service stimmt, wobei ich es immer vorzug, in die mit Küche ausgestatteten Zimmer der "Residence" zu gehen (wenngleich ich die Küche kaum benutzte) und auf die neu gemachten Zimmer im neuen Hoteltrakt eher verzichten kann. Solider Familienbetrieb.
Das Pineta, wenn wir beide dasselbe meinen, ist eine andere Liga: eher edler und speziell im Restaurant geht es sehr gediegen zu. War ich einmal nur zum Abendessen, sensationell (wobei das Miraval schon auch nicht schlecht kocht). Dürfte aber auch eine andere Preisklasse sein, wie man unschwer auch an den vor dem Hotel geparkten Autos erkennen kann. Aber auch da sind die Betreiber sehr nett und Nicola kennt den ein oder anderen Tourentipp.
Schwere Entscheidung...
 
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